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Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von The_Governor » Di 27. Feb 2018, 07:38

Nur, damit wir uns nicht falsch verstehen, auch ich "hoffe", dass einige oder am besten alle umgesetzt werden. Mein Optimismus hält sich allerdings sehr in Grenzen. Ich weiß, dass es von vielen gefordert wurde, aber wer kam auf die Idee, dass eine Verschärfung Vergünstigungen bringen wird? Wie oft kam das schon vor?

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von The_Governor » Di 27. Feb 2018, 07:41

cas81 hat geschrieben:
Tobi1987 hat geschrieben:Du schreibst, du wärst mit den Forderungen zufrieden, wenn sie in ihrer Gesamtheit kommen. Ich wäre schon mit der Hälfte davon zufrieden (z.B. unbegrenzt Plätze und eine Pumpgun) und würde dafür die 6 Berwerbe und den WFS hinnehmen sowie meine Kritik vollumfänglich zurücknehmen und an de Verein Spenden. Wie wäre deine Meinung, wenn keine oder nur wenige der Forderungen umgesetzt werden bzw. wie realtisch schätzt du das ein?


Ja aber genau deswegen gibt's die Erschwernisse ja. Was du mit deinem letzten Satz sagst, ist eigentlich nur, dass es klüger gewesen wäre nichts zu fordern, weil sonst die Gefahr besteht, dass uns nur die Erschwernisse treffen.


Exakt.

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Nordi
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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von Nordi » Di 27. Feb 2018, 07:47

Tobi1987 hat geschrieben: aber wer kam auf die Idee, dass eine Verschärfung Vergünstigungen bringen wird? Wie oft kam das schon vor?


Also ich kann mir das so erklären bzw vermute mal folgendes:

1) Die Herren vom Verein haben einen sehr guten Draht zum BMI bzw. den wichtigen Entscheidungsträgern und haben sich quasi mit ihnen schon besprochen bzw diesen "Deal" ausgehandelt

2) Man hofft mit diesem Entgegenkommen ( ich möchte es mal so bezeichnen ) auf mehr Einsicht und mithilfe seitens der Politik.

3) Das die FPÖ mehr oder weniger auf unserer Seite steht kann man wie ich denke durchaus sagen und vielleicht hat die Verein hier gute Kontakte und hofft auf deren Hilfe musste aber im Gegenzug auch Zugeständnisse machen

Alles nur Vermutungen und vl alle Bullshit...kA....aber vielleicht liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen :)

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von The_Governor » Di 27. Feb 2018, 07:52

Vermutlich, aber die FPÖ wird das im Alleingang leider auch nicht umsetzen können oder wollen und das kann man ihnen nichteimal verübeln bei der allgemeinen Einstellung zu Waffen im Volk. Würde es gelingen, wäre es ein genialer Schachzug gewesen. Der Einsatz, mit dem hier gepokert wird, ist mir persönlich aber viel zu hoch.

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von panhandle » Di 27. Feb 2018, 08:12

@nordi

danke......

@all
und genau auf diesen umstand (wieso/weshalb) wollte ich auch schon mit meinen vorhergehenden - ok, nicht so gut ausformulierten - postings bezug nehmen.
in unserem fall, also mit den nun doch "zahlreicheren" forderungen/wünschen die man dem Verein "mit auf den weg gab" erscheint es - zumindest mir - durchaus als nachvollziehbar, das hier auf eine "quid pro quo" lösung hingearbeitet wurde...

g
willi
Die Wahrheit gebraucht nicht immer schöne Worte, aber schöne Worte entsprechen auch nicht immer der Wahrheit.

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von d-s » Di 27. Feb 2018, 09:43

Wöchentliche Dosis einer Petition Unterschriften. Der letzte hatte> 100.000 Unterschriften. Dieser könnte besser sein.
Das würde ich von einer IV erwarten, anstatt Super-Shooter zu entwickeln.

