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Mittel zur Hundeabwehr

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Benschman
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Mittel zur Hundeabwehr

Beitrag von Benschman » Fr 17. Jun 2016, 21:21

Hi Leute,

zuallererst, ich möchte mich hier nicht absichtlich unbeliebt machen, aber die Umstände erfordern es, dass ich eine Frage nach einem geeigneten Hundeabwehrmittel (Ein-oder auch Mehrzahl) stelle.

Seit meine kleine Tochter nun gehen kann, sind wir regelmäßig draussen, viel auf Spielplätzen. Ich dachte vorher, das unangehneme Begegungen mit Hunden eher die Ausnahme sein würden. Ich bin da generell der entspannte Typ, ich habe keine Angst vor Hunden oder anderen großen Tieren, was sich allerdings heute wieder abgespielt hat, hat mich nun doch dazu bewogen, diesen Thread hier aufzumachen. Denn als heute eine Dogge am Spielplatz einen Plastikball zerfetzt, danach ein Kind angesprungen und einige andere gejagt hat, UND kein Besitzer weit und breit zu sehen war, (da der Hund ausgebüxt ist, wie ich später mitbekommen habe) hat bei mir ein Umdenken stattgefunden. Zumal ich nun in der kurzen warmen Jahreszeit bereits mehrmals in solche Situationen gekommen bin, allerdings war da immer der Besitzer in Sichtweite. (Und auch immer der Standard-Satz:" Der ist eh ganz Lieb")

tl;dr
Ich suche ein oder mehrere Mittel zur Hundeabwehr wegen meiner kleinen Tochter. Sollten leicht, handlich und einfach in der Anwendung sein. Ein Hund jeglicher Größe oder Stärke sollte (mehr oder minder) problemlos NICHT-LETHAL zur Aufgabe gezwungen werden können.

Danke und mfg

Benji
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Re: Mittel zur Hundeabwehr

Beitrag von oJo » Fr 17. Jun 2016, 21:28

CS-Gas/Pfefferspray, wenn die Kinder im Umkreis sind am besten eine Gel Variante. Dann kannst du auch relativ gefahrlos "gegen den Wind" sprühen.
Weiß allerdings nicht, warum du dich hierdurch unbeliebt machen solltest? :think:

Edith:
Sowas wie JPX hätte auch etwas mehr Reichweite, weiß aber nicht wie effektiv diese Sachen sind.

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Re: Mittel zur Hundeabwehr

Beitrag von dLTdT » Fr 17. Jun 2016, 23:58

"Vor einiger Zeit hätte ich euch sieben getötet, um die drei auszuweiden.." Zitat GOT S6F8

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Re: Mittel zur Hundeabwehr

Beitrag von Django » Sa 18. Jun 2016, 00:21

dLTdT hat geschrieben:Viel Spaß mit Pfefferspray :-(
http://m.liveleak.com/view?i=9ba_1461101047

Holy shit. Perro die Kampfmaschine :o
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Re: Mittel zur Hundeabwehr

Beitrag von BigBen » Sa 18. Jun 2016, 07:06

Pfefferspray ist trotzdem die beste nicht-lethale Option, auch wenn es nicht perfekt ist.
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Re: Mittel zur Hundeabwehr

Beitrag von rhodium » So 19. Jun 2016, 13:23

Zäh das Viech ... würde man nicht glauben. Da kann man sich etwa vorstellen wieviel Chancen man gegen 2 Hunde hat ... ohne Stich- oder Schußwaffe gleich null.

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Re: Mittel zur Hundeabwehr

Beitrag von as1978 » So 19. Jun 2016, 13:32

Die waren glaub ich auf Speed.

DerDaniel
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Re: Mittel zur Hundeabwehr

Beitrag von DerDaniel » So 19. Jun 2016, 13:42

Naja, das Video hat aber mit dem normalen spielenden/jagenden Hund nix zu tun. Wie man recht gut sieht, hängen sich die gegenseitig an der Kehle und kämpfen da Wort wörtlich ums überleben, da könnte man dem auch nebenher ein Bein amputieren, dass würde den nicht interessieren.
Aber für Hunde im Alltag wird Pfefferspray locker reichen.

