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Survival/Doomsday Prepping

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Al3x
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Re: Survival/Doomsday Prepping

Beitrag von Al3x » So 10. Aug 2014, 22:36

Der Threadtitel alleine ist ja schon etwas irreführend und ganz und gar nicht hilfreich um dabei ernst genommen zu werden.

Ich "preppe" seit 1 Jahr und habe bisher alles getan was ich finanziell konnte, um meine Familie zu schützen.
Preppen ist teuer.
Es fängt damit an dass man erstmal Wohnung oder Haus sichert, das fängt beim Feuerlöscher an, geht übern Erste Hilfe Kasten zum Notstrom oder Batterien sowie Kurbelradios über komplett einzeln zusammengestellte Fluchtrucksäcke im Keller und einen vollen Get-Home Rucksack im Auto weiter, führt über lang haltende und haltbar gemachte Lebensmittel, Wasserflaschen und Kanister, Wasseraufbereitung und Filterung über Medikamente zu Bargeld und Edelmetallen und erst zum Schluss zur Selbstverteidigung und Tauschmittel.
Und dann gehts weiter beim Auto, wieviele von euch haben immer 10l Wasser, ein First Aid Kit das den Namen auch verdient hat mit Medikamenten, etwas essen für 1-2 Tage, Decken, Regenzeug, Abschleppseil, Batteriekabel, Benzin(schüttel)pumpe und Werkzeug im Wagen?

Mein Bruder zB ist letztes Jahr wegen der Unwetter stundenlang auf der Autobahn festgesessen, mit 2 Kindern unter 10...wievielen Autofahrern muss man im Winter auf der Autobahn Tee, Sprit und Essen bringen weil sie im Wagen eingeschneit sind - so wie in Ungarn letztes Jahr wieder mal?

Mich hat das für eine 105m Wohnung und einen SUV voll mit diesen Sachen bis jetzt mehrere tausend Euro gekostet und davon waren die Lebensmittel das billigste.
Und fertig ist man ohnehin nie.

Man sollte nicht immer vom ultimativen Doomsday ausgehen, es sind die normalen Dinge die passieren, egal ob ein eigener Unfall oder eben Hilfe für Fremde, Hochwasser, Unwetter, STROMAUSFALL - jeder Haushalt sollte das Minimum an Vorrat für 14 Tage haben und im Auto wenn man mit solchem täglich unterwegs ist, ein Pack dass man damit nach Hause kommt wenn man den Wagen verlassen muss.
In den USA ist das ganz normal und wird nicht belächelt wie bei uns, denn dort ist die Besiedelungsdichte sehr gering und man ist schneller tot als man denkt.
In Europa hat man mit Ausnahme von Skandinavien da weniger ein Problem, hier sind es eher zu viele Menschen die im Fall der Fälle das Problem sind oder zu einem werden.

Was viele Menschen hier vergessen haben, ist dass unsere Grosseltern auch Prepper waren...die hatten immer für 6 Monate zu essen daheim, oder zumindest genug Grundnahrungsmittel gebunkert, selbst Obst und Fleisch konserviert/eingemacht und waren oft Selbstversorger, speziell am Land.

Jetzt ist jeder abhängig vom Supermarkt, Bankomat und Kühlschrank.
Speziell in der Stadt gehen viele Leute täglich einkaufen, sie haben nur das Nötigste an Bargeld mit oder daheim und der Kühlschrank ist meist so gut wie leer, ausser man hat Kinder. :P

Ein kleiner kurz zusammengefasster Ausblick was passiert wenn in Wien 48 Stunden der Strom weg ist:

1. Supermärkte sperren sofort zu, du bekommst nix zu essen und zu trinken

2. keine Bankomaten funktionieren, du kannst beim Greissler nix mehr kaufen, du bekommst auch legal kein Gas beim Baumarkt, alles zu.

3. keine U-Bahn funktioniert mehr, keine Lifte funktionieren, du bist 24-48 Stunden eingesperrt bis die Feuerwehr auftaucht, in Berlin braucht die Feuerwehr volle 3 Tage nur für die Lifte

4. keine Heizung, kein Herd, kein TV und kein Radio funktioniert, kein Licht!

