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Gewährleistung Beretta 90two

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Incite
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Re: Gewährleistung Beretta 90two

Beitrag von Incite » Fr 17. Mär 2017, 12:36

Norander hat geschrieben:Meine ehemalige Glock 42 hatte anfangs auch öfter Stovepipes. Nachdem sie zwei Wochen mit offenen Verschluss im Tresor lag, war sie in Ordnung. Geflunert wurde sie übrigens gleich nach dem Kauf.

Selbes Spiel mit meiner jetzigen M&P.

Beretta sind meiner Meinung nach besser als ihr Ruf. Bei uns wird halt alles was keine Glock ist gleich mal schlecht geredet. Obwohl die Glocks auch manchmal Zicken und Defekte haben können.

Italienische Fahrzeugtechnik ist wieder ein anderes Thema aber auch hier sind die Deutschen (auch wenn's keiner wahr haben will) nicht viel besser.


Ein Freund von mir (gelernter Mechaniker bei einem Fiat, Alfa und Lancia Händler) "kauf da niemals an Italiener" :D

Aber genug OT, sry :shifty:
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RcL
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Re: Gewährleistung Beretta 90two

Beitrag von RcL » Fr 17. Mär 2017, 13:09

Hab das wohl vergessen zu erwähnen: Mir wurde auch dazu geraten, mit der Pistole noch ein paarmal zu schießen, da die Toleranzen evtl. noch etwas eng seien (was ich auch gemacht habe). Er meinte, dass das nach ein paarmal schießen und eben eine Nacht mit Schlitten hinten besser werden müsste. Im Endeffekt hab ichs 2 oder 3 Nächte so liegen lassen und war 2-3x damit schießen.

Die Art der Störungen spricht tatsächlich dafür, dass wohl entweder die Reibung zwischen Schlitten und dem Rest zu hoch, oder die Feder zu stark war. Stovepipes, Zuführstörung (Patrone verkantete sich vorm Lager), gelegentlich blieb die Hülse im Lager, Schlittenfang griff nicht.... Sind alles Hinweise drauf, dass der Schlitten sich nicht korrekt bewegt hat.

Ich trau mich ja kaum zu fragen, aber hast du deine fesche Beretta (objektiv betrachtet!) etwa zu trocken betrieben?


Kanns mir nicht vorstellen, hatte die eigentlich immer recht gut geölt. Fands auch faszinierend, dass sie 2x nach ziemlich genau 180 Schuss mit den Problemen anfing (beim ersten Mal so wie sie vom Händler hergegeben wurde, wo sie nochmal kurz geölt wurde, beim zweiten Mal hab ich sie vorher gereinigt und geölt). Verwendet hab ich Brunox Spray.

Hab diesmal vorm Schießen den Schlitten runtergenommen und die Unterseite nochmal extra mit dem Flunatec Spray eingesprüht. Beim Test am Schießstand mit dem Händler hat der, nach der ersten Störung, auch den Schlitten zurückgezogen und die Führung damit eingesprüht, danach trat keine Störung mehr auf.

Offenbar mags meine wirklich extrem nass, obwohl in der Anleitung steht, dass man ned zuviel ölen sollte, weil sich sonst Dreck im Öl festsetzt und das wiederum die Funktion beeinträchtigen könnte....

Najo, wie auch immer... Sie hat 300 Schuss in kurzer Folge störungsfrei ausgehalten (mit der gleichen Muni, wohlgemerkt -> S&B Schütte) und damit hab ich ihr verziehen :D

Beretta-Bashing nehme ich ohnehin nicht wirklich ernst, ich weiß, dass 92er Pistolen in der Regel äußerst zuverlässig sind. Natürlich kann man Montagsmodelle erwischen, evtl. war meine auch eines. Aber jetzt tuts brav wie sie soll :) Gereinigt wird mit Venatol und als "Schmiermittel" kommts Flunatec zum Einsatz. Scheint zu funktionieren.

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Re: Gewährleistung Beretta 90two

Beitrag von cas81 » Fr 17. Mär 2017, 18:49

Du hast ne Beretta 90×2 = 180.
Jetzt weißt wenigstens, warum sie so heißt ;-)

Die Schlittenführungen am Rahmen müssen flutschen, an der Stelle kannst du ruhig grosszügig ölen. Je grösser die Führungen, desto grösser die Reibung, eh klar. Und die Führungen der Beretta sind nicht gerade dezent. Da kommt auch kaum Dreck rein, weil ja der Verschluss recht eng drauf sitzt. Das Brunox ist sehr dünn, sofern du nicht das Lube&Cor (oder wie das heisst) nimmst. Eine Spur dicker hält bezüglich Schmierung besser, das Break Free CLP ist da mMn sehr gut.

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