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Re: Einschätzung der Bedrohungslage in Ö durch Bundesheer
Verfasst: Fr 17. Jan 2020, 11:00
von Balistix
Papa Bär hat geschrieben: ↑Fr 17. Jan 2020, 10:54
Was das Speichern von selbst erzeugter Energie am Dach betrifft, wäre natürlich die Verwendung eines eventuell vorhandenen Akkus im E-Auto ein Schritt in die richtige Richtung, dagegen wehren sich die Autohersteller aber vehement. Oder kennt jemand schon einen Hersteller, der das System unterstützt?
Dass sich bspw Tesla dagegen wehrt, ist aus wirtschaftlicher Sicht verständlich. Sie würden ihr anderes Produkt, die Tesla Powerwall (in denen übrigens tlw ausgemusterte Auto-Akkus weiterverwendet werden, somit Produkt UND Entsorgungskanal) kannibalisieren.
Andere Hersteller sind noch gar nicht mit Akkukapazitäten am Markt, die sowas sinnvoll zulassen würden.
Re: Einschätzung der Bedrohungslage in Ö durch Bundesheer
Verfasst: Fr 17. Jan 2020, 11:08
von deni
rhodium hat geschrieben: ↑Do 16. Jan 2020, 23:28
alles halb so wild ... wenn's dunkel wird fahre ich in die benachbarte Schweiz und kauf mir 10 kWh Strom ... passen die ins Auto?
Eigentlich ist es traurig wie sich ein Industrieland wie D aus Dummheit so aus dem Rennen nimmt, dass es dabei andere gefährdet. Mal sehen wie die Stimmung in der deutschen Bevölkerung nach einer dieser angekündigten Katastrophen aussieht ...
Vlbg ist hier anders (sicherer) aufgestellt (historisch bedingt) wenn ich das aus dem Gespräch mit dem VKW/Illwerke Mitarbeiter noch richtig in Erinnerung hab.
Wir sind da unabhängiger..
Lg m
Re: Einschätzung der Bedrohungslage in Ö durch Bundesheer
Verfasst: Fr 17. Jan 2020, 11:13
von rand00m
das auto lädt über nacht in der Garage. Die sonne scheint auch nachts, aber halt woanders. wie willst du das dann im auto zwischenspeichern?
Papa Bär hat geschrieben: ↑Fr 17. Jan 2020, 10:54
Was das Speichern von selbst erzeugter Energie am Dach betrifft, wäre natürlich die Verwendung eines eventuell vorhandenen Akkus im E-Auto ein Schritt in die richtige Richtung, dagegen wehren sich die Autohersteller aber vehement. Oder kennt jemand schon einen Hersteller, der das System unterstützt?
Re: Einschätzung der Bedrohungslage in Ö durch Bundesheer
Verfasst: Fr 17. Jan 2020, 11:14
von doc steel
Steppenwolf hat geschrieben: ↑Do 16. Jan 2020, 17:52
Nachdem ich heute beim Heimfahren im Radio folgende Nachrichten gehört habe -
https://oe3.orf.at/programm/stories/oe3-nachrichten/
ist es Panikmache oder nur Vorsicht?! In den nächsten 5 Jahren wird ein 100% größerer Blackout vorhergesagt?!
Spannend, wie seht ihr das?
Steppi, lies dir bitte den Titel deines Postings noch einmal laut vor......
Irgendwie erinnert mich das an "Polizist erschoss Mann mit Schwert"!
Also die Bedrohungslage durch das Bundesheer in Österreich schätze ich für nicht gegeben, also kleiner gleich null ein.
Re: Einschätzung der Bedrohungslage in Ö durch Bundesheer
Verfasst: Fr 17. Jan 2020, 11:20
von Hane
Papa Bär hat geschrieben: ↑Fr 17. Jan 2020, 10:54
Was das Speichern von selbst erzeugter Energie am Dach betrifft, wäre natürlich die Verwendung eines eventuell vorhandenen Akkus im E-Auto ein Schritt in die richtige Richtung, dagegen wehren sich die Autohersteller aber vehement. Oder kennt jemand schon einen Hersteller, der das System unterstützt?
Continental hat soetwas entwickelt, das Auto kann als Stromspeicher verwendet werden.
Re: Einschätzung der Bedrohungslage in Ö durch Bundesheer
Verfasst: Fr 17. Jan 2020, 11:25
von rand00m
Hane hat geschrieben: ↑Fr 17. Jan 2020, 11:20
Continental hat soetwas entwickelt, das Auto kann als Stromspeicher verwendet werden.
Dann wenn die Energie erzeugt wird, steht das auto aber nicht in der Garage an der E-Zapfsäule. Sondern über nacht wenn die schwarze Luft alles finster macht.
da braucht man erst wieder einen Batterie Raum um unter tags die Akkus zu laden, und nachts dann das auto aus der batterie zu speisen.
Re: Einschätzung der Bedrohungslage in Ö durch Bundesheer
Verfasst: Fr 17. Jan 2020, 11:51
von Hane
Wie viel Strom brauchst in der Nacht?
Wieviel Überschuss produzierst unter Tags?
Wo lädtst du unter Tags?
Ich kann mir sehr viele Situationen vorstellen wo dieses System Sinn macht.
Wenn ich mal aus der Garantie draußen bin mit meiner Karre, werde ich mir das mal näher ansehen.
Re: Einschätzung der Bedrohungslage in Ö durch Bundesheer
Verfasst: Fr 17. Jan 2020, 11:55
von Parallaxe
Ich bin in die Problematik nicht eingelesen, aber vielleicht brauchts ein Tandem-Modell?
