PULVERDAMPF

Yukon hat geschrieben: ↑

Mo 6. Apr 2020, 20:04

The_Governor hat geschrieben: ↑

Mo 6. Apr 2020, 19:46

Yukon hat geschrieben: ↑

Mo 6. Apr 2020, 19:43

Wenn man es gscheit angeht, sehe ich da kein Problem.
Ich würd mich da durchaus überraschen lassen, immerhin geht es da auch um kritische Güter.

Viel schlechter als der Krempel aus China wird es auch nicht sein. Muss ja nicht unbedingt staatlich sein, man könnte Ausschreibungen machen. Das Konsortium in Vorarlberg produziert bereits Masken.

Ich denke, dass in solchen Situationen wie der derzeitigen, jede Eigenproduktion besser ist, als eine Abhängigkeit dem Ausland gegenüber. Ebenso könnten Unwägbarkeiten vermieden werden, wie etwa dass amerikanische Einkäufer den Franzosen Masken, die bereits bestellt und bezahlt waren, am Flughafenvorfeld mit dicken Dollarbündeln weggeschnappen konnten, weil der Lieferant keine Scheu hatte, ein und dasselbe Produkt zweimal zu verkaufen.
Situationen, wie mit den Beatmungsgeräten für Italien, die unterwegs wegen Eigenbedarf beschlagnahmt wurden, könnten auch vermieden werden.

Was zu "Friedenzeiten" nach Erstbefüllung der Lager eine massive Überproduktion bedeuten würde, die man auf dem Weltmarkt auf Grund nicht konkurrenzfähiger Preise wohl schlecht anbringen könnte.

gynta hat geschrieben: ↑

Mo 6. Apr 2020, 19:58

Yukon hat geschrieben: ↑

Mo 6. Apr 2020, 19:28

Staatseigene Unternehmen zu gründen, die kritische Ausrüstung herstellen und lagern, womit auch die Arbeitslosigkeit bekämpft werden würde.

All diese Unternehmen wären kaum ohne massive staatliche Zuzahlung lebensfähig.
Wer soll diese Produkte kaufen um den Preis? Sobald die Pandemie weg ist, regiert wieder "Geiz ist Geil".
Möglich, daß es da billiger kommt (dort wo es sinnvoll ist!) Jahresmengen billig zu kaufen und immer wieder zu erneuern.
Staatliches preppen

Selbstverständlich wären da laufende staatliche Subventionen notwendig, da der Staat produziert, der Staat vertreibt und der Staat für die kritische Infrastruktur (Spitäler, Ordinationen, etc) zur Verfügung stellt.
Für Geiz ist geil ist da kein Platz.

Yukon hat geschrieben: ↑

Mo 6. Apr 2020, 20:09

gynta hat geschrieben: ↑

Mo 6. Apr 2020, 19:58

Yukon hat geschrieben: ↑

Mo 6. Apr 2020, 19:28

Staatseigene Unternehmen zu gründen, die kritische Ausrüstung herstellen und lagern, womit auch die Arbeitslosigkeit bekämpft werden würde.

All diese Unternehmen wären kaum ohne massive staatliche Zuzahlung lebensfähig.
Wer soll diese Produkte kaufen um den Preis? Sobald die Pandemie weg ist, regiert wieder "Geiz ist Geil".
Möglich, daß es da billiger kommt (dort wo es sinnvoll ist!) Jahresmengen billig zu kaufen und immer wieder zu erneuern.
Staatliches preppen

Selbstverständlich wären da laufende staatliche Subventionen notwendig, da der Staat produziert, der Staat vertreibt und der Staat für die kritische Infrastruktur (Spitäler, Ordinationen, etc) zur Verfügung stellt.
Für Geiz ist geil ist da kein Platz.

Der Staat soll das Zeug laufend produzieren und für den Verbrauch in Österreich auf Lager halten?

Dass kann nie funktionieren

The_Governor hat geschrieben: ↑

Mo 6. Apr 2020, 20:06

Yukon hat geschrieben: ↑

Mo 6. Apr 2020, 20:04

The_Governor hat geschrieben: ↑

Mo 6. Apr 2020, 19:46

Viel schlechter als der Krempel aus China wird es auch nicht sein. Muss ja nicht unbedingt staatlich sein, man könnte Ausschreibungen machen. Das Konsortium in Vorarlberg produziert bereits Masken.