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Re: Mittel zur Hundeabwehr

Beitrag von YWN » So 19. Jun 2016, 21:03

Jeder Hund ist anders, CS Gas wirkt gar nicht und Pfefferspray nur manchmal, der ist keine Garantie.

Bei Maennchen hilft ab und zu das hochziehen am Schwanz und ein Tritt in die Eier, ein sehr harter Schlag auf die Nase auch ab und zu.

Sicher wirksam ist nur das Messer oder eine 9mm....ich spreche aus Erfahrung und habe selber ca. 12 Hunde als Nachbarn und ein Kleinkind.
Hunde sind oft auch feige..sie schleichen sich idR von hinten an wenn sie beissen und das lautlos...das sollte man auch beachten. Bring der Tochter auch bei NICHT wegzulaufen, da dadurch der Jagdtrieb provoziert wird, auch wenn er nur spielen will so kann er das Kind schwer verletzen wenn er es umwirft und draufspringt.
Eine Freundin wurde vor einer Woche neben mir gebissen..zwei Hunde, der eine bellte nur und der zweite schlich von hinten schnell, gebueckt und lautlos ran und biss zu.

Hunde sind per Gesetz eine Sache und dessen Gesundheit ist in Anbetracht der Unversehrtheit deiner Tochter absolut nichts wert.
Besser einen Hund zu viel toeten als den einen zu wenig und wenn du dich an den Gedanken nicht gewoehnen kannst, geh wohin mit der Kleinen spielen wo kein Hund dazu kann.
Klingt hart, ist aber so, denn zu viele Hundebesitzer sind einfach nur Idioten...und deren Tier zahlt dann leider die Zeche.
Spielplaetze fuer Kleinkinder sind idR ohnehin eingezaeunt und das Tor muss geschlossen sein.
Zuletzt geändert von YWN am So 19. Jun 2016, 21:12, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Mittel zur Hundeabwehr *Update Messer gesucht*

Beitrag von Benschman » So 19. Jun 2016, 21:10

Ich danke mal allen für euren Input.

Ich werde mir vermutlich einen Gel-Spray und ein geeignetes Messer zulegen. In Anbetracht der Umstände muss das wohl so sein.

Also, weiter gehts, gibts Messerempfehlungen für den Hunde-SV Fall?
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Re: Mittel zur Hundeabwehr

Beitrag von YWN » So 19. Jun 2016, 21:15

Scharfes Einhandmesser, spitze Klinge mit ca. 10cm im Hosenbund.
Stechen, nicht schneiden...Fell ist dick.

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Re: Mittel zur Hundeabwehr

Beitrag von Hane » So 19. Jun 2016, 21:29

Ich verstehe, dass du sagst, du willst dich nicht unbeliebt machen,wenn ich dem ywn zuhöre, stellt es mir alle Haare auf.
Bei der Dogge brauchst du meiner Meinung nach nur ein Lätzchen, das schlimmste was ich mir vorstellen kann, ist das durch den Sabber das Kind keine Luft mehr bekommt.
Ich habe auch einen Hund, der ist extrem gutmütig, manche aus dem Forum kennen ihn und wurden schon von oben bis unten von ihm abgeleckt. Wenn er Kinder sieht, will er sofort hin zu ihnen, weil er mit Kindern viele lustige und schöne Erfahrungen gemacht hat, die Nachbarskinder spielen täglich mit ihm und kreischen und jaulen mit ihm um die Wette. Natürlich freut er sich, wenn er Kinder sieht.
Leider gibt es auch bei uns auf dem Land Leute, die keinen Bezug zu Tieren haben.
Wenn mein Hund an der Leine mit extrem wedelndem Schwanz in die Richtung von einem derer Kinder geht, wird schon geschriehen und gedroht.
Ich verstehe, dass man vorsichtig sein muss, aber eine Dogge oder ein Vizsla sind keine Bedrohung, ich weiß schon, jeder sagt: mein Hund ist eh brav, und dann passiert dich etwas. Aber ehrlich, jedem Hund sofort negativ gegenüber zu stehen, nur weil er schnuppert und das Kind begrüßen will und dann gleich den Hund mit dem Messer abfangen oder in die Eier treten, die 9mm einsetzten oder den Pfefferspray aktivieren, da werde ich wütend. Wenn schon, dann muss man den Hundehalter entsprechend Maßregeln, der Hund kann nichts dafür.
Und sollte irgend jemand meinem Hund etwas antun, weil er Interesse an irgend etwas zeigt, oder weil er an den falschen Platz scheißt(das wird von mir sowieso entfernt), muss er mit den Konsequenzen rechnen.