Wird es helfen, die Richtlinie abzulehnen? Nein.
Wird es einen erheblichen Druck auf Politiker ausüben? Es hat schon getan.
Ja, ich weiß, anderer Ausgangspunkt.

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von Mjoelnir » Di 27. Feb 2018, 09:45

gewo hat geschrieben:
panhandle hat geschrieben:ich würde das so verstehen, das die iv die definition des "sportschützen" so wie er in der rl ausgeführt als "in stein gemeisselt sah".....
inwieweit das nun wirklich als solches zu sehen war....keine ahnung.... oder ob nun auch das bmi darauf gepocht hat... natürlich auch keine ahnung...aber summa summarum sehe ich den werdegang dieser vorschläge seitens der iv aus diesen "umständen" heraus geboren.
das bitte auch nur als meinen eindruck - und nicht in stein gemeisselt - zu sehen....


der von der EU geforderte trainingsnachweis und die mitgliedschaftsbestaetigung
sind doch wesentlich einfacher wie ein 8 stunden kurs und sechs bewerbe ...


Das spült aber keine Kohle in die Vereinskassen.

Ups, hab ich jetzt das neue Geschäftsmodell vom Verein enttarnt?

Andere Frage - wieviele Mitglieder hat der Verein, keine 2000 oder?
Wieso nimmt man das was die verzapfen so ernst, das sind nicht mal 1% der WBK Besitzer.
Sie waren ja beileibe nicht die Einzigen die im BMI vorstellig wurden.

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von BigBen » Di 27. Feb 2018, 09:46

Leute ich werde das Thema hier in absehbarer Zukunft sperren, da nicht mehr wirklich was Neues dazukommt...

Sobald es irgendwelche neuen Entwicklungen gibt und ein paar Dinge klarer sind, kann man das dann gerne in einem neuen Thema diskutieren.
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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von cas81 » Di 27. Feb 2018, 10:06

Tobi1987 hat geschrieben:
cas81 hat geschrieben:
Tobi1987 hat geschrieben:Du schreibst, du wärst mit den Forderungen zufrieden, wenn sie in ihrer Gesamtheit kommen. Ich wäre schon mit der Hälfte davon zufrieden (z.B. unbegrenzt Plätze und eine Pumpgun) und würde dafür die 6 Berwerbe und den WFS hinnehmen sowie meine Kritik vollumfänglich zurücknehmen und an de Verein Spenden. Wie wäre deine Meinung, wenn keine oder nur wenige der Forderungen umgesetzt werden bzw. wie realtisch schätzt du das ein?


Ja aber genau deswegen gibt's die Erschwernisse ja. Was du mit deinem letzten Satz sagst, ist eigentlich nur, dass es klüger gewesen wäre nichts zu fordern, weil sonst die Gefahr besteht, dass uns nur die Erschwernisse treffen.


Exakt.

Also um das ganze abzurunden:

Hier im Forum (und ich wohl auch ausserhalb des Forums) wurde der Verein immer wieder dazu aufgefordert, dass er sich als eine "echte" IV dafür einzusetzen hat, dass die Stückzahlbegrenzungen fällt, der SD für jeden kommt, das Sportschützentum nicht mehr Auslegungssache der Behörde ist und eine Definition hergehört um endlich als echter Sport "anerkannt" zu werden, Magazine 10+ erhältlich bleiben, die dubiose und meist unmöglich zu beweisende Gefahr im Zuge des WP- Antrages durch etwas Allgemeineres und damit leichter Zugängliches ersetzt wird und der Blödsinn mit den Gewehrscheinwerfen fällt.

Der Verein hat diesen "Auftrag" ausgeführt und endlich das getan, wonach eine laute Menge stets geschrien hat. Selbstverständlich mit einer Kompromisslösung, denn einfach die Hand hinhalten und sagen "gib her" spielt es sicher nicht, das war und ist auch jedem klar. Vormals wurde immer auf die idealen Voraussetzungen gepocht, iSv das WaffG wird eh schon angegriffen also weckt man keine schlafenden Hunde (ha-ha) und Regierung & NR sind so besetzt, dass best case- Bedingungen herrschen, wenn nicht jetzt- wann dann. Jetzt, da der Auftrag ausgeführt wurde, herrscht auf einmal grosse Panik vor den eigenen an den Verein gerichteten Forderungen, wobei sogar die best case- Voraussetzugen eingetreten sind. Abgesehen davon ist in Anbetracht des Beinahe- Wahnsinns der Forderungen das angebotene Zuckerl eh schon unverschämt klein.

