ES IST SOWEIT: Der PDSV Cup 2024 hat begonnen! Teilnahmebedingungen: viewtopic.php?f=53&t=58164
Der PDSV Cup dient zur Finanzierung des Pulverdampf Forums. Bitte unterstützt unser Forum, danke!

Diskussion Waffenführerschein

Alles was sonst nirgends wirklich reinpasst! Tabu sind: Politik und Religion (sofern kein Waffenbezug)
Reverend45
Supporter .45 ACP HP
Supporter .45 ACP HP
Beiträge: 4671
Registriert: Mo 24. Mai 2010, 00:42

Re: Diskussion Waffenführerschein

Beitrag von Reverend45 » Mi 6. Sep 2017, 20:00

bino71 hat geschrieben:Der Schießstand wurde entwickelt um gefahrlos eine Waffe, die tötet (und sonst wüßte ich keine andere Anwendung), als Hobby/Sport zu verwenden.


Nyo....technisch gesehen wurde eine Waffe dazu entwickelt ein Stück blei zu beschleunigen. Weil eine Waffee tötet nix, außer man hauts jemandem auf die Birne.

Was is hier eigentlich mit dieser Ablehnung/Überheblichkeit gegen Nicht-Vereins/Sportschützen bzw uns hinstellen als wären wir alle volltrotteln die nicht wissen wo vorn und hinten ist....

Gibt genügend Schützen die sich gerne mit Waffen beschäftigen aber von Vereinsmeierei und Bewerben nix wissen wollen. Die Pauschal zu verurteilen find ich jetzt auch nicht grad die feine Art, zumal die sich oft mehr mit der Materie beschäftigen als der Vereinsler der jeden Sonntag ins Vereinsheim sein Bier trinken geht.

Zum Thema WFS....seidler macht gute, jede verschärfung ist abzulehnen. Mir reichts wenn ich die Kieberer alle 5 Jahre im Haus hab und die Gerüchteküche rundum brodelt (um mal auf den Anfang des Threads zurück zu kommen).

Interessant wäre zb wenn Stände für Gastschützen verpflichtende Kurse hätten. Zb Gastschütze kann zwar rein mit "genehmigtem" Schützen wenn der für ihn bürgt, aber um selbst "genehmigt" zu werden brauchts den Kurs. Dann kannst sicher sein dass die Gäste genau beobachtet werden und die Regulären alle gut ausgebildet sind. Und wer nicht mag kann ja auf nen anderen Stand. Das wär ne möglichkeit.
Account inaktiv. Adios, Amigos.

Benutzeravatar
hmg382
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1577
Registriert: Di 1. Dez 2015, 08:10
Wohnort: Tirol

Re: Diskussion Waffenführerschein

Beitrag von hmg382 » Mi 6. Sep 2017, 21:57

Was es braucht, sind folgende Punkte:
- Standregeln
- Hausverstand
- Aufmerksamkeit
- Hilfsbereitschaft

Betreiber muss dafür sorgen, dass die Standregeln einhalten.
LWBler sollten als Schütze und als Standnachbar ein Mundestmaß an Hausverstand und Aufmerksamkeit mitbringen.
Und Hilfsbereitschaft, wenn's nicht so läuft wie es soll.

Mehr nicht.

Gesetzesupdates sorgen da auch für keine Verbesserung.

Gesendet von meinem GT-I9301I mit Tapatalk
DVC & #IamTheGunLobby

"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren." - Benjamin Franklin

CZ Shadow 2, CZ P-09

Benutzeravatar
Th3Z0ne
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 299
Registriert: Do 20. Jul 2017, 21:48

Re: Diskussion Waffenführerschein

Beitrag von Th3Z0ne » Mi 6. Sep 2017, 22:57

hmg382 hat geschrieben:Was es braucht, sind folgende Punkte:
- Standregeln
- Hausverstand
- Aufmerksamkeit
- Hilfsbereitschaft

Betreiber muss dafür sorgen, dass die Standregeln einhalten.
LWBler sollten als Schütze und als Standnachbar ein Mundestmaß an Hausverstand und Aufmerksamkeit mitbringen.
Und Hilfsbereitschaft, wenn's nicht so läuft wie es soll.

