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[Ase LOKI]

Nochmal zum Thema der Distanz und deren rechtlicher Bedeutung bei einem Messerangriff. Ich hätte ja gemeint, daß 6 oder 7 Meter irgendwo "festgeschrieben" sind. Dies stimmt scheinbar nicht. Jedenfalls habe ich eine kleine Umfrage gestartet unter "Rechtsgelehrten", die ich so kenne und keiner konnte mir was Konkretes sagen.
Allerdings muß man unbedingt bedenken, daß zu einer Notwehrsituation der "unmittelbare Angriff" gehört.
Wir alle haben uns in den letzten 10 Posts die Köpfe zerbrochen und sind übereingekommen, daß die Abwehr eines Messerangriffes nur dann gelingt, wenn der Angreifer 6 bis 7 Meter mindestens entfernt ist.
Das beantwortet die Frage auch schon im Umkehrschluß, nämlich daß 20 Meter offensichtlich nicht mehr "unmittelbar" sind.

Bitte bedenkt diese Gedankengänge einfach, solltet ihr einmal ( Gott behüte!!! ) in so eine Situation geraten.

Der amerikanische Schießtrainer und Ex Polizist Tom Givens sagte bezüglich Statistik beim Schußwaffengebrauch: " In 90% der Fälle 3 Schuss in 3 Sekunden auf 3 Meter." (Quelle GUNTER von der I W Ö)

[Ase LOKI]

https://www.youtube.com/watch?v=t2Y2cEFKthM

Jetzt mal was Harmloses. Zum Teil ist das Video recht lustig.

Dieses Video lehrt uns Zweierlei:

1) Alkohol ist ein Schwein.

2) Pfefferspray hat KEINE Mannstop Wirkung.

Viel Spass beim Betrachten...

[Ferrum]

Der amerikanische Schießtrainer und Ex Polizist Tom Givens sagte bezüglich Statistik beim Schußwaffengebrauch: " In 90% der Fälle 3 Schuss in 3 Sekunden auf 3 Meter." (Quelle GUNTER von der I W Ö)

Leider nein lieber Gunter: http://www.thetruthaboutguns.com/2017/0 ... ree-yards/

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[Ase LOKI]

Das Video ist geil!!!!!!!!!!!

Den armen Kerl versetzt der Rückstoß ja sogar im Liegen. Der braucht dann erstmal Physikotherapie für seine Schulter!

[DerDaniel]

2) Pfefferspray hat KEINE Mannstop Wirkung.

Wo kommt dieser depperte Mythos eigentlich her?!

[Ferrum]

Ging eher um den Text...

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[Selfdefense]

Der amerikanische Schießtrainer und Ex Polizist Tom Givens sagte bezüglich Statistik beim Schußwaffengebrauch: " In 90% der Fälle 3 Schuss in 3 Sekunden auf 3 Meter." (Quelle GUNTER von der I W Ö)

Leider nein lieber Gunter: http://www.thetruthaboutguns.com/2017/0 ... ree-yards/
Tapatalk

Bitte Tom Givens selber fragen. Er bestätigt das aus seiner persönlichen Erfahrung. Er ist auch der einzige Schießtrainer, der unter seinen Schülern eine fast makellose Statistik bezüglich Überleben eines Schusswechsels aufweisen kann (nach Stand 2015: 65 Schüler, auf die irgendwann nach der Ausbildung geschossen wurden; davon haben 63 den Gegner ausgeschaltet und überlebt; die anderen 2 waren zum Ereigniszeitpunkt unbewaffnet).

Die 3 Sekunden sind die Zeit vom Startsignal (entdecken des letalen Problems) bis zum dritten Schuss, wobei mit Waffe im Holster bei verdeckter Trageweise gestartet wird und keine Fehlschüsse erlaubt sind.