5. keine Ampeln funktionieren, dein Pech wennst in Wien grad im Auto bist

6. keine Tankstelle hat Strom, in Wien gibt es KEINE Notstromaggregate bei Tankstellen, die fangen heuer erst an aufzurüsten, fragt mal bei eurer Tanke nach

7. nach 24 Stunden geht dem AKH der Sprit fürs Notstromaggregat aus weil die LKW nicht mit Sprit ankommen

8. kurz danach geht den Wiener Wasserwerken der Sprit für die Wasserpumpen aus, alle höher gelegenen Teile und der 19. Bezirk ist dann ohne Wasser.

9. Wasserleitungen ohne fliessend Wasser fangen dann an zu keimen, die Reinigung dauert über 1 Woche

10. nach 72 Stunden herrscht pures Chaos auf den Strassen, de Menschen haben Hunger und Durst, Keller werden geplündert, die Nachbarn werden bedrängt und Schlimmeres, malts euch selbst aus was in den Supermärkten dann los ist, ob die Türen halten und ob euch die Mitmenschen dort einfach so mit Lebenmitteln gehen lassen..

11. Die Polizei hält hier noch am längsten durch - 72 Stunden, dann geht dort auch so gut wie keiner mehr zum Dienst, was dann kommt, weiss auch a jeder.

12. das Bundesheer hat derzeit 5000 reguläre Mann einsatzbereit, für mehr gibt es keine Fahrzeuge um sie vor Ort zu bringen und keinen Sprit weil man die internen Tankstellen aufgelassen hat - und der Rest ist zu alt für die Strasse, 70% der Miliz tauchen NICHT zum Dienst auf - es bleibt jetzt jeder daheim bei der Familie.

Den meisten Menschen ist das alles gar nicht bewusst.
Beim letzten Stromausfall in Berlin wurden nach 7 Minuten die ersten Shops geplündert - wisst ihr welche?
Saturn und Mediamarkt - die klauten TVs. :P

Und das sind erst 3 Tage Stromausfall, kein Ebola, kein Atomangriff, keine Zombies, kein Eurocrash und auch keine sozialen Unruhen, einfach nur ein beschissener grossflächiger Stromausfall wie er ganz einfach durch einen Cyberangriff oder ein Unglück täglich passieren könnte - und um zu begreifen wie das geht, kann man eventuell dieses pdf mal lesen:

http://www.bundesheer.gv.at/truppendien ... ckout1.pdf

Ach und zum Grundstück - man kann sich Grund auch pachten, man muss nicht kaufen.
"There Are Only Three Kinds of People: Wolves, Sheep and Sheepdogs. Which one are you?"

http://www.marksmanshipmatters.com/arti ... of-people/

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Re: Survival/Doomsday Prepping

Beitrag von Scarface » Mo 11. Aug 2014, 08:09

Guter Post, Al3x, und genau sowas meinte ich. Der Eurocrash war eben mein Extremfall (der auch realistisch ist im Vergleich zu anderen Szenarien). Ergo das usw! Stromausfälle wie du schon sagtest das mit Berlin hatte ich auch gelesen.

Und die 70% der Miliz das ist glaub ich sogar noch Best-Case Scenario :D. Und dabei würde ich sogar noch annehmen das gewisse (wenn auch wahrscheinlich nur sehr wenige) Elemente dann eventuell auch nur auftauchen um mit Munition und Waffe zu "klauen", sobald die ausgefasst wurden. Muss aber natürlich nicht sein. Stichwort Munition... mir wurde gesagt man darf bis zu 5000 Schuss haben bevor man das der Behörde melden muss. Gilt das als 5000 Gesamt, oder 5000 pro Kaliber/Waffe?

Habe noch am Samstag kurz nach meinem letzten Post bereits Essen & Wasser gekauft für zum. eine Woche. Das mit dem Wasser usw im Auto (und das get home bzw unterwegs Paket) hab ich bereits bei der FerFal Seite gelesen. Nur dazu jetzt überhaupt im Sommer:

Mir wurde gesagt bei diesen Temperaturen wenn man Trinksachen in Plastikflaschen im Auto lässt geht etwas vom Plastik (aufgelöst) ins Trinken. Stimmt das? Wenn ja, soll ich das Wasser in so ne 10l Jerry Can oder sowas reingeben?
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Re: Survival/Doomsday Prepping

Beitrag von Weissi » Mo 11. Aug 2014, 08:12

Zur Munition: Das gilt für 5000 gesamt. Alles zusammen. Weitere Meldung(en) bei jeder Verdoppelung der Menge.

