...ist sie zu stark, bist du zu schwach! Ich schiess die G36 - packerlweise ohne Probleme, und ich nehm keine lulu-Ladungen sondern ruhig was vernünftiges! Macht mir mehr Spass als die Fullsize-Dinger!jhjfdf hat geschrieben:Durfte heute wieder die .357er Glock testen Kaliber ist echt super aber nicht für die Waffe...sie ist einfach zu leicht und es war auch noch die Mittlere also auch ned gscheid in der Hand drinnen gelegen.
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.357 Sig... hat hier jemand sowas?
Re: .357 Sig... hat hier jemand sowas?
Re: .357 Sig... hat hier jemand sowas?
.357 Sig - nur ein Exot oder was?
Die Entwickler der Patrone hatten mit Sicherheit aus den Erfahrungen mit der 7,62x25 gelernt!
Sinn war aus einer vorhandenen Kompromisslösung (.40 S&W) eine Hochrasanzpatrone zu entwickeln die nur durch tauschen der Laufeinheit größere Reichweite, mehr Durchschlagskraft gegen leichte Schutzwesten und besssere Zielballistik (bei entsprechender Geschossform) bieten sollte!
Meines Erachtens wurden diese Ziele erreicht!
Mit der richtigen Laborierung in Verbindung mit einem extrem leichten - 90 bis 95 grs. - Hohlspitzgeschoss ist die Zielballistik extrem!
Etwas besseres ist mir nur bei Tests mit THV-Patronen in der Schweiz untergekommen!
Wobei der Rückstoss gefühlsmässig zwischen der 9 mm und der 40er liegt!
Einen Vergleich mit der 10 mm Auto halte ich für unzulässig da man deren Leistung nur mit entsprechend größeren Waffen und mit dem Nachteil eines bei weitem größeren Rückstosses erkauft!
Insofern bietet die .357 SIG in Verbindung mit dem passenden Waffensystem ein breites Spektrum an Möglichkeiten:
Mit der Glock 31 oder 32 könnte ich mit passenden Wechselläufen die Kaliber 9 mm Para/Luger, .40 S&W und .357 SIG verschiessen!
Mit einem Wechselsystem sogar noch die .45 GAP!
Thema Munitionspreise:
Abgesehen von der mengenmässig am häufigsten produzierten und somit logischerweise billigsten 9 mm Para/Luger ist die Diskussion um teurere Patronen irrelevant wenn ich die technische Möglichkeit habe mit billigerer Munition zu trainieren!
Und selbst bei der 9 mm kommt man um wiederladen nicht herum wenn sich jemand - wo erlaubt - zielballistisch wirkungsvollerer Munition bedienen möchte!
Die Entwickler der Patrone hatten mit Sicherheit aus den Erfahrungen mit der 7,62x25 gelernt!
Sinn war aus einer vorhandenen Kompromisslösung (.40 S&W) eine Hochrasanzpatrone zu entwickeln die nur durch tauschen der Laufeinheit größere Reichweite, mehr Durchschlagskraft gegen leichte Schutzwesten und besssere Zielballistik (bei entsprechender Geschossform) bieten sollte!
Meines Erachtens wurden diese Ziele erreicht!
Mit der richtigen Laborierung in Verbindung mit einem extrem leichten - 90 bis 95 grs. - Hohlspitzgeschoss ist die Zielballistik extrem!
Etwas besseres ist mir nur bei Tests mit THV-Patronen in der Schweiz untergekommen!
Wobei der Rückstoss gefühlsmässig zwischen der 9 mm und der 40er liegt!
Einen Vergleich mit der 10 mm Auto halte ich für unzulässig da man deren Leistung nur mit entsprechend größeren Waffen und mit dem Nachteil eines bei weitem größeren Rückstosses erkauft!
Insofern bietet die .357 SIG in Verbindung mit dem passenden Waffensystem ein breites Spektrum an Möglichkeiten:
Mit der Glock 31 oder 32 könnte ich mit passenden Wechselläufen die Kaliber 9 mm Para/Luger, .40 S&W und .357 SIG verschiessen!
Mit einem Wechselsystem sogar noch die .45 GAP!
Thema Munitionspreise:
Abgesehen von der mengenmässig am häufigsten produzierten und somit logischerweise billigsten 9 mm Para/Luger ist die Diskussion um teurere Patronen irrelevant wenn ich die technische Möglichkeit habe mit billigerer Munition zu trainieren!
Und selbst bei der 9 mm kommt man um wiederladen nicht herum wenn sich jemand - wo erlaubt - zielballistisch wirkungsvollerer Munition bedienen möchte!
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Re: .357 Sig... hat hier jemand sowas?
Was in meinen Augen wichtiger ist, ist die Tatsache, dass es für dieses Kaliber und die erreichten Geschwindigkeiten PASSENDE Hohlspitze gibt. Das ist bei 10mm Auto nicht so! Die meisten Geschosse sind für .40 S&W entwickelt und erreichen keine optimale Performance mit der höheren Geschwindigkeit.gummer hat geschrieben:Mit der richtigen Laborierung in Verbindung mit einem extrem leichten - 90 bis 95 grs. - Hohlspitzgeschoss ist die Zielballistik extrem!
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Re: .357 Sig... hat hier jemand sowas?
Ich krame diesen älteren Beitrag mal wieder heraus.
Als Sportschütze besitze ich seit 9 Jahren eine ungetunte werksbelassene Glock 31. Mit dieser Waffe verschieße ich erfolgreich Fabrikmunition von Sellier & Bellot mit 140 Grain-FMJ-Geschoß. Dank der gestreckten Flugbahn landen die Projektile eher in der Mitte der Scheibe als bei meiner Glock 17 und meiner Glock 22. Siehe Foto.
Nur der Preis der .357 SIG ist etwas abschreckend. Wenn man aber größere Mengen nimmt, kommt man beim Händler seines Vertrauens auf verträgliche 14-15 Euro/Schachtel.
Für mich ist die .357 SIG in Kombination mit der Glock-Pistole ein gelungener Wurf. Ähnlich gut schießt nur noch meine H&K P9S im Kaliber 7,65 Para
Der Rückstoß ist natürlich deutlich stärker als bei der 9 Para. Aber ich schieße sowieso mit 2 Händen.
Dies mal aus Sportschützen-Sicht eine Erfahrung zur .357 SIG. Zur Wirkung auf irgendein Getier kann ich als Nicht-Jäger natürlich nix sagen
Wir haben aber vor einigen Jahren mal Beschußversuche mit einem DDR-Stahlhelm gemacht. Davon ist das S&B-Vollmantelgeschoß bei einem Auftreffwinkel von ca. 65° genauso abgeprallt wie die 9 Para. Natürlich hat die .357er eine deutlich tiefere Delle hinterlassen.