Ich denke, dass in solchen Situationen wie der derzeitigen, jede Eigenproduktion besser ist, als eine Abhängigkeit dem Ausland gegenüber. Ebenso könnten Unwägbarkeiten vermieden werden, wie etwa dass amerikanische Einkäufer den Franzosen Masken, die bereits bestellt und bezahlt waren, am Flughafenvorfeld mit dicken Dollarbündeln weggeschnappen konnten, weil der Lieferant keine Scheu hatte, ein und dasselbe Produkt zweimal zu verkaufen.
Situationen, wie mit den Beatmungsgeräten für Italien, die unterwegs wegen Eigenbedarf beschlagnahmt wurden, könnten auch vermieden werden.

Was zu "Friedenzeiten" nach Erstbefüllung der Lager eine massive Überproduktion bedeuten würde, die man auf dem Weltmarkt auf Grund nicht konkurrenzfähiger Preise wohl schlecht anbringen könnte.

Eventuell doch, falls sich der eine oder andere Nachbarstaat findet, die bereit sind soetwas in Kooperation für den Eigenbedarf anzugehen, denen Unabhängigkeit wichtiger ist als Konkurrenzfähigkeit am Weltmarkt (den ich gar nicht im Fokus hätte).

The_Governor hat geschrieben: ↑

Mo 6. Apr 2020, 20:02

Steppenwolf hat geschrieben: ↑

Mo 6. Apr 2020, 19:57

The_Governor hat geschrieben: ↑

Mo 6. Apr 2020, 19:52

Letzteres halte ich wieder für eine deiner schwarzmalerischen Prognosen.

Es gibt auch keine Herdenimmunität für Schweinegrippe, trotzdem ist sie kein Thema mehr. Ich bin vom positiven Ergebnis der Maßnahmen und dessen schnellem Eintreten so überrascht, dass ich mir durchaus vorstellen kann, dass die Krankheit früher oder später abgewürgt wird.

Ist keine Schwarzmalerei ...ganz im Gegenteil oder willst du den Tourismus, die Globalisierung komplett weglassen?
Der Bundeskanzler läßt sich bewußt in seiner Wortwahl beraten. Ich brauch kein Forum, oder Medien, ich habe Mediziner, durch meine Frau beruflich bedient, die diesen Weg als realistisch betrachten.

Im übrigen hat dies unsere Bundesregierung heute auch gesagt. Siehe Kogler...schau es dir halt noch mal an

Kann schon sein, bin kein Experte, ich sehe es nur als eine Möglichkeit an. Eine weitere wäre z.B. eine zweite, massive Welle, Mutation des Virus usw...

Damals bei der Schweinegrippe hat die WHO den Weltuntergang prophezeit. Passiert ist wenig, deshalb gehe ich nicht unbedingt vom Schlimmsten aus. Wobei Corona natürlich einige Dimensionen heftiger ist, was die Zahlen angeht.

Das weiß ich das du kein Experte bist, bin ich auch nicht deswegen rede ich mit welchen und auch die sind sich einig dass sie sich uneinig sind.
So viel sei aber gesagt, das Virus mutiert immer selbst wenn es von Wirt zu Wirt übertragen wird. Ein Virus hat zwei große Aufgaben es braucht Wirte und es muss mutieren um lebensfähig zu bleiben. Das heißt zu sagen, wenn das Virus mutiert dann ....ist völlig falsch. Es mutiert immer! Kannst du gern beim Roland Koch Institut nachlesen.

https://www.rki.de/DE/Home/homepage_node.html

Und, ich wiederhole mich gerne wieder...wir wissen auch jetzt noch viel zu wenig vom Virus um Schlussfolgerung gen zu betreiben. Ein Grund, wieso die BR alles offen lässt, super Entscheidung. Aber, wir wissen heute mehr als noch vor 4 Wochen.

Daher, die Entscheidung unserer BR war völlig richtig auch was den Zeitpunkt angeht. Ebenso aber auch die vorsichtigen Worte der BK das wir jederzeit einschreiten werden wenn wir müssen. Alleine die Verkettung kluger Entscheidungen bei der Bekämpfung des Virus haben uns diese Qualität der Öffnung der Läden usw. ermöglicht.

