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Survival/Doomsday Prepping

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r4ptor
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Re: Survival/Doomsday Prepping

Beitrag von r4ptor » Di 26. Aug 2014, 20:46

Laut einem Freund von mir(Polizist) ist es anscheinend vollkommen egal, ob die Autoapotheke abgelaufen ist oder nicht. Wichtig ist nur, dass man eine hat.

Aber das Argument stimmt. Salz liegt milliarden Jahre im Berg. Kaum kommt es ins Glas, wirds schlecht :mrgreen:

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Re: Survival/Doomsday Prepping

Beitrag von Sledge Hammer » Di 26. Aug 2014, 23:39

Undertaker hat geschrieben:Hat jemand eine Ahnung, wie lange Aktivkohle in einer luftdichten Verpackung wirksam bleibt?
Danke
Styrax hat geschrieben:Unbegrenzt solange eben nichts absorbiert werden kann.


Genau so ist es. Allerdings hat Aktivkohle den Nachteil das sie ab einem gewissen Sättigunggrad nichts mehr aufnimmt und wenns blöd hergeht die bereits gebundenen Giftstoffe auch wieder unkontrolliert abgibt.
Das ist aber in der Praxis dann auch schon egal ;)
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Re: Survival/Doomsday Prepping

Beitrag von Al3x » Mi 27. Aug 2014, 10:04

r4ptor hat geschrieben:Laut einem Freund von mir(Polizist) ist es anscheinend vollkommen egal, ob die Autoapotheke abgelaufen ist oder nicht. Wichtig ist nur, dass man eine hat.

Aber das Argument stimmt. Salz liegt milliarden Jahre im Berg. Kaum kommt es ins Glas, wirds schlecht :mrgreen:


Hält doch eh offiziell 5 Jahre und kostet nicht viel.

Meine ist überkomplett und selektiert.
Das Problem des Ablaufdatums gibt es bei Medikamenten, der Wirkstoff an sich wird ja nicht schlecht, aber bei Tabletten das Bindemittel und dann bekommt man eher Magen/Darmprobleme.
Das Einzige was jetzt nach Jahren nimmer benutzbar ist, sind Alkowipes zum desinfizieren von Wunden, die trocknen doch aus, deswegen nimmt man sich eine 50ml Pumpe mit Octenisept, die kann man gut bei Kindern verwenden weils nicht brennt.
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http://www.marksmanshipmatters.com/arti ... of-people/

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Re: Survival/Doomsday Prepping

Beitrag von Helmal » Mi 27. Aug 2014, 15:01

Richtig, die Regelungen über die Mindesthaltbarkeitsdatum betreffen eher die Trägersubstanz denn den API.
Liebe Grüße, Philipp
Der Schmu war ein äußerst liebenswertes Wesen. Er legte Eier, gab Milch und wurde geradezu ekstatisch, wenn man ihn hungrig ansah.

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Re: AW: Survival/Doomsday Prepping

Beitrag von Styrax » Mi 27. Aug 2014, 15:24

Hat hier vieleicht jemand einen Link oder ein PDF wie man im Notfall ohne Ärzte Schußverletzungen behandelt. Schrot sollte nach Möglichkeit auch genannt sein

Ich habe ein PDF für Wundballistik von Pfeilen (Armbrust & Bogen - echt exotisch) und deren Behandlung und ein PDF über Wundballistik von Projektilen. Falls Interesse besteht - https://app.box.com/s/tsp4fvwec0mztioqlp77
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Re: Survival/Doomsday Prepping

Beitrag von BigBen » Mi 27. Aug 2014, 16:09

Wie jede andere Verletzung auch, es gibt da keinen großen Unterschied zwischen den unterschiedlichen Verletzungsarten. Atmung und Herzschlag sicherstellen, Blutung stoppen, sonstige stabilisierende Maßnahmen und ab ins Krankenhaus.
Abusus non tollit usum - Mißbrauch hebt den (ge)rechten Gebrauch nicht auf

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Re: AW: Survival/Doomsday Prepping

Beitrag von Styrax » Mi 27. Aug 2014, 16:37

Na ich meine wenn die Versorgung komplett zusammen gebrochen ist.

Worst Case scenario eben - kein Arzt, kein Krankenhaus.
Ich hab mal eine zeitlang als Fleischer gearbeitet und würde mir im Notfall so einiges zutrauen. Klar ist es ein Unterschied ob man ausgeblutetes Fleisch bearbeitet oder noch durchblutetes Gewebe durchschneidet.