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Re: Mittel zur Hundeabwehr

Beitrag von JAGAS3P » So 19. Jun 2016, 21:38

http://www.servustv.com/at/Sendungen/De ... der/Videos
Meine aktuelle Lieblingssendung, gell :mrgreen:

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Re: Mittel zur Hundeabwehr

Beitrag von YWN » So 19. Jun 2016, 21:46

Meine Aussagen beziehen sich auf einen Angriff bzw. schweren (Ver)Biss, so viel sollte aber bitte schon rum gekommen sein.
Der kleine Scheisser der meine Freundin gebissen hat rennt auch immer noch lustig rum und wird von mir auch immer noch gestreichelt...gemassregelt wurde die Besitzerin, nicht der Hund.

Wie gesagt, ich hab 12 als Nachbarn, darunter Schaefer, Rottweiler und Belgier...ich mag Hunde, aber als Ultima Ratio rate ich zu dem was ich oben gesagt habe und genau darum ging es hier im Eingangsthread auch und nicht umvorzeitiges Einschreiten bzw. pure Angst, damuss an als Hundebesitzer nicht die Leute in eine Ecke stellen.

Hundehalter die glauben ihrem Tier zu 100% vertrauen zu koennen sind in meiner Welt allerdings leicht naiv, ganz besonders im Umgang mit Kindern und Kleinkindern.
Zuletzt geändert von YWN am So 19. Jun 2016, 21:54, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Mittel zur Hundeabwehr

Beitrag von Benschman » So 19. Jun 2016, 21:52

@Hane

Du bist genau so einer, wo ich gemeint habe, ich möchte mich nicht unbeliebt machen. (Das ist positiv gemeint!!!)

Ich habe eine gute Einstellung gegenüber Hunden. Deshalb hab ich meine Kleine auch nur hochgenommen, bin einfach stehengeblieben und hab dem Treiben zugesehen. Ich habe gesehen, das der Hund spielen wollte. Ich lasse die Kleine auch Hunde angreifen, sofern der Besitzer nichts dagegen hat, und ich kein ungutes Gefühl habe.
Allerdings hat das Bild einer Dogge, die gerade einen Ball zerbissen hat, und über den Platz saust, in mir ein Denkprozess ausgelöst. (Eher weitergeführt)
Nämlich, was wäre wenn,... Du weisst, was ich sagen will.
Ich hatte in letzter Zeit einen Haufen Begegnungen, wo es mir lieber gewesen wäre, ich hätte wenigstens etwas dabei gehabt. Anders als das Gesetz betrachte ich den Hund als Lebewesen, der eine Familie hat. Aber das Leben und die Gesundheit meiner Familie und mir steht da trotzdem drüber.

Allerdings mißverstehst du den YWN etwas, glaube ich. Keiner läuft mit der Hand am Messer rum, oder mit der Pistole an der Hand, und wartet drauf, einen Hund zu töten.
Wenn allerdings ein Hund meine Tochter angeht, werde und muss ich auch Massnahmen ergreifen. Ob das eine tödliche oder nicht-tödliche Aktion sein wird, sei dahingestellt.

@YWN

Danke für den Input.

Deine Formulierung ist hart, ja, es ist aber auch was wahres dran. Deshalb auch meine Messerfrage.
Was die Spielplätze betrifft, ich habe bei uns in Linz noch keinen eingezäunten Spielplatz gesehen, von Einrichtungen wie Kindergärten oä. abgesehen.
Selbst größere Plätze sind nicht eingezäunt, wo habt ihr sowas?
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