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Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

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Hellprayer
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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von Hellprayer » Mi 20. Dez 2017, 12:22

Wolkenbruch hat geschrieben:
Paddy91 hat geschrieben:Der Klassiker, weil mir nicht alles 100% perfekt gefällt bleib ich daheim am Sofa und jammere. Und spar noch einen 10er! Korrekt?

Nicht ganz korrekt :-) Z.B. "Volksvertreter" mit Anliegen anschreiben tu ich, wenn's in die aktuelle Thematik passt.
Ausserdem stellt sich für mich der Verein so dar, als ob sie am Sofa sitzen und abwarten, bis die Verschärfungen national Umgesetzt sind. Die sagten es ja gerade wortwörtlich. Dir gefällt sicher auch die Politik der Grünen nicht, trittst du deshalb sofort in die Partei ein?

Du reitest auf dem Geld rum. Es geht nicht um die Summe, sondern um's Prinzip. Ich würde es begrüssen, wenn die sich hier zu Wort melden und darlegen, warum sie jetzt zu schlafen gedenken und erst dann etwas tun wollen, wenn es wahrscheinlich zu spät ist.
Wenn da Argumente kommen, die einleuchtend sind (und das schliesse ich nicht aus, wahrscheinlich weiss ich da zu wenig), dann bin ich sofort dabei und vergrössere die "Verein", auch mit mehr als einem 10er.
Bisher habe ich aber noch nichts gesehen, das mich in diese Richtung positiv stimmt und freue mich auf eine Rückmeldung des Verein über getätigte Aktionen und warum man es jetzt, wo es darauf ankommt, einfach "passieren" lassen will, ohne massives lobbying für unsere Sache zu betreiben. Wenn die das vor hätten, würde ich als Mitglied mich dahinter stellen, aber sie haben's ja leider nicht vor...

Vielleicht kannst ja auch du mir kurz erklären, was der Verein schon alles berwerkstelligt hat? Wie gesagt, ich bin der Grundidee gegenüber sehr aufgeschlossen und sofort dabei, wenn auch etwas unternommen wird.


Du erwartest also das gemachte Bett bevor du einen Finger dafür rührst oder versteh ich dich da gerade falsch? :headslap:
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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von BigBen » Mi 20. Dez 2017, 12:30

Wolkenbruch hat geschrieben:Nicht ganz korrekt :-) Z.B. "Volksvertreter" mit Anliegen anschreiben tu ich, wenn's in die aktuelle Thematik passt.

Das bringt natürlich viel mehr!

Wolkenbruch hat geschrieben:Ausserdem stellt sich für mich der Verein so dar, als ob sie am Sofa sitzen und abwarten, bis die Verschärfungen national Umgesetzt sind. Die sagten es ja gerade wortwörtlich.

Dir ist klar dass der Vizepräsident des Verein im BMI arbeitet, und dort natürlich auch versucht seine Positionen einzubringen?

Wolkenbruch hat geschrieben:Es geht nicht um die Summe, sondern um's Prinzip. Ich würde es begrüssen, wenn die sich hier zu Wort melden und darlegen, warum sie jetzt zu schlafen gedenken und erst dann etwas tun wollen, wenn es wahrscheinlich zu spät ist.
Wenn da Argumente kommen, die einleuchtend sind (und das schliesse ich nicht aus, wahrscheinlich weiss ich da zu wenig), dann bin ich sofort dabei und vergrössere die "Verein", auch mit mehr als einem 10er.

Was genau soll man dann gegen etwas machen, von dem man nichtmal weiss was es ist bzw. wie es ausschaut????

Wolkenbruch hat geschrieben:Bisher habe ich aber noch nichts gesehen, das mich in diese Richtung positiv stimmt und freue mich auf eine Rückmeldung des Verein über getätigte Aktionen und warum man es jetzt, wo es darauf ankommt, einfach "passieren" lassen will, ohne massives lobbying für unsere Sache zu betreiben. Wenn die das vor hätten, würde ich als Mitglied mich dahinter stellen, aber sie haben's ja leider nicht vor...