In letzte Zeit hab ich mir viel Wissen über die menschliche Anatonmie angeeignet, doch wie man eine Ladung Schrot ohne Röngten komplett entfernt, entzieht sich meiner Vorstellung.

Deswegen auch die Frage nach einem PDF, einer Dissertationen eines Feldarztes oder so ähnlich. ;)
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Re: Survival/Doomsday Prepping

Beitrag von Raven » Mi 27. Aug 2014, 16:46

Es gibt tolle Videos in denen Ärzte das Nähen von Wunden erklären....

Musste ich mir alleine ansehen....Weiss gar ned warum.... :whistle: :think:

Nur ein Beispiel
https://www.youtube.com/watch?v=mEcX_9CRRyA


Hab grad festgestellt ich hab nix aus Blei im Büro. Um den Unterputz-Kabelsucher, der ja Kupfer orten kann, auch auf Blei zu testen...

Solltest du mit Stahlschrot angeschossen werden ginge es aber... :mrgreen:

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Re: Survival/Doomsday Prepping

Beitrag von Styrax » Mi 27. Aug 2014, 16:50

Na da wird ja dann wohl einer dieser Supermagneten reichen zum rausfriemeln :D

Cool, danke für den input ;)
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Re: AW: Survival/Doomsday Prepping

Beitrag von Fancy Joe » Do 28. Aug 2014, 10:18

Styrax hat geschrieben:In letzte Zeit hab ich mir viel Wissen über die menschliche Anatonmie angeeignet, doch wie man eine Ladung Schrot ohne Röngten komplett entfernt, entzieht sich meiner Vorstellung.

Meines Wissens ist die Meinung, dass Kugeln und andere Geschoße so schnell wie möglich entfernt werden sollten, inzwischen überholt. Heutzutage wird ein Projektil auch im Körper belassen, wenn es nicht z.B. in der Nähe einer Arterie liegt o.ä.

Grüße
FJ

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Re: AW: Survival/Doomsday Prepping

Beitrag von Styrax » Do 28. Aug 2014, 10:28

Im oben verlinkten PDF in dem Pfeilverletzungen abgehandelt werden, sind auch alte Knochenfunde gezeigt in denen Pfeilspitzen steckten und "verknöcherten". Den Dauerschmerz ertragen ist sicher eine Leistung für sich.

Doch die Bleifragmenten im Körper geben doch durch Oxidation Bleisulfat ab. Vergiftet das den Organismus nicht auf dauer?

Entzündet sich das denn nicht, bzw. will der Körper sowas nicht irgendwie ausscheiden?
Zuletzt geändert von Styrax am Do 28. Aug 2014, 12:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Survival/Doomsday Prepping

Beitrag von Armalito » Do 28. Aug 2014, 11:36

Al3x hat geschrieben: ...an Reifen wechseln musst...


was reifen wechseln?

RUNFLATS! 8-) :lol:
Geh bitte...

Von meinem iPhone 17 gesendet...

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Re: Survival/Doomsday Prepping

Beitrag von Hauni » Do 28. Aug 2014, 11:59

Fancy Joe hat geschrieben:Doch die Bleifragmenten im Körper geben doch durch Oxidation Bleisulfat ab. Vergiftet das den Organismus nicht auf dauer?


Tut mir leid, dass verstehe ich nicht ganz bzw. kann das nicht glauben. Kannst du das bitte genauer erklären?

Besten Dank!

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Re: AW: Survival/Doomsday Prepping

Beitrag von Styrax » Do 28. Aug 2014, 12:41

Blei oxidiert in feuchter Umgebung und da im Körper sauerstoffreiches Blut transportiert wird, sind ja alle Voraussetzungen gegeben das Blei oxidiert. Zuerst Oxide, später auch Sulfide. Beides sehr toxisch.

Und ab einer gewissen Bleibelastung (~400 Mikrogramm/Kg) kummuliert sich das Zeug, der Körper kanns nicht mehr abbauen und man spricht von einer Bleivergiftung.

So stelle ich mir das zumindest vor. Obs stimmt frage ich ja hier ;)
Zuletzt geändert von Styrax am Do 28. Aug 2014, 13:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Survival/Doomsday Prepping

Beitrag von Al3x » Do 28. Aug 2014, 12:49

Armalito hat geschrieben:
Al3x hat geschrieben: ...an Reifen wechseln musst...


was reifen wechseln?

RUNFLATS! 8-) :lol:


Klar, aber selbst die musst du auch sobald wie möglich wechseln...ausserdem sinds vom Komfort her im Normalzustand recht scheisse zum fahren.
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