Aber dann wird auch noch die EU- RL in den Topf geworfen. Dieselbe EU- RL, die mit unseren Forderungen nichts zu tun hat und lediglich den Zeitpunkt des Tätigwerdens begründet. Und genau das ist der Knackpunkt, auch wenn es viele nicht lesen wollen: Jeder Vergleich mit anderen Ländern, welche die RL umsetzen und dementsprechend Schadensbegrenzung betreiben ist in diesem Fall absolut fehl am Platz, denn AT greift - in unserem Auftrag! - nach den Sternen. Hierfür gilt natürlich eine ganz andere Basis.

Ganz generell: Vielleicht hätte man sich vorher überlegen sollen, was man sich laut wünscht. Die Hysterie bezüglich potentieller Gängelung wälzt nun ganz einfach jegliches Bewusstsein für das o.g. auf einen konstruierten Schuldigen ab. Selbst wenns jetzt trotz idealer Voraussetzungen ganz mies für uns ausgeht, den Stein haben wir selbst ins Rollen gebracht und ständig weiter angeschubst, der Verein war hierfür unser Werkzeug. Und seien die Forderungen auch noch so unrealistisch: Auch das war den Fordernden ja wohl vorher schon bewusst. Jetzt zu sagen "aber mir gehts ja nur um die RL" ist schon sehr fragwürdig. Damit stellst du dich eigentlich gegen alle, welche dem Verein den Auftrag erteilt haben. Dein Glück ist nur, dass anscheinend viele dieser Leute ihre Spiegel vor blinder Wut aufgrund Doppelmoral zerbrochen haben...
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Beiträge zu rechtlichen Themen entsprechen meiner persönlichen Einschätzung und sind nicht als Rechtsberatung, verbindlicher Ratschlag, oder sachkundige Auskunft zu betrachten.

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von hobbycaptain » Di 27. Feb 2018, 10:12

cas81 hat geschrieben:Also um das ganze abzurunden:

Hier im Forum (und ich wohl auch ausserhalb des Forums) wurde der Verein immer wieder dazu aufgefordert, dass er sich als eine "echte" IV dafür einzusetzen hat, dass die Stückzahlbegrenzungen fällt, der SD für jeden kommt, das Sportschützentum nicht mehr Auslegungssache der Behörde ist und eine Definition hergehört um endlich als echter Sport "anerkannt" zu werden, Magazine 10+ erhältlich bleiben, die dubiose und meist unmöglich zu beweisende Gefahr im Zuge des WP- Antrages durch etwas Allgemeineres und damit leichter Zugängliches ersetzt wird und der Blödsinn mit den Gewehrscheinwerfen fällt.

Der Verein hat diesen "Auftrag" ausgeführt und endlich das getan, wonach eine laute Menge stets geschrien hat. Selbstverständlich mit einer Kompromisslösung, denn einfach die Hand hinhalten und sagen "gib her" spielt es sicher nicht, das war und ist auch jedem klar. Vormals wurde immer auf die idealen Voraussetzungen gepocht, iSv das WaffG wird eh schon angegriffen also weckt man keine schlafenden Hunde (ha-ha) und Regierung & NR sind so besetzt, dass best case- Bedingungen herrschen, wenn nicht jetzt- wann dann. Jetzt, da der Auftrag ausgeführt wurde, herrscht auf einmal grosse Panik vor den eigenen an den Verein gerichteten Forderungen, wobei sogar die best case- Voraussetzugen eingetreten sind. Abgesehen davon ist in Anbetracht des Beinahe- Wahnsinns der Forderungen das angebotene Zuckerl eh schon unverschämt klein.

