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Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von Lexman1 » Fr 22. Dez 2017, 20:35

Es geht nicht darum, dass nun hier jeder als Einzelkämpfer Briefe schreiben soll, sondern vielmehr darum unseren Vertretern sowie unseren Politikern zu zeigen wie viele wir sind! Wir dürfen schon gerne auch selber aktiv werden und uns für unsere Interessen auch selbst engagieren!

Die NRA ist die stärkste Lobbyvertretung in diesem Bereich, doch mobilisiert sie bei notwendigen Interventionen oder Änderung, ALLE ihre Mitglieder selbst aktiv zu werden.
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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von NFVÖ » Sa 23. Dez 2017, 12:10

Für mein Verständnis, warum muss man die Umsetzung abwarten um gegen die Richtlinie zu klagen? Was da drin steht ist klar.
Was in der Richtlinie steht ist natürlich klar. Es ist aber keinesfalls klar, wie das national umgesetzt wird.
Muss man auch nicht. Tschechien hat beim EuGH gegen die Richtlinie geklagt. Man muss keine nationale Umsetzung abwarten. Eine nationale Umsetzung muss im Gegenteil mit allen Mitteln verhindert werden. Tschechien wäre ein guter Partner dafür.
Du hast den springenden Punkt soeben angesprochen. Die Klage ging vom Staat aus! Wir prüfen aber die Möglichkeit einer privaten Klage, die sicherlich nichts kosten wird (Sarkasmus sei mir an dieser Stelle erlaubt).
Genau deswegen bin ich bis jetzt dem Verein auch nicht beigetreten. Ich möchte den Herren & Damen nicht unrecht tun, aber solche Sätze mit "Abwarten auf die hiesige Umsetzung" halten mich davon ab, dann ist es zu spät. Und wie du sagst, ein paar gallische Dörfer in der Nachbarschaft machen es vor.
Es ist natürlich Dir freigestellt, ob Du mit einer Mitgliedschaft die Lobby unterstützt oder nicht. Gott sei Dank, denkt aber nicht jede/r so, dann würde es nämlich überhaupt kein Lobbying geben. Und unüberlegte „Schnellschüsse“ überlassen wir gerne anderen.
Na ja, aber zurücklehnen und zusehen, wie etwas geschieht, das ich dann nur mehr sehr schwer ändern kann, anstatt es im Vorfeld schon zu verhindern, ist für mich der falsche Weg. Das subventioniere ich nicht mit meinem Geld.
Du vergisst, dass wir gemeinsam mit allen Europäischen Interessenvertretungen gewiss viel Schlimmeres verhindert haben?
Die neue Regierung steht, jetzt sollte man sofort Hebel in Bewegung setzen und wenn ich den Eindruck gewonnen hätte, dass das Macher wären, wär ich längst Mitglied. Bisher habe ich aber nie etwas Konkretes gesehen. Vielleicht können sich die Verantwortlichen ja dazu äussern und mit mir unbekannten Details Licht in die Sache bringen, ich meine, warum man "schläft" um im mit einer halben Salami weniger aufzuwachen. Die gibt keiner mehr zurück
Unsere Mitglieder werden sehr wohl mittels Newslettern regelmäßig informiert. Jedoch funktioniert ein erfolgreiches Lobbying nicht in der Öffentlichkeit. Daher können wir nicht alle gesetzten Schritte sofort kommunizieren. Falls Du der Meinung bist, alles oder einiges besser machen zu können, bist Du herzlichst zur ehrenamtlichen Mitarbeit eingeladen. Warum hast Du die Gelegenheit der Roadshow nicht wahrgenommen?
Vielleicht kannst ja auch du mir kurz erklären, was der Verein schon alles berwerkstelligt hat? Wie gesagt, ich bin der Grundidee gegenüber sehr aufgeschlossen und sofort dabei, wenn auch etwas unternommen wird.
Nur ein kurzes Beispiel: Warum veranstalten wir das größte Benefizschießen in Österreich? Was wird da wohl medial passieren? In welches Licht wird der Sportschütze, Jäger, Sammler, legal Waffenbesitzer, etc. gerückt? Und das ganze wird dann natürlich vom Sofa aus koordiniert und gemanagt.
