Mr. Danger hat geschrieben: ↑Do 21. Okt 2021, 12:34
Ein mechanischer Wasserfilter hat kein Ablaufdatum und damit kann ich genügend Trinkwasser produzieren.
Da gibts auch fälle wo der Filtereinsatz, also die membranenwürschtl drinnen sich zerbröseln durch lagerung.
Hab jetzt keinen Link zur hand, wenns mir wieder unterkommt liefer ich das nach.
Lindenwirt hat geschrieben: ↑Do 21. Okt 2021, 14:10
Habe da letztens gleich eine Palette Petroleumöl bestellt.
welches, wo und was war der Preis. Was ist der Aromaten Wert im Öl, hochrein, unter 1 oder 2%?
trenck hat geschrieben: ↑Do 21. Okt 2021, 12:47
MrRiesa hat geschrieben: ↑Do 21. Okt 2021, 10:19
Nudeln Reis. Was wird da bevorzugt und warum?
Primär handelsübliche Konserven, Nudeln und Reis. Vorteil: isst man normalerweise auch.
Teal'c hat geschrieben: ↑Do 21. Okt 2021, 13:41
Reis und Nudeln.
Reis und Nudeln => etwas einseitig!
Nudeln, Reis, CousCous, Bulgur, Graupen, Ebly, ...
Ganz besonders wichtig sind Hülsenfrüchte: Bohnen, Erbsen, Kicherbohnen und Linsen. => Proteine
Sonst hat man eine Kohlehydrat einseitige Ernährung. Hülsenfrüchte => Proteine!
Aufpassen bei den Nudeln, ob Eier enthalten sind. Eier enthalten Dotter, Dotter enthält Fett, Fett wird ranzig.
Beim Hofer gibts die kompakte Box Spaghetti mit 10kg um 8€. => das ist quasi gepresster Hartweizengries und hält ewig
Meine Empfehlung: lagert Hülsenfrüchte ein!
Überspitzt formuliert:
1 Mrd Inder ernährt sich tagtäglich von
Dal mit Reis ohne eine nennenswerte Mangelernährung zu entwickeln.
Im Reis sind Methionin und Cystin enthalten. Das sind genau die beiden wichtigen Aminosäuren, die den Linsen fehlen.
Evilcannibal79 hat geschrieben: ↑Do 21. Okt 2021, 15:04
Er dachte an Edelmetalle oder sowas, meine Antwort war „Munition“
Kommt auf die Krise drauf an, ich würd aber immer mal einen Grundstock an Nahrung(Trockenware) empfehlen neben ein paar Konserven.
Bei Finanzkrise, ist eventuell doch Gold sinnvoll, je nach Anlagestrategie. betongold schadet auch nie.
Man kann zuhause immer noch seine Pinto-Bohnen einweichen und essen und passiv abwarten und aussitzen, während andere hungrig werden und auf der Straße rumlirren und nahrung suchen. Da bringen die 9mm-Bohnen halt nix wenn man Hunger hat.
Hat man 9mm-Bohnen, aber keine Linsen, dann muss man rausgehen und nahrung suchen.
Auf der Maslowschen Bedürfnispyramide ist Nahrung, Wasser, Wärme, Schutz(Haus) weit vor Sicherheit(9mm-Bohnen) zu verorten.
Evilcannibal79 hat geschrieben: ↑Do 21. Okt 2021, 16:09
Hab ihn dann gefragt was er mit einer Goldmünze dann beim Bäcker will? will er ein stück abbrechen?
Ich vermute mal, mit einer kleinen Stückelung 1/10 Gold oder 1 Unze Silber bekomm ich beim Bäcker mehr als mit einem Packerl 9mm oder 22lr. Betrachtest du das aus deiner Sportschützen Bubble heraus? Nicht WBK Besitzer fangen mit Munition wohl nix bis garnix an.
Da schlägt Edelmetall sicherlich Munition. Und Edelmetall kann ich als Anlage verwenden, zumindest Gold eignet sich dafür. Munition kann ich bei meinem Munitionshändler nicht mehr zurück eintauschen gegen Währung.
Evilcannibal79 hat geschrieben: ↑Do 21. Okt 2021, 16:15
Aber was machst wennst deinen Schrank voll Waffen hast aber keine Munition?
Ja darüber nachdenken warum die Mun ausgegangen ist. Willst dann rumlaufen und fragen ob dir wer irgendwas von deinem zeug gegen Muni tauscht?
Musst erstmal einen finden der dann welche hergeben will, oder jemand finden der welche sucht. Das ist schon etwas apokalyptisch.
Evilcannibal79 hat geschrieben: ↑Do 21. Okt 2021, 16:29
Verständlicherweise ist sich da jeder selbst der Nächste, nonaned, wenn deine Kinder ein paar Tage nix zu fressen haben, dein Nachbar aber schon,....was machst dann? schaust ihnen beim verhungern zu?