Grüße,

Weissi

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Re: Survival/Doomsday Prepping

Beitrag von BigBen » Mo 11. Aug 2014, 08:53

Scarface hat geschrieben:
Mir wurde gesagt bei diesen Temperaturen wenn man Trinksachen in Plastikflaschen im Auto lässt geht etwas vom Plastik (aufgelöst) ins Trinken. Stimmt das? Wenn ja, soll ich das Wasser in so ne 10l Jerry Can oder sowas reingeben?


Das bissl Weichmacher wirst in so einer Situation locker verkraften.
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Re: Survival/Doomsday Prepping

Beitrag von Zev » Mo 11. Aug 2014, 09:56

Al3x, super Beitrag, endlich mal wer der das Thema vernünftig angeht! :clap:

Ich bin dem Preppen ja nicht ganz abgeneigt, die Diskussionen drehen sich aber zu oft über Zusammenbruch der Weltordnung etc. und warum das ganz sicher kommt und spätestens dann bin ich draussen bei dem Thema.

Was ich selber in dem Bereich mach:
- Bei jedem Einkauf ein, zwei haltbare Konserven mitnehmen, damit baut sich schön langsam ein brauchbarer Vorrat auf.
- Gleiches bei Reis, Nudeln, etc. immer eine Packung mehr, die kommt ins Regal, die Älteste wird stattdessen angebrochen.
- Immer ca. 2 Festmeter Holz fürs Heizen und sehr viel Grillkohle (die braucht man sowieso laufend) als Reserve.
- Entkeimungstabletten für Trinkwasser. (Ums Wasser selbst muss ich mir dank Hausbrunnen nicht so viele Gedanken machen, Langes Seil und Kübel zum Drannkommen und das wars)

Kosten für dieses basic Preppen sind sehr gering und vor allem durch die "bei jedem Einkauf ein bisschen mehr" Methode praktisch nicht spürbar.

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Re: Survival/Doomsday Prepping

Beitrag von Weissi » Mo 11. Aug 2014, 10:21

Zur hoffentlich ernstgemeinten Thematik verweise ich immer wieder gerne auf die Broschüre des Zivilschutzverbandes Österreich ( http://www.zivilschutzverband.at/ ) wo man auch eine kleine Checkliste findet, anzusehen hier: http://www.siz.cc/file/download/%C3%96Z ... ratung.pdf

Prädikat: sehens- und wissenswert

Grüße,

Weissi

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Re: Survival/Doomsday Prepping

Beitrag von Fancy Joe » Mo 11. Aug 2014, 10:53

Al3x hat geschrieben:Beim letzten Stromausfall in Berlin wurden nach 7 Minuten die ersten Shops geplündert - wisst ihr welche?
Saturn und Mediamarkt - die klauten TVs. :P


Hey Al3x,

danke fürs "Seriösisieren" des Threads - ist tatsächlich ein interessantes Thema. Dazu eine Frage: Hast Du zu der oben zitierten Geschichte irgendwelche Quellen parat? Also zB Zeitungsartikel oder Wikipedia. Eine kurze Internetrecherche hat sehr viel gefunden - aber nichts relevantes...

GRüße
FJ

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Re: Survival/Doomsday Prepping

Beitrag von Stickhead » Mo 11. Aug 2014, 11:24

Weissi hat geschrieben:Zur Munition: Das gilt für 5000 gesamt. Alles zusammen. Weitere Meldung(en) bei jeder Verdoppelung der Menge.

Grüße,

Weissi


Die Aufbewahrung von mehr als 5000 Schuss Munition in einem räumlichen Naheverhältnis ist meldepflichtig. Eine Meldung bei Verdoppelung ist nicht vorgesehen!

§ 41. (1) WaffG: Wer - aus welchem Grunde immer - 20 oder mehr Schußwaffen in einem räumlichen Naheverhältnis zueinander oder Munition in großem Umfang verwahrt, hat darüber die für den Verwahrungsort zuständige Behörde in Kenntnis zu setzen und ihr mitzuteilen, durch welche Maßnahmen für eine sichere Verwahrung und für Schutz vor unberechtigtem Zugriff Sorge getragen ist. Eine weitere derartige Meldung ist erforderlich, wenn sich die Anzahl der verwahrten Waffen seit der letzten Mitteilung an die Behörde verdoppelt hat.
Bild

Ausführlicher Bericht zum neuen Waffengesetz (Entwurf):
https://waffg.info/nachrichten/Das_steht_im_Entwurf_zum_Waffengesetz

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Re: Survival/Doomsday Prepping

Beitrag von Weissi » Mo 11. Aug 2014, 11:29

Stimmt, die Verdoppelung betrifft laut §41 WaffG die Menge der "in einem räumlichen Naheverhältnis zueinander gelagerten" Waffen.