Mehr nicht.

Gesetzesupdates sorgen da auch für keine Verbesserung.

Gesendet von meinem GT-I9301I mit Tapatalk


+100 - gemeinsam statt gegeneinander. Sind so schon genug dagegen aus - "gründen"
Everything █████████ is ████ fine ███████████ trust ██████████████ your ████████ government ████.

Benutzeravatar
Aardvark
.308 Win
.308 Win
Beiträge: 418
Registriert: Di 20. Dez 2016, 19:03

Re: Diskussion Waffenführerschein

Beitrag von Aardvark » Mi 6. Sep 2017, 23:46

hmg382 hat geschrieben:Betreiber muss dafür sorgen, dass die Standregeln einhalten.

Dann kostet die Stunde beim Seidler halt nicht mehr 14?€ sondern 35€, weils wen anstellen müssen und einen Stand weniger haben, weil die Aufsicht ja irgendwo Aufsehen muß... Da schau ich mir an wie die Leute meutern.

Benutzeravatar
Bluefish
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 297
Registriert: So 1. Nov 2015, 17:57
Wohnort: Wien

Re: Diskussion Waffenführerschein

Beitrag von Bluefish » Do 7. Sep 2017, 00:28

Interessanter Vorschlag und intensive Diskussion :-)

Gesetzgebung im Waffenbereich ist in den letzten 20 Jahren ausschließlich Anlassgesetzgebung (Pumpgunronni, Polizist klagt privates Führen ein, Anschlag Paris) . Die nächste Novelle steht wegen der EU Direktive demnächst an.

Die unendlich Wiederholung der Psychotests ist als Fehler erkannt und wird vermutlich korrigiert werden. Spannend wird, ob und was zusätzlich zur EU Vorgabe kommen wird.

So schön es wäre Erleichterungen gegen Verschärfungen zu tauschen aber so werden keine Waffen Gesetze gemacht. Für eine offene und sachliche Diskussion ist das WaffG ein zu emotionales, unpopuläres und nicht mehrheitsfähiges Thema.

Schließe mich auch der Meinung an, dass mehr verpflichtende Übungen beim WFS an der Unfallstatistik nichts ändern werden. Als Beispiel die geförderten und vermehrt durchgeführten Motorradfahrtechnikkurse haben keine Reduktion der Unfälle gebracht.

Benutzeravatar
cas81
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3670
Registriert: Fr 17. Apr 2015, 17:44
Wohnort: Wien

Re: Diskussion Waffenführerschein

Beitrag von cas81 » Do 7. Sep 2017, 09:04

Paddy91 hat geschrieben:
cas81 hat geschrieben:Paddy, wo ist denn ein Verbot in meinem Modell?

Keine WBK ohne WaffFS -> Auflage -> sonst Verbot -> du willst das Verbot nicht neu sondern halt erweitern.
Durch ein paar Schuss mehr und dadurch, dass 4 Regeln zum Standardunterricht gehören. Katastrophal, ich weiss.

Paddy91 hat geschrieben:
cas81 hat geschrieben:Ich will eine Qualitätssteigerung

Ich will. Nicht objektiv man braucht sondern du willst.
Darf ich nichts wollen? Ich bin schliesslich ein Teil von "man". Und die Obejktivität ist es gerade, die deinem Kommentar fehlt. Mehr dazu weiter unten.

Paddy91 hat geschrieben:Auf welche Zielgruppe soll ich eingehen? Die die glauben dass es ein Problem gibt? Gerne: gehts an einen anderen Stand oder zum Beschussamt in den Tunnel da seits ganz allein eingegraben in Sicherheit. Oder sind ALLE Schützen das Problem? "Vorsicht, Vorsicht, Geisterfahrer auf der A4"-"Einer? Das sind ja hunderte!"