Ich glaub du verwechselst mich mit Prophezeiungen, das übernehmen andere da

Da_Mani hat geschrieben: ↑

Mo 6. Apr 2020, 20:11

Yukon hat geschrieben: ↑

Mo 6. Apr 2020, 20:09

gynta hat geschrieben: ↑

Mo 6. Apr 2020, 19:58

All diese Unternehmen wären kaum ohne massive staatliche Zuzahlung lebensfähig.
Wer soll diese Produkte kaufen um den Preis? Sobald die Pandemie weg ist, regiert wieder "Geiz ist Geil".
Möglich, daß es da billiger kommt (dort wo es sinnvoll ist!) Jahresmengen billig zu kaufen und immer wieder zu erneuern.
Staatliches preppen

Selbstverständlich wären da laufende staatliche Subventionen notwendig, da der Staat produziert, der Staat vertreibt und der Staat für die kritische Infrastruktur (Spitäler, Ordinationen, etc) zur Verfügung stellt.
Für Geiz ist geil ist da kein Platz.

Der Staat soll das Zeug laufend produzieren und für den Verbrauch in Österreich auf Lager halten?

Dass kann nie funktionieren

Nach der Erstbefüllung müsste ja laufend weiterproduziert werden, wenn auch in geringeren Umfang, denn die Dinger werden ja auch genutzt, bzw halten auch ohne Nutzung nicht ewig.

Steppenwolf hat geschrieben: ↑

Mo 6. Apr 2020, 20:15

The_Governor hat geschrieben: ↑

Mo 6. Apr 2020, 20:02

Steppenwolf hat geschrieben: ↑

Mo 6. Apr 2020, 19:57

Ist keine Schwarzmalerei ...ganz im Gegenteil oder willst du den Tourismus, die Globalisierung komplett weglassen?
Der Bundeskanzler läßt sich bewußt in seiner Wortwahl beraten. Ich brauch kein Forum, oder Medien, ich habe Mediziner, durch meine Frau beruflich bedient, die diesen Weg als realistisch betrachten.

Im übrigen hat dies unsere Bundesregierung heute auch gesagt. Siehe Kogler...schau es dir halt noch mal an

Kann schon sein, bin kein Experte, ich sehe es nur als eine Möglichkeit an. Eine weitere wäre z.B. eine zweite, massive Welle, Mutation des Virus usw...

Damals bei der Schweinegrippe hat die WHO den Weltuntergang prophezeit. Passiert ist wenig, deshalb gehe ich nicht unbedingt vom Schlimmsten aus. Wobei Corona natürlich einige Dimensionen heftiger ist, was die Zahlen angeht.

Das weiß ich das du kein Experte bist, bin ich auch nicht deswegen rede ich mit welchen und auch die sind sich einig dass sie sich uneinig sind.
So viel sei aber gesagt, das Virus mutiert immer selbst wenn es von Wirt zu Wirt übertragen wird. Ein Virus hat zwei große Aufgaben es braucht Wirte und es muss mutieren um lebensfähig zu bleiben. Das heißt zu sagen, wenn das Virus mutiert dann ....ist völlig falsch. Es mutiert immer! Kannst du gern beim Roland Koch Institut nachlesen.

https://www.rki.de/DE/Home/homepage_node.html

Und, ich wiederhole mich gerne wieder...wir wissen auch jetzt noch viel zu wenig vom Virus um Schlussfolgerung gen zu betreiben. Ein Grund, wieso die BR alles offen lässt, super Entscheidung. Aber, wir wissen heute mehr als noch vor 4 Wochen.

Daher, die Entscheidung unserer BR war völlig richtig auch was den Zeitpunkt angeht. Ebenso aber auch die vorsichtigen Worte der BK das wir jederzeit einschreiten werden wenn wir müssen. Alleine die Verkettung kluger Entscheidungen bei der Bekämpfung des Virus haben uns diese Qualität der Öffnung der Läden usw. ermöglicht.

Ich glaub du verwechselst mich Prophezeiungen das übernehmen andere da

Ich muss zugeben, ich habe dich tatsächlich mit einem anderen allseits bekannten Prophezeier verwechselt, deshalb hab ich den Satz wieder gelöscht.

Beim Rest stimme ich zu.

Yukon hat geschrieben: ↑

Mo 6. Apr 2020, 20:17

Da_Mani hat geschrieben: ↑

Mo 6. Apr 2020, 20:11

Yukon hat geschrieben: ↑

Mo 6. Apr 2020, 20:09

Selbstverständlich wären da laufende staatliche Subventionen notwendig, da der Staat produziert, der Staat vertreibt und der Staat für die kritische Infrastruktur (Spitäler, Ordinationen, etc) zur Verfügung stellt.
Für Geiz ist geil ist da kein Platz.

Der Staat soll das Zeug laufend produzieren und für den Verbrauch in Österreich auf Lager halten?

