Man bedanke sich bei den Gewerkschaften und den Sozialisten in allen Parteien, die jene sagenhafte Deindustrialisierung zu verantworten haben, die für den Niedergang Europas und die heute (auch bedingt durch die ungeheure Schuldenwirtschaft!) um sich greifenden Wohlstandsverluste sorgen.
Allein von den Hervorbringungen unserer Hunderttausendschaften von Genderexperten, Gleichbehandlungsbeauftragten, AntisdikriminierungexpertInnen und anderen nichtsnutzigen Staatsi-Parasiten werden wir, fürchte ich, auf Dauer nicht leben können...
Kürzlich hatte ich die Gelegenheit, mich mit Führungskräften zu unterhalten, die seit vielen Jahren in China, bzw. in Korea sitzen und über die dort herrschende Arbeitsmoral erzählt haben. Nur
ein Schmankerl: In China hat die Regierung kürzlich strikte Arbeitszeiten verordnet, die auch die mögliche Überstundenzahl "deckeln" (gilt nicht für Kleinstbetriebe, aber für Unternehmen ab mehreren Mitarbeitern). Ergebnis: Rabiate Poteste der
Arbeitnehmer (in diesem Fall in einem 300-Mann-Betrieb in der IT-Branche), die nun nicht mehr 55 oder 60, sondern nur mehr 40 Std. pro Woche arbeiten dürfen und dadurch natürlich entsprechend weniger verdienen. Man stelle sich so ein Szenario in unserem europiden Bollwerk des Bolschewismus vor...da wäre die einzige Reaktion natürlich die Forderung nach einem "vollen Lohnausgleich" gewesen...
Bei uns in Bagdad kommen ja selbst die Vollkoffer von der angeblichen
Unternehmervertretung WKO ausschließlich auf Ideen, die der "sozialen" Umverteilung und nicht der Leistungsförderung dienen. Wie wir also hier in Euroland mit unserer großflächig letzklassigen Arbeitsmoral dauerhaft gegen die wirklich arbeitsame und genügsame Konkurrenz aus Fernost bestehen sollen, ist mir ein Rätsel.
Um die Kurve zum Forumsinhalt zu kriegen: Wenn es zu massiven Problemen mit der Staatsfinanzierung kommt (und daß die auch uns ins Haus stehen, ist bombensicher!) werden Massen von Sozialhilfeschnorrern plötzlich feststellen, daß der vermeintlich "wohlverdiente" monatliche Scheck vom Sozialminister ausbleibt. Diese wackeren Leute werden aber kaum in ihren (mit dem Geld des bürgerlichen Klassenfeindes errichteten) Proletensilos hocken bleiben und still verhungern. Eher werden sie sich - vielleicht von der Bezirksparteisektion entsprechend motiviert - auf den Weg machen, um sich
direkt bei den "Gstopften" (also jedem, dessen Besitz den Wert eines roten Parteibuchs übersteigt) zu bedienen.
Dafür gilt es, im wahrsten Sinn des Wortes,
gerüstet zu sein

!
Der kürzlich verstorbene Ökonom und Buchautor Roland Baader hat in seinem letzten Buch ("Geldsozialismus") festgestellt:
"Was wir in den letzten Jahren (...) vorausgefressen haben, werden wir nun nachhungern müssen. Es wird furchtbar werden."
Das befürchte ich auch!
Gruß,
Armin