Auf diejenigen, die eben ohne anständige Einschulung und zugängliche Hilfestellung schiessen. Also auf viele Neulinge, die das Ganze nicht ambitioniert betreiben und es schlicht nicht besser wissen. Aber klar, ich bin das Problem, es ist mein Fehler, wenn ich überstrichen werden. Das ist auch die Antwort auf:

Reverend45 hat geschrieben:Was is hier eigentlich mit dieser Ablehnung/Überheblichkeit gegen Nicht-Vereins/Sportschützen bzw uns hinstellen als wären wir alle volltrotteln die nicht wissen wo vorn und hinten ist....
1. Ich gehöre selbst zu den Vereinslosen (Plinking- Club zählt nicht, nur auf dem Papier)
2. Ich habe in einem einzigen Posting zuvor den Bogen verbal überspannt, weil ich mich nicht ordentlich ausgedrückt habe. Mit allen anderen Postings hingegen, sowohl mit jenen davor, als auch mit jenen danach, habe ich genau diesen unüberlegten Kommentar widerlegt. Das fällt halt nur auf, wen die Kiefersperre nicht eingesetzt hat. Dass es eben genau NICHT um Volltrottel geht, steht in fast jedem meiner Postings. Eben genau deshalb, weil es anscheinend so schwer zu verstehen ist, bzw eher eine Frage des Willens. Das liegt aber einzig bei euch.

DerDaniel hat geschrieben:cas (und alle die seiner Meinung sind), grundsätzlich gilt, dass der Gesetzgeber die Notwendigkeit eines Gesetzes nachweisen muss (nicht dass er sich je daran gehalten hätte, aber ich bin einfach mal bisschen utopisch)
Wenn selbst du als eher aufmerksamer Mod bereits zum 10ten mal überliest, dass es mir um das Ziel geht und nicht um darum, dem GG unbedingt ein stumpfes Spielzeugmesser in die Hand zu geben, dann kann ich auch zum x-ten mal sagen, dass von mir aus auch die Standbetreiber einen Pakt schliesen könnten, in dem die Vereinheitlichung festgelegt würde, o.ä. Aber die Schützen bekommen aus diversen Gründen sowieso gar nichts als Gemeinschaft auf die Reihe. Das verbessert die Situation aber nicht. Welche Situation ->
DerDaniel hat geschrieben:Ich bin jetzt mal so frei und verlange das selbe von euch, zeigt uns bitte objektiv die Notwendigkeit für eure Forderung
Allgemein und lösgelöst vom speziellen Thema: Die dokumentierten Falle, in der Statistik erfasst, sind jene Fälle, die vormals auch nur Beinahe- Fälle waren und letztendlich halt schlecht ausgegangen sind. Bspw weil zufällig niemand im Weg stand, als das Projektil in die Wand einschlug. Einerseits - wenns gerade in den Kram passt - wird nach Belegbarem verlangt, andererseits - wenns gerade in den Kram passt - zählt der Hausverstand.

Im Grunde ist es einfach: Jeder predigt von Sicherheit, einige sind sich dessen aber gar nicht bewusst, also müssen sie irgendwo die Möglichkeit haben, ihr Handling der Sicherheit anpassen zu können. Eure Überlegung ist aber, dass an oberster Stelle die Ablehnung des GG stehen muss, ebenso ggü jeder noch so kleinen Regelung, egal von wem, egal warum, egal wofür. Aus Prinzip (ausser es passt euch gerade in den Kram). Also wird einfach nichts getan und es wird plötzlich schöngeredet, denn es wird ja währenddessen auf genau die genannte Zielgruppe wiederholt geschimpft. Nur werdens bei euch halt pauschal als Idioten abgestempelt. Ihr richtet es euch so, wie es euch gerade angenehm ist. Könnt ihr wirklich nicht ein einziges mal, nur ein winziges, kleines Bisserl auch vor der eigenen Türe kehren, bevor sofort wieder die Fackeln ausgepackt werden? Wenn ihr es doof findet, bitteschön. Aber unter diesen Voraussetzungen ist es halt unglaubwürdig. Da hilft auch kein Schweigen, keine Ignoranz, Polemie, Diskreditierung, oder sonstige Attacke... im Gegenteil.