Aber dann wird auch noch die EU- RL in den Topf geworfen. Dieselbe EU- RL, die mit unseren Forderungen nichts zu tun hat und lediglich den Zeitpunkt des Tätigwerdens begründet. Und genau das ist der Knackpunkt, auch wenn es viele nicht lesen wollen: Jeder Vergleich mit anderen Ländern, welche die RL umsetzen und dementsprechend Schadensbegrenzung betreiben ist in diesem Fall absolut fehl am Platz, denn AT greift - in unserem Auftrag! - nach den Sternen. Hierfür gilt natürlich eine ganz andere Basis.

Ganz generell: Vielleicht hätte man sich vorher überlegen sollen, was man sich laut wünscht. Die Hysterie bezüglich potentieller Gängelung wälzt nun ganz einfach jegliches Bewusstsein für das o.g. auf einen konstruierten Schuldigen ab. Selbst wenns jetzt trotz idealer Voraussetzungen ganz mies für uns ausgeht, den Stein haben wir selbst ins Rollen gebracht und ständig weiter angeschubst, der Verein war hierfür unser Werkzeug. Und seien die Forderungen auch noch so unrealistisch: Auch das war den Fordernden ja wohl vorher schon bewusst. Jetzt zu sagen "aber mir gehts ja nur um die RL" ist schon sehr fragwürdig. Damit stellst du dich eigentlich gegen alle, welche dem Verein den Auftrag erteilt haben. Dein Glück ist nur, dass anscheinend viele dieser Leute ihre Spiegel vor blinder Wut aufgrund Doppelmoral zerbrochen haben...



danke Dir, super Zusammenfassung :clap:

Aber unseren Wutbürgern kanns ja keiner Recht machen

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von The_Governor » Di 27. Feb 2018, 10:15

Gut zusammengefasst. Wenn das wirklich so gewollt wurde, was ich bezweifle, denn du sprichst hier genausowenig für alle wie ich, werde ich mich damit abfinden müssen. Ich für mich weiß jedenfalls, dass ich nie irgendwelche unrealistischen Forderungen gestellt habe und einzig und alleine erwartet habe, dass man sich für eine Minimallösung einsetzen wird. Vielleicht hätte ich das ja erahnen müssen, oder im Vorfeld abschätzen müssen, so wie du jetzt im Nachhinein, aber wir wurden vor vollendete Tatsachen gestellt.

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von cas81 » Di 27. Feb 2018, 10:17

@hobbycaptain:
Aber nicht falsch verstehen, ich bin selbst nicht glücklich damit. Muss ich jetzt wegen meiner TMHS- Sammelleidenschaft ein Sportschütze werden? :? Ist ja lächerlich. Wenns dafür Goodies für alle gibt, mach ichs ja gerne. Wenn nicht, dann bin auch ich selbst mit schuld an dem Desaster, genauso wie jeder einzelne andere, der dem NVFÖ seine Wunschliste gemailt bzw hier gepostet hat.

@Tobi:
Ich spreche zwangsläufig für jeden, der seine Wünsche kundgetan hat. Und damit zwangsläufig gegen jeden, der das jetzt abstreitet oder sonst irgendwie seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen versucht. Wenn du zweifelst, dann lies den Thread nochmal quer (irgendwann vor diesem Shitstorm), bzw das ganze Forum ist stellenweise voll davon.
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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von gewo » Di 27. Feb 2018, 10:22

cui bono

und, nein, wir schuetzen sind es nicht ..
doubleaction OG, Wien
Bitte keine PN, ggf. Email info{@}doubleaction.at oder Tel 0676-5145029
Angebote gültig so lange der Vorrat reicht. Irrtum vorbehalten
Auf Anfrage sind Warenausfolgungen über Partner in Salzburg, Tirol und Kärnten möglich.