Stromüberschüsse des Tages aus Solar- und Windenergie könnten der Elektrolyse dienen - der so erhaltene Wasserstoff wäre doch eine Speicherform für zumindest einen Teil dieser Energie.
Re: Einschätzung der Bedrohungslage in Ö durch Bundesheer
Verfasst: Fr 17. Jan 2020, 11:59
von Balistix
Parallaxe hat geschrieben: ↑Fr 17. Jan 2020, 11:55
Ich bin in die Problematik nicht eingelesen, aber vielleicht brauchts ein Tandem-Modell?
Stromüberschüsse des Tages aus Solar- und Windenergie könnten der Elektrolyse dienen - der so erhaltene Wasserstoff wäre doch eine Speicherform für zumindest einen Teil dieser Energie.
Wieso der Umweg über Wasserstoff, wenn es Speicherbatterien (Tesla Powerwall,
E3DC, ...) gibt?
E3DC bewirbt sogar aktiv eine "Notstromfunktion":
https://www.e3dc.com/stromspeicher/notstrom/
Man muss sich allerdings auch darüber im Klaren sein, dass bspw diese Funktion maximal 3kW liefert, dh im Fall eines Ausfalls wird man spätestens in der Dämmerung auch in den Energiesparmodus gezwungen.
Re: Einschätzung der Bedrohungslage in Ö durch Bundesheer
Verfasst: Fr 17. Jan 2020, 12:08
von Hane
Parallaxe hat geschrieben: ↑Fr 17. Jan 2020, 11:55
Ich bin in die Problematik nicht eingelesen, aber vielleicht brauchts ein Tandem-Modell?
Stromüberschüsse des Tages aus Solar- und Windenergie könnten der Elektrolyse dienen - der so erhaltene Wasserstoff wäre doch eine Speicherform für zumindest einen Teil dieser Energie.
Das habe ich mir auch schon oft überlegt.
ich glaube es wäre sinnvoll bei z.B. Windparks so eine "Wasserstoffbatterie" anzuhängen. Der erzeugte Wasserstoff kann dann in Zeiten des Bedarfs vor Ort wieder in elektrischen Strom gewandelt werden.
Und zur Frage warum man da nicht Stromspeicher verwendet: Kosten, Umwelt, Größe, Lebensdauer....
also für die Speicherung von ein paar GWh ist ein Stromspeicher wohl nicht geeignet
Re: Einschätzung der Bedrohungslage in Ö durch Bundesheer
Verfasst: Fr 17. Jan 2020, 12:09
von Parallaxe
Ich dachte halt, dass man Wasserstoff auch vergleichsweise lange speichern kann - klar, Tanks altern auch und sind nicht ungefährlich, aber vielleicht wärs ja eine Option, außerdem, wenn bei Autos (noch) auf Wasserstoff gesetzt wird... vielleicht wärs eine Übergangstechnologie. Aber vor allem kann man da auf Vorrat arbeiten und hat im Ernstfall mehr als nur ein paar Stunden, und dann auch mehr Leistung.
Re: Einschätzung der Bedrohungslage in Ö durch Bundesheer
Verfasst: Fr 17. Jan 2020, 12:09
von Parallaxe
@Hane - ja, genau, das wären auch meine Argumente.
Re: Einschätzung der Bedrohungslage in Ö durch Bundesheer
Verfasst: Fr 17. Jan 2020, 12:14
von Hane
Die Verluste dabei sind halt auch ein Problem (Wirkungsgrad)
Re: Einschätzung der Bedrohungslage in Ö durch Bundesheer
Verfasst: Fr 17. Jan 2020, 12:16
von Steppenwolf
doc steel hat geschrieben: ↑Fr 17. Jan 2020, 11:14
Steppenwolf hat geschrieben: ↑Do 16. Jan 2020, 17:52
Nachdem ich heute beim Heimfahren im Radio folgende Nachrichten gehört habe -
https://oe3.orf.at/programm/stories/oe3-nachrichten/
ist es Panikmache oder nur Vorsicht?! In den nächsten 5 Jahren wird ein 100% größerer Blackout vorhergesagt?!
Spannend, wie seht ihr das?
Steppi, lies dir bitte den Titel deines Postings noch einmal laut vor......
Irgendwie erinnert mich das an "Polizist erschoss Mann mit Schwert"!
Also die Bedrohungslage durch das Bundesheer in Österreich schätze ich für nicht gegeben, also kleiner gleich null ein.
Endlich einer der Aufpasst!!
Da sieht man´s wieder- einfach Blind den Text aus der Ö3 Seite kopiert und das folgt zurecht zu (un-)missverständlicher Auffassung
.
Wo du Recht hast, hast du Recht doc! werde den Titel sinnerfassender abändern- Danke!
Re: Einschätzung der Bedrohungslage in Ö durch Bundesheer
Verfasst: Fr 17. Jan 2020, 12:39
von mighty
Parallaxe hat geschrieben: ↑Fr 17. Jan 2020, 12:09
Ich dachte halt, dass man Wasserstoff auch vergleichsweise lange speichern kann - klar, Tanks altern auch und sind nicht ungefährlich, aber vielleicht wärs ja eine Option, außerdem, wenn bei Autos (noch) auf Wasserstoff gesetzt wird... vielleicht wärs eine Übergangstechnologie. Aber vor allem kann man da auf Vorrat arbeiten und hat im Ernstfall mehr als nur ein paar Stunden, und dann auch mehr Leistung.
So etwas gibt es bereits für die Heimanwendung.
Zum Beispiel hier:
http://www.homepowersolutions.de/produkt#content
Damit lässt sich die Energie langfristig speichern.
Der Kostenfaktor ist jedoch ein nicht zu vernachlässigbarer...ca. 70 tsd für die Kompaktanlage.