ES IST SOWEIT: Der PDSV Cup 2024 hat begonnen! Teilnahmebedingungen: viewtopic.php?f=53&t=58164
Der PDSV Cup dient zur Finanzierung des Pulverdampf Forums. Bitte unterstützt unser Forum, danke!

Hauskauf von Privat - Wann bezahlen ...

Alles was sonst nirgends wirklich reinpasst! Tabu sind: Politik und Religion (sofern kein Waffenbezug)
CHEN
.22 lr
.22 lr
Beiträge: 9
Registriert: Fr 25. Jan 2019, 17:17

Re: Hauskauf von Privat - Wann bezahlen ...

Beitrag von CHEN » So 4. Aug 2019, 12:22

Mindfreeq hat geschrieben:
So 4. Aug 2019, 09:23
Da wir Grad beim Thema Geld sind. Wie viel Eigenmittel sagt man sollte man aufbringen? Ich höre immer öfter das sich Leute Häuser kaufen ohne einen einzigen Euro gespart zu haben. Ist das heut nicht mehr so mit den Eigenmitteln oder freuen sich da einfach nur die Banken weil mehr Kredit benötigt wird? Ich glaube mich zu erinnern das mein Vater damals ohne Eigenmittel nicht mal einen Kredit bekommen hätte.
Ich spiele schon länger mit dem Gedanken eines Eigenheims denke aber das 35k Eigenmittel zu wenig sein könnten.
So oder so ist es möglich. Ist von vielen Faktoren abhängig.
Jede seriöse Bank wird mit dir eine Haushaltsrechnung durchführen.
Damit siehst du was du dir leisten kannst.

Kannst du dir die gewünschte Summe nicht leisten, könntest trotzdem eine Finanzierung bekommen.
Nur die Summe muss niedriger werden (Eigenmittel) oder auch davon wie hoch die Immobilie bewertet wird.
Banken nutzen gerne die Möglichkeit bei teuren Immobilen, die günstig verkauft werden um in Grundbuch zu stehen.
Es ist eventuell sogar ratsam die Immobilie ordentlich bewerten zu lassen.

harri678
.308 Win
.308 Win
Beiträge: 308
Registriert: Fr 2. Mai 2014, 09:21
Wohnort: Mühlviertel

Re: Hauskauf von Privat - Wann bezahlen ...

Beitrag von harri678 » So 4. Aug 2019, 12:52

CHEN hat geschrieben:
So 4. Aug 2019, 12:22
Es ist eventuell sogar ratsam die Immobilie ordentlich bewerten zu lassen.
Um am Beispiel Einfamilienhaus zu bleiben, wie macht man das am besten? Statistik Austria hat ja Richtwerte, aber die sind nur überschlagsmäßig und zu weit weg bei fast neuen Häusern. Online gibts einen paar gute Rechner. Macht das auch ein Makler?

Benutzeravatar
Balistix
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3898
Registriert: Mo 30. Jan 2017, 10:53
Wohnort: Wien / Vorarlberg

Re: Hauskauf von Privat - Wann bezahlen ...

Beitrag von Balistix » So 4. Aug 2019, 12:53

harri678 hat geschrieben:
So 4. Aug 2019, 12:52
CHEN hat geschrieben:
So 4. Aug 2019, 12:22
Es ist eventuell sogar ratsam die Immobilie ordentlich bewerten zu lassen.
Um am Beispiel Einfamilienhaus zu bleiben, wie macht man das am besten? Statistik Austria hat ja Richtwerte, aber die sind nur überschlagsmäßig und zu weit weg bei fast neuen Häusern. Online gibts einen paar gute Rechner. Macht das auch ein Makler?
Profis haben da eigene Software dafür, da kommt man als Privater leider nicht so einfach dran. Eine heißt glaube ich "Immazing".
ASL - Verein - SSC Stetten

22lr - 9x19 - 38spl - 357mag - 45ACP

Aussagen zu rechtlichen Inhalten sind lediglich meine persönliche Einschätzung und weder Rechtsberatung noch kundige Auskunft.

harri678
.308 Win
.308 Win
Beiträge: 308
Registriert: Fr 2. Mai 2014, 09:21
Wohnort: Mühlviertel

Re: Hauskauf von Privat - Wann bezahlen ...

