ES IST SOWEIT: Der PDSV Cup 2024 hat begonnen! Teilnahmebedingungen: viewtopic.php?f=53&t=58164
Der PDSV Cup dient zur Finanzierung des Pulverdampf Forums. Bitte unterstützt unser Forum, danke!

---

Alles was sonst nirgends wirklich reinpasst! Tabu sind: Politik und Religion (sofern kein Waffenbezug)
The_Governor
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 5465
Registriert: Do 29. Jan 2015, 19:09

Re: Sportschießen ein Bonzenhobby?

Beitrag von The_Governor » Mo 3. Aug 2020, 20:21

Einem am Sportschießen Interessierten zu sagen, dass er mit 1700€ auskommen wird, ist wie einem Rennsportinteressierten zu sagen, dass er mit einem getunten 2er Golf und einem Satz Reifen pro Jahr auskommt. :?

Wird nicht funktionieren, nach wenigen Jahren ist man 5-stellig, wenn man alle Bereiche halbwegs oder einen Bereich fanatisch abdecken will.

Benutzeravatar
Pregarten
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 257
Registriert: Di 16. Jul 2019, 18:51

Re: Sportschießen ein Bonzenhobby?

Beitrag von Pregarten » Mo 3. Aug 2020, 20:23

Edit:
Führt zu nichts
Zuletzt geändert von Pregarten am Mo 3. Aug 2020, 20:31, insgesamt 1-mal geändert.
Ausbildung: Übungsleiterausbildung, Schießtechniklehrgang, Kampfrichter: FFWGK, PPC1500, ISSF
Geräte: Oschatz Viper 6", CZ Shadow, 1911 .45, Walther PP u PPK 7,65, GSP .22 und .32, OSP .22 kurz, Freie Pistole .22, S&W Revolver .22

Benutzeravatar
Pregarten
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 257
Registriert: Di 16. Jul 2019, 18:51

Re: Sportschießen ein Bonzenhobby?

Beitrag von Pregarten » Mo 3. Aug 2020, 20:25

Edit:
Führt zu nichts
Zuletzt geändert von Pregarten am Mo 3. Aug 2020, 20:31, insgesamt 1-mal geändert.
Ausbildung: Übungsleiterausbildung, Schießtechniklehrgang, Kampfrichter: FFWGK, PPC1500, ISSF
Geräte: Oschatz Viper 6", CZ Shadow, 1911 .45, Walther PP u PPK 7,65, GSP .22 und .32, OSP .22 kurz, Freie Pistole .22, S&W Revolver .22

m_a_d
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 940
Registriert: Mo 2. Mai 2016, 01:10
Wohnort: Vindobona

Re: Sportschießen ein Bonzenhobby?

Beitrag von m_a_d » Mo 3. Aug 2020, 20:28

Vielleicht kann man sich ja darauf einigen, dass es eine ziemliche Bandbreite gibt. Man kann jedes Hobby intensiver und weniger intensiv, günstiger und teurer betreiben - das gilt auch für den Schießsport.

Ich kenne die "Waffen- und Disziplinenanheimser", die einige ihrer Waffen nur sehr sporadisch nutzen und dafür sher exquisit aussuchen, ebenso wie die weitere Ausrüstung, Gimmicks, etc Zudem mehrere Vereinsmitgliedschaften haben und international auf Bewerbe fahren (weniger um Erfolge zu holen, als um dort gewesen zu sein) ... darüber könnt ein Talentierter eventuell a schönes Schubladen-Gschichtl schreiben ;-).

Ebenso kenne ich den "one-Glock-only" Schützen, der ab und an mit seiner Glock auf den Stand fährt um die Scheiben von einem Umlaufbewerb zu schießen und das nur damit er bei der 5jährigen keinen Waff-FS machen muss.

Und viele Abwandlungen dazwischen. Aber Bonzen kenne ich keine ;-)
-------------------------------------
dvc & AA
:at1:

The_Governor
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 5465
Registriert: Do 29. Jan 2015, 19:09

Re: Sportschießen ein Bonzenhobby?

Beitrag von The_Governor » Mo 3. Aug 2020, 20:30

Man fängt mit einer Glock an, will eine Sportpistole, Revolver, Präzisionsgewehr, Halbautomat usw...

Benutzeravatar
KGR84
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 2717
Registriert: Di 1. Feb 2011, 14:26
Wohnort: Transdanubien

Re: Sportschießen ein Bonzenhobby?

Beitrag von KGR84 » Mo 3. Aug 2020, 20:41

Pregarten hat geschrieben:
Mo 3. Aug 2020, 20:25
Edit:
Führt zu nichts
Du kannst ja gern anderer Meinung sein, da bin ich der letzte der was dagegen sagt, aber sowas ist wirklich DAS LETZTE. EInfach die Beiträge löschen, und somit das Thema für jeden zerstören der da nocheinmal etwas nachlesen möchte.

Wegen solchen Leuten wird dann irgendwann die Edit-Funktion gesperrt.

