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Wussten Sie, ...

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Re: Wussten Sie, ...

Beitrag von Alaskan454 » Di 11. Feb 2020, 22:07

SwissShot hat geschrieben:
Di 11. Feb 2020, 21:52

So nach dem Motto: Ups, da ist ja noch was.
Es wird glaub erst mit dem Kartografieren begonnen, weil niemand weis wo und was da so rumliegt.

Und wenn man dann noch bedenkt, dass mehr als ein Atom-U-Boot auf dem Meeresgrund vor sich hinvegetiert, dann wäre es wohl an der Zeit sich ein paar Gedanken zu machen.
Wenn man sich überlegt wie viele Schiffe in den beiden Weltkriegen untergegangen sind und was da für Dreck, Öl und sonstiges ins Meer gelangt ist, Frage ich mich oft wie die Natur das geschafft hat damit fertig zu werden.

Aber das liegt leider in der Natur des Menschen. Wenn man das selbe Geld und die selbe Energie in die Forschung gesteckt hätte in der Medizin wie in die Zerstörung von Leben (Krieg)und Lebensraum wäre AIDS vermutlich heute heilbar und querschnittgelähmte könnte man vielleicht heilen.
Aber es ist leider viel leichter etwas kaputt zu machen als zu reparieren.

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Re: Wussten Sie, ...

Beitrag von sauersigi » Di 11. Feb 2020, 22:34

Alaskan454 hat geschrieben:
Di 11. Feb 2020, 22:07
SwissShot hat geschrieben:
Di 11. Feb 2020, 21:52

So nach dem Motto: Ups, da ist ja noch was.
Es wird glaub erst mit dem Kartografieren begonnen, weil niemand weis wo und was da so rumliegt.

Und wenn man dann noch bedenkt, dass mehr als ein Atom-U-Boot auf dem Meeresgrund vor sich hinvegetiert, dann wäre es wohl an der Zeit sich ein paar Gedanken zu machen.
Wenn man sich überlegt wie viele Schiffe in den beiden Weltkriegen untergegangen sind und was da für Dreck, Öl und sonstiges ins Meer gelangt ist, Frage ich mich oft wie die Natur das geschafft hat damit fertig zu werden.

Aber das liegt leider in der Natur des Menschen. Wenn man das selbe Geld und die selbe Energie in die Forschung gesteckt hätte in der Medizin wie in die Zerstörung von Leben (Krieg)und Lebensraum wäre AIDS vermutlich heute heilbar und querschnittgelähmte könnte man vielleicht heilen.
Aber es ist leider viel leichter etwas kaputt zu machen als zu reparieren.
Vieles aus diesen Schiffen ist noch gar nicht ausgetreten. In der Ost und Nordsee liegen noch einge Öko- Zeitbomben am Meeresgrund.
„Ich dulde es nicht, dass mir Unrecht getan wird. Ich dulde es nicht, dass ich beleidigt werde. Und ich dulde es nicht, dass man mir zu nahe tritt. Ich bin anderen gegenüber gerecht und fordere auch von diesen Gerechtigkeit.“
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Re: Wussten Sie, ...

Beitrag von Alaskan454 » Di 11. Feb 2020, 22:43

sauersigi hat geschrieben:
Di 11. Feb 2020, 22:34

Vieles aus diesen Schiffen ist noch gar nicht ausgetreten. In der Ost und Nordsee liegen noch einge Öko- Zeitbomben am Meeresgrund.

Da geb ich dir schon recht aber ich meinte allein die etlichen Tanker bzw Frachter im Atlantik die von U-Booten torpediert wurden zb.
Mfg

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Re: Wussten Sie, ...

Beitrag von sauersigi » Di 11. Feb 2020, 23:15

Alaskan454 hat geschrieben:
Di 11. Feb 2020, 22:43
sauersigi hat geschrieben:
Di 11. Feb 2020, 22:34

Vieles aus diesen Schiffen ist noch gar nicht ausgetreten. In der Ost und Nordsee liegen noch einge Öko- Zeitbomben am Meeresgrund.

