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Re: Bastlerecke

Verfasst: Fr 18. Jan 2019, 21:40
von gunlove
rhodium hat geschrieben:
Fr 18. Jan 2019, 21:17
Danke für die guten Tipps. Nachdem es alte Taschen für GP11 Laderahmen sind: ergibt das einen Wertverlust bzw. Wie machte man das früher? Einfach ein verfügbares Fett?
Wertverlust in Folge von Lederpflege kann ich mir kaum vorstellen. Außer du "pflegst" falsch und beschädigst etwas.
Außerdem habe ich mir erlaubt zwei Links einzufügen, die eventuell deine Fragen beantworten bzw. dir weiterhelfen:
https://www.lederzentrum.de/wiki/index.php/Lederpflege
https://de.wikipedia.org/wiki/Lederpflege
Wenn du beim ersten Link (Lederzentrum) unter "Lederöl" nachliest, wirst du feststellen, dass mein diesbezüglicher Tipp im vorigen Posting möglicherweise gar nicht so falsch war.

Re: Bastlerecke

Verfasst: Fr 25. Jan 2019, 20:33
von Peanut
Bild

Mein kleiner Tresor =)

Re: Bastlerecke

Verfasst: Fr 25. Jan 2019, 20:35
von Kitty
Respekt 🙌🏻
Das hast du mit Liebe gemacht 😉

Re: Bastlerecke

Verfasst: Sa 26. Jan 2019, 07:32
von Trijikon
Da ist noch viel Platz drin :whistle:

LG Wolfgang

Re: Bastlerecke

Verfasst: Sa 26. Jan 2019, 08:31
von Peanut
Trijikon hat geschrieben:
Sa 26. Jan 2019, 07:32
Da ist noch viel Platz drin :whistle:

LG Wolfgang
Das stimmt :) aber das wird wohl schneller gehen als einem lieb ist :)



Lg
Stefan

Re: Bastlerecke

Verfasst: So 27. Jan 2019, 08:56
von stahldurst
Carbonputzstöcke:
Carbonstab Ø4x1000mm von Conrad für €4,99
Alte Messingschraube für lau
Drehbank unbezahlbar

Bild

Den kugelgelagerten Griff hab' ich mir gespart.
Wenn mal Langeweile aufkommt...
BG

Re: Bastlerecke

Verfasst: Mi 6. Feb 2019, 00:32
von harri678
Mittlerweile hat das Innenleben in meinem Wiederladeschrank ein Upgrade bekommen. Die beiden Feeder basieren auf dem Open Bullet Feeder und wurden auf China-billigst-Fernseheraufhängungen eingehängt. Mit den Schwenkarmen lassen sich die Kübel leicht versorgen. Der Hülsenkübel hat eine selbst entworfene Hülsenscheibe und Schlauchausleitung, die ich bei Bedarf gerne wo hochlade. Die Hülsenzuführung ist auch von Thingiverse und wurde für die Kabelrohrzuführung etwas angepasst. Ich bin doch sehr überrascht, wie zuverlässig das Plastikzeugs funktioniert!

Bild

Re: Bastlerecke

Verfasst: Fr 8. Feb 2019, 12:03
von Balistix
Man hört ja oft von Augendominanz und Problemen beim mit beiden Augen offen schießen. Jetzt gibt es haufenweise Okklusionsfolien, Schießbrillenaufkleber, Augenklappen und was weiß ich...

Ich hab eigentlich zum Testen (bin der Meinung, dass ich kreuzdominant bin) mit einer Low-Budget-Lösung experimentiert, die aber so gut ist, dass sie zur Dauerlösung geworden ist. Nämlich 3M Dokumentenindex-Sticker, konkret sowas hier: https://www.3maustria.at/3M/de_AT/post- ... 3931&rt=r3

Zum Testen hab ich einfach einmal einen von diesen Stickern abgezogen und mittig auf das linke Brillenglas gepappt. Dann ein paar Minuten lang Anschlagübungen (nein, nicht solche Anschläge :mrgreen:) auf eine ISSF Präzischeibe gemacht. Und was soll ich sagen, das Visierbild war sofort da. Auch habe ich den Eindruck, dass je länger man damit übt, eine Art Trainingseffekt für das Gehirn eintritt und man auch ohne Brille schneller das "richtige" Visierbild findet.