Als Sportschütze besitze ich seit 9 Jahren eine ungetunte werksbelassene Glock 31. Mit dieser Waffe verschieße ich erfolgreich Fabrikmunition von Sellier & Bellot mit 140 Grain-FMJ-Geschoß. Dank der gestreckten Flugbahn landen die Projektile eher in der Mitte der Scheibe als bei meiner Glock 17 und meiner Glock 22. Siehe Foto.
Nur der Preis der .357 SIG ist etwas abschreckend. Wenn man aber größere Mengen nimmt, kommt man beim Händler seines Vertrauens auf verträgliche 14-15 Euro/Schachtel.
Für mich ist die .357 SIG in Kombination mit der Glock-Pistole ein gelungener Wurf. Ähnlich gut schießt nur noch meine H&K P9S im Kaliber 7,65 Para

Der Rückstoß ist natürlich deutlich stärker als bei der 9 Para. Aber ich schieße sowieso mit 2 Händen.
Dies mal aus Sportschützen-Sicht eine Erfahrung zur .357 SIG. Zur Wirkung auf irgendein Getier kann ich als Nicht-Jäger natürlich nix sagen


Zuletzt geändert von 150594 am Mi 20. Jul 2011, 14:09, insgesamt 1-mal geändert.
Re: .357 Sig... hat hier jemand sowas?
25 Meter.
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Re: .357 Sig... hat hier jemand sowas?
Danke auch für den Bericht!
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Re: .357 Sig... hat hier jemand sowas?
Die Glock 33 wäre so mein "wenn ich genug Geld hätte" Traum..... 

Gruß
gertbley
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Re: .357 Sig... hat hier jemand sowas?
...oder eine Glock 26 in 9 Para; da kann man bei Bedarf auch die 33er Magazine nehmen
Fiel mir grade so ein...

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Re: .357 Sig... hat hier jemand sowas?
Nächstes Jahr, wenn ich dann wieder erweitern gehe, wirds sicher eine Glock. Modellweise schwanke ich noch zwischen den (dann hoffentlich verfügbaren) 20, 21 oder eben der 31 oder 32. Wobei die 17er auch "praktisch" wäre...
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Re: .357 Sig... hat hier jemand sowas?
Vintageologist hat geschrieben:... Wobei die 17er auch "praktisch" wäre...

