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Sicherheit durchs Gewaltmonopol? Fehlanzeige

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JAGAS3P
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Re: Sicherheit durchs Gewaltmonopol? Fehlanzeige

Beitrag von JAGAS3P » Di 20. Okt 2015, 15:14

Spiegel? :lol: keine Ahnung, ich gucke nur die Bildchen in der Bunten und den ganzen Tag RTL :lol:


Und ja, ich stehe auf schwarzen Humor! Peace Monty Python ;-)
Zuletzt geändert von JAGAS3P am Di 20. Okt 2015, 15:28, insgesamt 5-mal geändert.
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Stickhead
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Re: Sicherheit durchs Gewaltmonopol? Fehlanzeige

Beitrag von Stickhead » Di 20. Okt 2015, 15:18

Ist eh in allen Medien gleichzeitig gekommen.
Bild

Ausführlicher Bericht zum neuen Waffengesetz (Entwurf):
https://waffg.info/nachrichten/Das_steht_im_Entwurf_zum_Waffengesetz

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Al3x
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Re: Sicherheit durchs Gewaltmonopol? Fehlanzeige

Beitrag von Al3x » Di 20. Okt 2015, 18:37

Wenns interessiert, eine Sonderbericht des BMI zur derzeitigen Lage im Inland, kann man übrigens ganz normal finden.

http://www.file-upload.net/download-109 ... e.pdf.html

Hier der Originallink der Vorarlberger Nachrichten:

http://www.vorarlbergernachrichten.at/2 ... nslage.pdf
"There Are Only Three Kinds of People: Wolves, Sheep and Sheepdogs. Which one are you?"

http://www.marksmanshipmatters.com/arti ... of-people/

Elmo12
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Re: Sicherheit durchs Gewaltmonopol? Fehlanzeige

Beitrag von Elmo12 » Di 20. Okt 2015, 19:25

BigBen hat geschrieben:Also fundiert find ich an dem Artikel auch nicht so viel und Formulierungen wie "staatsverliebte Besserwisser" oder "linke Lohnschreiber" lassen den Artikel eher wie eine persönliche Abrechnung mit gewissen Personengruppen wirken als wie eine sachliche Auseinandersetzung mit Sachverhalten. Auch die persönliche Abneigung gegen Einwanderer aus fremden Kulturen und eine gewisse Angst vor Überfremdung und damit verbundenen möglichen Konsequenzen kommt recht klar durch.

Mit den Sachverhalten wird es auch nicht so genau genommen. Die meisten Opfer von Waffengewalt in den USA finden sich nämlich nicht in waffenfreien Zonen sondern auf den Straßen von Vorstädten, überwiegend im Zusammenhang mit Drogen- und Bandenkriminalität. Natürlich gibt es "waffenfreie" Städe wie Chicago wo auch diese Raten überdurchschnittlich hoch sind - aber statistisch gesehen werden wesentlich mehr Menschen in nicht waffenfreien Zonen als in waffenfreien Zonen durch Schusswaffen verletzt oder getötet.
Die Vorfälle in den waffenfreien Zonen wie Schulen, Kinos usw sind aber die Vorfälle, die medial am meisten ausgeschlachtet werden.

Auch das "Argument" des islamistischen Fanatikers der sich mit einer AK47 unbemerkt unter den Flüchtlingsstrom mischt um nach Europa zu gelangen um Anschläge zu verüben finde ich reichlich absurd. Solche Leute sind gut genug vernetzt und finanziert um ein in ihren Augen wichtiges Asset wie einen Attentäter samt Equipment nicht auf so einen riskanten Weg nach Europa zu schicken.

Nichts desto trotz beinhaltet der Artikel - unabhängig von den Aussagen und gewissen Ansichten des Authors die ich nicht teile- 3 Kernaussagen denen ich vollinhaltlich zustimme:

1. der Staat hat bei seiner Kernaufgabe die Grenzen zu schützen komplett versagt
2. der Staat kann seine Bürger nicht 24/7 schützen weshalb ein gewisses Maß an Eigenverantwortung zum Selbstschutz nicht schadet
3. Opfer dürfen nicht zu Tätern gemacht werden und umgekehrt - sowas ist eine fatale Entwicklung


Danke ben, perfekt zusammengefasst! Inkl. Dingen die zz nicht optimal laufen, Verbesserungsbedarf haben wir in at genug.