Wie kommt man dann auf die Grenze von 5000 Schuß Munition? Gibt es dazu einen eigenen Erlaß?

Grüße,

Weissi

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Re: Survival/Doomsday Prepping

Beitrag von Stickhead » Mo 11. Aug 2014, 11:33

Ja, das kam aus einem Runderlass :)
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Ausführlicher Bericht zum neuen Waffengesetz (Entwurf):
https://waffg.info/nachrichten/Das_steht_im_Entwurf_zum_Waffengesetz

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Re: Survival/Doomsday Prepping

Beitrag von Weissi » Mo 11. Aug 2014, 11:34

Alles klar, vielen Dank!

In diesem Sinn: Weiterpreppen! :D

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Re: Survival/Doomsday Prepping

Beitrag von QuickMick » Mo 11. Aug 2014, 11:53

Zev hat geschrieben:Al3x, super Beitrag, endlich mal wer der das Thema vernünftig angeht! :clap:

Ich bin dem Preppen ja nicht ganz abgeneigt, die Diskussionen drehen sich aber zu oft über Zusammenbruch der Weltordnung etc. und warum das ganz sicher kommt und spätestens dann bin ich draussen bei dem Thema.

Was ich selber in dem Bereich mach:
- Bei jedem Einkauf ein, zwei haltbare Konserven mitnehmen, damit baut sich schön langsam ein brauchbarer Vorrat auf.
- Gleiches bei Reis, Nudeln, etc. immer eine Packung mehr, die kommt ins Regal, die Älteste wird stattdessen angebrochen.
- Immer ca. 2 Festmeter Holz fürs Heizen und sehr viel Grillkohle (die braucht man sowieso laufend) als Reserve.
- Entkeimungstabletten für Trinkwasser. (Ums Wasser selbst muss ich mir dank Hausbrunnen nicht so viele Gedanken machen, Langes Seil und Kübel zum Drannkommen und das wars)

Kosten für dieses basic Preppen sind sehr gering und vor allem durch die "bei jedem Einkauf ein bisschen mehr" Methode praktisch nicht spürbar.


Thumbs up!
"......und lachend stellte der Tod seine Sense beiseite und stieg auf den Mähdrescher, denn es war Krieg."

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Re: Survival/Doomsday Prepping

Beitrag von QuickMick » Mo 11. Aug 2014, 12:01

Al3x hat geschrieben:Und das sind erst 3 Tage Stromausfall, kein Ebola, kein Atomangriff, keine Zombies, kein Eurocrash und auch keine sozialen Unruhen, einfach nur ein beschissener grossflächiger Stromausfall wie er ganz einfach durch einen Cyberangriff oder ein Unglück täglich passieren könnte - und um zu begreifen wie das geht, kann man eventuell dieses pdf mal lesen:

http://www.bundesheer.gv.at/truppendien ... ckout1.pdf



Und genau das ist der springende Punkt: eine durchaus realistische Bedrohung, mehrfach durchgespielt von diversen Organisationen in Europa. Dazu Bedarf es keines Sprengstoffs, auch keiner Waffe, nur ein paar halbwegs begabte IT-Menschen und weniger Budget als für die Entwicklung eines neuen PKW-Modells notwendig ist. Man kann (und Behörden tun das) davon ausgehen dass irgendwann grossflächig die Lichter ausgehen. Dafür kann man sich vorbereiten und sei es nur sich diverse Szenarien durchzudenken. Wie man sich vorbereitet hängt von den persönlichen Umständen ab, ich hab ausreichend Katzenfutter, Zigarren und Single Malt gebunkert.
"......und lachend stellte der Tod seine Sense beiseite und stieg auf den Mähdrescher, denn es war Krieg."

