PULVERDAMPF

Wenn man als Waffenbesitzer für die ordentliche Anwendung des österr. WaffG eintritt, sind Diskussionspartner meist überrascht. Mir ist auch lieber Waffenbesitzer werden überprüft und Waffen sind registriert. Man muss auch realistisch sein, das Führen von Waffen für jedermann wird es in unseres Gesellschaft nicht mehr geben.

Deswegen m.M. realistische Forderungen und Einladen zum Kennenlernen.

Ich habe einmal für eine Runde Paintball organisiert, die meisten mit kritischer Ansicht zu Waffen. Bei der Anreise gab es viele kritische Stimmen. Angekommen hat es 10min gedauert und alle waren mit Begeisterung 3 Std. lang dabei und ballerten und kämpften begeistert. Kein einziger blieb bei seiner kritischen Meinung - wer hat nicht als Kind Cowboy und Indianer gespielt und auf alles 'geschossen'.

Bluefish hat geschrieben:Mir ist auch lieber Waffenbesitzer werden überprüft und Waffen sind registriert.

Welchen Zweck hat die Registrierung? Wem nützt es etwas und unter welchen Voraussetzungen? Denkst du, der Mörder benutzt seine eigene Glock und das Projektil aus dem Opfer kann dann der Waffe, weil sie im ZWR erfasst ist, zugeordnet werden?

Bitte nur einen einzigen Grund, der eine Registrierung rechtfertigt.




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Was stört dich daran? Dein Auto ist registriert und du fährst mit einem Registrierungsschild herum, dein Hund ist 'gechipt', du selbst hast eine eindeutige SV Nummer, eine Steuernummer. Wo ist das Problem?
Wofür - Trifft man Unbefugte mit Waffen an ist es schon interessant zu wissen wo sie her sind, man kann man überprüfen ob sie ordnungsgemäß verwahrt sind, man kann sie nicht einfach an irgendwen weitergeben,..

genau...deshalb haben die kanadier nach mehreren jahren betrieb ihr zentrales wagfenregister aufgrund von kompletter sinnlosigkeit wieder aufgegeben. es ist ein irrglaube, das waffenregistierung irgendetwas verhindert oder hilft verbrechen aufzuklären.

p.s. waffen mit hunde oder autos vergleichen ist auch unfug, sowohl autos als auch hunde sind wesentlich gefährlicher als schusswaffen.

Diese ganzen Nummern gibt es, um mich zuordnen zu können, weil ich dabei mit anderen Menschen und Institutionen interagiere, bspw Versicherungsnummer,Steuernummer. Mit der Waffe mache ich was? Schiessen, für mich, auf dem Stand. Wozu also muss sie eindeutig mir zugeordnet werden können, wobei nützt das? Und wenn man einen Unbefugten mit MEINER Waffe antrifft, dann nützt aber auch die Registrierung nichts mehr, dann ist meine kriminelle Energie nämlich hoch genug, dass mich ein WaffG sowieso nicht interessiert. Wenn jemand meine Waffe stielt und ich es nicht melde ebenso.

Die Registrierung ist am Thema vorbei, ebenso wie 90% des WaffG, denn es ändert rein gar nichts an all dem, was man (theoretisch) versucht dadurch zu verhindern. Das Ziel eines ZWR ist eindeutig, hier geht es in keinster Weise um den Schutz der Allgemeinheit, es geht stattdessen ausnahmslos um Kontrolle der Bürger, falls es mal (wieder) nötig wird. Ich als ordentlicher Bürger eines "freien" Landes habe nicht kontrolliert zu werden, ohne dass begründeter Verdacht besteht, dass ich doch nicht so ordentlich bin! Und DANN dürfens bei mir reinscheien und irgendwas überprüfen. Wenn die Waffe dann weg ist, dann gebühren mir eh die Prügel dafür.

DAS stört mich daran.

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cas81 hat geschrieben:. Mit der Waffe mache was? Schießen ...

Was macht der Hund? Sch...
Und wird dafür auch registriert

Im Ernst: Wenn ich meine Waffe registrieren muss und dafür mein Hobby und SV weiter ausüben kann und sich Waffengegner dann sicherer fühlen ist es für mich OK.

Bluefish hat geschrieben:

cas81 hat geschrieben:. Mit der Waffe mache was? Schießen ...

Was macht der Hund? Sch...
Und wird dafür auch registriert

Im Ernst: Wenn ich meine Waffe registrieren muss und dafür mein Hobby und SV weiter ausüben kann und sich Waffengegner dann sicherer fühlen ist es für mich OK.

Schöner Vergleich. Weil wennst in den Haufen trittst, hilft Dir die Registrierung weder dabei den Schuh wieder sauber zu bekommen, noch den Hundehalter zu finden.

Bluefish hat geschrieben:Wenn ich meine Waffe registrieren muss und dafür mein Hobby und SV weiter ausüben kann und sich Waffengegner dann sicherer fühlen ist es für mich OK.