Schlau wäre, genug zum fressen für die kinder zuhaus zu haben.
daraus würd ich ableiten, man sollte selber zuhause bleiben, nicht den Kopf aus der Deckung raushalten und genug zuhause haben, um nicht in die Position des hungrigen oder des Bittstellers oder des Aggressors zu gelangen.
Als Aggressor muss man Spieltheoretisch immer dran denken, es gibt noch einen anderen der einen von der Seite aus unbemerkt, aus der Distanz beobachtet und auch neutralisiert während man jemand anderes Hab und Gut bedroht.
Ein Torso Treffer mit .22lr ohne entsprechende Wundversorgung, Blaulicht-Organisation und Antibiotika ist vielleicht nicht Mannstoppend-tödlich, wird aber in den nächsten Tagen mit Sepsis zuschlagen und wirken.
AUG-andy hat geschrieben: ↑Do 21. Okt 2021, 17:29
Die Hemmschwelle wird doch bei zivilisierten Menschen deutlich höher sein, als bei Leuten die eh von Haus aus nichts haben. Das Chaos wird über kurz oder lang vorbei sein, und ich möchte nicht danach vor dem Kadi sitzen deswegen.
Einerseits lässt hunger die Zivilisation ziemlich schnell dahinbröckeln.
Andererseits, um mal zum Thema zurück zu kommen.
Bei einem Blackout(Europaweit) geht man davon aus, dass der Strom in Österreich innerhalb von 12-36 Stunden wieder vollständig verfügbar sein wird.
Also 2 Tage wird sich jeder so irgendwie über wasser halten und es wird kein MadMax in der Donnerkuppel Szenario ausbrechen.
Das Problem wird sein, dass diverse Logistik und Lieferketten gehörig aus dem Tritt kommen werden.
Frozen Supply Chain - Vulgo Tiefkühlkost und Fleisch wird mal instant in allen Supermärkte gekübelt, und auch in den Tiefkühl-Lagerhallen. Milchprodukte werden entlang der Lieferkette veworfen werden müssen.
Kommunikation und IT wird ausfallen, Giralgeld wird ausfallen, Supermärkte und Tankstellen werden ausfallen. Selbst wenn Supermärkte und Tankstellen mit einem Notstromgerät versorgt werden können, dann werden die nix verkaufen, weil sies nicht kassieren können bis die Versorgung mit Giralgeld-Kommunikation wieder steht. Also bis man wieder per Girokarte zahlen kann und Lagerbestände mit der Zentrale abgleichen und nachbestellen kann, solange wird Logistik nur mit Schluckauf funktionieren und beim Endverbraucher ankommen.
Im März 2020 gabs innerhalb kurzer zeit einen Anstieg beim Umsatz beim Supermarkt/Einzelhandel um 30%. Das waren nicht die bösen Hamsterkäufer. Das waren halt Leute die dann nicht mehr in der Kantine oder im Wirtshaus 5 Hauptmahlzeiten pro Woche aßen. Dieser Mehrverbrauch an Nahrungsmittel wurde dann beim Supermarkt eingekauft. Die sind aber genau geplant für den Absatz in der Gegend. Die Können zu Weihnachten ihre läger auffüllen und 2 wochen auf überlast arbeiten, aber im März als auf einmal das eine Dauerbelastung wurde, ging halt mal dauernd nudeln und klopapier aus, weil da halt mehr verkauft wurde. Weil der LKW halt gleich mal 10 Paletten geliefert hat jeden Tag, aber nur 4-6 in die Wareneingangszone gepasst haben.
Unsere Logistikketten sind halt genau auf 100-110% Auslastung ausgelegt.
Die Experten, zum Beispiel da Saurugg und andere meinen, das wird sich 2 wochen intensiv abspielen und dann wieder einschleifen.
Also in den zwei wochen wird es zu keinem Tumulten kommen, wenn der strom in 2 tagen wieder flächendeckend da ist. Solang sich täglich dinge wieder normalisieren.
Deshalb auch die 10 Tage bis 2 Wochen Empfehlung für einen Notvorrat. So wie es der Zivilschutzverband seit je her predigt.
Deshalb arbeitet an eurer Resilienz und nicht an euren Defensiv oder gar Offensiv Fähigkeiten.
Waffengewalt anzuwenden, wenn dann in 5 Tagen die Gerichtsbarkeit wieder funktioniert. Die werden dann die Fälle aufarbeiten, WBK's einkassieren und ehemalige WBK Besitzer verknacken.
Jede Diskussion über Munition und Zusammenbruch der Zivilisation gehörte meiner Meinung nach in einen eigenen Thread a la "Zusammenbruch der Zivilisation durch nicht behebbaren Blackout".