Ein Kostenbeispiel: Eine Aussendung über die APA (alles andere hat medial keine Wirkung) kostet je nach Zeichenanzahl ca. Euro 400.- Da sollte es schon klar sein, das wir nicht jeden umgefallenen Sack Reis kommentieren können. Zumal der Mitgliedsbeitrag wirklich sehr moderat ist.
Noch ein Beispiel: Wir haben es geschafft, das der Verein von den Behörden als seriös anerkannt wird. Warum ist dies nun wichtig? Bestätigungen für WBK-Erweiterungen, Lobbyismus, uvm.
kritikpunkte die ich hier im laden immer wieder hoere sind halt vor allem dass es irendwie den anschein hat dass es sich moeglicherweise weniger um eine interessensvertretung sondern eher um einen schuetzenverein und betrieb handelt der sich das thema "interessensvertretung" imagefoerdern umgehaengt hat um rasch zu einer grossen anzahl an mitgliedern zu kommen
Selbstverständlich benötigen wir rasch eine große Anzahl von Mitgliedern. Warum sollte das nicht angebracht sein? Ja, wir sind neben der Kernaufgabe einer Interessensvertretung auch ein Schützenverein und Verband. Wer die Vorgaben der EU-Richtlinie gelesen hat, weiß dass dies ein sehr wichtiger Punkt ist. Und genau das hebt uns von anderen IV ab. Wir haben es uns auch zur Aufgabe gemacht, den Sport zu forcieren und zu unterstützen.
Und was hat jetzt unser „Brotjob“ negatives an sich? Wenn Du Mitglied wärst, dann würdest Du wissen, dass unsere Rechtsschutzversicherung bis dato mit keinem einzigen Cent belastet wurde. Im Gegenteil, es wurde und wird sehr viel Geld vom Vorstand (privates Geld) in den Verein investiert! Wir haben Prozesse geführt, die zig tausende Euros gekostet haben! Und jeder Cent wurde vom Vorstand übernommen! Ich persönlich gebe viele kostenlose oder Preisreduzierte Trainings. Zudem wurde mehrmals kommuniziert, das der Verein am Buch beteiligt wird und wurde. Nur zur Information: Richtig Geld mit Büchern verdienen kann man nur, wenn man King, Rowling etc. als Namen hat ;-)
Bei einem Buchpreis von 40 Euro, bekommt der Autor am wenigsten. Der größte Anteil erhält der Verlag, dann kommt noch der Händler (ja auch Fachhändler wie Du werden mit dem Erlös unterstützt) und last but not least der Verein.
Selbstverständlich erhält der Schießtrainer auch eine Aufwandsentschädigung. Jedoch kommt der größte Teil dem Verein zu gute. Wer gute Schießtrainer kennt, die gratis unterrichten, dann bitte einen Kontakt herstellen.
Beim Schießstand ist unser größtes Anliegen, den Sportschützen eine angemessene Trainings- und Wettkampfmöglichkeit zu bieten. Da eine solche Anlage immense Kosten verursacht, und der Verein dies nicht stemmen kann, wird dieser höchstwahrscheinlich auch gewerblich betrieben werden. Dennoch wird jedes Mitglied daran profitieren können.
ALLE Aktivitäten kommen dem Verein zu Gute! Das ist uns sehr wichtig. Wir haben es definitiv nicht nötig, uns in irgendeiner Form zu bereichern.
Mir fehlt einfach als Mitglied ein vernünftiges Argument, warum das jetzt bei unserer Umsetzung nicht gehen soll? Besonders, wenn ein Vorstandsmitglied sowieso im BMI beschäftigt ist. Da wird man doch wohl irgendwie an Infos kommen, wie es da jetzt aussieht.
Und egal aus welchem politischen Lager man kommt, rein aus Waffenbesitzer hätte man mit der neuen BMI Leitung gerade jetzt die optimale Gelegenheit, uns auch mal ein paar Zuckerln zu erstreiten.

Selbstverständlich sind wir mit dem BMI in engen Kontakt. Schon mal was von Amtsgeheimnis etc. gehört? Aber keine Angst, wir handeln und arbeiten im Interesse von Euch!
nach meinem wissenstand, und der ist natuerlich in diesem fall NICHT besonders gut, liegt die richtline seit ende oktober fix fertig im BMI (quasi unter verschluss) und man wartet drauf sie einbringen zu koennen
Das ist teilweise richtig. ABER: Jetzt gibt es einen neuen Minister!