Da geb ich dir schon recht aber ich meinte allein die etlichen Tanker bzw Frachter im Atlantik die von U-Booten torpediert wurden zb.
Mfg
Ja, klar...da ist einiges rausgeflossen. Wie du schon erwähntest. Die Natur hält schon einiges aus und hat auch erstaunliche Regenerationsfähigkeit.
(Wir vergessen bei vielen Diskussionen um Naturschutz, Klimawandel etc..Dass es eigentlich NUR um den Menschenschutz geht. Wir haben das Problem, dem Planeten ist es komplett egal ob es uns gibt oder nicht..)
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Re: Wussten Sie, ...

Beitrag von Steelman » Mi 12. Feb 2020, 01:36

Steelman hat geschrieben:
Di 11. Feb 2020, 21:02
Alaskan454 hat geschrieben:
Di 11. Feb 2020, 13:01
McMonkey hat geschrieben:
Di 11. Feb 2020, 12:28
... dass Bernstein brand gefährlich sein kann?


Etwa 1,6 Millionen Tonnen Munition und chemische Waffen schlummern seit über 70 Jahren auf dem Meeresgrund vor den deutschen Küsten in Nord- und Ostsee.
Da gab's mal eine interessante Dokumentation darüber im Fernsehen,ich glaube am ZDF Info hat es die gespielt.

Da lernst das fürchten wenn man sieht was neben der Fahrrinne für die Schiffe noch so am Meeresgrund liegt.

Mfg


Man sah es in der Doku, betrifft das Aussehen wie Bernstein:

Eine Frau findet am Strand einen gelblichen Klumpen. Sie hält es für Bernstein u. steckt es in die Hosentasche ihrere Jeans.
Nach einiger Zeit beginnt das "Zeug" zu brennen, lässt sich nicht löschen u. brennt ihr ein riesengroßes Loch in den Oberschenken.

Sie ist knapp (dank der ärztlichen Kunst) einer Amputation entkommen.

LG Steelman


Link zur Doku
https://www.youtube.com/watch?v=09oBuk0L-rE

auch interessant
https://www.youtube.com/watch?v=SFWNvh1tjWQ
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Re: Wussten Sie, ...

Beitrag von Ares » Do 13. Feb 2020, 08:03

McMonkey hat geschrieben:
Di 11. Feb 2020, 12:28
... dass Bernstein brand gefährlich sein kann?


Etwa 1,6 Millionen Tonnen Munition und chemische Waffen schlummern seit über 70 Jahren auf dem Meeresgrund vor den deutschen Küsten in Nord- und Ostsee. Ein riesiges Arsenal versenkter Weltkriegsmunition – Bomben, Granaten, Minen oder Torpedos – sind eine tickende Zeitbombe. Touristen, Muschelsucher, Strandbesucher ahnen die Gefahr nicht. Teile von aufgelösten Weltkriegsbomben werden an Land geschwemmt. Die Substanz hat im feuchten Zustand leider viel Ähnlichkeit mit Bernstein. Unter Wasser ist Phosphor ungefährlich - erst in Verbindung mit Sauerstoff und einer Temperatur von über 30 Grad entzündet es sich - und erreicht dabei Temperaturen von 1300 Grad. Das kann schlimme Verbrennungen bei Sammlern zur Folge haben.

Nicht nur während der Kriegshandlungen sind die Sprengkörper im Meer versunken, sondern auch durch Munitions-Verklappung, bereits nach dem Ersten und in großem Umfang nach dem Zweiten Weltkrieg. Nach der Kapitulation 1945 sollte Deutschland so schnell wie möglich entwaffnet werden. Für die Alliierten stellte sich die Frage, wohin mit den unzähligen Kriegswaffen, die sie noch in den Munitionslagern und Fabriken der Wehrmacht fanden. Die einfachste und praktikabelste Lösung: ab ins Meer damit. Nach dem zweiten Weltkrieg beschlossen die Siegermächte bei der Potsdamer Konferenz, die verbleibenden Chemiewaffenvorräte im Meer zu versenken – eine Lösung, die damals am einfachsten und sichersten schien. Dies geschah hauptsächlich in der Nord- und Ostsee, aber auch entlang der italienischen Adriaküste, im Golf von Genua und an der Côte d'Azur.

