Ich füge mein Schreiben an diesen Händler an, es kann sich jeder sein eigenes Bild machen.
Sehr geehrte Damen und Herren!
Auf ihrer Homepage und auf der Seite http://www.Waffengebraucht.at werben Sie für Baikal Doppelflinten. Es gibt diverse Angebote und Sets, alle scheinen als verfügbar auf.
Da ich genau so etwas suchte bin ich letzte Woche von Wiener Neustadt nach Wien gefahren um mir eine Baikal Doppelflinte bei Ihnen zu kaufen. Leider musste ich feststellen, dass dieses Stück nicht lagernd ist, der Verkäufer meinte, dass Baikal Flinten in Österreich seit Monaten ausverkauft und nicht lieferbar seien. Da schaute ich natürlich nicht schlecht, da ja auf ihrer Homepage davon keine Rede ist. Auf meinen Hinweis, dass es gut wäre im Internet auf diese Lage hinzuweisen, sagte der Verkäufer, dass dies nicht geschehen werde. Die Leute kommen deswegen in ihr Geschäft und kaufen dann halt etwas anderes!
Diese Aussage halte ich schon für ein starkes Stück! Auch wenn das, wie zum Beispiel in meinem Fall, stimmen mag, und ich eine andere Flinte gekauft habe, grenzt diese Vorgehensweise für mich an Bauernfängerei. Vorsätzlich mit Produkten zu werben, die seit Monaten nicht lieferbar sind, ist ein starkes Stück. Da ich eine Anreise von einer Stunde hatte, kaufte ich ein anderes Produkt um den Aufwand nicht gänzlich umsonst gemacht zu haben. Ob man mit dieser Vorgehensweise allerdings Kunden an sich binden kann, ist eine andere Geschichte. Ich werde mir in Zukunft genau überlegen, in welches Waffengeschäft ich gehen werde, es gibt genug in Wien.
Mit freundlichen Grüßen,
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Ich weiß, ich hätte vorher anrufen könne und die Verfügbarkeit checken, werde ich das nächste mal machen. Ich lerne aus Fehlern, trotzdem ist für mich diese Vorgehensweise eine Frechheit.