Nun, zur Dauerlösung: Nachdem ich mir das periphere Sehen möglichst erhalten wollte, war mir daran gelegen, nur so viel von meinem Sichtfeld abzudecken, dass nur ein Auge ein Bild von der Waffe und der Scheibe liefert. Daher möglichst klein und direkt vor der Pupille abdecken. Der größte Vorteil von diesen Index-Stickern ist meiner Meinung nach, dass sie halb durchsichtig sind, ähnlich wie Milchglas - der Lichteinfall und Schemen/Bewegungen bleiben erhalten, das scharfe Bild der Waffe ist aber weg und das Hirn erfolgreich ausgetrickst.

Ich hab das einfach so gemacht:

1. Aus der durchsichtigen Klebelasche ein 2x2cm großes Stück ausgeschnitten, vor dem Spiegel geradeaus durch die Schießbrille geschaut und versucht, die Folie möglichst mittig vor der Pupille des linken Auges zu positionieren (außen auf der Brille).

2. Dann ein paar mal angeschlagen und bemerkt, dass meine Kopfhaltung im Anschlag ein wenig anders ist (leicht gesenkt), daher musste der Aufkleber ein wenig nach oben.

3. Den Aufkleber sukzessive kleiner geschnitten, so lange, bis gerade noch die Waffe im Anschlag verdeckt wird. Bei mir waren das dann 1,5x1,5cm. (Ein Bekannter hat 1cm breit und 1,3cm hoch auf der Brille kleben.)

4. Die finale Positionierung des Aufklebers gefunden (siehe Schritt 2). Der Aufkleber außen ist aber nur Positionierungshilfe, dazu sogleich.

5. Einen zweiten Aufkleber mit denselben Maßen ausgeschnitten (mit einer möglichst scharfen Schere und die Ecken abgerundet, damit sie sich nicht aufstellen beim Brille putzen), die Brille innen sauber geputzt (staub- und fettfrei) und dann mit Hilfe des äußeren "Positionshelfers" den Aufkleber vorsichtig innen angebracht.

6. Mit einem über den Zeigefinger gespannten Brillenputztuch den Aufkleber vorsichtig "reibend" aufgedrückt (dabei darauf geachtet, dass ich nicht über dessen Ränder hinausrutsche und sie evtl hochziehe) und mit dem Fingernagel ggf entstandene Blasen von innen nach außen gedrückt.

7. Den äußeren Aufkleber entfernt.

Der Kleber auf diesen Index-Stickern ist so schwach, dass man ihn rückstandsfrei wieder abziehen kann, die Schießbrille bleibt dabei unbeschädigt. Das bedeutet leider auch, dass man ihn beim Putzen mit zuviel Druck auch verschieben kann - daher behutsam Brille polieren. ;)

Viel Spaß beim Nachmachen - vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen.

Re: Bastlerecke

Verfasst: Fr 8. Feb 2019, 12:12
von Bourne
Balistix hat geschrieben:
Fr 8. Feb 2019, 12:03
Man hört ja oft von Augendominanz und Problemen beim mit beiden Augen offen schießen. Jetzt gibt es haufenweise Okklusionsfolien, Schießbrillenaufkleber, Augenklappen und was weiß ich...