Laut Schätzungen wurden unter Mussolinis Regime 12'500 bis 23'500 Tonnen chemische Kampfstoffe produziert. Dazu kommen Bestände, die von Nazi-Deutschland nach Norditalien und von den USA und Grossbritannien in den Süden des Landes gebracht wurden. Allein die USA bunkerten ca. 200'000 chemische Bomben auf süditalienischen Flughäfen. Große Mengen des mörderischen Stoffs liegen in nur 25 bis 30 Meter Tiefe auf dem Grund der Adria, an manchen Orten direkt vor der Küste. Doch dies ist kein Thema, das man öffentlich diskutiert – in Deutschland nicht und auch nicht in Italien. Bevölkerung und Lokalbehörden befürchten, Touristen könnten ausbleiben, wenn publik wird, welche Gefahr unter Wasser lauert.

Die Armeen der Weltmächte entsorgten zwischen 1917 und 1970 systematisch Chemiewaffen aus den Weltkriegen in allen Meeren der Erde. Jetzt rosten die Metallbehälter langsam durch und geben den hochgiftigen Inhalt frei. Senfgas, Phosgen, Tabun, Blausäure, Sarin – die tödlichen Kampfstoffe breiten sich über den Meeresboden aus und bedrohen das gesamte Ökosystem.

Die Altlasten im Meer sind nicht nur für die Fischerei eine Bedrohung. Sie behindern auch immer wieder die Arbeiten an Infastrukturprojekten im Meer. So sind auch Offshore-Windparks in der Nord- und Ostsee gefährdet. Bevor die Windräder ins Wasser gesetzt werden, müssen Taucher Quadratmeter für Quadratmeter nach Munition absuchen. Bei diesen Aufräumarbeiten werden die Taucher sehr oft fündig. Experten weisen darauf hin, dass die Gefahr nicht allein von den chemischen Waffen ausgehe. In der Nord- und Ostsee wurden auch konventionelle Waffen versenkt, darunter schwere Geschütze, Bomben, Unterwasser-Minen und kistenweise Munition. Potentiell könnte eine Explosion eine Kettenreaktion auslösen, welche auf einen Schlag die Strände mit hochgiftigen Stoffen überschwemmen würde.

Wahnsinn!
Ja, schier unglaublich was da alles ins Wasser gelangte, was größtenteils zur Detonation am Land vorgesehen war.
--
Wussten Sie, dass auf deutsche Städte im WK2 über 80.000.000 Stabbrandbomben (davon 630.000 alleine auf Dresden, weil gerade Heute der 75 Jahrestag der In-Schutt-und-Asche-Legung ist) abgeworfen wurden? Wem es interessiert, die Dächer wurden vorher mittels Sprengbomben und Luftminen "geknackt".
--
Als eine Art Stolpersteine sollte man weder die "Broken Arrows", noch die versunken Atom U-Boote mit ihrer "Nutzlast" vergessen. Die Menschheit sieht mit Sicherheit nicht nur einer vergifteten sondern auch einer strahlenden Zukunft entgegen, wenn die Mittel zur Kriegsführung nicht in die Entsorgung dieser Altlasten investiert werden.
lg
Ares
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Re: Wussten Sie, ...

Beitrag von McMonkey » Fr 5. Jun 2020, 12:26

... dass es nicht auf die Größe ankommt?