Beste Schützengrüße, Denis
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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von brausi » Sa 23. Dez 2017, 12:40

Verein hat geschrieben:Muss man auch nicht. Tschechien hat beim EuGH gegen die Richtlinie geklagt. Man muss keine nationale Umsetzung abwarten. Eine nationale Umsetzung muss im Gegenteil mit allen Mitteln verhindert werden. Tschechien wäre ein guter Partner dafür.
Du hast den springenden Punkt soeben angesprochen. Die Klage ging vom Staat aus! Wir prüfen aber die Möglichkeit einer privaten Klage, die sicherlich nichts kosten wird (Sarkasmus sei mir an dieser Stelle erlaubt).

Gut. Was habt ihr als Interessensvertretung getan um eine Klage Österreichs bzw. eine Zusammenarbeit mit der Regierung Tschechiens auf diesem Gebiet anzuregen?

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von brausi » Sa 23. Dez 2017, 12:45

Verein hat geschrieben:nach meinem wissenstand, und der ist natuerlich in diesem fall NICHT besonders gut, liegt die richtline seit ende oktober fix fertig im BMI (quasi unter verschluss) und man wartet drauf sie einbringen zu koennen
Das ist teilweise richtig. ABER: Jetzt gibt es einen neuen Minister!

Beste Schützengrüße, Denis

Ok. Was habt ihr oder wollt ihr noch tun um den neuen Minister auf eine für uns möglichst minimale und erträgliche Umsetzung einzuschwören(wenn schon nicht eine Klage beim EuGH und ZUsammenarbeit mit seinem tschechischen Amtskollegen anzustreben) und genau zu prüfen was die alten BMI Beamten unter seinem Amtsvorgänger ausgeheckt haben? "Warten wie die Umsetzung aussieht bevor man was machen kann" hört sich für mich danach an man wartet ab was die BMI Beamten rausknallen.

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von gewo » Sa 23. Dez 2017, 15:25

Verein hat geschrieben:kritikpunkte die ich hier im laden immer wieder hoere sind halt vor allem dass es irendwie den anschein hat dass es sich moeglicherweise weniger um eine interessensvertretung sondern eher um einen schuetzenverein und betrieb handelt der sich das thema "interessensvertretung" imagefoerdern umgehaengt hat um rasch zu einer grossen anzahl an mitgliedern zu kommen
Selbstverständlich benötigen wir rasch eine große Anzahl von Mitgliedern. Warum sollte das nicht angebracht sein? Ja, wir sind neben der Kernaufgabe einer Interessensvertretung auch ein Schützenverein und Verband. Wer die Vorgaben der EU-Richtlinie gelesen hat, weiß dass dies ein sehr wichtiger Punkt ist. Und genau das hebt uns von anderen IV ab. Wir haben es uns auch zur Aufgabe gemacht, den Sport zu forcieren und zu unterstützen.
Und was hat jetzt unser „Brotjob“ negatives an sich? Wenn Du Mitglied wärst, dann würdest Du wissen, dass unsere Rechtsschutzversicherung bis dato mit keinem einzigen Cent belastet wurde. Im Gegenteil, es wurde und wird sehr viel Geld vom Vorstand (privates Geld) in den Verein investiert! Wir haben Prozesse geführt, die zig tausende Euros gekostet haben! Und jeder Cent wurde vom Vorstand übernommen! Ich persönlich gebe viele kostenlose oder Preisreduzierte Trainings. Zudem wurde mehrmals kommuniziert, das der Verein am Buch beteiligt wird und wurde. Nur zur Information: Richtig Geld mit Büchern verdienen kann man nur, wenn man King, Rowling etc. als Namen hat ;-)
Bei einem Buchpreis von 40 Euro, bekommt der Autor am wenigsten. Der größte Anteil erhält der Verlag, dann kommt noch der Händler (ja auch Fachhändler wie Du werden mit dem Erlös unterstützt) und last but not least der Verein.
Selbstverständlich erhält der Schießtrainer auch eine Aufwandsentschädigung. Jedoch kommt der größte Teil dem Verein zu gute. Wer gute Schießtrainer kennt, die gratis unterrichten, dann bitte einen Kontakt herstellen.
Beim Schießstand ist unser größtes Anliegen, den Sportschützen eine angemessene Trainings- und Wettkampfmöglichkeit zu bieten. Da eine solche Anlage immense Kosten verursacht, und der Verein dies nicht stemmen kann, wird dieser höchstwahrscheinlich auch gewerblich betrieben werden. Dennoch wird jedes Mitglied daran profitieren können.
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niemand hat eine persoenliche bereicherung in den raum gestellt

