PULVERDAMPF

Hat hier jemand Erfahrung mit der Verwertung von Alt- bzw. Schrottautos? Mit großem Herzschmerz werden wir unseren 2001er Peugeot 206cc abgeben. Nachdem der aktuell wohl einen Wert von quasi nix hat, frage ich mich ob man irgendwo doch noch ein paar Hunderter bekommt. Und das idealerweise ohne zig Fensterzettl-Verkäufer anzurufen und zu treffen. Oder vielleicht nur einen mit dem jemand Erfahrung hat? In meinem Bekanntenkreis leider keiner.
Das Auto hat 160.000km, ist stark abgenützt und braucht Reifen, Bremsen, Rostentfernung und einen neuen Auspuff. Dafür läuft der Motor wunderbar und die Klima funktioniert besser als in fabrikneuen VWs - was bei einem Cabrio halt komplett für die Fische ist. Hätte ich ein entsprechendes Grundstück würde ich ihn als Go-Kart stehen lassen, hab ich aber nicht.
Irgendwelche Ideen?

Die schwarzen Fensterzettelhändler sind in diesem Fall sicher die beste Wahl, die geben dir vielleicht noch 200-400 und verklopfen das Ding nach Afrika. Der Schrottpreis ist im Moment ziemlich im Keller, das lohnt sich aktuell leider nicht.

Die fensterzettel Leute sind schon recht wählerisch geworden. Rost an sichtbaren Stellen und die gehen schon fast. Hab meinen Mazda mit Rost an kotflügel und Türen aber so recht gut beinander, man sehe mal denn morschen Unterboden ab, mit Glück und drei Leute die da waren grad mal 200 bekommen. Der letzte meinte dann, naja der wird hier komplett ausgeschlachtet und dann in Einzelteilen verschifft. Sichtbarer Rost und die Typen beim Zoll machen da jetzt Stunk machen.

Servus!
Ich würde es über willhaben.at als Bastlerfahrzeug ohne Garantie, Gewährleistung und Rückgaberecht verklopfen.
Die ganzen dubiosen Kartenverteiler bieten dir dann nur 100-200€. Spreche da aus Erfahrung.
Ausschlachten wäre eine Idee, nur hier bräuchtest du eine Garage und Zeit.

BG
xnm

Selbst privat verkaufen als Bastlerauto ohne Garantie. Stells auf den gängigen Portalen für 500Euro ein wirst sehen du kannst dich gar nicht vor Angeboten retten. Wichtig ist das du beim Kaufvertrag genaustens etwaige Unfallschäden anführst und dezidiert jede Haftung für Mängel ausschließt und das dem Käufer alle Mängel bei Kauf bekannt waren. Dann bist eigentlich auf der sicheren Seite und musst dich nicht komplett abzocken lassen. Meiner Erfahrung nach bekommst solche Autos schneller und zu besseren Preisen weg als du erst glauben möchtest.

Ebay Rufpreis €1,--.
Das Endergebnis repräsentiert dann den wirklichen Zeitwert deines Fahrzeuges im derzeitigen Zustand.
Auch entfallen dann Zeitaufwand für Telefonate und Besichtigungen mit "was letzter Preis" und "ich geben dir" usw..
---
Oder eben WH und hoffen dass ihn der erste Interessent gleich mitnimmt.
Falls er noch angemeldet ist, beim Inserat darauf hinweisen und bis zum Verkauf angemeldet lassen, weil die Verbringung für Käufer ohne Gewerbe oftmals der eigentliche Grund ist, ein Schnäppchen dann doch nicht zu kaufen.

Bevor du ihn auf den Schrott bringst, schenk ihn lieber jemandem, der ein Auto braucht. Denn das was du als defekt aufzählst, ist kein Problem zu reparieren.
Tu dir Willhaben & Co nicht an, da hast du nur "elitäre Menschen" am Hals, glaub mir.

Stell ihn auf Gebrauchtwagen.at und du kannst di von denn netten Kollegas aus Afrika nimma mehr dawehren.

Hab vor 1 1/2 Jahren für meinen 23 Jahre Jungen Corolla (Rot Matt, Rostig, schlecht geschweißt, kein Pickerl) also quasi fix und fertig gwesn 1.000 EUR vom Afrikaner bekommen

also ham die Japaner doch den Besten Werterhalt

maggus hat geschrieben:Stell ihn auf Gebrauchtwagen.at und du kannst di von denn netten Kollegas aus Afrika nimma mehr dawehren.

