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Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von The_Governor » Do 22. Feb 2018, 23:38

Ich bin heute jedenfalls stinksauer, weil mein Mitgliedsbeitrag dazu beigetragen hat, dass jetzt sowas auf dem Tisch liegt. Ich dachte der Verein setzt sich für ALLE Waffenbesitzer ein und nicht nur für die selbsternannte Elite der Sportschützen. Das hätte meiner Meinung nach davor kommuniziert und diskutiert werden sollen.

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Bourne
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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von Bourne » Do 22. Feb 2018, 23:39

Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sage, aber ich hoffe die Verband kann diesen Schwachsinn verhindern.

Keine Änderungen bzw. Verbesserungen war das Ziel. Nicht selbst auferlegte Verschlechterungen.
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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von Bourne » Do 22. Feb 2018, 23:39

Tobi1987 hat geschrieben:Ich bin heute jedenfalls stinksauer, weil mein Mitgliedsbeitrag dazu beigetragen hat, dass jetzt sowas auf dem Tisch liegt. Ich dachte der Verein setzt sich für ALLE Waffenbesitzer ein und nicht nur für die selbsternannte Elite der Sportschützen. Das hätte meiner Meinung nach davor kommuniziert und diskutiert werden sollen.

Mir geht’s genau so ...
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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von Lexman1 » Do 22. Feb 2018, 23:42

Wäre ja nett zu wissen, was sich die Jungs vom Verein dabei gedacht haben. Können hier ja direkt Stellung beziehen und sich unsgegenüber erklären/ rechtfertigen. Sollten sie jedoch abtauchen und glauben sie müssen sich uns gegenüber nicht mehr rechtfertigen oder dergleichen, werden sie die Konsequenzen ohnehin bald merken. So sind diese Wettbewerbspflichten vollumfänglich abzulehnen! :snooty:
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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von HS911 » Do 22. Feb 2018, 23:56

hab mir jetzt nicht die letzten 100 seiten durchgelesen aber der Trend ist eindeutig:

d-s und gewo haben vollkommen recht - die genanntenForderungen sind eher kontraproduktiv, kurzsichtig und teilweise sogar dumm.
Welchen Vorteil soll uns das bringen? Dass die Vertreter wie Musterschüler ausschauen? Kriegens dann vom Ministerium oder aus Brüssel einen Smiley-Sticker ins Elternheft?

Kann schon sein, dass sich die Forderungen momentan nicht so schlimm anhören; aber bitte einmal weiter als bis zum nächsten Frühstück denken: Wie schaut es aus, wenn die Behörden dann nur bestimmte Ergebnislisten (zum Beispiel nur olympische Disziplinen vom ÖSB ausgetragen) akzeptieren? Oder wenn Ergebnislisten aus dem Ausland nicht gelten? Was kommt dann als nächstes, bei der nächsten Verschärfung? 6 Bewerbe für jede Waffe, die man hat?

Es kann für uns nur eine einzige und richtige Strategie geben: Komplette Ablehnung jeglicher Verschärfungen und scheibchenweises Fordern von Liberalisierungen. Hier von einem Kompromiss zu träumen ist naiv (wenn nicht idiotisch): ihr glaubt doch nicht im Ernst dass es im Gegenzug für irgendwelche Selbstbeschränkungen dann nennenswerte Liberalisierungen gibt. Bitte aufwachen; snap back to reality.

Es hat immer wieder einmal den Witz über die Deutschen gegeben: "Wenn man ein Komitee aus deutschen Schützen zusammenstellt und die vollkommen uneingeschränkt das deutsche Waffenrecht neu schreiben lässt, dann muss sich das unweigerlich auf ein Totalverbot hinauslaufen."
So wie's ausschaut, sind wir in dieser Angelegenheit nicht viel schlauer.


P.S.: Es ist auch ein Verbrechen gegen die Vernunft, wenn man behauptet, dass Sport ausschließlich Wettkampfssport sei. Jeden Tag machen hundert-tausende Bürger Sport ohne Vereinsmitgliedschaft, ohne an Wettkämpfen teilzunehmen oder die Absicht zu haben dieses in Zukunft zu tun. Joggen, Fitness-Studio, Radfahren, Inlineskaten, Ski Alpin & Langlauf, Wandern, Fussball, Tennis, etc.
Wie kommt man freiwillig auf die Idee für das eigene Hobby eine möglichst hohe Hürde zu schaffen?
If liberty means anything at all, it means the right to tell people what they do not want to hear.
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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von blackscorpi » Fr 23. Feb 2018, 00:06

d-s hat geschrieben:
blackscorpi hat geschrieben:Man erkläre mir bitte was es für einen Unterschied macht, ob jemand 2, 5, unbegrenzt Kat.B Waffen hat.