die art wie das unternehmen bzw der "verein" strukturiert ist und agiert ermoeglicht es den aufwand und die wirkung aus der interessensvertretung in umsatz und gewinn eines privaten betriebs zu lenken

wenn der verein ueber seine kanaele fuer ein buch wirbt dann koennte er ja auch der herausgeber sein, und nicht ein autor der im vorstand sitzt, denn ohne bewerbung durch den verein haette er keine derartige werbeplattform gehabt, er haette nie die stueckzahl erreicht und nie diese tantiemen

wenn der verein ueber seine kanaele fuer ein schiesstraining wirbt dann koennte er ja auch der veranstalter sein, und nicht ein trainer der im vorstand sitzt, denn ohne bewerbung durch den verein haette er keine derartige werbeplattform gehabt, er haette nie die teilnehmerzahl erreicht

wenn der verein ueber seine kanaele einen schiesstand bewirbt dann koennte er ja auch der eigentuemer sein, und nicht privatpersonen aus dem vorstand(?) oder dessen umfeld, denn ohne bewerbung durch den verein haette der schiesstand nie die frequenz, den umsatz und den gewinn

wenn dann noch alle obigen und aehnlichen aktivitaeten wesentlich intensiver und nachdruecklicher betrieben werden wie der bereich "interessensvertretung" dann bleibt da halt offenbar fuer den eine oder anderen ein nachgeschmack ....

und wenn man sich dann mit diesen aktivitaeten - die ja nur dem verein nuetzen sollen - in wirklichkeit in konkurrenz zu haendlern (die betreiben auch schiessstaende und veranstalten auch schiesstrainings) schuetzen vereinen (die leben auch von ihren standgebuehren, gastgebuehren und mitgliedsbeitraegen) und topschuetzen (die veranstalten auch schiesstrainings) begibt, dann fragt man sich halt ob das die beste art und weise ist wie eine interessensvertretung am effizientesten vorgeht ..
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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von chabich » Sa 23. Dez 2017, 16:18

schurl45 hat geschrieben:
BigBen hat geschrieben:Was genau machen denn die Tschechen?

z.B. Demos vor Parlament wo Vertreter von Sportschützen (Sportler) und Jägerschaft beteiligt waren (Prag 2016, 2017), die haben sogar Autobüse von Brünn organisiert, öffentliche Diskussionen mit Profi IPSC Schützen, Live FC Übertragungen aus Parlament und Senat wo über neues WaffG (Verfassung Änderung) diskutiert und entscheiden wurde, Videos produziert https://www.facebook.com/czechforguns/videos/1611521662192790/ Namentliche Verzeichnisse wer pro und wer dagegen war, starke Lobbying im EU Parlament (Charanzova), letztendlich wurde auch schon Gesetz Entwurf veröffentlicht Heiß diskutiert worden und so weiter Ben, man kann einfach nicht alles aufzählen aber in Tschechien ist diese Thema stark präsent, es wurden auch Wahlempfehlungen ausgesprochen usw.
Einfach mehr pro Aktiv, ich glaube dass gerade jetzt der richtige Zeitpunkt ist sich zu zeigen bevor spät wird
Letztendlich waren es die Sportschützen und Jäger die über starke Lobbying im Parlament Klage gegen EU gefordert und erreicht haben, mittlerweile ist Polen und Ungarn auch dabei, warum nicht Österreich?
Wenn da jemand fordert dass jede von uns was schreiben soll, dann frage ich mich wirklich warum gibst dann Verband und Verein?
Dass ist so als wenn dein Betriebsrat zu dir sagt, bitte verhandle dein Problem mit Firma selber.
Nur als geschlossene Gemeinschaft sind wir stark und sichtbar.
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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von storma » Sa 23. Dez 2017, 16:57

Sorry aber ich glaub Denis hat alle Fragen ausreichend beantwortet.
Ich glaub "maximal" 2 Prozent in diesem Forum wissen wie Gesetze entstehen.
Das Reh springt hoch, Das Reh spring weit, es macht ja nix, es hat ja Zeit.

