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Grantige Bernhardiner...

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Garreth81
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Re: Grantige Bernhardiner...

Beitrag von Garreth81 » Mi 8. Aug 2012, 09:03

@ starfox
für dich und auch für mich sind knurren, winseln oder Rutenklemmen eindeutige Signale aber ich habe schon Hundebesitzer (Fußhupe, Kampfhund (wennst draufsteigst kämpft er um sein Leben),..) erlebt die den eigenen Hund nicht deuten können weil der kleine kann ja eh nix machen und deshalb fällts nicht auf. Wenn ich mir jetzt überlege jemand der sich überhaupt gar nicht für Hunde interessiert der muss das dann auch nicht wissen. Das es besser wäre ist schon klar aber man kanns nicht vorraussetzen.
Habe auch schon in Sparbach (so wie Lainz nur kleiner, Naturpark) Leute gesehen die eine Wildsau in einer Ecke streicheln wollten....
LG
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Re: Grantige Bernhardiner...

Beitrag von pointi2009 » Mi 8. Aug 2012, 09:11

soll angeblich mehr Bissverletzungen durch so Fusshupen geben, als duch Kampfhunde. Problem ist ja nur, bei Kampfhunden und Co. sind die Verletzungen wesentlich schlimmer und dadurch auch medialer vertreten.

welcher von den Handtaschenhundenbesitzern macht schon eine Hundeausbildung mit den Ratten? Die sind ja total verhaltensauffällig und unberechenbar. Hatte in Wien in der Siedlung so eine, besitzt 7 so Kampfratten und keiner konnte auch nur ein Kommando, und von auf Ruf reagieren :lol:, sowas geht ja gar nicht
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Re: Grantige Bernhardiner...

Beitrag von Starfox » Mi 8. Aug 2012, 18:55

Garreth81 hat geschrieben:Tja und genau das sehe ich anders. Wenn die Frau das nicht wusste mit den Vorfällen was durchaus möglich sein kann, dann muss sie auch nicht erkennen ob er nett/ neugierig oder angreifend ist. Wer Hunde in der Größe hat muss sie dementsprechend erziehen und halten dass keine Gefahr für andere besteht!

Aber sie wusste es laut Zeitung. Das muss man dann als Bewertungsgrundlage hernehmen. Wir haben ja sonst keine Infos. Also bezieh ich mich nicht auf "Wenn" und "was durchaus möglich sein kann". Sie wusste es und ist trotzdem hingegangen. Das ist genau das gleiche, wenn ich mich mitten auf fremdem Grund in einen mir bekannten Brunnenschacht stürze und dann jede Schuld von mir weise. Der Hundebesitzer hat mittlerweile Auflagen bekommen (Muss einen Zwinger bauen und die Hunde unter Aufsicht stellen.). Absolut richtig. Aber die Frau muss sich hier mMn eindeutig auch selber an der Nase nehmen und auf Schmerzensgeld etc. verzichten bzw. würde ich ihr keins zugestehen. Wegen dem Kind würde ich sie als Staatsanwalt sogar wegen Fahrlässigkeit und Gefährdung Schutzbefohlener (Keine Gewähr auf korrekte Fachbegriffe) anzeigen. Ein 1,5 jähriges Kind da mitzunehmen. Noch nicht mal das eigene. Da würde sogar ich als Vater sie anzeigen. Egal ob das meine Mutter ist. Das ist doch schon richtig irre.

Naja, kann ja jeder sehen wie er will. Ich finds einfach nur traurig, dass es salonfähig wird einfach mal drauf los zu leben, sehen was dabei raus kommt und wenns unangenehm ist, irgendeinen Schuldigen finden weil ja keiner für einen mitgedacht hat. Tolle Welt.

Grüße,
Starfox
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Re: Grantige Bernhardiner...

Beitrag von Garreth81 » Do 9. Aug 2012, 07:24

Die Aussage des Polizisten dass die Frau wusste das die Hunde manchmal spinnen kann alles und nix heißen. Wer hat das gesagt? Die Frau, der Bauer oder ein Passant? Da steht für mich einfach zu wenig für ein pauschales: Selbst schuld!
In diesen Fällen ist die Berichterstattung genauso objektiv wie in Waffenangelegenheiten...
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Re: Grantige Bernhardiner...

Beitrag von jpdavid » Do 9. Aug 2012, 10:33

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Zuletzt geändert von jpdavid am Do 23. Aug 2012, 10:34, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Grantige Bernhardiner...

Beitrag von Starfox » Fr 10. Aug 2012, 22:17

@jpdavid:
Wenn ich 5 mal mit dem Feuerzeug unter meinem Haar durchfahre und nichts passiert, ist es beim 6. mal wo ich mir den Kopf abfackel keine Fahrlässigkeit mehr? Ich denke schon. Aber die Fahrlässigkeit bezog sich eh auf die Mitnahme des Kleinkindes.

Bei Dingen bei denen ich nicht praktisch ausschließen kann dass es bei mir anders laufen wird (sprich es nur von mir abhängt), pfeif ich auch auf die Mißgeschicke anderer, aber nicht wenn man von auffälligen Hunden hört auf deren Verhalten ich nur begrenzt Einfluß habe. Sowas beruht doch nicht auf Phantasie.

@Garreth81:
Im Bericht steht, SIE wusste es. Da gehe ich davon aus, dass SIE die Erfahrungen gemacht hat oder diese aus ihr vertrauenswürdigen Quellen hatte. Ebenso gehe ich davon aus, dass der Polizist diese Aussage von IHR hat und sich nicht am Dorftratsch resp. Hören-Sagen beteiligt.

Von pauschalen Schuldzuweisungen kann keine Rede sein bei einem speziell diskutierten Fall.

Es stimmt natürlich, dass detailiertere Informationen mehr Sicherheit geben würden bei einer Urteilsbildung. Aber dass was bekannt ist, liefert für mich nach wie vor das Bild zweier Schuldiger. Wobei der Hundehalter der Auslöser ist und bleibt.

Grüße,
Starfox
Freiheit!

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