Es gibt keinen Unterschied zwischen 2 und 5.
Wenn du jemanden töten willst, ist 1 genug.
Wenn du 5 benötigst, um ein Verbrechen zu begehen, kannst du sie trotzdem kaufen, da du 6 Wochen Zeit hast sie zu registrieren und niemand wird es trotzdem herausfinden.
Es gibt also keinen Sicherheitsunterschied.
Es ist nur eine willkürliche Beschränkung, weil die totale Entwaffnung zu dieser Zeit nicht möglich war.

In der Slowakei, wenn du bis zu 10 haben, hast du einige Speicheranforderungen.
Wenn du mehr haben, brauchst du bessere tresor. Das ist alles.
Keine Probleme deswegen.
Ja, ich meinte das auch rhetorisch. Man reguliert es, weil man es KANN. Gehe mit gewo da konform: sobald man "den sportschützen" in gesetz giesst, wird es schrittweise weitere verschärfungen geben. heute reichen für eine erweiterung ein paar ergebnislisten, morgen muss man semi-profi sein. nicht auszudenken, sollte im zuge der reform der selbstschutz als rechtfertigung wegfallen. von einer interessenvertretung für legale waffenbesitzer erwarte ich mir als erstes gebot: "der waffenbesitz steht jedem rechtschaffenden staatsbürger (der geistig bei sinnen ist) uneingeschränkt zu." wenn das einmal gesetzlich verankert ist, kann man sich weitere gedanken machen.

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von FFWGK » Fr 23. Feb 2018, 00:14

Wenn dieser Verein aus abgewählten Grüninnen, umsatzschwachen Waffenhändlern und einnahmenseitig schwachen Vereinsvorstanden besteht sind die Forderungen durchaus nachvollziehbar.
Im Forum zu diskutieren ist wie mit Tauben Schach zu spielen.

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von SSG308 » Fr 23. Feb 2018, 00:29

Ist mir bisher nicht aufgefallen, dass ihr alle mit 2 Waffen zufrieden wart :-)

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von The_Governor » Fr 23. Feb 2018, 00:35

Jedenfalls nicht unzufriedener wie mit neuen, zusätzlichen, selbstauferlegten Zwängen. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich nicht im geringsten damit rechne, dass die Stückzahlbegrenzung wegen irgendeinem Kurs oder 6 Bewerben komplett aufgehoben wird, auch nicht mit FPÖ-Ministern. Warum sollten sie das tun? Weil wir so vorbildlich sind und uns selbst Auflagen aufbürden? Von solchen Bürger träumt jede Regierung. Mag sein, dass Erweiterungen dann einfacher werden, aber das ist jetzt schon so mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass es eben freiwillig ist.

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von blackscorpi » Fr 23. Feb 2018, 00:40

SSG308 hat geschrieben:Ist mir bisher nicht aufgefallen, dass ihr alle mit 2 Waffen zufrieden wart :-)
Sorry, das Argument wird nicht richtiger, wenn man es öfter bringt. Wer in den 70ern, 80ern etc. die WBK gemacht hat, hat heute (wenn Interesse bestand) 5, 10, 20 Plätze. Wer in den 90ern, Anfang 2000er die WBK gemacht hat, hat heute auch 4+ Plätze, musste aber den Psychotest machen. Wer die letzten Jahre die WBK gemacht hat, musste den Psychotest machen, 5 Jahre warten, Ergebnislisten vorlegen und begründen. Wer dann in Zukunft mehr als 2 Plätze haben will, muss zusätzlich noch einen erweiterten Waffenkurs machen (kostet) und ich sage Mal "hochwertigere" Ergebnislisten vorlegen. Wo da die Verbesserung sein soll, erschließt sich mir nicht. Man schafft halt dann mit den Sportschützen einen zweitbesten Waffenbesitzer (nach den Jägern) und der Selbstschutz- Hobbyschütze kommt irgendwann ganz hinten. Wozu? Kostet Geld, Zeit, Verwaltungsaufwand. Bringt keinen Sicherheitsgewinn (dachte darum sollte es gehen?), aber für die Verwaltung zukünftig die Möglichkeit "den Sportschützen" zu regulieren, wie es der Beamtenschaft gefällt. (Siehe diverse Runderlässe...)