Die im Artikel erwähnte FBI Statistik für "officer involved shootings" (Schießereien mit Polizeibeteiligung) gibt 3 Meter (für Anhänger der metrischen Maße aufgerundet von 3 Yards) als mittlere Entfernung für getötete Polizisten an, d.h. diese Opfer sind wahrscheinlich in der überwiegenden Anzahl der Fälle überrascht worden. Nicht-tödliche Schießereien finden eher bei 5-8 Meter (7-9 Yards) statt und aufmerksame Polizisten haben außerdem schon die Waffe in der Hand.

Da die meisten Menschen weder Polizeibeamte noch mindestens ebenso geschulte Bürger sind, kann man schon eher davon ausgehen, dass die 3 Meter zutreffen werden. Das ergibt sich auch daraus, dass die überwiegende Mehrheit der Schießereien einen kriminellen Hintergrund hat (je nach Gegend sind 85-95% der Mordopfer einschlägig wegen Drogen- und/oder Gewaltkriminalität vorbestraft) und somit fast zwangsweise auf Kontaktdistanz stattfinden.

[Ase LOKI]

https://www.youtube.com/watch?v=ak1r4bKJ0Bc

Hier ein Video über das man sehr ausgiebig diskutieren könnte. Nicht über den strafrechtlich relevanten Teil und auch nicht über das Vorliegen einer Notwehrsituation (obwohl im Video gesagt wird, daß ein Einbrecher seinen Schußverletzungen erlegen ist!).

Viel interessanter finde ich den Aspekt, daß die Frau nur Eines hatte: Den ABSOLUTEN Willen sich zu wehren!!!!

Alles andere hat sie falsch gemacht, bzw. hatte ein Riesenglück!!!
Wieviele Fehler ihrerseits findet ihr?

Nachtrag zu FERRUM: Klar ging es um den Text...

Nachtrag zu DER DANIEL: Weiß ich nicht, wo dieser Mythos herkommt. Vielleicht von unseren Polizeisprechern? Oder von irgendwelchen Selbstverteidigungslehrern (Jedenfalls nicht von denen die ich kenne...)

[rhodium]

@Jokl .. in der Wohnung geht es zu wie am Wiener Hauptbahnhof zur Pendlerzeit. .. ein Wahnsinn, man kommt schon beim zusehen ins schwitzen.

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[Ase LOKI]

Okay, ich habe bisher 2 Szenarientrainings mitgemacht und fühle mich naturgemäß als Amateur.
Aus meiner Froschperspektive glaube ich 5 Fehler zu erkennen:

Ersteinmal hatte sie Riesenglück, daß die Waffe des Angreifers am Anfang nicht losgegangen ist.

Gut gemacht hat sie die sofortige Feuereröffnung.

Aber dann gehts los mit den Fehlern:

1) Überhastend aus der Deckung hervorlaufen mitten ins Chaos

2) Sie hat offenbar zu keiner Zeit einen Überblick nach dem Motto: Wieviele sind es, sind sie Bewaffnet und was machen die gerade???

3) Sie rennt zur Haustüre und schiesst den Typen nach? Was soll das? Die sind eh schon weg. Ein Schuß in den Rücken eines Einbrechers lässt sich eher schwer als Notwehr verkaufen.

4) Sie schiesst Einhändig. Warum nicht mit beiden Händen?

5) Die Muni ist verschossen und sie steht ohne Nachschub da! Seeeeeeeeehr gefährlich.

Andererseits, klugscheißen kann im Nachhinein jeder!!! Wer weiß, was für Bockmist ich gebaut hätte!!!

[Ase LOKI]

Wir leben zwar im drittsichersten Land der Welt (hinter Island und Dänemark) aber nicht immer sind die Ratschläge unserer Polizeisprecher hilfreich: "Möglichst nicht wehren und kooperativ sein, dann passiert schon nichts!" oder so ähnlich...

https://www.youtube.com/watch?v=dCTS5Ehm0cI

Hätte der arme Kerl sich gewehrt oder wäre weggelaufen, wäre ihm wahrscheinlich weniger passiert. (Ist das Blut, dort wo er gestanden ist?)