Ich glaube du hast einfach unrealistische Vorstellungen was "Lobbying" ist bzw. wie sowas funktioniert...
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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von gewo » Mi 20. Dez 2017, 12:53

kritikpunkte die ich hier im laden immer wieder hoere sind halt vor allem dass es irendwie den anschein hat dass es sich moeglicherweise weniger um eine interessensvertretung sondern eher um einen schuetzenverein und betrieb handelt der sich das thema "interessensvertretung" imagefoerdern umgehaengt hat um rasch zu einer grossen anzahl an mitgliedern zu kommen

aktivitaeten von denen man - auch hier im forum - laufend hoert sind
- schiessausbildung
- schiesstandgruendung
- verlag von buechern
- rechtsanwaltskanzlei

die proponenten des vereins sind
- schiesstrainer
- unternehmer
- autoren
- anwaelte

da ja eine bestehende, aeltere, andere interessensvertretung gewissen unschaerfen in der abgrenzung der aktivitaeten des vereins mit den beruflichen aktivitaeten des vorstandes hatte und hat scheinen die leut halt ein bisserl sensibel zu sein was das betrifft

und auf fragen wie:
- kommen die verkaufserloese des Verein auch dem autor (in der form von tantiemen oder spesenersaetzen) zu gute oder dem vereinsvermoegen zu gute?
- kommen die angebotenen - sicher sehr guten - schiessausbildungen dem trainer (in form von trainerentgelt, aufwandsverguetungen oder spesenverrechnungen) zu gute oder dem vereinsvermoegen?
- kommen die einnahmen aus dem geplanten betrieb des vereinsschiesstandes dem betreiber des schiesstandes (wird das der NVFÖ selber sein oder einer seiner vorstaende als privater investor und unternehmer?) zu gute oder dem vereinsvermoegen?
und viele aehnlich lautende konnte ich als aussenstehender bisher auch nie antworten geben

ich finde es schade das eine neue interessensvertretung fuer uns legalwaffenbesitzer solche spekulationen zulaesst weil nicht klargestellt wird was der vom verein auf vereinskosten beworbenen aktivitaeten dem persoenlichen unternehmensbereich der vorstaende und was dem vereinsvermoegen zu gute kommt.

das koennte man doch durch ein paar klare knappe aussagen deklarieren, oder?

meine kunden sagen sie haetten vereinzelt versucht dazu aussagen zu bekommen und man haette dabei immer nur auf statuten und geschaeftsordnung, auskunftspflicht in der generalversammlung usw verwiesen.

ich kann mir das ehrlich gesagt ned vorstellen ....
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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von Wolkenbruch » Mi 20. Dez 2017, 13:11

Danke Gewo, wie du sagst, das ist alles schwammig und kennzeichnet für mich keine klare Linie.

@BigBen
Und die obige Aussage jetzt abzuwarten, ist für mich der Gipfel. Ich versteh sicher zuwenig von der Materie, aber wie stellst du dir das vor, wenn die nationale Umsetzung erfolgt ist? Glaubst du ernsthaft, dass sich das dann einfach rückgängig machen lässt?

Bsp: Smart Meter Verordnung: Ich und tausende andere haben an viele Verantwortliche Mails geschickt, damit die "Drüberfahrerei" gestoppt wird. Letzendlich machen sie ja dann eventuell doch was sie wollen, aber zumindest hat es bewirkt, dass die Frist verlängert wurde und sich, wie ich gerade erfuhr, die Volksanwaltschaft damit beschäftigt.
Ohne die vielen, vielen fordernden Zuschriften wäre gar nichts passiert und die hätten das einfach umgesetzt.

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von Glock1768 » Mi 20. Dez 2017, 13:31

Bell hat geschrieben:
Verein hat geschrieben:
Bell hat geschrieben:Gibt es eingentlich einen Katalog von Punkten, die der Verein gerne bei der nächsten WaffG-Änderung berücksichtigt haben möchte?
Besteht die Möglichkeit (als Mitglied) diese "Wünsch-dir-was-Liste" einzusehen bzw. Ergänzungen vorzuschlagen?