"Wenn ich meine Pumpgun innerhalb einer Frist als Kat.A Ausnahme melden muss und dafür mein Hobby und SV weiter ausüben kann und sich Waffengegner dann sicherer fühlen ist es für mich OK."
"Wenn ich plötzlich einer Stückzahlbeschränkung unterliege und dafür mein Hobby und SV weiter ausüben kann und sich Waffengegner dann sicherer fühlen ist es für mich OK."
"Wenn ich bei der Beantragung einer WBK/WP ein Psychogutachten auf meine Kosten vorbringen muss und dafür mein Hobby und SV weiter ausüben kann und sich Waffengegner dann sicherer fühlen ist es für mich OK."
"Wenn ich alle 5 Jahre mal eine unangemeldete Verwahrungskontrolle in meiner Wohnung gestatten muss und dafür mein Hobby und SV weiter ausüben kann und sich Waffengegner dann sicherer fühlen ist es für mich OK."

Wo liegt dann die Grenze, wo es dann "nicht mehr O.K." ist? Wenn alle Teile der alleinig verbliebenen und einer Beantragung unterworfenen Softguns gestempelt und verstiftet werden müssen?

@Bluefish:
Zum Hund: Und wenn er dich gebissen hat, dann nützt dir das auch nichts, oder kann man etwa anhand der Zahnabdrücke herausfinden, wer der Hund ist und zu wem er gehört?!

Die Leute sollten sich sicherer fühlen indem sie aufgeklärt werden, aber nicht, indem sie verarscht werden. Und das auf Kosten derjenigen, die schikaniert werden. Immerhin fühlen sich die Leute auch sicherer, wenn's keine Pumpguns gibt, oder Schalldämpfer, oder TMHS, dafür aber strenge Waffengesetze oder gar Verbote! Und genau diese Denkweise unterstützt du leider mit deiner Einstellung, genau das nützen AWN aus und deshalb kommen sie mit ihren Lügen und Schikanen durch, deshalb bleiben die Leute, die nichts mit Waffen am Hut haben uninformiert, deshalb wird uns ständig ans Bein gepinkelt. Zuerst kommt die Registrierung und dann ...

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gelöscht, weil aus dem anderen Thread

IT Guy hat geschrieben:

Bluefish hat geschrieben:

cas81 hat geschrieben:. Mit der Waffe mache was? Schießen ...

Was macht der Hund? Sch...
Und wird dafür auch registriert

Im Ernst: Wenn ich meine Waffe registrieren muss und dafür mein Hobby und SV weiter ausüben kann und sich Waffengegner dann sicherer fühlen ist es für mich OK.

Schöner Vergleich. Weil wennst in den Haufen trittst, hilft Dir die Registrierung weder dabei den Schuh wieder sauber zu bekommen, noch den Hundehalter zu finden.

naja, immerhin wird schon Angedacht Hunden bei der Registrierung DNA zu entnehmen und zu speichern um nicht weggeräumten Hundekot zuordnen zu können. Weiß aber nicht mehr welches Land dies vorschlug.

Bluefish hat geschrieben:

cas81 hat geschrieben:. Mit der Waffe mache was? Schießen ...

Was macht der Hund? Sch...
Und wird dafür auch registriert

Im Ernst: Wenn ich meine Waffe registrieren muss und dafür mein Hobby und SV weiter ausüben kann und sich Waffengegner dann sicherer fühlen ist es für mich OK.

Stimmt natürlich schon, da hast du schon recht. Nur kannst du dir nach einer absolut umfassenden Registrierung deinem "Hobby und SV" nicht mehr ewig sicher sein wenn du Pech hast, denn irgendwann kommt halt die letzte Scheibe der Salami und dann ist alles futsch...

Sind wir mal ehrlich, wenn es sicher wäre, dass in den nächsten 10.000 Jahren kein Schindluder mit den Daten getrieben wird, könnten sich die meisten sicherlich mit einer Registrierung abfinden. Aber da das Vertrauen in die Politik nicht so sonderlich groß ist und solche Daten in der Vergangenheit schon öfter missbraucht wurden, wäre es mir lieber wenn nirgends Stände was ich habe/bin/sonstwas.

Die Registrierung ist zunächst mal die Vorbereitung für eine Waffensteuer, aka "Waffenversicherung", aka "Waffengebühr".
Für den Bürger gibt es nicht mehr Sicherheit, aber darum geht es auch nicht (auch wenn das behauptet wird fällt es in die Kat. "Wenn es ernst wird, muss man lügen" Jean-Claude Juncker)
"Machtmenschen" neigen tendenziell zur Paranoia. Durch eine Waffensteuer erhofft man sich die Anzahl der Waffen in privaten Händen zu dezimieren.
Gesetzestreuen Bürgern noch zusätzlich Geld aus der Tasche ziehen zu können, ist ein netter Bonus.
Dadurch fühlen sich erwähnte Menschen sicherer.