Ich hasse sowas wenn Leute glaube sie tun damit jemanden etwas zu fleiss wenn sie das tun. Das nervt nur die, die in der Suche drüberstolpern!
Bild

fast12
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1666
Registriert: Mi 22. Mär 2017, 19:27

Re: Sportschießen ein Bonzenhobby?

Beitrag von fast12 » Mo 3. Aug 2020, 20:43

Ich denke dass die hohe, staatlich verordnete Einstiegsgebühr (WBK) bei Kat B Waffen sicher zu dem Eindruck bei Laien beiträgt.

Ein Laie hat ja keine Ahnung dass man später zusätzlich zur ersten 9mm noch vieles andere will.

Ich kenn übrigens einige die nur eine Glock haben, aber das sind die die sie eher zur SV angeschaft haben und nur selten Schießen gehen damit sies nicht verlernen (oder weil die 5 Jahre bald um sind).

Man kann das aber natürlich auch anders leben zB mit einer "Taran Tactical John Wick 3 STI Combat Master 2011" oder dgl. (hat noch jemand das Bild vom Fritsch mit dem goldenen AUG?)

Benutzeravatar
KGR84
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 2717
Registriert: Di 1. Feb 2011, 14:26
Wohnort: Transdanubien

Re: Sportschießen ein Bonzenhobby?

Beitrag von KGR84 » Mo 3. Aug 2020, 20:48

fast12 hat geschrieben:
Mo 3. Aug 2020, 20:43
Ich kenn übrigens einige die nur eine Glock haben, aber das sind die die sie eher zur SV angeschaft haben und nur selten Schießen gehen damit sies nicht verlernen (oder weil die 5 Jahre bald um sind).
Ja die kenne ich auch, aber ob man das dann als Hobby bezeichnen kann ...?

Es ist halt schon stark davon abhängig was man schiesst. Wenn man ne 0815 KK Pistole schiesst just4fun ... und in einem Verein ist, und man nichts für den Stand zahlt hält es sich vermutlich in grenzen.

Wenn man GK LW in einem Ballungszentrum schiesst, sind die Kosten was den Verein/Standbesuch betrifft alleine wegen Verfügbarkeit schon etwas höher, ganz abgesehen davon, dass alleine eine ordentliche Optik schnell mal das doppelte von dem kosten kann, mit was der Kollege, der seine Beiträge gelöscht hat, glaubt, dass man 10 Jahre lang auskommt ...
Bild

Benutzeravatar
Halvar
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 677
Registriert: Di 10. Jun 2014, 19:47
Wohnort: Wien

Re: Sportschießen ein Bonzenhobby?

Beitrag von Halvar » Mo 3. Aug 2020, 20:51

Klar ist schießen teuer. Jeder weiß, was er bei einem Standbesuch an Munition verschießt.
Die erste Waffe ist noch eine der kleinsten Anschaffungen.
Vermehrung im Waffenschrank, Zubehör, etc, das summiert sich ordentlich.

Gut, die meisten Hobbies werden wenn man sie ernsthaft betreibt, teuer. Ein Hobby muss Zeit und Geld verschlingen, sonst ist es kein Hobby ;)

Wenn man sich aber mal die Lohnentwicklung der letzten Jahre/Jahrzehnte anschaut und wie viele Leute sich abstrampeln müssen, um irgendwie über die Runden zu kommen, dann braucht man sich nicht wundern dass manch einer nicht auf die Idee käme, mal eben 3€+ in ein Magazin zu verladen und innerhalb von Sekunden (bis wenige Minuten, wenn man sich viel Zeit beim Schießen lässt) buchstäblich zu verbrennen.

Benutzeravatar
v0s
.308 Win
.308 Win
Beiträge: 387
Registriert: Fr 20. Jan 2017, 23:32
Wohnort: südl. NÖ

Re: Sportschießen ein Bonzenhobby?

Beitrag von v0s » Mo 3. Aug 2020, 20:56

Ist doch eh bei allen Hobby Sportarten gleich. Willst im Wettbewerb vorne dabei sein musst investieren, sowohl in Material als auch in Zeit. Gehts dir mehr ums dabei sein und gaude haben, wurscht wost am End auf der Liste stehst, kommst mit wenig Kohle und Zeit a aus.
Bild

Benutzeravatar
>Michael<
Supporter 8x57IS
Supporter 8x57IS
Beiträge: 11209
Registriert: So 9. Mai 2010, 13:32
Wohnort: Menzoberranzan

Re: Sportschießen ein Bonzenhobby?

Beitrag von >Michael< » Mo 3. Aug 2020, 21:06

Kommt immer drauf an wie man das Hobby betreibt. Es gibt Leute die kaufen 1x eine gebrauchte Glock 17 und einen M44 und haben jahrelang Spass damit am Stand, dann gibts aber auch Leute mit einem halben dutzend Präzisionsgewehren bis Kaliber .375 + die auf 1000+m schiessen, immer das neueste haben müssen und ein so ein Eisen schon knappe 10-12k Euro kostet. Ist beides Schiesssport.

