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Kar98k als Einsteigerwaffe ?

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gunlove
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Re: Kar98k als Einsteigerwaffe ?

Beitrag von gunlove » Fr 8. Dez 2017, 21:09

Ausgleichende Gerechtigkeit.
Aber wenn es bei einem Händler war, vermute ich fast, dass du das Teil zurückgegeben hast.
Ihr nennt mich Menschenfeind, weil ich Gesellschaft meide, Ihr irret euch, ich liebe sie.
Doch um die Menschen nicht zu hassen, muss ich den Umgang unterlassen.
(Caspar David Friedrich 1774-1840)

The_Governor
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Re: Kar98k als Einsteigerwaffe ?

Beitrag von The_Governor » Fr 8. Dez 2017, 21:10

Gegen eine Rossi und Munition für die R94 getauscht.

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trenck
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Re: Kar98k als Einsteigerwaffe ?

Beitrag von trenck » Fr 8. Dez 2017, 23:20

Einige Fragen sind noch nicht beantwortet:

Jagdkommando hat geschrieben:Wird die Mauser 7.92x57mm überhaupt noch in großer Stückzahl produziert ? Wenn ja wie teuer ist sie ?
Darf ich diese ohne Waffenschein zum Schießstand transportieren ?


Ja, Du darfst eine C-Waffen ohne Waffenbesitzkarte erwerben und danach natürlich auch zum Schießstand transportieren. Eines nur bitte beachten: ohne WBK darfst Du keine Vollmantelmunition erwerben, nur Teilmantel. Das sollte bei diesem gängigen Kaliber kein Problem sein, nur ist Teilmantel üblicherweise teuer als Vollmantel.

Jagdkommando hat geschrieben:Ist der Wartungsaufwand sehr hoch ?


Überhaupt nicht. Wenn die Waffen technisch in Ordnung ist (das klärt am besten ein im Bereich Ordonnanzgewehre versierter Waffenhändler bzw. Büchsenmacher), ist der Aufwand bei dieser Art von Waffen, die ja bekanntlich quer durch Europa und darüber hinaus (und wieder zurück) geschleppt wurden und trotzdem anstandslos funktioniert haben, minimal. Einmal am Beginn eine gründliche Reinigung, nach dem Schießen ebenfalls wieder reinigen, und wenn Du das Ding für längere Zeit nicht benützt, den Lauf einölen zwecks Rostprävention. Zum Thema Waffenreinigung findest Du hier im Forum tonnenweise Information.

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Robert_M
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Re: Kar98k als Einsteigerwaffe ?

Beitrag von Robert_M » Sa 9. Dez 2017, 09:15

trenck hat geschrieben:Einige Fragen sind noch nicht beantwortet:

Jagdkommando hat geschrieben:Wird die Mauser 7.92x57mm überhaupt noch in großer Stückzahl produziert ? Wenn ja wie teuer ist sie ?
Darf ich diese ohne Waffenschein zum Schießstand transportieren ?


Ja, Du darfst eine C-Waffen ohne Waffenbesitzkarte erwerben und danach natürlich auch zum Schießstand transportieren. Eines nur bitte beachten: ohne WBK darfst Du keine Vollmantelmunition erwerben, nur Teilmantel. Das sollte bei diesem gängigen Kaliber kein Problem sein, nur ist Teilmantel üblicherweise teuer als Vollmantel.

Jagdkommando hat geschrieben:Ist der Wartungsaufwand sehr hoch ?


Überhaupt nicht. Wenn die Waffen technisch in Ordnung ist (das klärt am besten ein im Bereich Ordonnanzgewehre versierter Waffenhändler bzw. Büchsenmacher), ist der Aufwand bei dieser Art von Waffen, die ja bekanntlich quer durch Europa und darüber hinaus (und wieder zurück) geschleppt wurden und trotzdem anstandslos funktioniert haben, minimal. Einmal am Beginn eine gründliche Reinigung, nach dem Schießen ebenfalls wieder reinigen, und wenn Du das Ding für längere Zeit nicht benützt, den Lauf einölen zwecks Rostprävention. Zum Thema Waffenreinigung findest Du hier im Forum tonnenweise Information.

Trenck
Wenn ich nochmal mein erstes Gewehr kaufen könnte würde ich ein 22er kaufen.

Als ich meinen Nagant PU kaufte war mir nicht bewusst wie viel Falschverhalten man sich mit sowas an gewöhnt.

Nach dem ersten Schusstage hab ich gemuckt, hatte Schussangst und eine blaue Schulter.

Kauf was dir gefällt aber Beginn klein zu schiessen.

Ich mag die Nagant schon noch. Habe 2 davon.
Aber zum Beginn rate ich jedem ab.


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XxShockwavexX
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Re: Kar98k als Einsteigerwaffe ?

Beitrag von XxShockwavexX » Sa 9. Dez 2017, 10:19

Also wenn du erst zu schiessen beginnst und noch keine Erfahrung darin ist, würd ich von nem k98k abraten... die haben nen heftigen Rückstoss und da ist die wahrscheinlichkeit dass du zu mucken beginnst bzw schussangst bekommst relativ hoch... und das wegzubekommen ist dann gar nicht leicht ohne Hilfe...

Ansonsten sind die k98k schöne Dinger...ich besitze nen Nummerngleichen M48a ist eine Nachkriegsproduktion vom ehemaligen Jugoslawien. Und bei dem hab ich nach 10 Schuss genug, da der so heftig stosst, aber geil ist er trotzdem :D
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rhodium
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Re: Kar98k als Einsteigerwaffe ?