Dass kann nie funktionieren

Nach der Erstbefüllung müsste ja laufend weiterproduziert werden, wenn auch in geringeren Umfang, denn die Dinger werden ja auch genutzt, bzw halten auch ohne Nutzung nicht ewig.

Alleine schon einen Deal mit dem KAV macht ein Unternehmen lebensfähig diese Masken zu produzieren.

Ich geh jetzt einfach mal davon aus dass die Dinger in China produziert werden weil der Preis passt.

Da wird ein heimische Unternehmen nie mithalten können oder dürfen

Und je nachdem wer in der Regierung sitzt ists mit staatlicher Produktion früher oder später vorbei

Yukon hat geschrieben: ↑

Mo 6. Apr 2020, 19:54

trenck hat geschrieben: ↑

Mo 6. Apr 2020, 19:48

Yukon hat geschrieben: ↑

Mo 6. Apr 2020, 19:43

Wenn man es gscheit angeht, sehe ich da kein Problem.

Genau das ist das Problem, im staatsnahmen Bereich.

Yukon hat geschrieben: ↑

Mo 6. Apr 2020, 19:43

Ich würd mich da durchaus überraschen lassen, immerhin geht es da auch um kritische Güter.

Eben. Der Staat sollte sich aus Dingen raushalten, von denen er nichts versteht. Dazu gehört insbesondere wertschöpfende Produktion.

trenck

Ich würde Schutzausrüstung nicht unbedingt in der Sparte "Wertschöpfung" verorten, sondern ebenso kritisch einstufen wie beispielsweise die Wasserversorgung.

Du meinst so wie die Herstellung von Brot, das ja auch komplett in staatlichen Kolchosen hergestellt wird, richtig?

trenck

Ein Unternehmen wie es China bereits produziert in Ö zu kopieren wird zu wenig sein. Bin ich ganz bei dir. Somit scheidet das „best Price“ Prinzip aus. Also bleibt nur mehr in Qualität zu setzen, Randmärkte ansprechen, Optik, Funktionalität usw. usw zu punkten. Mir würden schon ein paar Ideen einfallen, resultierend daraus weil ich sie gerade selbst tragen muss im Supermarkt.

Ach, da gibts schon Möglichkeiten und Netzwerke die man da ansetzen kann.

Ich haette eine Frage an die Rechts Experten im Forum. Die Pflicht zum Tragen von MNS wurde per Erlass an die Behörde im Rahmen des LMSVG kommuniziert.

Warum der Weg ueber einen Erlass, welcher ja nur eine interne Anweisung an eine Behörde ist und nicht per Verordnung? Es dieser Erlass wie "unser" Runderlass auch nicht öffentlich? Wenn ja, kann ich als Bürger nicht "kontrollieren" welche Pflichten mir durch eine behoerdeninterne Weisung da eigentlich auferlegt werden.

trenck hat geschrieben: ↑

Mo 6. Apr 2020, 20:31

Yukon hat geschrieben: ↑

Mo 6. Apr 2020, 19:54

trenck hat geschrieben: ↑

Mo 6. Apr 2020, 19:48

Genau das ist das Problem, im staatsnahmen Bereich.



Eben. Der Staat sollte sich aus Dingen raushalten, von denen er nichts versteht. Dazu gehört insbesondere wertschöpfende Produktion.

trenck

Ich würde Schutzausrüstung nicht unbedingt in der Sparte "Wertschöpfung" verorten, sondern ebenso kritisch einstufen wie beispielsweise die Wasserversorgung.

Du meinst so wie die Herstellung von Brot, das ja auch komplett in staatlichen Kolchosen hergestellt wird, richtig?

trenck

Ist Brot schwierig herzustellen?
Soll Brot vor einer Kontaminierung mit Bakterien, Viren oder Pilzen schützen?
Kann jedermann daheim selbst Brot herstellen?
Ich glaub zwischen Brot und beispielsweise FFP3 besteht sehr wohl ein zu gewichtiger Unterschied, um einen Vergleich wie den deinigen zu ziehen, oder?

Sollen wir jetzt tatsächlich in Österreich nach Öl bohren oder war es nicht gescheiter, eine strategische Ölreserve anzulegen?

Wir bohren in Ö nach Öl, das nur zur Info.

Aber ich weiß was du sagen willst und ja, wieso nicht? Jede Krise schafft neue Wege. Ob es funktioniert, keine Ahnung. Da wirst mehr brauchen als a quick und dirty Rechnung. Im übrigen sind Unternehmen im eigenen Land zu haben, volkswirtschaftlich zu befürworten.