Frust & Ärger Thread 6.0

[Armata]

Ok - ganz so krass ist es bei mir nie gewesen. Die Stöpseln ausschließlich auf dem Weg ins Fitnessstudio drinnen gehabt - durch die Wohngegend. Aber durch die Musik hab ich in diesem konkreten Fall weder von der Alarmanlage etc etwas mitbekommen. Daher bleiben diese in der Zukunft auch auf diesem kurzen Weg draußen. Habe gelernt das es "immer und überall" sinnvoll sein kann aufmerksam zu sein - ohne Ausnahmen, wie bis jetzt angenommen.

LG

[cas81]

...wer weiß wie es sonst laufen hätte können. Nennt mich feig - ich hab zwar ein schlechtes Gewissen...

Nix ist feig daran, der Grat zwischen feig und gscheit ist eben recht schmal. Die beiden zu stellen wäre womöglich ein Selbstmordkommando gewesen, es ist ja nicht so, dass sie grade dabei waren, jemanden niederzumetzeln. Wäre also bestenfalls passive Nothilfe für zukünftige Einbruchsopfer gewesen. Ist auch wichtig, aber nach der Risikoabwägung wäre ein anderes Verhalten deinerseits wahrscheinlich sehr unklug gewesen. Den Rest haben Joe & Co (abzüglich dem einen Stänkeranten) eh schon gesagt. Gottseidank alles gut gegangen für dich, sowie die potentiellen Opfer, die durch ihre Alarmanlage gerettet wurden.

[jab01]

Wennst nicht gebaut bist wie ein Bär und Nahkampferfahrung hast, brauchst kein schlechtes Gewissen haben.
War ja niemand gefährdet.

[-wolf-]

Irgend so eine schei** Kreatur streut in den Hundezohnen Lidlpark und unterer Türkenschanzpark (Wien 18.) kleine gestampfte Glas- und Keramikscherben/-splitter aus. Wir können das Zeug Händeweise aufklauben

Schauts in euren Hundezonen auf eure Kampfkuschler und Fellraketen und wenn ihrs am Boden glitzern seht, klaubt es auf. Auch wenns nur klein und winzig erscheint

[Armata]

Naja - der schmalste bin ich nicht aber bestimmt kein Fighter null Erfahrung damit und nach kurzer Risikoabwägung fällte ich eben den bekannten Entschluss. Danke euch für die Worte - man glaubt es kaum, aber es hilft, sich das von der Seele zu reden.

@wolf - so ein verdammter Ar***! Bei uns in der Gegend kommt es auch (selten) vor, dass vergiftete "Leckerlis" gefunden werden - oder Fleischstücke mit Nägeln/Klingen drin. Echt toll Bis jetzt blieben wir verschont aber ich verstehe so manches einfach nicht mehr!!!

LG euch Allen

[Ares]

Extra eine Lebendfalle ohne Drahtspitzen gekauft, weil die Kleinen doch immer wieder rauswollen (no, na) und sich dabei die Nase blutig stechen. Mache noch schnell ein Foto und möchte es (das Mauserl) ins Grüne verbringen, schauts mich an, kriegt einen Herzinfarkt (oder Schlagerl) und fällt tot um.

R.I.P

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[cas81]