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von cas81 » Sa 23. Dez 2017, 17:28

storma hat geschrieben:Ich glaub "maximal" 2 Prozent in diesem Forum wissen wie Gesetze entstehen.
... während sich die anderen 98% in diesem Thread (nicht Forum) selbst überschätzen, deshalb beratungsresistent und uneinsichtig sind. "Ja, aber trotzdem..." ist und bleibt ein armseliges Pseudo- Argument. Es scheinen Erwartungen zu bestehen, welche unmöglich von einer kleinen IV realisiert werden können, ohne im besten Fall bereits beim Versuch jeden Funken an Glaubwürdigkeit zu verlieren. Das was hier gefordert wird wäre bereits eine Mammutaufgabe für die NRA und selbst die ziehen an den Stricken von innen. Aber wenn's der Verein nicht gleich hinbekommt, dann ist das ein riesiges Drama und der ganze "Verein" ist für'n Hugo. Als ob die Leute dort irgendjemandem Rechenschaft ablegen müssten, der eh von Anfang am nur nach Gründen sucht, um NICHT beitreten zu müssen.

Im Prinzip ist's leicht: die sind von den Mitgliedern abhängig. Je weniger sie haben, desto aussichtsloser ist das ganze Unterfangen. Wer nicht Mitglied sein möchte, der darf keine Ansprüche stellen. In diesem Fall muss also die Henne vor dem Ei da sein. Wir sind die Hennen, der Verein legt dann die Eier. Wer keine Henne sein will, der darf sich nicht wundern, wenn's keine Eier gibt.

Ich wär dafür, dass jeder Armchairhero selbst eine IV gründet und es besser macht. Oder noch besser, gleich eine politische Partei! Dann brauch ma gar keine IV mehr.

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von Wolkenbruch » Sa 23. Dez 2017, 18:34

cas81 hat geschrieben:Im Prinzip ist's leicht: die sind von den Mitgliedern abhängig. Je weniger sie haben, desto aussichtsloser ist das ganze Unterfangen. Wer nicht Mitglied sein möchte, der darf keine Ansprüche stellen. In diesem Fall muss also die Henne vor dem Ei da sein. Wir sind die Hennen, der Verein legt dann die Eier. Wer keine Henne sein will, der darf sich nicht wundern, wenn's keine Eier gibt.

Da hast du vollkommen Recht. Die Aussage mit dem Abwarten war einfach fragwürdig.
Nachdem endlich mal eine Rückmeldung vom Verein (danke Denis!) kam, werde ich dem Verein mal mein Vertrauen schenken und nach Weihnachten als Goldmitglied beitreten, in der Hoffnung, dass die Herren mit dem neuen Minister "etwas zusammenbringen" :-)
Wenn dann noch viele von uns in Eigenregie an die Herren in den Ämtern schreiben, können wir vielleicht etwas abmildern, von dem was geplant ist.
Schöne Feiertage an alle!

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von 75th » Sa 23. Dez 2017, 20:37

storma hat geschrieben:...Ich glaub "maximal" 2 Prozent in diesem Forum wissen wie Gesetze entstehen.

Genau das ist das Argument jener die den legalen Waffenbesitz verbieten wollen! Sind ja nur ein paar % Idioten die Waffen wollen.

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von cas81 » Sa 23. Dez 2017, 20:52

75th hat geschrieben:
storma hat geschrieben:...Ich glaub "maximal" 2 Prozent in diesem Forum wissen wie Gesetze entstehen.

Genau das ist das Argument jener die den legalen Waffenbesitz verbieten wollen! Sind ja nur ein paar % Idioten die Waffen wollen.
Was für ein Vergleich! Ganz grosses Kino.
Die Aussage ist ziemlich klar, oder?! -> Glaubt lieber denen, die nicht glauben müssen, weil sie stattdessen wissen. Dobler & Co wissen diesbezüglich mehr als 98% der Maulhelden in diesem Thread zusammen. Einfach seine Antworten lesen und DENKEN anstatt stänkern, erwarten, motzen. Und wenn es keinen Sinn ergibt, nochmal lesen, ggf gezielt und aufgeschlossen nachfragen, anstatt die Standardparolen raushauen.