Beitrag von harri678 » So 4. Aug 2019, 13:01

Balistix hat geschrieben:
So 4. Aug 2019, 12:53
harri678 hat geschrieben:
So 4. Aug 2019, 12:52
CHEN hat geschrieben:
So 4. Aug 2019, 12:22
Es ist eventuell sogar ratsam die Immobilie ordentlich bewerten zu lassen.
Um am Beispiel Einfamilienhaus zu bleiben, wie macht man das am besten? Statistik Austria hat ja Richtwerte, aber die sind nur überschlagsmäßig und zu weit weg bei fast neuen Häusern. Online gibts einen paar gute Rechner. Macht das auch ein Makler?
Profis haben da eigene Software dafür, da kommt man als Privater leider nicht so einfach dran. Eine heißt glaube ich "Immazing".
Cool, danke! Das hilft mir sehr weiter.

Bdave
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1847
Registriert: Do 22. Okt 2015, 18:59
Wohnort:

Re: Hauskauf von Privat - Wann bezahlen ...

Beitrag von Bdave » So 4. Aug 2019, 13:45

Ich hab für unseren Hausverkauf zwei gratis online Rechner benutzt. Die haben beide ungefähr das selbe ausgespuckt. Paar Tausender Differenz.

Mit Recherche am aktuellen Markt und den Berechnungen hab ich 10% drauf geschlagen und im Endeffekt 5% bekommen.

Nur so als Anhaltspunkt. Meine Bank hätte auch die Liegenschaft bewertet, dann aber im Rahmen ihres Immobilienportfolios. Wollte aber privat verkaufen.
- Black Rifles Matter -

johnbond01
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 952
Registriert: Mo 8. Dez 2014, 19:41

Re: Hauskauf von Privat - Wann bezahlen ...

Beitrag von johnbond01 » So 4. Aug 2019, 14:02

Im Leben kriegt von mir kein anderer Geld als der Verkäufer NACH Eintragung oder der Treuhänder!
Wenn der in seinem Haus bleibt, wer garantiert dir dass er dir nicht bis auf die Kupferkabel alles rausreißt? Was wenn statt der teuren Wärmepumpe auf einmal eine uralte gebrauchte drin steht? Wer zahlt die Lücke zwischen Brandruine und Versicherungssumme? Wo ziehst du hin während das Verfahren läuft dass er nicht ausziehen will? Was machst du wenn dann irgendwer anderer auftaucht bevor du im Grundbuch stehst? Bei einem Haus welches ich bewohnen möchte würde ich keine großen Zeitabstände zwischen Kauf, Grundbuch, Übergabe akzeptieren. Bei einem Investment mag die Sache anders aussehen.

Der Verkäufer soll seine Finanzen unter Kontrolle bekommen. Ein Haus welches verkauft werden soll als Sicherheit zu hinterlegen und dann die Hypothek auf die neue Liegenschaft zu ändern ist ja kein Hexwerk sondern der Standardfall.

@Kaufvertrag: Da gibts ein paar Tücken, wenn du als privater "ohne Gewährleistung" kaufst kannst du dabei aber meines Wissens nach nur gewinnen. Als Verkäufer gibts ein paar Tücken wo man trotz Gewährleistungsausschluss doch zahlen muss. Generell sollte man aber jedes Wort, ja sogar jedes Zeichen im Grundbuch verstehen bevor man sich eine Liegenschaft zulegt. Mein Notar ist dazu fähig, viele Rechtsanwälte auch...

@Immobewertung: Die Banken bewerten unterschiedlich. Immazing ist ein gutes Teil aber teuer, IMMOvaluation ebenso, je nach Institut gibts aber auch die "Back-Office befüllt ein Excel"-Variante. Was auch hilft, und gratis ist, ist die Ediktsdatei wo die Wertgutachten von gerichtlichen Versteigerungen zu finden sind. Wenn man da die interessanten Gegenden 1-2 Jahre beobachtet hat man ein ganz gutes Bild.