@alex
"Die USA haben kein Waffenproblem, sie haben ein Sozialproblem."

Das unterschreibe ich sofort, da sind sogar Statistikvergleiche einmal zutreffend!

Zu einigen anderen Kommentaren: ich kann euch leider keine 10.000de Seiten Sprach-, Rechtsextremismus- und Ausländerfeindlichkeitsforschung zusammenfassen (hat bei mir auch 4 Jahre inkl. Praxis gedauert). Die Welt ist weder schwarz noch weiß und ich akzeptiere jede andere Meinung (verstehen oder befürworten muss ich sie ja nicht), darf aber auch eine eigene Meinung haben.

Wo aber gegen schwache Gruppen bzw Gruppen ohne Lobby vorgegangen wird (wie in dem Artikel mit etlichen Verallgemeinerungen die von mir gemeint waren) da stell ich mich auf die Füße! Das verstehe ich als meine persönliche Bürgerpflicht, denn ich erwarte mir selbiges wenn ich einmal zu so einer Gruppe gehören würde.

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Re: Sicherheit durchs Gewaltmonopol? Fehlanzeige

Beitrag von RR1000 » Di 20. Okt 2015, 19:32

Find den Artikel gut!

Longchamp
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Re: Sicherheit durchs Gewaltmonopol? Fehlanzeige

Beitrag von Longchamp » Di 20. Okt 2015, 19:38

Stickhead hat geschrieben:Sinnvoll wäre es, wie Al3x es sagt... vorher aussieben.

Es kann nicht sein, dass einer der WIRKLICH Hilfe braucht, in einem Zelt oder gar im Freien schlafen muss (vor allem Kinder), nur weil ihm einer der warum auch immer zu uns kommt quasi seinen Platz wegschnappt. Dazu gehört von Anfang an fair aber rigoros ausgesiebt.

Und dass man Gesetze und Paragraphen im Anlassfall außer Kraft setzt, nur weil es die Situation erfordert ist rechtsstaatlich ÄUSSERST bedenklich. Eine Ministerklage beim VfGH wäre das Mindeste was da folgen müsste.


Das problem ist nur man ist gleich Rassist und ganz weit rechts wenn man die aussieben will die hier nix verloren haben um echte kriegslüchtlinge aufzunehmen.

Ich habe selbst berufsbedingt ab und zu mit Flüchtlingen zu tun und mir tun sie alle leid (Bis auf die die hier aus wirtschaftlichem gründen sind)
Vor allem mit den kleinen kindern die im Arm getragen werden müssen...

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Re: Sicherheit durchs Gewaltmonopol? Fehlanzeige

Beitrag von Al3x » Di 20. Okt 2015, 19:42

Elmo12 hat geschrieben:@alex
"Die USA haben kein Waffenproblem, sie haben ein Sozialproblem."

Das unterschreibe ich sofort, da sind sogar Statistikvergleiche einmal zutreffend!


Das Wort Statistik erreicht bei mir nur ziemlichen Brechreiz.
"There Are Only Three Kinds of People: Wolves, Sheep and Sheepdogs. Which one are you?"

http://www.marksmanshipmatters.com/arti ... of-people/

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Re: Sicherheit durchs Gewaltmonopol? Fehlanzeige

Beitrag von Elmo12 » Di 20. Okt 2015, 19:43

@ longchamp

Stimme ich dir zu!