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von The_Governor » Fr 23. Feb 2018, 00:49

Bitte teilt eure berechtigte Kritik und fairerweise auch eventuelle Zustimmung zu diesen Vorschlägen auch dem Verein direkt mit. Wir sind die Mitglieder und nur so kann sich der Vorstand ein Bild machen, was der Großteil der Mitglieder davon hält.

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von MegamanAT » Fr 23. Feb 2018, 01:00

Verstehe die Nörgelei ehrlich gesagt überhaupt nicht! Für alle nicht Sportschützen bleibt ja einmal alles so, wie es ist. Bis auf die Magazinbeschränkung vielleicht. Alle anderen, also vermutlich die meisten, werden davon profitieren. Ich komme im Jahr auf einen Schnitt von ca. 60 Ergebnislisten und hoffe, schon, bald mehr als die jetzigen 10 B-Waffen mein eigen nennen zu dürfen.

Wer also keinen erweiterten WFS machen und keine 6 Bewerbe im Jahr schießen will, für den bleibt es halt so, wie es jetzt ist.

Und da verstehe ich den Standpunkt des BMI auch. Meine 1. Frage wäre auch: "Wozu braucht man zur Selbstverteidigung mehr als 2 Kat B Waffen?" Und da hat der Verein wohl zumindest mit dem Argument "Sportschützen" Boden gut machen können.

Besser die Option mit wenig Aufwand was zu bekommen, als null Perspektive.

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von blackscorpi » Fr 23. Feb 2018, 01:05

MegamanAT hat geschrieben:Verstehe die Nörgelei ehrlich gesagt überhaupt nicht! Für alle nicht Sportschützen bleibt ja einmal alles so, wie es ist. Bis auf die Magazinbeschränkung vielleicht. Alle anderen, also vermutlich die meisten, werden davon profitieren. Ich komme im Jahr auf einen Schnitt von ca. 60 Ergebnislisten und hoffe, schon, bald mehr als die jetzigen 10 B-Waffen mein eigen nennen zu dürfen.

Wer also keinen erweiterten WFS machen und keine 6 Bewerbe im Jahr schießen will, für den bleibt es halt so, wie es jetzt ist.

Und da verstehe ich den Standpunkt des BMI auch. Meine 1. Frage wäre auch: "Wozu braucht man zur Selbstverteidigung mehr als 2 Kat B Waffen?" Und da hat der Verein wohl zumindest mit dem Argument "Sportschützen" Boden gut machen können.

Besser die Option mit wenig Aufwand was zu bekommen, als null Perspektive.
"Meine 1. Frage wäre auch: "Wozu braucht man zur Selbstverteidigung mehr als 2 Kat B Waffen?"

Hauptwohnsitz, Ferienhaus, Geschäft, bei der Freundin etc.pp Ist aber auch egal, man bekommt ja auch jetzt mehr, wenn man was dafür tut.
Die Gegenfrage könnte aber lauten: "Warum sollte die Waffenanzahl Kat.B für Selbstschutz begrenzt sein?" Es reicht ja auch 1 Stk., wenn man nicht auf dirty harry macht.

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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von d-s » Fr 23. Feb 2018, 01:19

MegamanAT hat geschrieben:"Wozu braucht man zur Selbstverteidigung mehr als 2 Kat B Waffen?"

Was für braucht Wettkampfschütze größeres Kaliber als .22LR?
Was für Bedürfnisse braucht ein Mann 2 Autos?
Wozu braucht man mehr als 80 Quadratmeter Haus?
Irgendwelche anderen sozialistischen Fragen?

Wozu ist meine persönliche Sache, solange ich Rechte von andere leute nicht verletze.

Wofür sollten diese gewöhnlichen Schützen mit beschränkten Rechten für zusätzliche Rechte von "elitären" Schützen kämpfen?
Es wird wie tausend von Ihnen Sportschützen mit Ergebnissen geben. Sie werden sicherlich ein starkes Verhandlungsgewicht haben, wenn die nächste Runde der Beschränkungen kommt.
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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Beitrag von Styrax » Fr 23. Feb 2018, 05:24

.....

Vertan beim Zitieren.

Aber ganz nach Gewo, Bourne, HS911 und vielen anderen; die Forderungen der Verein sind mir auch zu wieder.

Da bleib ich bei der Verband.
"Damit das Böse Erfolg hat, braucht es nur eine handvoll guter Menschen. Denn die schaffen mit lauter guten Absichten eine furchtbare Katastrophe."

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