@Eigenmittel: kommt darauf an. und zwar auf zwei Aspekte:
1) Tilgungsfähigkeit: Prinzipiell wird eine Haushaltsrechnung anhand deiner Angaben erstellt welche aber innerhalb gewisser Bandbreiten liegen sollte. (Kann man auch argumentieren aber wird je nach Lust und Laune der Risikoabteilung mühsam) Dadurch errechnet sich nach einem Sicherheitsabschlag deine monatliche Tilgungsfähigkeit. Das ist der Maximalbetrag der dir zur Tilgung zugetraut wird. Bei variablen Krediten wird dann aktuell ein angenommener Zinssatz von 4% (das ist glaube ich gesetzlich vorgegeben aber jedenfalls gängige Praxis) hergenommen und damit errechnet was du dir leisten kannst. x Laufzeit -> maximales Kreditvolumen.
2) Sicherheiten: Die Bank bewertet deine Liegenschaft und zieht davon einen Verwertungspolster ab (ca 20%, kann aber je Institut auch 15-30 sein) Das ist der Betrag von welchem die Bank ausgeht, dass sie ihn jedenfalls wieder bekommt. (Rechenbeispiel: 500 Wert; 500 Kredithöhe; 100% Besicherung zugunsten Bank X; Verwertungsabschlag 20% heißt Sicherheitenwert für Bank X 400.) Der darüber hinausgehende Betrag ist "Blanko". Blanko heißt für die Bank selbst Risiko und damit teuer. Sprich Zinssatz geht für dich nach oben und zu finanzierendes Obligo geht nach unten. Wenn sie außerdem denken dass ihnen das Risiko mit dir zu hoch wird, kommt noch eine Versicherung dazu. (Fortsetzung Rechenbeispiel: hätte derjenige 100 Cash wärs für die Bank kein Thema und Finanzierung steht, hat er keine Eigenmittel hat er eine Lücke von 100 die er, so es ihm zugetraut wird, mit Zinsen und Versicherung schließen kann oder sich eh locker leisten kann oder er wird eben nicht finanziert)
Die beiden Aspekte gehen natürlich Hand in Hand und beeinflussen sich gegenseitig. Was man nicht vergessen darf: Sicherheiten werden oft auch von anderen gestellt. (Eltern, Geschwistern, Firmenanteile als selbstständiger etc) Ebenso wenn ich ein Schnäppchen mache welches ich um 20% billiger bekomme als die Bank es einschätzt, dann kann ich auch ohne Eigenmittel kaufen...

Bei uns ist jetzt im Juni ein Kauf geplatzt weil der Baugutachter schwere Mängel entdeckt hat. Der 1000er war der vermutlich bestinvestierte unseres Lebens. Ich weiß daher aber jetzt dass ich 500k Kredit bei der damaligen Immobilie (Baumängel sieht die Bank auch nicht) problemloser und zu besseren Konditionen bekommen hätte als jetzt 300k auf einem Pachtgrund in Wien.

Benutzeravatar
Colonel Erran Morad
.357 Magnum
.357 Magnum
Beiträge: 94
Registriert: Fr 25. Jan 2019, 18:12

Re: Hauskauf von Privat - Wann bezahlen ...

Beitrag von Colonel Erran Morad » So 4. Aug 2019, 14:23

Schade, dass du in Vorarlberg bist, rhodium, sonst hättest du einen Sprung in meine Kanzlei kommen können.