________________________________________________________________________________________

Du bekommst eine eigene Spalte:
Aardvark hat geschrieben:eine 100% Garantie wird es nie geben, egal welche Gesetze kommen werden.
Ich kanns echt nicht mehr lesen.

Niemand fordert eine Garantie. Ich wünsche mir eine Möglichkeit, dass JEDER Schütze eine solidere Basis zum Aufbauen geschaffen bekommt. Denn diese Basis dient auch der Sicherheit Anderer. Der Wunsch (das ist keine Forderung) beinhaltet lediglich das, was jeder hier als Mindestvoraussetzung und Selbstverständlichkeit ansieht. Es hapert nur an der Umsetzung. Ebenso an der grundsätzlichen Empfindlichkeit und der damit häufig einhergehenden Blind- und Taubheit vieler User hier für gewissen Themen (sinng. "aus Prinzip!").

Aardvark hat geschrieben:Und es sind immer die selben User die ins selbe Horn stoßen, oder ist es ein User mit mehreren Accounts? Schön langsam krieg ich den Eindruck.

Immer dieselben, ins selbe Horn... Führerschein und WFS, das stimmt. Du darfst also deine Meinung haben und jeder mit anderer Meinung nicht. In diesem Fall kann ich dir nur entgegnen, dass es immer dieselbe Art User ist, die sich hier anmeldet, um 90% sinnfreie, feindselige, stänkernde, unverschämte, kurzgedachte aber überhebliche Beiträge zu erstellen, ohne den Willen zu dieskutieren, etwas weiterzubringen, sich auszutauschen, sondern einzig mit dem Zweck des Streitens und blöd Anredens. Du bist einer des Stänkertrios und das Beste an der Sache ist, dass ihr euch gegenseitig nicht leiden könnt. Das ist mein Eindruck und der kam nicht erst langsam. IdS darf ich mir hoffentlich noch etwas wünschen: Verleih deinem chronischen Zorn ein anderes Ventil und lerne zu kommunizieren, ohne im Regelfall mit 90% deiner Postings Andere direkt anzugreifen. Vielleicht schick ich das noch an die Mailadresse des Christkinds, auch wenn es wahrscheinlich an eine andere Zuständigkeit im UG verweisen wird.
GTRRU - Gumbear Tactical Rapid Response Unit
Beiträge zu rechtlichen Themen entsprechen meiner persönlichen Einschätzung und sind nicht als Rechtsberatung, verbindlicher Ratschlag, oder sachkundige Auskunft zu betrachten.

Reverend45
Supporter .45 ACP HP
Supporter .45 ACP HP
Beiträge: 4671
Registriert: Mo 24. Mai 2010, 00:42

Re: Diskussion Waffenführerschein

Beitrag von Reverend45 » Do 7. Sep 2017, 09:23

ah, missverständnis hier cas81, meinte mit meinem posting nicht explizit dich, sondern generell das "feeling" bzw den "vibe" hier gegen nicht sportschützen.

Was du versuchst zu sagen ist mir schon durchaus klar und ganz ehrlich ich fänd ne bessere ausbildung auch nicht schlecht, das problem wird halt die durchführung. allen recht machen kann mans nie, aber so vielen wie möglich halt. das wird der schwierige teil.
Account inaktiv. Adios, Amigos.