Natürlich ist es schon sinnvoll kooperativ zu sein, wenn es nur um materielle Dinge wie Brieftaschen oder Handys geht.

95% der Bevölkerung hat ja weder Ausrüstung noch die Fähigkeiten noch irgendeinen Plan sich selber effektiv zu verteidigen...

[Scaramanga]

Das sieht für mich nach astreiner Notwehr des Beamten aus:

http://steiermark.orf.at/news/stories/2830173/



BTW: leider eine schöne 1911 weniger...

[Ase LOKI]

ich denke auch.

Tja, schöne Pistole! Woher der Täter diese Pistole wohl hat? Legal gekauft sicher nicht. Gegen ihn bestand ja ein aufrechtes Waffenverbot!

Immerhin eine gute Überleitung zu meinem neuen Video von John.
In unserem Fall haben die Polizisten situationsbezogen richtig gehandelt, hier im Video tut dies das Opfer nicht und bezahlt dafür mit seinem Leben.
Die Überschrift "Normalcy Bias" kann man wohl ins Deutsche am besten frei übersetzen mit dem Begriff "Schockstarre":

https://www.youtube.com/watch?v=Fr9Pwob7nLo

Folglich ist es nicht nur wichtig eine Waffe zu besitzen, sondern auch damit zu üben. Am besten unter fachkundiger Anleitung im Rahmen eines Kurses.

[doorman]

Sorry, aber dieses Video hat nichts mit Schockstarre zu tun. Hier hat der Täter klar geplant sein Opfer zu töten.
Das Opfer hätte schon (zumindest) eine gute Kampfsportausbildung oder eine Waffe (Messer, nicht Schusswaffe) benötigt um hier schnell und richtig zu reagieren. Selbst durch Weglaufen/Flucht hätte er nicht überlebt.
Ich bin mir sicher, dass selbst ein gut ausgebildeter Personenschützer hier seine Probleme gehabt hätte.
Das ziehen der eigenen Waffe (Schusswaffe) und gleichzeitige Abwehren der Waffe des Gegeners ist fast unmöglich. Somit muss man sich entscheiden, die Waffe des Täters/den Täter kampfunfähig zu machen, oder seine eigene Waffe zu ziehen und Gefahr zu laufen, dass der Täter schneller ist.
Das Video ist ein schlechtes Beispiel für die Abwehr eines Täters. Das Gegenüber des Opfers hätte schon viel früher das Opfer aufmerksam machen müssen, oder sofort selbst reagieren.
Jeder der schon einmal in einer ähnlichen Situation war, weiß das es hierfür nicht viele Alternativen zu reagieren gibt und schon garnicht die richtige Entscheidung. In dem Moment entscheiden hundertstel Sekunden und ausgehen kann es immer anders.

Der YouTube Kanal ist nicht schlecht, aber es ist immer zu berücksichtigen dass man hier alles im Nachhinein analysiert. Im realen Leben ist es dann zu spät und da weiß man auch nicht ob der Täter nur droht, Mord plant, oder einfach nur auf Drogen ist und völlig unberechenbar.
Wie hättest du/ihr reagiert, ohne zu wissen was der Täter wirklich möchte/vor hat?

[Ase LOKI]

Die Intention des Videos war eine andere.

Es ist klar, daß die objektiven Chancen für das Opfer gering sind.

Es ging darum zu zeigen, daß das Opfer nichts gemacht hat. Einfach GAR NICHTS !!!! Und das nennt man "Schockstarre". Und das ist schlecht!!!!
Alles andere - Stichwort: FIGHT or FLIGHT (Kampf oder Flucht) wäre besser gewesen als GAR NICHTS !

Zu Deiner Frage: Ich habe ein bisschen Ausbildung. Im Hobbybereich. Ev. hätte ich das Gleiche gemacht wie das Opfer. Dann wäre ich jetzt auch tot. (Die Naturgesetze gelten für jeden)