Auch von meiner Seite kommt der Tipp: Lass dich von einem Kollegen beraten. Es ist jedenfalls unüblich, dass der Kaufpreis vor Übergabe fließt und dass der Verkäufer die Vertragserrichtung und -Abwicklung in der Hand hat. Es ist aber nicht unmöglich, auch sowas gut über die Bühne zu bringen, dann aber jedenfalls mit anwaltlicher Begleitung, sonst gibt es vielleicht ein böses Erwachen.
"Yalla! Let go!" 🇮🇱

gewo
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 36569
Registriert: Mo 10. Mai 2010, 12:09
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Re: Hauskauf von Privat - Wann bezahlen ...

Beitrag von gewo » So 4. Aug 2019, 18:46

rhodium hat geschrieben:
So 4. Aug 2019, 00:15
Frage: Wenn ich ein Haus kaufe und dieses erst in z.B. 6 Monaten verfügbar ist (Auszug der Eigentümer), der Verkäufer aber die Kohle zur Finanzierung einer anderen Liegenschaft früher benötigt, welche Szenarien sind dann üblich?
ich wuerde den ganzen ablauf in der form fuer unueblich halten

wenn ein haus verkauft wird zieht der verkaeufer aus
basta
evt kann er in form eines prekariats bis auf weiters weiterwohnen aber sicher in keiner anderen geschaeftsform weil in dem moment du die rechtlichen nachteile eines vermieters und er den rechtsschutz eines mieters hat

und was heisst „er braucht es fuer die finanzierung“?
wenn ein eigentumsvorbehalt seitens der bank im grundbuch steht gibst du jemand geld fuer etwas was ihm garnicht gehoert!

money for nothing quasi

wuerde ich nur mit einem guten anwalt angehn .... und keine graubereiche zulassen
doubleaction OG, Wien
Bitte keine PN, ggf. Email info{@}doubleaction.at oder Tel 0676-5145029
Angebote gültig so lange der Vorrat reicht. Irrtum vorbehalten
Auf Anfrage sind Warenausfolgungen über Partner in Salzburg, Tirol und Kärnten möglich.

Papa Bär
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1071
Registriert: Di 6. Feb 2018, 10:13

Re: Hauskauf von Privat - Wann bezahlen ...

Beitrag von Papa Bär » So 4. Aug 2019, 20:07

gewo hat geschrieben:
So 4. Aug 2019, 18:46
.. aber sicher in keiner anderen geschaeftsform weil in dem moment du die rechtlichen nachteile eines vermieters und er den rechtsschutz eines mieters hat
Das ist falsch, denn für gemietete Häuser gibt es keinen Mieterschutz, da unterliegt alles vertragliche nur dem ABGB
Bei Politikern ist es einfach zu erkennen, wenn sie lügen - Die Lippen bewegen sich.

Benutzeravatar
rhodium
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 4554
Registriert: Fr 14. Mai 2010, 14:12
Wohnort: Bezirk Feldkirch / Vlbg

Re: Hauskauf von Privat - Wann bezahlen ...

Beitrag von rhodium » So 4. Aug 2019, 20:08

Prekariat Hört sich interessant an.

Er finanziert damit eine andere Immobilie. Das angebotene Objekt ist frei von Belastungen.

gewo
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 36569
Registriert: Mo 10. Mai 2010, 12:09
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Re: Hauskauf von Privat - Wann bezahlen ...

Beitrag von gewo » So 4. Aug 2019, 20:20

Papa Bär hat geschrieben:
So 4. Aug 2019, 20:07
gewo hat geschrieben:
So 4. Aug 2019, 18:46
.. aber sicher in keiner anderen geschaeftsform weil in dem moment du die rechtlichen nachteile eines vermieters und er den rechtsschutz eines mieters hat
Das ist falsch, denn für gemietete Häuser gibt es keinen Mieterschutz, da unterliegt alles vertragliche nur dem ABGB
Ja da scheinst du recht zu haben
Das hat sich vor ueber 15 jahren geaendert ...
Nur mehr ABGB offenbar

Ich bin da offenbar nicht so on spot mit meinem wissen diesbezueglich...