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Re: Survival/Doomsday Prepping

Beitrag von rubylaser694 » Mo 11. Aug 2014, 12:26

Fancy Joe hat geschrieben:
Al3x hat geschrieben:Beim letzten Stromausfall in Berlin wurden nach 7 Minuten die ersten Shops geplündert - wisst ihr welche?
Saturn und Mediamarkt - die klauten TVs. :P

Hey Al3x,
danke fürs "Seriösisieren" des Threads - ist tatsächlich ein interessantes Thema. Dazu eine Frage: Hast Du zu der oben zitierten Geschichte irgendwelche Quellen parat? Also zB Zeitungsartikel oder Wikipedia. Eine kurze Internetrecherche hat sehr viel gefunden - aber nichts relevantes...
GRüße
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Etwas bezüglich Plünderungen.
Berlin –
Es sieht duster für die Berliner aus, falls hier der Strom mal länger als zwei Tage ausfällt. Sehr duster. Das zeigt eine Studie der Hochschule für Wirtschaft und Recht, die einen sechstägigen „Black-Out“ in Berlin und Brandenburg simulierte. Die Hauptstadt droht im Chaos zu versinken, da für diesen Fall keine Informationswege existieren.

http://www.berliner-kurier.de/polizei-j ... 32210.html

http://www.tanknotstrom.de/
Auszug aus der Studie von 2011
Wie wahrscheinlich sind Plünderungen?

http://www.tanknotstrom.de/assets/conte ... cd2_11.pdf
"Szenario Berlin"
http://www.dtrg.org/blog/wp-content/upl ... berlin.pdf

In Hannover gabs auch Fälle bei einem größerem Stromausfall.
http://www.bild.de/regional/hannover/ha ... .bild.html
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Re: Survival/Doomsday Prepping

Beitrag von Scarface » Mo 11. Aug 2014, 13:05

Zev hat geschrieben:Ich bin dem Preppen ja nicht ganz abgeneigt, die Diskussionen drehen sich aber zu oft über Zusammenbruch der Weltordnung etc. und warum das ganz sicher kommt und spätestens dann bin ich draussen bei dem Thema.

Ergo der Satz "bitte nicht übertreiben" im OP... klar kann was gröberes passieren, das dann die marodierenden Horden herumziehen, aber wie Al3x schon sagte kanns einen auch mit "geringeren" Sachen ziemlich böse treffen. Kann alles sein von Lawine, Mure, Stromausfall, stundenlanger Stau, usw.

Wenn ich mich für die Nostradamus-esquen Szenarien interessieren würde, bin ich mir sicher das ich dazu einschlägige Foren finde würde, wo vor Allem die Fear Merchants wie L3D usw unterwegs sind (die ihren Lebensunterhalt mit dem Verkauf von Prepperzeugs & Angst schüren verdienen).

BigBen]
Das bissl Weichmacher wirst in so einer Situation locker verkraften.[/quote]

Danke für die Auskunft.

[quote="Stickhead hat geschrieben:
Weissi hat geschrieben:Zur Munition: Das gilt für 5000 gesamt. Alles zusammen. Weitere Meldung(en) bei jeder Verdoppelung der Menge.

Grüße,

Weissi


Die Aufbewahrung von mehr als 5000 Schuss Munition in einem räumlichen Naheverhältnis ist meldepflichtig. Eine Meldung bei Verdoppelung ist nicht vorgesehen!

§ 41. (1) WaffG: Wer - aus welchem Grunde immer - 20 oder mehr Schußwaffen in einem räumlichen Naheverhältnis zueinander oder Munition in großem Umfang verwahrt, hat darüber die für den Verwahrungsort zuständige Behörde in Kenntnis zu setzen und ihr mitzuteilen, durch welche Maßnahmen für eine sichere Verwahrung und für Schutz vor unberechtigtem Zugriff Sorge getragen ist. Eine weitere derartige Meldung ist erforderlich, wenn sich die Anzahl der verwahrten Waffen seit der letzten Mitteilung an die Behörde verdoppelt hat.


Ebenfalls danke... d.h. wenn ich die Munition irgendwo anders (was mir gehört) oder an einen (berechtigten) Bekannten weitergebe, dann wäre das kein Problem? ZB wenn mein anderer Aufbewahrungsort halt ein bissl weg ist von meinem Hauptwohnsitz?
Zu verkaufen
Glock19 Gen4 kaum gebraucht
pulverdampf.com/viewtopic.php?f=34&t=27532 ErmaM1 .22lr + 3 orig. Magazine 15/10/5, 9xZF, usw.
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