Doku über dt. Waffenlobby 23.04

[bivgeh]

Vielleicht interessierts den einen oder anderen.

Heute aben 23.04. 22:45 auf ARD
http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,828351,00.html

In den Kommentaren wird schon fleissig gestritten...

[doc steel]

ok, danke schau ich mir auf alle fälle an!
der spiegel ist allerdings schwer rot/kommunistisch, deshalb sollte man die doku mit vorsicht geniessen.
lass ma uns überraschen.

[BigBen]

Der Spiegel hat mit der Doku nichts zu tun, aber die Bewertung und das Vokabular welches der Verfasser des Doku-"Review" einfließen lassen hat hat mich zu einem Leserbrief veranlasst.

[savage3000]

Hi Ben, furchtbarer Artikel!! Lässt du uns deinen Leserbrief lesen? Wäre sehr gespannt.

[Stickhead]

+1

[josephiner]

Wenn ich mir den Artikel so durchlese, weiß ich schon ungefähr was mich da für eine Doku erwarten wird

[Rhino]

Also wenn ich d Julia im Bild seh, und drunter mir den Artikel durchlese, dann frag ich mich schon, mit wem haben die bitte geredet, wem haben die zugeschaut, etc? Oder sind die einfach blind, blöd, verblendet, oder sonst was.
Dass es einfach nette, freundliche (und in dem Fall auch fesche *g*) Leut gibt, die IPSC schiessen, is anscheinend einfach ned denkbar kommt ma manchmal vor!

[Gw10]

guter beitrag dort im forum:

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herrponte heute, 15:45 Uhr

Der Redakteur des Artikels wird sich freuen: Wieder einmal das Leserinteresse gekitzelt. Erfolgreich das Stöckchen hingehalten, auf das man drüber springen möge. Und alle springen wieder. Sowohl die Waffenbesitzer, wie auch die Waffengegner. Same procedure as every year. Well, I'll do my very best: Es ist eine unlösbare Aufgabe, weil der Mensch nunmal ist, wie er ist. Die Faszination, die von Waffen ausgeht, lässt sich nicht wegerziehen. Den einen packt sie, den anderen erschreckt sie. Eine Welt ohne Waffen ist Utopie. So wird man nicht umhin kommen, den Wunsch mancher nach einer Waffe in geregelte Bahnen zu lenken. Die Frage, "wozu man (tragen sie hier ein, was sie verbieten wollen, z.B. dicke Autos, großkalibrige Waffen, Killerspiele, Horrorfilme) denn braucht" ist einfach unsinnig. Wirklich gebraucht wird ganz wenig im Leben. Ein Dach über dem Kopf, Nahrung und Wasser reicht, der Rest ist Luxus. Wozu braucht man Unterhaltung, wozu Freunde, wozu braucht man denn Urlaub auf Mallorca? Weil es das Leben schöner macht. Vieles davon geht aber auf Kosten anderer. Man merkt es vielleicht nicht, vielleicht ist der Zusammenhang auch zu abstrakt. Bei einer Waffe ist das natürlich ganz anders. Da sieht doch jeder, dass da nix Gutes bei raus kommt. Warum soll man diesen "Waffennarren" sowas erlauben? Ist das Leben der Opfer nicht mehr Wert, als der Spaß von ein paar Sportschützen? Man kann es zynisch nennen, wenn dann Vergleiche kommen mit Küchenmessern, mit dem Autoverkehr oder dem Rauchen, aber so falsch ist das alles nicht. Wer sich auf die Position stellt, das alles, was anderen Schaden kann, verboten gehört, muss sich die Vergleiche gefallen lassen. "Ein Auto ist nicht zum töten gemacht, die Waffe schon" hab ich hier (so ähnlich) auch wieder gelesen. Das wird die Eltern eines überfahrenen Kindes nicht trösten. Der Verlust eines lieben Menschen ist immer furchtbar, vielleicht noch schlimmer, wenn man ihn hätte vermeiden können. Das Leben ist ein Risiko und endet immer mit dem Tod. Da kann man verbieten, was man will. P.S. Ich bin kein Sportschütze oder Jäger, ich besitze keine Waffen mit denen man töten könnte. Ich habe den Wehrdienst aus Gewissensgründen verweigert. Werfen sie mir trotzdem ruhig vor, ein Waffennarr zu sein. Ich kann damit leben.
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[mgritsch]

wow, das ist eine in jeder hinsicht echt gute reaktion!

[BigBen]

Sehr geehrter Herr Bxx,

Mit großem Erstaunen habe ich Ihren Artikel "Deutschlands Pistoleros" auf Bild...ähm Spiegel.de gelesen. Ich musste den Artikel 2 Mal lesen um zu verifizieren, dass ich es hier tatsächlich mit Qualitätsjournalismus zu tun haben soll. Ihr Artikel strotzt nur so vor Verachtung vor etwas das nicht in Ihr Weltbild zu passen scheint. Sie beschränken sich dabei nicht nur auf gelegentliche Seitenhiebe, sondern spicken Ihren Beitrag mit offener Gehässigkeit. Ich bin offen gesagt enttäuscht und hätte mir soviel Intoleranz Anderem gegenüber von einem Spiegel-Mitarbeiter nicht erwartet. Anstatt eine objektive Filmrezension zu schreiben, kritisieren Sie den Gegenstand des Filmes ohne rationale Argumente oder wissenschaftliche Gegenbeweise. Eigentlich hätten Sie gleich schreiben können "Waffenbesitzer sind dumme, gefährliche Idioten, da Sie nicht in mein Weltbild passen.". Na gut, jeder braucht so seine Feindbilder und was mein Bild über manche Journalisten angeht, haben Sie diesem mit Ihrem Beitrag eine neue, negative Facette hinzugefügt.

Mit freundlichen Grüßen aus dem benachbarten Österreich, in dem man eine Waffenbesitzkarte für 2 genehmigungspflichtige Schusswaffe mit der Rechtfertigung auf Selbstverteidgung (+ psychologischem Gutachtem und einer kleinen Einschulung bei einem Waffenhhändler) erhält und legale Schusswaffen trotzdem keinerlei nennenswerte Relevanz in Kriminalitätsstatistiken aufweisen,

B

Rechtschreibfehler mögen verziehen werden, ich war ein wenig ungehalten.

[savage3000]

jawoll ! +1 !!

[Shephard]

gut und sachlich geschrieben, ist der richtige Weg!

lg

[trenck]

... hätte mir soviel Intoleranz Anderem gegenüber von einem Spiegel-Mitarbeiter nicht erwartet.

Ich schon.

Trotzdem, ausgezeichneter Leserbrief.

Trenck

[rubylaser694]

Der Doku-Sprecher von ARD:

ich war ein wenig ungehalten.

Na hoffentlich fängt der Spiegel Journalist nicht zum weinen an, so wie der GrünInnen Politiker der in der Doku ein Mail vorgelesen hat.
Politiker halten einfach nichts mehr aus!

Jetzt gings grad dem IPSC an den Kragen. Göbbels wäre zufrieden mit dem Werk von ARD!