Ich hab auch schon alles vertreten gesehen, vom echten Multi-Millionen-Euro Firmenbesitzer bishin zum bitterarmen Studenten, und alles dazwischen. Ist auch irgendwie schön wenn solche Welten zueinander finden, im Schiesssport passiert es regelmässig dass niedrige und höchste Einkommensstufen und auch 18 Jährige und 80 Jährige im hobby zusammenkommen und auf Augenhöhe reden können weil sie das gleiche Hobby ausüben. Passierst sonst kaum woanders.

Benutzeravatar
Steelman
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3460
Registriert: Di 12. Okt 2010, 23:28
Wohnort: Wien

Re: Sportschießen ein Bonzenhobby?

Beitrag von Steelman » Mo 3. Aug 2020, 21:32

Halvar hat geschrieben:
Mo 3. Aug 2020, 20:51


Wenn man sich aber mal die Lohnentwicklung der letzten Jahre/Jahrzehnte anschaut und wie viele Leute sich abstrampeln müssen, um irgendwie über die Runden zu kommen, dann braucht man sich nicht wundern dass manch einer nicht auf die Idee käme, mal eben 3€+ in ein Magazin zu verladen und innerhalb von Sekunden (bis wenige Minuten, wenn man sich viel Zeit beim Schießen lässt) buchstäblich zu verbrennen.
Also weil du das Thema Gehalt/Preis ansprichst:

Dann taucht aber sofort die (zugegebenermaßen OT) Frage auf: Wie können sich so viele junge "Herren" diese Luxusautos leisten, die man sogar in den klassischen Arbeiterbezirken in Wien herumfahren/stehen sieht?

LG Steelman
Mangelnde Vorbereitung ist die Vorbereitung auf das Versagen

Benutzeravatar
KGR84
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 2717
Registriert: Di 1. Feb 2011, 14:26
Wohnort: Transdanubien

Re: Sportschießen ein Bonzenhobby?

Beitrag von KGR84 » Mo 3. Aug 2020, 21:37

Steelman hat geschrieben:
Mo 3. Aug 2020, 21:32

Also weil du das Thema Gehalt/Preis ansprichst:

Dann taucht aber sofort die (zugegebenermaßen OT) Frage auf: Wie können sich so viele junge "Herren" diese Luxusautos leisten, die man sogar in den klassischen Arbeiterbezirken in Wien herumfahren/stehen sieht?

LG Steelman
Sogar, oder gerade?

Leasing ... das hats früher nicht so gegeben.
Bild

The_Governor
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 5465
Registriert: Do 29. Jan 2015, 19:09

Re: Sportschießen ein Bonzenhobby?

Beitrag von The_Governor » Mo 3. Aug 2020, 21:46

Steelman hat geschrieben:
Mo 3. Aug 2020, 21:32
Halvar hat geschrieben:
Mo 3. Aug 2020, 20:51


Wenn man sich aber mal die Lohnentwicklung der letzten Jahre/Jahrzehnte anschaut und wie viele Leute sich abstrampeln müssen, um irgendwie über die Runden zu kommen, dann braucht man sich nicht wundern dass manch einer nicht auf die Idee käme, mal eben 3€+ in ein Magazin zu verladen und innerhalb von Sekunden (bis wenige Minuten, wenn man sich viel Zeit beim Schießen lässt) buchstäblich zu verbrennen.
Also weil du das Thema Gehalt/Preis ansprichst:

Dann taucht aber sofort die (zugegebenermaßen OT) Frage auf: Wie können sich so viele junge "Herren" diese Luxusautos leisten, die man sogar in den klassischen Arbeiterbezirken in Wien herumfahren/stehen sieht?

LG Steelman
Da wird geschichtet und mit den Zulagen reicht es dann gerade so für die Leasingrate und Versicherungsrate vom gebrauchten 5er oder Benz. Die Prioritäten liegen hier gänzlich anders, das Auto zählt alles und ist das Statussymbol schlechthin, da lebt man lieber mit der ganzen Familie in einer kleinen Wohnung. Wenn dann Kurzarbeit ohne Zulagen angesagt ist, zieht man lieber in eine noch kleinere Wohnung oder nimmt einen Konsumkredit, bevor man den BMW wieder gegen einen Opel tauscht. Daran finde ich nichts, das man beneiden könnte.
Zuletzt geändert von The_Governor am Mo 3. Aug 2020, 21:50, insgesamt 3-mal geändert.

Benutzeravatar
Halvar
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 677
Registriert: Di 10. Jun 2014, 19:47
Wohnort: Wien

Re: Sportschießen ein Bonzenhobby?

Beitrag von Halvar » Mo 3. Aug 2020, 21:46

Leasing, Finanzierungsangebote, Consumer Kredite,... Ein cleverer Verkäufer lässt sich doch heute nicht mehr davon abhalten, dass sich der Kunde das Produkt nicht leisten kann.

Ist es eine gute Entscheidung sowas anzunehmen? Wohl ehrr kaum. Stagnierende Löhne und steigende Kosten sind trotzdem eine Realität.

Gesperrt