Benutzeravatar
cas81
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3670
Registriert: Fr 17. Apr 2015, 17:44
Wohnort: Wien

Re: Diskussion Waffenführerschein

Beitrag von cas81 » Do 7. Sep 2017, 09:36

Reverend45 hat geschrieben:ah, missverständnis hier cas81, meinte mit meinem posting nicht explizit dich, sondern generell das "feeling" bzw den "vibe" hier gegen nicht sportschützen.

Was du versuchst zu sagen ist mir schon durchaus klar und ganz ehrlich ich fänd ne bessere ausbildung auch nicht schlecht, das problem wird halt die durchführung. allen recht machen kann mans nie, aber so vielen wie möglich halt. das wird der schwierige teil.

+1

Ich verstehe die Sorge vor dem GG oder jedem "mächtigen Bündnis" voll und ganz. Nur das bedeutet halt Stillstand und den möchte ich nicht wegen angstbegründeter Prinzipien hinnehmen müssen. Darin liegt der Dissens. Aber wahrscheinlich habe ich bisher einfach nur zu wenige Salamistücke purzeln sehen und es wäre unter anderen Voraussetzungen anders.

Der vibe gegen die reinen "Hobbyschützen" kristallisiert sich mMn daraus, dass viele Menschen einfach nichts anderes kennen und es demnach auch nur begrenzt oder gar nicht bedenken. Aber gerade die sollten dann ja grundsätzlich pro bessere = praxisgerechte Einschulung sein. Die genannte Sorge macht da halt einen Strich durch die Rechnung. Vielleicht berechtigt, ich kann es nicht wissen. Die aber ebenso wenig.
GTRRU - Gumbear Tactical Rapid Response Unit
Beiträge zu rechtlichen Themen entsprechen meiner persönlichen Einschätzung und sind nicht als Rechtsberatung, verbindlicher Ratschlag, oder sachkundige Auskunft zu betrachten.

Benutzeravatar
Aardvark
.308 Win
.308 Win
Beiträge: 418
Registriert: Di 20. Dez 2016, 19:03

Re: Diskussion Waffenführerschein

Beitrag von Aardvark » Do 7. Sep 2017, 09:54

@cas81
Es beweist sich halt leider immer wieder, dass Menschen, die zig Seiten lange Postings verfassen (mit immer des selben Leier) halt anscheinend im Leben nicht viele Freunde haben und sich somit irgendwie gehör verschaffen müssen.
Die Lösung des Problems, soferne es eine gibt ist aber einfach. Wenn man Angst hat einfach zu Hause bleiben. denn die Möglichkeit, dass einem ein Ziegel auf den Kopf fällt, die gibts ja auch nopch.
Leute wie du wollen immer nur verschärfungen für Andere, denn selbst betrifft es dich ja nicht, du bist ja perfekt.
Und mag schon sein, dass ich Dinge direkt anspreche ohne Mascherl, ich hab einfach für die PC der sich hier manche bedienen um gut rüber zu kommen, keine Zeit.

Reverend45
Supporter .45 ACP HP
Supporter .45 ACP HP
Beiträge: 4671
Registriert: Mo 24. Mai 2010, 00:42

Re: Diskussion Waffenführerschein

Beitrag von Reverend45 » Do 7. Sep 2017, 09:59

@Aardvark: Persönlich beleidigend zu werden (siehe die ersten 2 Zeilen) hat aber nix mit PC zu tun sondern einfach mit Anstand.
Account inaktiv. Adios, Amigos.

Benutzeravatar
cas81
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3670
Registriert: Fr 17. Apr 2015, 17:44
Wohnort: Wien

Re: Diskussion Waffenführerschein

Beitrag von cas81 » Do 7. Sep 2017, 10:00

gerade Leute wie mich betrifft es
macht nix... musst es nicht verstehen.
:lol:
GTRRU - Gumbear Tactical Rapid Response Unit
Beiträge zu rechtlichen Themen entsprechen meiner persönlichen Einschätzung und sind nicht als Rechtsberatung, verbindlicher Ratschlag, oder sachkundige Auskunft zu betrachten.