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von The_Governor » Di 27. Feb 2018, 10:27

cas81 hat geschrieben:@hobbycaptain:
Aber nicht falsch verstehen, ich bin selbst nicht glücklich damit. Muss ich jetzt wegen meiner TMHS- Sammelleidenschaft ein Sportschütze werden? :? Ist ja lächerlich. Wenns dafür Goodies für alle gibt, mach ichs ja gerne. Wenn nicht, dann bin auch ich selbst mit schuld an dem Desaster, genauso wie jeder einzelne andere, der dem NVFÖ seine Wunschliste gemailt bzw hier gepostet hat.


Ich werde aus dir nicht schlau. Du unterstützt den Entwurf anscheinend voll und sprichst im Gegenzug von Desaster, wenn es keine Zuckerl gibt. Ich komme nicht mehr mit.

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von Salem » Di 27. Feb 2018, 10:39

Meine Argumentation und Überlegungen zum Thema:

Die Stückzahlbegrenzung wird NICHT fallen, das wäre politischer Seppuku, das riskiert keine Partei die nicht von den einschlägigen Medien, den diversen NGOs, der Kirche und der Opposition quer durch die ewige Verdammnis vor sich her getrieben werden will.

Schalldämpfer: Machen ja auf FFW zur SV - gerade in Räumen - Sinn, ebenso auf den ZF-Langwaffen der Jäger und Sportschützen und könnten schon jetzt per Verordnung aus der Liste der verbotenen Gegenstände herausgelöst und als Kat.B Zubehör mit entsprechendem Zubehöreintrag behandelt werden - für Besitzer von Kat.C wäre eine Regelung analog zu "FFW-Mun für Kat.C" möglich. Auf Ordonnanz- u. ä. langen und kurzen Sportwaffen mit "Kimme & Korn"- Visierung nahe über der Laufseelenachse wäre ohnehin eine sinnvolle Montage technisch kaum bis schwer machbar, von den Änderungen in den Sportordnungen mal abgesehen. Zuerst argumentieren, geht nix, dann erst Zugeständnisse anbieten, aber dann auch nur für die die einen SD wollen - wieso sollen Sportschützen die sowas gar nicht benötigen in gleichem Maße sanktioniert werden?

HA: Wenn zum Erwerb mit Minimalanforderungen zum Begriff "Sportschütze" das Auslangen zu finden ist, warum sollte man zusätzliche Schikanen haben wollen die nur unnötig Geld, Zeit und Nerven kosten - und zwar auch derjeniger die aus welchem Grund auch immer gar keine HA wollen o. brauchen?

HA, nochmal: Eventüll könnte man das Wehrsportministerium dazu überreden nach logischen militärtechnischen u/o militärtaktischen Gesichtspunkten die KM Liste nochmal zu überdenken und HAs mit festem Mag. u/o militärischer Obsoleszenz erstmal als Sportwaffen einzustufen. VA wären natürlich weiterhin Kat.A - da sind wir uns doch einig?

Pumpguns: Es spricht eigentlich nix dagegen diese Geräte, gleich wie die SD, aus der Liste der verbotenen Waffen herauszulösen und per Verordnung zu Kat.B Waffen zu erklären. Schon seit den Zeiten eines "Pumpgun-Ronnie" wissen wir aber alle wie effektiv der Begriff "Pumpgun" medial eingesetzt werden kann. "Pumpgun" in der Schlagzeile und schon klettert die Auflage. Bestenfalls kann man sie den HA gleichstellen, mehr wirds nicht spielen, sonst passiert die selbe Hetze wie bei einer Aufhebung der Stückzahlbegrenzung.

Die Mags. Wenn die Mindestanforderung des Begriffes "Sportschütze" so oder ähnlich aussieht wie jetzt schon: Warum was ändern? Wer hier völlig unsinnige Verschärfungen fordert oder dem BMI offeriert schadet all jenen die auch ohne Mags., SD und dgl. leben können - und plötzlich per Definition keine Sportschützen mehr sind obwohl sie im Jahr 20, 30, 40, oder mehr Bewerbe absolvieren und diesen für sie unnötigen erweiterten WaFü eben nicht machen - wozu auch. Anfängerschulung passiert jetzt schon in den Vereinen, wozu einen Beamtenapparat damit beauftragen der das mit sicherheit ideologisch motiviert ausnützen würde? Dieses Risiko einzugehen wäre ein Vabanque-Spiel mit mehr als vorhersehbarem Ausgang.