Sie ist kleiner als ein Reiskorn und im Vergleich zu ihrer Körpergröße lauter als jedes andere Tier der Welt: Die winzige Ruderwanze kann mit ihren Beinen ohrenbetäubenden Lärm auslösen.

99,2 Dezibel haben Forscher gemessen – damit ist der Krach unter Wasser in etwa so laut wie ein vorbeirasender Zug. Kein anderes Lebewesen schafft ähnlich viel. Überträgt man ihre Lautstärke auf die Körpergröße eines Menschen, entspricht sie etwa einem großen Orchester. Und obwohl sich 99 Prozent des Geräuschs im Wasser verlieren, ist der Wanzengesang noch laut genug, dass Spaziergänger ihn hören können. Deshalb werden die Tiere auch Wasserzikaden genannt.

Umso erstaunlicher ist, dass die lauterzeugende Reibefläche bei „Micronecta scholtzi“ gerade einmal fünfzig Mikrometer groß ist – das ist so breit wie ein menschliches Haar. Wie die Tiere es schaffen, ein so lautes Geräusch auf so kleinem Raum zu erzeugen, ist Forschern bislang ein Rätsel. Klar ist nur: Der „Gesang“, der Stridulation genannt wird, entsteht, indem die die Ruderwanzenmännnchen ihren gerippten Penis gegen ihren Leib schlagen. Und: Die Tiere werden nur während der Paarungszeit so laut.

„Micronectae scholtzi“ leben meist in stehenden Gewässern, in Süßwasserseen oder Tümpeln und ernähren sich von tierischen oder pflanzlichen Überresten. Sie sind eine von 81 bekannten Ruderwanzenarten in Europa – weltweit gibt es ungefähr fünfhundert. Forschern ist es nun gelungen, das erstaunliche Geräusch erstmals aufzunehmen. Sie verglichen die Lautstärke in Relation zur Körpergröße von insgesamt 228 verschiedenen Arten – mit dem Ergebnis, das nicht einmal ein Buckelwal, ein Löwe oder ein Elefant mit dem Pegel mithalten konnten. Auf Platz zwei, nach der schrillen Ruderwanze, steht übrigens ein Krebs: Der Knallkrebs, auch Pistolenkrebs genannt, kann mit seinen Scheren ein Geräusch erzeugen, das sogar Wassergläser zerspringen lässt.
Was man nicht tut, geschieht auch nicht.

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Re: Wussten Sie, ...

Beitrag von Alaskan454 » Fr 5. Jun 2020, 12:30

McMonkey hat geschrieben:
Fr 5. Jun 2020, 12:26
Der Knallkrebs, auch Pistolenkrebs genannt, kann mit seinen Scheren ein Geräusch erzeugen, das sogar Wassergläser zerspringen lässt.
Den halten ein paar Meerwasser Aquarianer im Aquarium und da kommt das zum Glück selten bis nie vor aber du hast Recht das er es prinzipiell könnte.

Lg

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Re: Wussten Sie, ...

Beitrag von Fivegunner » Fr 5. Jun 2020, 12:45

Alaskan454 hat geschrieben:
Di 11. Feb 2020, 22:07


Wenn man sich überlegt wie viele Schiffe in den beiden Weltkriegen untergegangen sind und was da für Dreck, Öl und sonstiges ins Meer gelangt ist, Frage ich mich oft wie die Natur das geschafft hat damit fertig zu werden.

Aber das liegt leider in der Natur des Menschen. Wenn man das selbe Geld und die selbe Energie in die Forschung gesteckt hätte in der Medizin wie in die Zerstörung von Leben (Krieg)und Lebensraum wäre AIDS vermutlich heute heilbar und querschnittgelähmte könnte man vielleicht heilen.
Aber es ist leider viel leichter etwas kaputt zu machen als zu reparieren.


Dann wäre die Welt heute noch hoffnungsloser überrbevölkert als sie es heute schon ist und Kriege um die letzten Ressourcen würden vorbereitet
1911 - It's like a Glock, but for men!

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