Re: .357 Sig... hat hier jemand sowas?
Ich möchte auch noch eine Glock anschaffen, bin mir aber über das Kaliber auch noch nicht ganz im Klaren.
Da ich die Glock auch jagdlich führen möchte, dachte ich lange Zeit an die .357 SIG.
Zumal ja lt. Daten wesentlich mehr Energie zur Verfügung steht.
Kann diese Energie aber auch in der Praxis vernünftig umgesetzt werden?
Stutzig gemacht hat mich nun der Vergleichstest im aktuellen Caliber 07/08 2011 (ab Seite 30).
Danach erreicht die .375 SIG nur die selbe Eindringtiefe in Ballistikseife wie die 9mm Para.
Das war überraschend.
Wie weit ist dieser Test nun auch für die Praxis aussagekräftig?
Hat vielleicht jemand Praxiserfahrung in der Ziel/Wundballistik inkl. Stoppwirkung der beiden Kaliber, event. auch auf Schwarzwild?
lg
Da ich die Glock auch jagdlich führen möchte, dachte ich lange Zeit an die .357 SIG.
Zumal ja lt. Daten wesentlich mehr Energie zur Verfügung steht.
Kann diese Energie aber auch in der Praxis vernünftig umgesetzt werden?
Stutzig gemacht hat mich nun der Vergleichstest im aktuellen Caliber 07/08 2011 (ab Seite 30).
Danach erreicht die .375 SIG nur die selbe Eindringtiefe in Ballistikseife wie die 9mm Para.
Das war überraschend.
Wie weit ist dieser Test nun auch für die Praxis aussagekräftig?
Hat vielleicht jemand Praxiserfahrung in der Ziel/Wundballistik inkl. Stoppwirkung der beiden Kaliber, event. auch auf Schwarzwild?
lg
Wer Freiheit für Sicherheit aufgibt, wird Beides verlieren.
Benjamin Franklin
Benjamin Franklin
Re: .357 Sig... hat hier jemand sowas?
Google das mal - ich bin mir sicher, dass ich da schon andere Test gelesen habe!
Kommt aber auch drauf an, wie die Testmunition geladen war.
Kommt aber auch drauf an, wie die Testmunition geladen war.

Gruß
gertbley
gertbley
Re: .357 Sig... hat hier jemand sowas?
Also: Mein Waffenhändler (63) ist gleichzeitig auch erfahrener Jäger. Er ist vor einigen Jahren auf eine Glock 31 in .357 SIG als Fangschußwaffe umgestiegen und höchst zufrieden damit! Er meint, es gäbe wenig besseres in Bezug auf Kalibertauglichkeit und Waffenzuverlässigkeit. Hat sich nur noch eine Tritium-Visierung für die Nacht drauf gemacht und fertig war seine Fangschußwaffe.
Bezüglich des Geschosses gibt es bei der Munition je nach Ausführung auch Unterschiede, die sich natürlich in Aufhaltekraft und Energieabgabe widerspiegeln. Es gibt 125-Grain-Geschosse und 140-Grain-Projektile. Das sind 8 bzw. 9 Gramm. Diese Differenz wird sich sicher auch ballistisch niederschlagen. Ich glaube, der Test in der "Caliber" war mit 125er Geschossen gemacht worden.
Nicht vergessen werden darf, daß die .357er ein Flachkopfgeschoß haben. Sowas gibt seine Energie natürlich anders ab als ein 9 Para-Rundkopf. Insofern kann es natürlich schon sein, daß zwar die Eindringtiefe in ballistische Gelatine zwischen beiden gleich ist, aber die Energieabgabe wegen der Kopf-Form bei der .357er auf der gleichen Wegstrecke durchaus sehr viel höher ist als bei der 9 Para. Letztere "rutscht" mir ihrer runden Spitze sicher viel leichter durch ein Hindernis und gibt dabei weniger Energie ab.
Bezüglich des Geschosses gibt es bei der Munition je nach Ausführung auch Unterschiede, die sich natürlich in Aufhaltekraft und Energieabgabe widerspiegeln. Es gibt 125-Grain-Geschosse und 140-Grain-Projektile. Das sind 8 bzw. 9 Gramm. Diese Differenz wird sich sicher auch ballistisch niederschlagen. Ich glaube, der Test in der "Caliber" war mit 125er Geschossen gemacht worden.
Nicht vergessen werden darf, daß die .357er ein Flachkopfgeschoß haben. Sowas gibt seine Energie natürlich anders ab als ein 9 Para-Rundkopf. Insofern kann es natürlich schon sein, daß zwar die Eindringtiefe in ballistische Gelatine zwischen beiden gleich ist, aber die Energieabgabe wegen der Kopf-Form bei der .357er auf der gleichen Wegstrecke durchaus sehr viel höher ist als bei der 9 Para. Letztere "rutscht" mir ihrer runden Spitze sicher viel leichter durch ein Hindernis und gibt dabei weniger Energie ab.
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- Registriert: So 9. Mai 2010, 16:14
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Re: .357 Sig... hat hier jemand sowas?
Ich würde in so einen Test nicht zu viel hineininterpretieren. Aufschlagwinkel, -stelle etc. spielen da sicher eine große Rolle.
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