Ich hab eigentlich zum Testen (bin der Meinung, dass ich kreuzdominant bin) mit einer Low-Budget-Lösung experimentiert, die aber so gut ist, dass sie zur Dauerlösung geworden ist. Nämlich 3M Dokumentenindex-Sticker, konkret sowas hier: https://www.3maustria.at/3M/de_AT/post- ... 3931&rt=r3

Zum Testen hab ich einfach einmal einen von diesen Stickern abgezogen und mittig auf das linke Brillenglas gepappt. Dann ein paar Minuten lang Anschlagübungen (nein, nicht solche Anschläge :mrgreen:) auf eine ISSF Präzischeibe gemacht. Und was soll ich sagen, das Visierbild war sofort da. Auch habe ich den Eindruck, dass je länger man damit übt, eine Art Trainingseffekt für das Gehirn eintritt und man auch ohne Brille schneller das "richtige" Visierbild findet.

Nun, zur Dauerlösung: Nachdem ich mir das periphere Sehen möglichst erhalten wollte, war mir daran gelegen, nur so viel von meinem Sichtfeld abzudecken, dass nur ein Auge ein Bild von der Waffe und der Scheibe liefert. Daher möglichst klein und direkt vor der Pupille abdecken. Der größte Vorteil von diesen Index-Stickern ist meiner Meinung nach, dass sie halb durchsichtig sind, ähnlich wie Milchglas - der Lichteinfall und Schemen/Bewegungen bleiben erhalten, das scharfe Bild der Waffe ist aber weg und das Hirn erfolgreich ausgetrickst.

Ich hab das einfach so gemacht:

1. Aus der durchsichtigen Klebelasche ein 2x2cm großes Stück ausgeschnitten, vor dem Spiegel geradeaus durch die Schießbrille geschaut und versucht, die Folie möglichst mittig vor der Pupille des linken Auges zu positionieren (außen auf der Brille).

2. Dann ein paar mal angeschlagen und bemerkt, dass meine Kopfhaltung im Anschlag ein wenig anders ist (leicht gesenkt), daher musste der Aufkleber ein wenig nach oben.

3. Den Aufkleber sukzessive kleiner geschnitten, so lange, bis gerade noch die Waffe im Anschlag verdeckt wird. Bei mir waren das dann 1,5x1,5cm. (Ein Bekannter hat 1cm breit und 1,3cm hoch auf der Brille kleben.)

4. Die finale Positionierung des Aufklebers gefunden (siehe Schritt 2). Der Aufkleber außen ist aber nur Positionierungshilfe, dazu sogleich.

5. Einen zweiten Aufkleber mit denselben Maßen ausgeschnitten (mit einer möglichst scharfen Schere und die Ecken abgerundet, damit sie sich nicht aufstellen beim Brille putzen), die Brille innen sauber geputzt (staub- und fettfrei) und dann mit Hilfe des äußeren "Positionshelfers" den Aufkleber vorsichtig innen angebracht.

6. Mit einem über den Zeigefinger gespannten Brillenputztuch den Aufkleber vorsichtig "reibend" aufgedrückt (dabei darauf geachtet, dass ich nicht über dessen Ränder hinausrutsche und sie evtl hochziehe) und mit dem Fingernagel ggf entstandene Blasen von innen nach außen gedrückt.

7. Den äußeren Aufkleber entfernt.

Der Kleber auf diesen Index-Stickern ist so schwach, dass man ihn rückstandsfrei wieder abziehen kann, die Schießbrille bleibt dabei unbeschädigt. Das bedeutet leider auch, dass man ihn beim Putzen mit zuviel Druck auch verschieben kann - daher behutsam Brille polieren. ;)

Viel Spaß beim Nachmachen - vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen.
Klingt interessant. Schießt Du damit nur statisch oder funktioniert das auch beim dynamischen Schießen?

Re: Bastlerecke

Verfasst: Fr 8. Feb 2019, 12:17
von Balistix
Bourne hat geschrieben:
Fr 8. Feb 2019, 12:12
Klingt interessant. Schießt Du damit nur statisch oder funktioniert das auch beim dynamischen Schießen?
Ich bin damit rein statisch unterwegs. Der Kollege (helmsp), von dem ich die Inspiration habe, hat(te) eine ähnliche Lösung mit einem undurchsichtigen Stück Klebeband/Post-It dynamisch im Einsatz.