Unser Forderungskatalog ist auf unserer Website für jeden ersichtlich.

Die Punkte gefallen mir sehr gut und es wäre wunderbar, wenn einige/alle davon umgesetzt werden könnten.

Was auch eine Überlegung wäre:
"Nicht als Besitz gilt die Innehabung einer ungeladenen Waffe unter Aufsicht eines zu deren Besitz Berechtigten innerhalb von Wohn- oder Betriebsräumen oder eingefriedeten Liegenschaften mit Zustimmung des zu ihrer Benützung Berechtigten."

Es ist ja eigentlich schlimm, dass das simple Zeigen und dabei in die Hand nehmen lassen eines rechtmäßig besessenen Objekts von dem keine Gefahr ausgeht (weil ungeladen) verboten ist und mit mehrjährigen Freiheitsstrafen für beide Beteiligten betraft wird. :doh:


Sehe ich exakt genauso ... Die Verantwortung dafür hat der Waffenbesitzer
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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von Bdave » Mi 20. Dez 2017, 13:44

Die Richtlinie ist ein Punkt, der mich als Mitglied von Beginn an auch sehr stört bzw. grübeln lässt. Wieso muss man warten bis die Richtlinie fertig ist, um dann dagegen zu lobbyieren? Immerhin sind wir in Österreich, wo legaler Waffenbesitz in den Behörden äußerst kritisch gesehen wird. Wenn da mal was liegt, dann pickt das schon sehr stark.

Vor allem: Bei der EU Richtlinie haben wir auch nicht alle zuerst gewartet bis sie fertig ist und dann geweint. Hier wurde von Anfang an mit vollem Einsatz und von allen Seiten gekämpft, um sie zumindest bei gewissen Punkten einzudämmen.

Mir fehlt einfach als Mitglied ein vernünftiges Argument, warum das jetzt bei unserer Umsetzung nicht gehen soll? Besonders, wenn ein Vorstandsmitglied sowieso im BMI beschäftigt ist. Da wird man doch wohl irgendwie an Infos kommen, wie es da jetzt aussieht.
Und egal aus welchem politischen Lager man kommt, rein aus Waffenbesitzer hätte man mit der neuen BMI Leitung gerade jetzt die optimale Gelegenheit, uns auch mal ein paar Zuckerln zu erstreiten.

Muss mich da Gewo anschließen, zur Zeit wirkt das Ganze eher als Schützenverein der die Interessensvertretung als Werbung nützt. Würde der Verein in dieser Angelegenheit besser kommunizieren, könnte man da sicher auch einige Vorbehalte etc. bereinigen.
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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von BigBen » Mi 20. Dez 2017, 13:50

Leute ein Gesetz wird nicht einfach so durchgeboxt - da gibt es Begutachtungsphasen usw. und das ist der Zeitraum, wo man GEZIELT dagegen vorgehen kann. Gegen was genau soll denn jetzt bei der Umsetzung der Feuerwaffenrichtlinie vorgegangen werden, wenn man nicht weiss was in der nationalen Umsetzung wirklich drinnen steht????

Ansonsten hat aber gewo durchaus ein paar Punkte angesprochen die mich auch stören bzw. wo ich nicht immer ganz durchsteige. Wobei aber der Präsident und Rechtsanwalt des Verein wohl eher wenig davon hat, wenn er Waffenbesitzer kostenlos vertritt...
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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von Bourne » Mi 20. Dez 2017, 14:02

Ich fände es gut, wenn ein Vertreter des Verein sich zu den Kritikpunkten äußern würde. Nachdem sie hier angemeldet sind und einen eigenen Thread haben. Einfacher geht's nicht ...
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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von Paddy91 » Mi 20. Dez 2017, 14:53