Hab vor 1 1/2 Jahren für meinen 23 Jahre Jungen Corolla (Rot Matt, Rostig, schlecht geschweißt, kein Pickerl) also quasi fix und fertig gwesn 1.000 EUR vom Afrikaner bekommen also ham die Japaner doch den Besten Werterhalt

hat aber mit der marke zu tun

bei mir hams vor zwei jahren fuer einen uralten toyota picnic mit ernsten maengel (keine chance auf ein pickerl) 2000,- bezahlt

und vor einem jahr fuer einen komplett verrosteten toyota starlet (ich glaub 83iger baujahr, bodenplatte komplett durch, da konntest an laptop waehrend der fahrt verlieren durch die loecher im boden, und halt voll fertig die karre . querlenker, bremse, lenkjspiel, oelverlust .,.. full house quasi ) hab ich noch 600,- bekommen

beide sind damals in den tschad gegangen nach auskunft des kaeufers

und abholung war auch so wie das so ist bei denen
kurzes palaver ueber den preis
geld uebergeben
vertrag unterschreiben lassen (bastlerfahrzeugm, nicht verkehrssicher, nur zur ersatzteilgewinnung usw)
die burschen ham irgendein niederoesterreichisches kennzeichen draufgepappt (nein, kein probefahrt, kurzeichen oder ubersteller, einfach ein normales) und sich abgezischt. typenschein und sonstige unteroagen sind da nicht von interesse gewesen, die hab ich dann irgendwann mal entsorgt ...

Unglaublich, die Afrikaner, die ich kenne kratzen einem noch das Weiß aus den Augen und tragen einem nicht die vielen, vielen Hunderter nach. Abgesehen davon, dass ein "Schrottfahrzeug" auch nicht mehr so einfach nach A verkauft werden darf (auch dort gibt es mittlerweile Vorschriften die Abgase und Verkehrssicherheit betreffend), frage ich mich wer dort unten soviel Geld locker macht (und auch hat), für eine funktionslose Konserve, teilweise ohne Papiere oder Herkunftsnachweis.

Ares hat geschrieben:Unglaublich, die Afrikaner, die ich kenne kratzen einem noch das Weiß aus den Augen und tragen einem nicht die vielen, vielen Hunderter nach. Abgesehen davon, dass ein "Schrottfahrzeug" auch nicht mehr so einfach nach A verkauft werden darf (auch dort gibt es mittlerweile Vorschriften die Abgase und Verkehrssicherheit betreffend), frage ich mich wer dort unten soviel Geld locker macht (und auch hat), für eine funktionslose Konserve, teilweise ohne Papiere oder Herkunftsnachweis.

Denn Afrikanern geht es hauptsächlich um die Ersatzteile, die Sie aus den Schrottkarren ziehen können (Motoren, Fahrwerkskomponenten, Getriebe,...)
Als ganzes werden die Kraxn nur in den seltensten fällen verwendet.

Vorsicht beim Verkauf solcher Häusln an Typen die das ins Ausland verschippern. Das kann unter Umständen unter illegale Entsorgung fallen und das wird teuer.

Jo_Kux hat geschrieben:Vorsicht beim Verkauf solcher Häusln an Typen die das ins Ausland verschippern. Das kann unter Umständen unter illegale Entsorgung fallen und das wird teuer.

Warum?

Ares hat geschrieben:
Jo_Kux hat geschrieben:Vorsicht beim Verkauf solcher Häusln an Typen die das ins Ausland verschippern. Das kann unter Umständen unter illegale Entsorgung fallen und das wird teuer.

Warum?

http://www.kleinezeitung.at/wirtschaft/geld/5058210/OMBUDSMANN_Privatverkauf-von-Altautos-kann-bestraft-werden

Richtig. Man muss daher unterscheiden zwischen Schrottauto und Gebrauchtwagen wobei die Beweislast beim Verkäufer (!) liegt.
Deshalb hab ich aus Sicherheitsgründen letzte Woche noch einen Kurzurlaub eingelegt inklusive Glocknerhöhenstrasse und Abstecher nach München mit Beweisvideo dass er noch butterweich auf 230 raufzieht.

edit: Ergänzend zu dem Link oben der die Sichtweise des Recycling-Obmanns darstellt auch die Kriterien des ÖAMTC:

Das hängt von den konkreten Umständen des Einzelfalls ab. Es müssen mehrere Elemente
zusammentreffen. Indizien für die latente Abfalleigenschaft:
- kein Pickerl
- nicht fahrbereit bzw. nicht verkehrs- und betriebssicher
- wesentliche Bestandteile fehlen
- Reparatur (für „Pickerltauglichkeit“) kostet unverhältnismäßig mehr, als das
Fahrzeug wert ist (ein Fachmann würde es nicht einmal für sich selbst reparieren)
- Umweltgefahr, zB durch auslaufende Flüssigkeiten
- Entledigungsabsicht durch den Besitzer/die Besitzerin

PULVERDAMPF

Autoverwertung

Autoverwertung

Re: Autoverwertung

Re: Autoverwertung

Re: Autoverwertung

Re: Autoverwertung

Re: Autoverwertung

Re: Autoverwertung

Re: Autoverwertung

Re: Autoverwertung

Re: Autoverwertung

Re: Autoverwertung

Re: Autoverwertung

Re: Autoverwertung

Re: Autoverwertung

Re: Autoverwertung