Bewerbe: Wenn vereinsinterne Bewerbe, z.Bsp. als mehrfacher Rundenbeweb übers Jahr verteilt oder auch als Jahresabschluß- o. Vereinsmeisterschaft, nach offiziellen Sportordnungen der Landesschützenverbände abgehalten werden, etwa das FFWGK-Halb-, oder Vollprogramm, jeweils in GK oder KK, mit allen erforderlichen Abläufen, das ist dann kein gültiger Bewerb? Aber ein Juxbewerb der mit ein paar Schuß auf einer Scheibe alleine absolviert und dann per Post verschickt wird - aber öffentlich ausgeschrieben ist - schon?

Bewerbe, nochmal: Wer schon jetzt zu bequem ist um Bewerbe zu schiessen der soll seinen Arsch halt selbst in die Höhe kriegen, auf eine gestzliche Anordnung dazu zu warten ist nur eine Weiterführung der eingangs erwähnten Bequemlichkeit. Wieso soll irgendwer anderes der das gar nicht will dafür geradestehen müssen?

TMHS: Gibt es jetzt schon recht weit gefasst, kann im Prinzip mit Minimalanforderung bleiben wie es ist. Das Thema hat auch "Pumpgun - Potential", siehe oben, ich würde es lassen - oder will das wer komplizierter machen als es eigentlich nötig wäre, sprich: Nur für "Sportschützen - Neu"?

Kurs: Siehe oben, wenn irgendwer über den jetzigen WaFü hinaus was machen will: Gerne, auf freiwilliger Basis. Alle Sportschützen dazu zu verdonnern ist in meinen Augen eben eine Vorgangsweise die für mich wie ein lukratives Geschäftsmodell aussieht - zumal sich ja rein zufällig die entsprechenden Angebote im Umkreis jener IV finden lassen die auch diese "Sportschützen-Neu" Definition als Gewinn(...) verstanden haben will (Ich hau jetzt 20€ in die Schlechte-Wortspiel-Kasse) und gleichzeitig entsprechende Bewerbe anbieten kann. Eine schwammige Definition von "Austauschbaren Teilen" die, restriktiv gehandhabt, sogar den Besitz aller halbautomatischen Waffen (auch FFW) verunmöglichen würde, die unklare Definition der Zeitintervalle in denen der Sportschützennachweis erbracht werden soll und die der Verwaltung Tür und Tor zu echten Schikanen öffnet aber periodisch "Geld in die Kasse schwemmt" runden das Bild ab. Wenn die Argumentation oben entsprechende Ergebnisse zeitigt: Erweiterter Kurs unnötig, Verwaltungsaufwand niedrig, Aufwand für die Sportschützen niedrig, realistisch und RL-konform dann hätten wir eine kleine Pause - bis zum nächsten Versuch der Politischen Kommissare in der brüsseler Tintenburg uns zu ihrer Sicherheit weiter zu entwaffnen. Oder glaubt wer wir hätten dann Ruhe?

Sollte ich mich in irgendwem oder irgendwas irren täte mir das leid, ich entschuldige mich dann auch dafür.
Die Chancen hierfür sind aber leider eher gering...

Edit sagt: Korrekte Rechtschreibung muß sein.
Zuletzt geändert von Salem am Di 27. Feb 2018, 11:09, insgesamt 3-mal geändert.
Die schäbigste Ratte im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant.
Kleingedrucktes:
Wer unfähig ist Ironie oder Sarkasmus wegen "fehlender" Smileys zu erkennen erzähle dies gefälligst seinem Frisör.

Gesperrt