Für mich? Presseaussendungen in unserer Sache, ein wir-Gefühl mit vielen Schützen außerhalb des Vereins, Lobbying in Zeitungen, eine Bestätigung fürs Amt und das gute Gefühle eines Rechtsschutzes. Und im Vergleich zu anderen Waffen-Lobbying-Vereinen hat ein aussenstehender zudem keine möglichen Ansatzpunkte für berechtigte Kritik. (Wie wenn bspw der Vorstand verurteilt wird - bei aller Sympathie gegenüber diesem)
Messbare Indikatoren für Lobbyismus gibts halt kaum deshalb bin ich im Zweifelsfall lieber dabei als nicht dabei solange für mich keine unverhältnismäßigen Kosten entstehen. (und das ist bei den -minimal- 10€ auf denen ich herumreite nicht der Fall) Gerade weil Lobbying NICHT öffentlichkeitswirksam erfolgen kann stört es mich da nicht dass nicht viel veröffentlicht wird, die mir bekannten Akteure von der Roadshow 2017 in Wien haben mein vollstes Vertrauen. Wenn ich im persönlichen Gespräch mit jemandem versuche diesen von meinem Standpunkt zu überzeugen ists es wohl wenig hilfreich wenn ich hinterher auf Facebook poste "Habe heute den xy von xy überzeugt"...

ps: super dass du auch brav mails schreibst, das können wir garnicht genug tun.

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von Paddy91 » Mi 20. Dez 2017, 14:59

Bdave hat geschrieben:Mir fehlt einfach als Mitglied ein vernünftiges Argument, warum das jetzt bei unserer Umsetzung nicht gehen soll? Besonders, wenn ein Vorstandsmitglied sowieso im BMI beschäftigt ist. Da wird man doch wohl irgendwie an Infos kommen, wie es da jetzt aussieht.
Und egal aus welchem politischen Lager man kommt, rein aus Waffenbesitzer hätte man mit der neuen BMI Leitung gerade jetzt die optimale Gelegenheit, uns auch mal ein paar Zuckerln zu erstreiten.

der Typ soll aber nicht ein Internetpromi durch das ausplaudern von Internas an diverse Foren werden sondern in unserem Sinne arbeiten.

Druck der Masse können und sollen wir aufbauen!
Wer sich engangieren will könnte bspw eine Übersicht der frisch gewechselten Personen inklusive deren Kompetenz erstellen damit der kleine LWB weiß an wen er sich mit welchem Vorschlag/Forderung am besten wendet...

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von Bdave » Mi 20. Dez 2017, 15:22

@Paddy

Das verlang ich gar nicht und hier geb ich dir recht.

Aber z.B. eine simple Info an die Mitglieder: Leute, ich bin im BMI, spreche mit Leuten und versuche sie zu überzeugen. Hier eine Liste mit Mailadressen wo es am meisten Sinn macht wenn ihr euch Gehör verschaffen wollt.

Das is neutral, es wird nix ausgeplaudert und jeder hat das Gefühl, die machen was für mich hinter den Kulissen und ich kann sogar unterstützen.
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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von Wolkenbruch » Mi 20. Dez 2017, 15:37

Paddy91 hat geschrieben:Für mich? Presseaussendungen in unserer Sache, ein wir-Gefühl mit vielen Schützen außerhalb des Vereins, Lobbying in Zeitungen, eine Bestätigung fürs Amt und das gute Gefühle eines Rechtsschutzes. Und im Vergleich zu anderen Waffen-Lobbying-Vereinen hat ein aussenstehender zudem keine möglichen Ansatzpunkte für berechtigte Kritik. (Wie wenn bspw der Vorstand verurteilt wird - bei aller Sympathie gegenüber diesem)
Messbare Indikatoren für Lobbyismus gibts halt kaum deshalb bin ich im Zweifelsfall lieber dabei als nicht dabei solange für mich keine unverhältnismäßigen Kosten entstehen. (und das ist bei den -minimal- 10€ auf denen ich herumreite nicht der Fall) Gerade weil Lobbying NICHT öffentlichkeitswirksam erfolgen kann stört es mich da nicht dass nicht viel veröffentlicht wird, die mir bekannten Akteure von der Roadshow 2017 in Wien haben mein vollstes Vertrauen. Wenn ich im persönlichen Gespräch mit jemandem versuche diesen von meinem Standpunkt zu überzeugen ists es wohl wenig hilfreich wenn ich hinterher auf Facebook poste "Habe heute den xy von xy überzeugt"...

ps: super dass du auch brav mails schreibst, das können wir garnicht genug tun.