Das mit den Lebenfallen ist ggf leider ein zweischneidiges Schwert. Wenn Mamamaus nämlich auf Futterraub geht, irgendwann ins Freie entlassen wird, dann verhungern die Kleinen. Die einzig wirklich humane Methode (neben dem Unmöglichmachen des Eindringens) wäre, die Tiere quasi zu stillen Haustieren zu machen, also den Raubzugsradius durch Bereitstellung des Nötigsten zu minimieren, aber nicht zu viel, sonst steigt die Langeweile und das fröhliche Knabbern an allem beginnt. Ebenso wenn´s zu wenig ist. Und das mit artgerechter Kost und selbstverständlich so gestaltet, dass sie dafür arbeiten müssen. Wäre die einzig humane Methode, ohne dem Tier massives Leid zuzufügen, indem man es von der Familie / Gruppe trennt (extrem sozial und intelligent), oder unter Qualen zu töten (gilt auch für Gifte, egal was drauf steht). Auch kommt hinzu, dass Mäuse idR recht schwer Anschluss in einer anderen Gruppe finden, wenn sie alleine ins Freie entlassen werden, da sie ein extrem stark ausgeprägtes Revier- und Gruppenzugehörigkeitsverhalten haben und selten in andere Gruppen aufgenommen werden. Man kann´s also kaum richtig machen. (Ist den meisten Menschen aber eh wurscht, denn erstens ist´s ein Schädling - eigentlich ein starkes Wort für Angehörige einer Spezies, die verantwortlich für Umweltausbeutung, Genozide, Kriege und Atomwaffen ist - und zweitens ist das Leben ja immer nur so viel Wert, wie es gross ist, bzw wie süss oder eklig man es findet). Alternativ, wenn man eine andere Lösung neben der Lebenfalle oder der "Wohngemeinschaft" anstrebt, eine wirklich kräftige Falle, die den Kopf sicher und sauber abtrennt. Kein Billigdreck, der nur verwundet oder einklemmt. Dabei ist zu natürlich ausschlaggebend wie die Maus gerade steht. Üblicherweise aber strecken sich Mäuse zu den fremden dargebotenen Leckerein, sodass dies weniger ein Problem darstellen sollte. Auch so leidet sie selbst nicht. Wenn es aber hingegen gar keine Mäuler zu stopfen gibt und einfach zwei Mausfreunde unterwegs sind (selten aber doch möglich, bzw noch trächtige Mama), beide zeitnahe in die geeignete Lebendfalle gehen und ebenfalls zeitnahe ins Freie entlassen werden, dann kann es durchaus sein, dass man ihnen weniger Schaden zufügt. Wie gesagt, man kann es kaum richtig machen.

Soll heissen, so traurig das klingt, ggf ist der relativ schnelle Tod der Maus sogar die bessere Lösung für sie. Mäuse haben generell einen extrem schnellen Stoffwechsel, kann also auch sein, dass sie binnen mehrerer Stunden einfach verdurstet, wenn man sie nicht schnell genug ins Freie, in die Nähe einer Wasserquelle, entlässt. Verhungern hingegen dauert wenige Tage, sofern sie nicht bereits geschwächt ist. Wennst sie im Winter rauslässt, ist die Gefahr einer Erkältung gegeben, die sich binnen Stunden vom Schnupfen zur Lungenentzündung entwickelt. Schlussendlich hat die Maus sicher gelitten, das hättest du ihr aber aller Wahrscheinlichkeit nach sowieso nicht erspart. Heisst natürlich nicht, dass es keinen Versuch wert ist.

Was aber realistisch wirklich helfen kann (zumindest in Abetracht der sowieso geringen Chance es richtig zu machen), um solche plötzlichen und stressbedingten Tode zu vermeiden, ist eine grössere Falle. Also nicht nur länger, unbedingt auch breiter. Kann die Maus nicht raus, ist das natürlich Stress, je weiter sie aber in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt wird, desto schlimmer wird es (no-na). Vor allem, weil diese kleinen Lebendfallen trotz des kleines Spaltes an der Unterseite den Schwanz oder eine Extremität einklemmen, oder sogar abtrennen können, wenn das Mausi grade blöd steht. Grosse Fallen zwingen das Tier ganz hinein zu gehen, strecken alleine genügt nicht (so eine Maus kann verdammt lange werden) und sie können demnach auch komplett schliessen. Wenn es jedoch ein weiteres Tier im Schlepptau hat, dann geht der Schuss nach hinten los. Die Fallen niemals irgendwo mittig aufstellen, immer eher an den Rand (wenn es da nicht zu heiss oder kalt ist, da kann man sich aber leicht Abhilfe verschaffen) und in düsterer Umgebung, kurz mal vor dem Aufstellen den grössten Dreck wegkehren. Auch das lindert den Stress, bzw geht die Maus sonst eh nicht rein, wenn sie nicht schon massiv Hungersnot leidet. Das alles erhöht die Chance, die Maus lebend in geeignete, freie Umgebung zu entlassen, der Stresspegel wird den Umständen entsprechend so gering wie möglich gehalten.

Jedenfalls schön, dass auch jemand versucht, auf die Kleinen Rücksicht zu nehmen und die Tierliebe nicht beim eigenen Hund endet. Dieser Absatz gehört für mich eigentlich in den Freudethread.

Und wenn wir schon bei Tieren sind, auch hier kann man sehen, welche Auswirkungen der Regulierungswahn bereits jetzt hat. Beginnt bei ca 04:12 waffenbezogen und spitzt sich bei ca 05:20 nicht- waffenbezogen zu. Mit seinen Argumenten und Beweggründen könnte man dieses Zensurpack eigentlich ein bisserl blossstellen.