Edit:
und es heisst „präkarium“ oder bittleihe ....
doubleaction OG, Wien
Bitte keine PN, ggf. Email info{@}doubleaction.at oder Tel 0676-5145029
Angebote gültig so lange der Vorrat reicht. Irrtum vorbehalten
Auf Anfrage sind Warenausfolgungen über Partner in Salzburg, Tirol und Kärnten möglich.

tousibaer
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1409
Registriert: Mo 13. Feb 2012, 13:22
Wohnort: Wien

Re: Hauskauf von Privat - Wann bezahlen ...

Beitrag von tousibaer » So 4. Aug 2019, 20:37

1) Der Käufer zahlt ja die Vertragserrichtung, daher unbedingt einen eigenen Anwalt beauftragen (einen Notar für die Eintragung haben sie eh alle an der Hand).

2) Wir hatten bei unserem Wohnungskauf auch den Fall das der Verkäufer noch 2 Monate drinnen bleiben wollte. Haben daher im Kaufvertrag den Punkt eingefügt das erst dann Geld vom Treuhandkonto ausgezahlt wird, wenn die Grundbucheintragung erfolgt ist UND ein Übergabeprotokoll der Wohnung vorliegt. Zusätzlich auch noch das in dieser Übergangszeit alle laufenden Kosten (Betriebskosten) vom Käufer zu zahlen sind sowie etwaig auftretende Schäden zu reparieren sind (Zustand der Wohnung per Fotos dokumentiert).
Hat in unserem Fall problemlos funktioniert.

Grüße

PS: Sorry, aber wann und wofür der Verkäufer sein Geld haben will (andere Finanzierung oder Rückzahlung vom Mafiadarlehen bevor der Knochenbrecher kommt oder....) ist nicht mein Problem!!!

Alaskan454
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 5270
Registriert: Mi 13. Feb 2019, 11:57

Re: Hauskauf von Privat - Wann bezahlen ...

Beitrag von Alaskan454 » So 4. Aug 2019, 22:26

tousibaer hat geschrieben:
So 4. Aug 2019, 20:37

(andere Finanzierung oder Rückzahlung vom Mafiadarlehen bevor der Knochenbrecher kommt oder....) ist nicht mein Problem!!!
Sehe ich genauso ausser vielleicht bei einem wirklich guten Freund aber auch dort gilt der Grundsatz:
Bei Geld hört sich die Freundschaft auf.

Benutzeravatar
golfiwang
9mm Para
9mm Para
Beiträge: 32
Registriert: Mo 6. Mär 2017, 10:14

Re: Hauskauf von Privat - Wann bezahlen ...

Beitrag von golfiwang » Mo 5. Aug 2019, 09:19

tousibaer hat geschrieben:
So 4. Aug 2019, 20:37
1) Der Käufer zahlt ja die Vertragserrichtung, daher unbedingt einen eigenen Anwalt beauftragen (einen Notar für die Eintragung haben sie eh alle an der Hand).
Ein wesentlicher Punkt, dem ich nur zustimmen kann.

Die Erfahrung musste ich letztens machen – und daraus lernen: Befreundeter Anwalt der Verkäuferseite macht mir ein super Angebot für die Vertragserrichtung. Ich greife also zu, lasse den Vertragsvorschlag aber selbst von einem befreundeten Anwalt gegenchecken. Der ist schwer schockiert, weil im Vertragsentwurf ein paar Stolpersteine eingebaut sind, die mir als Käufer u.U. Probleme (bei den Haftungen) bereiten könnten.

Hat mich schließlich eine Stange Geld gekostet, dass sich die beiden Anwälte (die ich ja BEIDE zahlen musste) abgesprochen haben, obwohl der erste Anwalt auch schon MICH und nicht die VERKÄUFERSEITE vertreten sollte.

Mein Fazit: IMMER einen eigenen Anwalt (und nicht Notar) beiziehen, der keine Verbindung zur Verkäuferseite hat. Auch, wenn es etwas mehr kostet ...

Zur Treuhandschaft und den klaren Verhältnissen punkto Auszug der Verkäufer und keinerlei freundschaftlichen Zugeständnisse wurde bereits alles geschrieben ...!

Antworten