Die letzten Seiten dieses Threads sind das Paradebeispiel dafür, wie sehr Emotionen den Verstand blockieren. Da lieferst du denen, welche den von dir angeführten Spruch gebrauchen, bezüglich Idiotie nur weiteren Zündstoff.

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von Vladi » Sa 23. Dez 2017, 21:53

Servus Verein.
Servus Monsieur Denis Dobler,

Als vor gut einem Jahr der Verein gegründet wurde, habe ich überlegt - wird dies eine Vertretung für uns Legal-Waffenbesitzer, Wiederlader, etc.?
Nun - ich bin bei getreten, mit der Erwartung einer "Interessensvertretung" vor dem Staat -
dies ist in Österreich mehr als notwendig.

Jetzt sehe ich aber sehr viel "Spielereien" - ISPC - Kurzdistanz-Ballern, der Verkauf von "Schießlehrer-Stunden", etc..
https://www.singleaction.at/

Jedoch sehr wenig des politisch Notwendigen…

Nicht mal ein Club-Lokal gibt es meines Wissens - jede kleine Motorradfahrer-Vereinigung hat ein Club-Lokal, wo man sich trifft und assoziiert.

So erlaube ich mir höflichst die Frage: wo setzen Sie Ihre Prioritäten? Was ist Ihre Planung?

Auch war die Rede von Schießstätten - selbstverständlich ist mir klar - eine echte Schießstätte, von der die Rede war, im tatsächlichem Sinne, wird schwer realisierbar, und habe ich auch nicht in absehbarerer Zeit, wenn überhaupt, erwartet.
Wobei hier auch wiederum ein kleiner Interessenskonflikt besteht, zwischen "Schießstätte" und "Kurzdistanz"-Keller oder "Platzerl" zum Spielen. Jeder der schon im militärischem Bereich war, wird verstehen, was ich meine.

So wäre es wünschenswert, der Verein würde sich um die Benützungsmöglichkeit militärischer Schießplätze zu bemühen - hier wären alle Möglichkeiten gegeben - also echtes Combat, wie auch das Schießen auf weite Distanzen jenseits der 200m - oder eben auch - warum das Rad neu erfinden, wenn es ja schon großzügige Schießplätze gibt, die vor allem nicht wirklich ausgelastet sind.

Das müsste dann eben ordentlich - die Betonung liegt auf ordentlich - organisiert werden.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der Verein so leicht ein Gelände in der Größe von 70 - 80 oder mehr Hektar zur Verwendung als echte Schießstätte wird kaufen, und in Folge auch widmen könnte.
(minimal Distanzen zur Sicherheit)

Ich denke hier sollte man realistisch bleiben, und eben die Zusammenarbeit suchen.
Die neue politische Situation scheint mir hierfür recht geeignet.

Schöne Grüße,
Walter

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von SSG308 » So 24. Dez 2017, 10:58

Wie auch immer, in dieser Phase ist es nicht hilfreich, wenn Händler und Schützen ihre wenigen Vertretungen 'desavouieren'.
Es gibt Zeiten, da sollte man seinen Futterneid unterdrücken,
und da mein ich jetzt nicht Weihnachten.

Im ablehnenden Schreiben des Kantons Thurgau kann man sich noch ein paar Argumente holen:
https://www.tg.ch/public/upload/assets/ ... tlinie.pdf

Wünsche allen einen guten Appetit heute :D

gewo
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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von gewo » So 24. Dez 2017, 12:48

SSG308 hat geschrieben:...
Es gibt Zeiten, da sollte man seinen Futterneid unterdrücken,
...


falls das in meine richtung weist ..

ich bin ned betroffen
garned

- wir geben keine buecher raus
- wir betreiben keinen schiesstand
- wir bieten keine schiesstrainings an (ausser der gefuehrte schiesspraxis nach dem waffenfuehrerschein fuer anfaenger, da ist aber eine ganz andere zielgruppe)
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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von SSG308 » Mo 25. Dez 2017, 11:53

Ganz allgemein, Vereine Händler Verteidiger Sportschützen Jäger und Sammler sollten mehr zusammenhalten.

Auch wenn wer mal was im Ausland kauft, weil er das Teil in Österreich grad nicht gefunden hat, wenn er dazu einen guten Lehrer, Verein und Bewerbe findet, wird er in Zukunft zumindest mehr Munition und andere Teile kaufen und unsere Gemeinschaft stärken :D

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