Aber genau hier kommt die Sprache ins Spiel um zu differenzieren vs. zu verallgemeinern und unbegründete ängste zu schüren und der verlinkte Artikel hat da extrem daneben gehauen.
Zuletzt geändert von Elmo12 am Di 20. Okt 2015, 19:46, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Sicherheit durchs Gewaltmonopol? Fehlanzeige

Beitrag von Elmo12 » Di 20. Okt 2015, 19:45

@ alex

Verstehe ich, aber hier passt die Statistik (und ja ich kenne die shortcomings der Statistiken in Europa und den USA bzgl waffeneinsatz genau) ausnahmsweise einmal

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Re: Sicherheit durchs Gewaltmonopol? Fehlanzeige

Beitrag von Al3x » Di 20. Okt 2015, 19:48

Dann muss dir auch klar sein dass die derzeitigen sozialen Standards - die ja als Einziges den sozialen Frieden sichern - in Europa unhaltbar sind.
"There Are Only Three Kinds of People: Wolves, Sheep and Sheepdogs. Which one are you?"

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Re: Sicherheit durchs Gewaltmonopol? Fehlanzeige

Beitrag von RR1000 » Di 20. Okt 2015, 19:48

Elmo12 hat geschrieben:Stimme ich dir zu!

Aber genau hier kommt die Sprache ins Spiel um zu differenzieren vs. zu verallgemeinern und unbegründete ängste zu schüren und der verlinkte Artikel hat da extrem daneben gehauen.

"Unbegründete Ängste"?

Du entscheidest unter anderem, ob die Ängste der Bevölkerung unbegründet sind?
Kannst das auch begründen, oder bist aufgrund der Tatsache, dass du über Jahre tausende Seiten zu dem Thema gelesen hast, zur moralischen Instanz avanciert?

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Re: Sicherheit durchs Gewaltmonopol? Fehlanzeige

Beitrag von JAGAS3P » Di 20. Okt 2015, 19:50

RR1000 du hast es vorweg genommen ;-)


Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand.
Arthur Schopenhauer
:whistle:
Zuletzt geändert von JAGAS3P am Di 20. Okt 2015, 20:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sicherheit durchs Gewaltmonopol? Fehlanzeige

Beitrag von Elmo12 » Di 20. Okt 2015, 20:14

Ganz einfach: jugoslawischer Bürgerkrieg und ca. 100.000 Flüchtlinge kamen nach österreich. Haben wir's überstanden? Meiner Meinung nach ja.

Und danke dass ich hier zur "moralischen Instanz", was immer das auch sein soll, erhoben werde. Es ist halt mein moralisches Empfinden. Wie das bei wem anderen ausschaut, darauf habe ich keinen Einfluss. Meinung darf ich trotzdem eine andere haben.

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Re: Sicherheit durchs Gewaltmonopol? Fehlanzeige

Beitrag von Elmo12 » Di 20. Okt 2015, 20:16

@ Alex

Glaube weniger dass es die europäischen sozialstandards sind als eher das globale Wirtschaftssystem. Aber das ist wieder eine ganz andere Diskussion wo wir Tage und Wochen darüber reden könnten.

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Re: Sicherheit durchs Gewaltmonopol? Fehlanzeige

Beitrag von Alaskan » Di 20. Okt 2015, 20:18

Elmo12 hat geschrieben:Ganz einfach: jugoslawischer Bürgerkrieg und ca. 100.000 Flüchtlinge kamen nach österreich. Haben wir's überstanden? Meiner Meinung nach ja.

Und danke dass ich hier zur "moralischen Instanz", was immer das auch sein soll, erhoben werde. Es ist halt mein moralisches Empfinden. Wie das bei wem anderen ausschaut, darauf habe ich keinen Einfluss. Meinung darf ich trotzdem eine andere haben.

Und da hast dir grad selbst den Wind aus den Segeln genommen......das waren Kriegsflüchtlinge !
Die nicht von einer Regierung in Deutschland bzw. machtgeilen Bundeskanzlerin eingeladen wurden ;)
"Wer wesentliche Freiheit aufgeben kann um eine geringfügige, bloß jeweilige Sicherheit zu bewirken,
verdient weder Freiheit, noch Sicherheit." - Benjamin Franklin

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