DerDaniel
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 4507
Registriert: Mo 12. Dez 2011, 19:09

Re: Diskussion Waffenführerschein

Beitrag von DerDaniel » Do 7. Sep 2017, 11:03

Anmerkung der Moderation: Der User Aardvark wurde wegen wiederholter persönlicher Beleidigung verwarnt.

Benutzeravatar
diver99
Supporter 7,5x55
Supporter 7,5x55
Beiträge: 2329
Registriert: Do 19. Jan 2012, 18:17
Wohnort: südl. NÖ

Re: Diskussion Waffenführerschein

Beitrag von diver99 » Do 7. Sep 2017, 12:10

Cas81: bei welchen Stand schießt du? Hast du eigentlich schon einmal den Standbetreiber mit deinen Sorgen konfrontiert? Warum wechselst du den Stand nicht?
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!

Benjamin Franklin (1706 - 1790)

DerDaniel
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 4507
Registriert: Mo 12. Dez 2011, 19:09

Re: Diskussion Waffenführerschein

Beitrag von DerDaniel » Do 7. Sep 2017, 12:14

cas81 hat geschrieben:Wenn selbst du als eher aufmerksamer Mod bereits zum 10ten mal überliest, dass es mir um das Ziel geht und nicht um darum, dem GG unbedingt ein stumpfes Spielzeugmesser in die Hand zu geben, [...]
Tut mir leid, das mit dem Gesetzgeber war in dem Zusammenhang falsch verständlich, ich wollte lediglich die Notwendigkeit für ein Impact Assessment aufzeigen. Und ...
cas81 hat geschrieben:Allgemein und lösgelöst vom speziellen Thema: Die dokumentierten Falle, in der Statistik erfasst, sind jene Fälle, die vormals auch nur Beinahe- Fälle waren und letztendlich halt schlecht ausgegangen sind. Bspw weil zufällig niemand im Weg stand, als das Projektil in die Wand einschlug. Einerseits - wenns gerade in den Kram passt - wird nach Belegbarem verlangt, andererseits - wenns gerade in den Kram passt - zählt der Hausverstand.
... in dem Zusammenhang nehme ich nicht mal das eine mal das andere, wie es gerade besser passt. Statt dessen kombiniere ich hier beides und wollte mit dem Belegbaren aufzeigen, dass es scheinbar doch genug Hausverstand gibt, dass so selten etwas passiert, dass der Nutzen weiterer Ausbildung wohl nicht messbar sein wird, weil jetzt schon so wenig passiert, dass es statistisch untergeht.


cas81 hat geschrieben:Im Grunde ist es einfach: Jeder predigt von Sicherheit, einige sind sich dessen aber gar nicht bewusst, also müssen sie irgendwo die Möglichkeit haben, ihr Handling der Sicherheit anpassen zu können. Eure Überlegung ist aber, dass an oberster Stelle die Ablehnung des GG stehen muss, ebenso ggü jeder noch so kleinen Regelung, egal von wem, egal warum, egal wofür. Aus Prinzip (ausser es passt euch gerade in den Kram). Also wird einfach nichts getan und es wird plötzlich schöngeredet, denn es wird ja währenddessen auf genau die genannte Zielgruppe wiederholt geschimpft. Nur werdens bei euch halt pauschal als Idioten abgestempelt. Ihr richtet es euch so, wie es euch gerade angenehm ist. Könnt ihr wirklich nicht ein einziges mal, nur ein winziges, kleines Bisserl auch vor der eigenen Türe kehren, bevor sofort wieder die Fackeln ausgepackt werden? Wenn ihr es doof findet, bitteschön. Aber unter diesen Voraussetzungen ist es halt unglaubwürdig. Da hilft auch kein Schweigen, keine Ignoranz, Polemie, Diskreditierung, oder sonstige Attacke... im Gegenteil.
Ich denke aus meinen Beiträgen in anderen Themen sollte ersichtlich sein, dass ich durchaus offen für sinnvolle Regelungen bin, keiner bin der alles blockiert und manchmal mehr fordere als viele andere. Aber hier sehe ich schlicht keinen Notwendigkeit für irgend welche Neuregelung. Daher lehne ich es strikt ab.