Man kann sich natürlich auch bei Müller Manching eine solche Folie kaufen (4,90€ oder so) oder für Schießbrillen gemachte Aufsteck-Blenden zum Hochklappen (daher der Seitenhieb auf Augenklappen)... aber warum umständlich, wenn man einfach die Schreibtischschublade aufmachen kann?` reload-smile

Re: Bastlerecke

Verfasst: Fr 8. Feb 2019, 13:06
von loewenmann
Genau so hatte ich es letztlich auf meiner Schießbrille gemacht, die ich für das Flintenschießen nutze. Von daher volle Zustimmung zu diesem Vorschlag.
Dirk

Re: Bastlerecke

Verfasst: Fr 8. Feb 2019, 13:16
von Balistix
loewenmann hat geschrieben:
Fr 8. Feb 2019, 13:06
Genau so hatte ich es letztlich auf meiner Schießbrille gemacht, die ich für das Flintenschießen nutze. Von daher volle Zustimmung zu diesem Vorschlag.
Dirk
Spannend, beim Flintenschießen schau ich an der Okklusionsfolie vorbei, da funktioniert die Position leider überhaupt nicht... das dürfte aber dann wohl eher an meinem (miserablen) Anschlag liegen?

Re: Bastlerecke

Verfasst: Fr 8. Feb 2019, 21:35
von impact
Schonmal jemandem passiert? Der Spannstift im Buffer lockert sich, wandert heraus und verspreizt sich in den Windungen der Feder. Kratzt anfangs komisch beim repetieren, und irgendwann verkeilt er sich komplett und der Verschluss bleibt stecken. Heute das zweite und letzte mal passiert. Hab daraufhin den Stift demontiert, die Bohrungen in der Bufferhülse angesenkt und dann dern montierten Spannstift zwischen 2 Spitzen (~90° und 30° Spitzenwinkel) abwechselnd aufgebördelt. Jetzt is wieder a Ruhe! (*aufholzklopf)

Das Problem:
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Bohrung voher:
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Bohrung nachher:
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Die "Vorrichtung"
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Das Ergebnis:
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Übrigens: lässige Wiederladekabinette hab ihr da! Etwas ähnliches werde ich mir auch in naher Zeit Zimmern...

Re: Bastlerecke

Verfasst: Sa 9. Feb 2019, 14:18
von loewenmann
Balistix hat geschrieben:
Fr 8. Feb 2019, 13:16
Spannend, beim Flintenschießen schau ich an der Okklusionsfolie vorbei, da funktioniert die Position leider überhaupt nicht... das dürfte aber dann wohl eher an meinem (miserablen) Anschlag liegen?
Stell Dich in den für Dich richtigen Anschlag. Dann muss eine zweite Person von vorn über das Korn auf Dein linkes Auge (für Rechtsschützen) schauen und das Folienstück dann so aufkleben, dass es genau vor der Pupille sitzt, fertig.

Re: Bastlerecke

Verfasst: Sa 9. Feb 2019, 15:56
von Balistix
loewenmann hat geschrieben:
Sa 9. Feb 2019, 14:18
Balistix hat geschrieben:
Fr 8. Feb 2019, 13:16
Spannend, beim Flintenschießen schau ich an der Okklusionsfolie vorbei, da funktioniert die Position leider überhaupt nicht... das dürfte aber dann wohl eher an meinem (miserablen) Anschlag liegen?
Stell Dich in den für Dich richtigen Anschlag. Dann muss eine zweite Person von vorn über das Korn auf Dein linkes Auge (für Rechtsschützen) schauen und das Folienstück dann so aufkleben, dass es genau vor der Pupille sitzt, fertig.
Ach, okay, das war dann wohl ein Missverständnis. Ich hatte dich so verstanden, dass du die Brille für Flinte und Kurzwaffe gleichermaßen verwendest.