Danke für diese konstruktive Rückmeldung. Deine persönliche Wahrnehmung der Vorteile sind allesamt überlegenswert vielleicht doch beizutreten und von aussen nicht so nachvollziehbar (ausser der Rechtsschutz). Da würde ich mir mehr Transparenz für Nichtmitglieder wünschen, was denn tatsächlich getan wird. Schiessportzentrum, Bewerbe, Ausbildungen, Bücher, etc., sind nett, interessieren mich aber primär gar nicht, sobald es um das eigentliche Thema unserer Rechte geht. Und die mehrfach zitierte Aussage, jetzt nichts zu tun, ist in meinen Augen erklärungswürdig, auch wenn ich Bens Kommentar dazu schon verstehe, dass man eben noch nicht genau sagen kann wie es hierzulande aussieht. Einige Nachbarländer legen sich aber jetzt schon fest und ich bin der Meinung, dass man den AUT-Politikern das auch "nahelegen" sollte, die sind jetzt neu am Zug und legen die Richtung fest.....
Na ja, vielleicht kommt ja vom Verein noch Info dazu.

Die angesprochene Liste mit den alten und neuen Verantwortlichen in Ministerien und Institutionen wäre sicher hilfreich und wenn dann ein paar 1000 unser Verfassungsrecht einfordern, regt es vielleicht zum Nachdenken an.

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von Lexman1 » Mi 20. Dez 2017, 15:43

Wer schon jetzt den neuen Innenminister etwas schreiben möchte:

ministerbuero@bmi.gv.at

Müsst ja nicht immer drauf warten, dass ein Anderer handelt. Dauert heute eine Minute ;)
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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von chabich » Do 21. Dez 2017, 23:16

BigBen hat geschrieben:Leute ein Gesetz wird nicht einfach so durchgeboxt - da gibt es Begutachtungsphasen usw. und das ist der Zeitraum, wo man GEZIELT dagegen vorgehen kann. Gegen was genau soll denn jetzt bei der Umsetzung der Feuerwaffenrichtlinie vorgegangen werden, wenn man nicht weiss was in der nationalen Umsetzung wirklich drinnen steht????

Ansonsten hat aber gewo durchaus ein paar Punkte angesprochen die mich auch stören bzw. wo ich nicht immer ganz durchsteige. Wobei aber der Präsident und Rechtsanwalt des Verein wohl eher wenig davon hat, wenn er Waffenbesitzer kostenlos vertritt...
... aus eigener Erfahrung (z.B. TschG & Falknerei) muss man sich bereits VOR der Begutachtungsphase d.h. bereits zum Zeitpunkt der ersten Formulierung einbringen bzw. Stakeholdership verlangen.

Wir (Falkner) haben dies auch bereits einmal auf EU Ebene bei der Formulierung der Invasive Species Richtlinie erfolgreich gemacht. Ist bzw. war ein ziemlicher Aufwand, der sich aber gelohnt hat.

Lobbying muss auf allen Ebenen bzw. Zeitpunkten ansetzen und ganz besonders im Vorfeld erfolgen, bevor Formulierungsvorschläge an die breite Öffentlichkeit gelangen. Abwarten halte ich für grundfalsch - man muss das Feuer verhindern anstatt versuchen zu löschen!!

Beim Thema Waffengesetz halte ich ausserdem (besonders in Österreich) politisches Lobbying als unumgänglich.

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von Musashi » Fr 22. Dez 2017, 08:09

Wenn mal was draußen ist, wird mans nur minimal abändern können. Sonst verliert die Politik das Gesicht vor den Medien.
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