RcL hat geschrieben: ↑Sa 2. Mai 2020, 12:27
SwissShot hat geschrieben: ↑Fr 1. Mai 2020, 21:36
Die WHO hat Schweden kritisiert wegen ihrem vorgehen und jetzt ist der Meinung es ist vielleicht/eventuell doch eine Möglichkeit.
Äh, nein. Also nochamal......
Schweden hat nix gesperrt. Das war schlecht, drum habens höchstwahrscheinlich 5x mehr Tote als z.B. wir (trotz 5x geringerer Einwohnerdichte............), oder 10x mehr als das eine oder andere Nachbarland.
Auch in Schweden wurden Grossveranstaltungen verboten.
Die Bevölkerung angewiesen auf Hygiene und Abstände zu achten. Ob sie es tun, ist ihre Sache.
Ebenfalls wurden Lokale geschlossen, welche sich gar nicht um die Empfehlungen des Staates gekümmert haben.
Was nicht geschehen ist (bis jetzt): Kein kompletter Lockdown, keine Ausgangsbeschränkung (haben wir auch nicht).
RcL hat geschrieben: ↑Sa 2. Mai 2020, 12:27
Und wieso man zuerst einen Lockdown machen soll und danach doch das selbe wie die Schweden, anstelle von Anfang an, ist mir nicht ganz klar.
Also ich weiß ned was du die letzten Monate gemacht hast, aber das wurde vom Start weg gefühlte 13x am Tag kommuniziert.
Du willst die Anzahl der Infektionen in kurzer Zeit niedrig halten. Und darum machst es eben nicht von Anfang an wie Schweden, sondern einen Lockdown, um eine mögliche, größere Infektionswelle abzufangen.
Ich komm mir vor, wie wenn ich die Sache jemandem erklären muss, der das alles komplett versäumt hat..... Du willst dir ein Land als Vorbild nehmen, das (ich wiederhol mich so unfassbar gern) 5x mehr Tote hat als Österreich, bei 5x geringerer Einwohnerdichte.
Way to go, klingt wie eine absolut hervorragende Idee. Sie ist zwar zu 100% sinnfrei und wird mehr Leuten das Leben kosten, aber irgendeine Logik wird schon dahint......
Das es bei den ganzen Lockdown's darum ging die Gesundheitssystem vor der Überlastung zu schützen, habe ich mitgekriegt - nur keine Angst.
Nur was hat sich in der Zwischenzeit geändert?
Ist das Virus verschwunden?
Nein das Virus ist noch immer da, somit müsste nach dem Aufheben des Lockdown die Sachlage wieder gleich wie vor dem Lockdown sein.
Oder hab ich da einen kompletter Denkfehler?
RcL hat geschrieben: ↑Sa 2. Mai 2020, 12:27
....aso, ja. Ums Geld gehts, richtig.
Wenn das Geld eigentlich eh so wichtig ist und man Menschenleben dagegen abwiegen kann: Was interessierts mich, ob du zum Arzt musst? Das ist mein Geld, das ich in die Krankenkasse butter. Damit würd ich mir gern selber was kaufen können, anstatt deine Arztbesuche zu finanzieren. Kannst du bitte aufhören, zu Kassenärzten zu gehen und zahlst deine Medikamente bitte zu 100% selber? Würd mir gern ein ZF fürs OA-10 kaufen. Danke.
Kannst das ZF ohne Probleme kaufen.
Da wir in verschiedenen Länder leben, musst Du dich nicht um mich sorgen.
Ich weiss nicht wie das Kassensystem in Österreich ist, kenn nur das in der Schweiz.
Und da ist es - bei mir - so, dass ich fast einen Monat arbeite um die Kassenprämien zu zahlen und dies bei der schlechtesten Leistung.
Das heisst - für meine Krankheit - zahle ich die Medikamente selber.
Die Kasse wird erst aktive wenn die Gesundheitskosten 2'500.- CHF im Jahr übersteigen, vorher zahle ich alles selber.
RcL hat geschrieben: ↑Sa 2. Mai 2020, 12:27
Wie viele der an Corona gestorbenen, wären in ein paar Monaten sowieso gestorben?
Die Grenze ist wo genau? Bei ein paar Monaten? Ab einem Jahr nicht mehr zulässig, das Argument? Wer bestimmt die Grenze, du? Kann man dich bei deiner nächsten Verletzung liegen lassen, weilst in ein paar Jahrzehnten eh auch hops gehst?
Meine Antwort bezog sich auf einen Kommentar eines anderen Teilnehmers.
Davon abgesehen gab es diese Diskussion bei uns schon öfters.
Zum Beispiel 87 jähriger Patient mit schlechtem Gesundheitszustand, wahrscheinliche Lebenserwartung noch ein Jahr oder weniger, kriegt für x-Tausend Franken ein neues Hüftgelenk. Sinnvoll, Blödsinn?
Wie soll man dies Entscheiden und wer?
Ich bin der Meinung niemand soll mit Schmerzen leben, ich kenn dies aus eigener Erfahrung.
Oder auch eine neue Krebsbehandlung, wo eine Behandlung 1 Mio. CHF kostet.
Was ist ein Menschenleben wert und darf es ein Unterschied machen wer es ist?
RcL hat geschrieben: ↑Sa 2. Mai 2020, 12:27
Was stört Dich daran?
Gruss SwissShot.
[/quote]
Es ist mühsam und sinnfrei.
[/quote]
Unterschiedliche Ansichten/Meinungen können mitunter mühsam sein, das ist aber die Natur der Sache.
Sinnfrei, vieles ist sinnfrei. Es gibt viele Leute die halten Waffen (als Hobby) für absolut sinnfrei.
Gruss SwissShot.