cas81 hat geschrieben:Niemand fordert eine Garantie. Ich wünsche mir eine Möglichkeit, dass JEDER Schütze eine solidere Basis zum Aufbauen geschaffen bekommt. Denn diese Basis dient auch der Sicherheit Anderer. Der Wunsch (das ist keine Forderung) beinhaltet lediglich das, was jeder hier als Mindestvoraussetzung und Selbstverständlichkeit ansieht. Es hapert nur an der Umsetzung. Ebenso an der grundsätzlichen Empfindlichkeit und der damit häufig einhergehenden Blind- und Taubheit vieler User hier für gewissen Themen (sinng. "aus Prinzip!").
Auch wenns an Aardvark gerichtet ist, antworte ich mal drauf.
Die Möglichkeit für die solide Basis besteht jetzt schon, indem sich die Leute Hilfe holen. Wer das jetzt schon nicht macht, bei dem wirst du in Zukunft mit intensiverer Ausbildung auch nichts ändern, denn er wird den Kurs mitmachen, gerade genug aufpassen, dass er die Prüfung schafft und es am nächsten Tag aus Desinteresse schon wieder vergessen haben. Diesen Leuten (und wie schon früher gesagt, beziehe ich da jene die sich ihrer Fehler nicht bewusst sind mit ein) haben einfach nicht das nötige Verantwortungsbewusstsein um zu verstehen, dass man im Umgang mit gefährlichen Gegenständen regelmäßig checken sollte ob man sie mit der nötigen Sicherheit beherrscht.

Benutzeravatar
cas81
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3670
Registriert: Fr 17. Apr 2015, 17:44
Wohnort: Wien

Re: Diskussion Waffenführerschein

Beitrag von cas81 » Do 7. Sep 2017, 12:34

Seidler. Dem Standbetreiber sagen, dass da einer tollpatschig war und es bereits ausgebügelt wurde (weil hingewiesen und gezeigt/erklärt), ergibt keinen Sinn, denn es ist ja bereits geschehen und hoffentlich - zumindest für dieses mal - vorbei. Da die Leute dort kommen und gehen wie im H&M, seh ich diejenigen, die vereinzelt mal auftauchen, eher nicht noch einmal. Wenn einer extrem ungut ist, dann wird der eh entfernt, habe ich aber bisher nur einmal erlebt + einmal vom Schützenkameraden erzählt bekommen. Gegen die kann man eh nichts machen. Um die gehts ja auch nicht. Es geht um diejenigen, die alle Jahre oder / und ohne Knowhow am Stand sind und wegen einem Zündversager die Waffe zur Begutachtung in alle Richtungen drehen, oder den Finger selbst unbemerkt zu früh am Abzug haben -> Übung <- Grundlagen <- Aufklärung <- Einschulung. Deren Bild beim Seidler an die Wand zu heften und gross "Achtung beim nächsten mal!" draufzuschreiben ist jetzt auch keine Hilfe. Irgendwann muss ers ja lernen und genau das ist mit dem Auffallen des Fehlers passiert (besser: sollte passiert sein. Aber eben keine Kontrolle diesbezüglich möglich). Es geht ja nicht darum, die Leute an den Pranger zu stellen, sondern solche teilweise wichtigen Details im Voraus weitestgehend abzuhaken. Und das erfordert halt wen, ders einem sagt/zeigt.
GTRRU - Gumbear Tactical Rapid Response Unit
Beiträge zu rechtlichen Themen entsprechen meiner persönlichen Einschätzung und sind nicht als Rechtsberatung, verbindlicher Ratschlag, oder sachkundige Auskunft zu betrachten.

Antworten