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=ou-u2i8Dw9o[/youtube]

[HowlingWolf]

Noch kurz zum Thema Mäuse: Wir haben vor zwei Jahren indirekt eine ganze Familie gefangen...
Nachdem zwischen dem Aussetzen und der "nächsten" Maus meistens nur 1-2 Stunden vergangen sind, sind wir misstrauisch geworden und haben ein Untersuchungsgefängnis (= Kleintierkäfig) eingerichtet. Die erste gefangene Maus hat dann in der Nacht im Käfig ca. drei Junge geworfen. Der "Vater" war dann am nächsten Tag in der Falle -> Familienzusammenführung. Die Bande hat dann noch ca. 1 Monat bei uns gewohnt, dann waren die Kleinen schon fast so groß wie die Eltern. Wir haben sie dann mit einem kleinen Karton (Winter) und einer Notration ein paar Kilometer weiter im Wald freigelassen.

Fazit: Die zwei "Elternmäuse" waren die einzigen im ganzen Winter, vor Einrichtung des Untersuchungsgefängnisses haben wir aber vermeintlich 10 Mäuse gefangen...

[Ares]

@cas81
Absichtliches töten ohne Grund käme für mich nicht in Frage. Auch war die Wasserversorgung sichergestellt. Allerdings möchte ich sie auch nicht im Haus haben. Ich gebe ihnen durchs "auswildern" eine reelle Überlebenschance. Wenn es dann ein Falke oder Fuchs erwischt, dann ist es halt so.
Ich hatte da einmal einen Fall, wo die Maus eine knapp 400m lange Strecke trotz Verbringens mit dem Fahrrad wieder einmal zurückgefunden hat (ich kannte das "Gfrast" schon) . Dank Punktierung mittels Edding3000 am Schwanzspitzerl dokumentiert.
--
Das Tot umfallen ist halt leider eine Wesensart der Beutesäugetiere (Hasen z.B.)
Werde aber jetzt 2 Kleinkäfige zu einem Komfortkäfig zusammen basteln.

[cas81]

Werde aber jetzt 2 Kleinkäfige zu einem Komfortkäfig zusammen basteln.

Wozu, du willst sie doch hoffentlich nicht behalten? Oder meinst zum Sammeln, wie HowlingWolf

[Ares]

Nö, eine neue(r) Kandidat(in) soll sich lediglich die kurze Zeitspanne (gute Nacht - guten Morgen) die zwischen eingefangen und ausgesetzt werden vergeht, auch bewegen können.

[Steelman]

@jo_kux
Stimmt, "man" kann ja heute ohne lautstarke Musik im Ohr und Dauerblick aufs Smartphone gar keinen Schritt gehen oder leben. Vor allem in der Wiener Gegend gibt es nur mehr solche........

Falsch gedacht, denn es gibt mindestens einen, der niemals in der Öffenlichkeit das o. a. macht.

Liegt vielleicht an den dünn- u. grau werdenden Haare, das die Gehirnleistung steigt.

LG Steelman
PS: und das sogar in der "Wiener Gegend"

[HowlingWolf]

Ich hab unsere Untermieter vor ihrem "Auszug" auch ein paar mal mit DSLR und Studioblitzen belagert (insgesamt ca. 50 brauchbare Fotos):
Die Junioren:




Von der Mutter war nur ein Foto verwertbar:


Wir wissen übrigens bis heute nicht, wieviele Mäuse tatsächlich im Käfig waren, nur dass es ursprünglich zwei waren...

[Norander]

Die vermeintlich toten Mäuse überleben meistens. Bei unseren zwei Katzen konnte ich schon oft beobachten, dass diese das Interesse an den "toten" Mäusen verlieren, zumindest dann wenn sie eigentlich keinen Hunger hatten. Habe schon viele der totgeglaubten wieder auferstehen sehen.

[gunlove]

Es gibt tatsächlich Leute, die offensichtlich echt nicht in der Lage sind einen Beitrag sinnerfassend zu lesen oder die geschriebenen Worte, aus welchen Gründen auch immer, einfach nicht verstehen. Anders ist es nicht zu erklären, dass immer wieder dieselben Forumsmitglieder einen Beitrag ziteren und in ihrem eigenen Kommentar zu dem zitierten Beitrag Behauptungen aufstellen, die der zitierte PD'ler so nie und nimmer getätigt hat.
Oder ... möglicherweise liest da jemand Worte die nur er sehen und somit lesen kann. Obwohl diese Worte gar nicht existieren, weil sie ja auch niemand geschrieben hat.