Beitrag von rhodium » Sa 9. Dez 2017, 13:41

Bedenke: nicht in jeden Ordonnanzkaliber ist Teilmantelmunition gut erhältlich.

Gut in 7.62x54R, 8 x 57, .30-06, .308 ...

Kauf dir doch einen Spanischen K98. Da fährst Du deutlich günstiger und hast aber K98 Optik. Präzision ist eh kein Hauptthema sonst würde ich zu Schweizer oder Schweden raten.

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The_Governor
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Re: Kar98k als Einsteigerwaffe ?

Beitrag von The_Governor » Sa 9. Dez 2017, 15:04

Verabschiede dich von dem Gedanken, dass die Präzision keine Rolle spielt. In diesem Fall kauf dir einen Deko-K98k.

Wenn du damit dann am Stand bist, auch wenn es selten ist, und das Ding trifft auf 50m kaum die Scheibe wie mein Portugiese, vergeht dir die Lust darauf sehr schnell. Schussangst zu entwickeln ist wie meine Vorredner bereits geschrieben haben, ebenfalls eine große Gefahr, wenn du ohne Schusswaffen-Erfahrung gleich mit einem K98k anfängst. Der tritt echt heftig, vor allem wenn man ihn nicht korrekt in Anschlag nimmt.

Klingt vielleicht blöd, aber kennst du die Norico JW25? Ist ein optischer Nachbau des K98k als Kleinkaliber und soll nicht einmal schlecht schießen. Dann sieht er zumindest schon mal aus wie ein K98k und du kannst dir später, falls es dir gefällt, immernoch das Original holen.

https://www.waffengebraucht.at/waffen/m ... ang--46076

Bindabei
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Re: Kar98k als Einsteigerwaffe ?

Beitrag von Bindabei » Sa 9. Dez 2017, 15:35

Tobi1987 hat geschrieben:Verabschiede dich von dem Gedanken, dass die Präzision keine Rolle spielt. In diesem Fall kauf dir einen Deko-K98k.

Wenn du damit dann am Stand bist, auch wenn es selten ist, und das Ding trifft auf 50m kaum die Scheibe wie mein Portugiese, vergeht dir die Lust darauf sehr schnell. Schussangst zu entwickeln ist wie meine Vorredner bereits geschrieben haben, ebenfalls eine große Gefahr, wenn du ohne Schusswaffen-Erfahrung gleich mit einem K98k anfängst. Der tritt echt heftig, vor allem wenn man ihn nicht korrekt in Anschlag nimmt.

Klingt vielleicht blöd, aber kennst du die Norico JW25? Ist ein optischer Nachbau des K98k als Kleinkaliber und soll nicht einmal schlecht schießen. Dann sieht er zumindest schon mal aus wie ein K98k und du kannst dir später, falls es dir gefällt, immernoch das Original holen.

https://www.waffengebraucht.at/waffen/m ... ang--46076


Stimmt so!

Wenn's aber vorrangig wirklich nur um die Sammlung geht ist es eigentlich egal ob der Esel ausschlägt.
Solltest Du aber doch mehr Spaß am Schießen mit den alten Prügeln bekommen wäre mMn ein Schwede optimal.

Meine erste Ordonnanzwaffe war ein Nagant.
Nix besonderes dran,funktioniert,trifft ganz gut und tritt auch zu wie ein Esel.
Hab mir dann noch ein Schweizer G11 gegönnt und da liegen dann schon Welten dazwischen.

Wennst K98er sammeln willst mach es einfach aber wie Du hier schon gelesen hast, informieren Dich Gut und lass Dich nicht Bes....... !
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Re: Kar98k als Einsteigerwaffe ?

Beitrag von piefke » Sa 9. Dez 2017, 17:15

K98 gibt's von Uhl ein passables 22er einstecksystem, also auch mal nutzbar für die 25/50 Indoor . Aber kostet soviel wie ein k98...

Martin100
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Re: Kar98k als Einsteigerwaffe ?

Beitrag von Martin100 » Sa 9. Dez 2017, 21:12

was haben ich gesagt : Ein Schweden zum ballern !

K98 zum Sammeln !

Wie war der Post gemeint von oben ?? mit dem wie lange war der in der Erde ????


Der war im EINSATZ sonst nix !!!


Lg :at2:

The_Governor
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Re: Kar98k als Einsteigerwaffe ?

Beitrag von The_Governor » Sa 9. Dez 2017, 22:10

Martin100 hat geschrieben:was haben ich gesagt : Ein Schweden zum ballern !

K98 zum Sammeln !

Wie war der Post gemeint von oben ?? mit dem wie lange war der in der Erde ????

Der war im EINSATZ sonst nix !!!

Lg :at2:


Der Post in meinem Link? Wie ich später erfahren habe - und das deckt sich auch mit meinen eigenen Erfahrungen zum Thema K98k - muss man aufpassen, wenn einer eine außergewöhnlich gut erhaltene Brünierung oder neuwertig anmutendes Schaftholz hat. Dann wurde er höchstwahrscheinlich nachbearbeitet. Eigentlich sehen alle originalen so ähnlich aus wie meiner. Auch auf die Stempel muss man achten. Sie sollten ähnlich "angerostet" sein, wie der Stahl drumherum, ansonsten wurden sie evtl. neu geschlagen. Diese kann man anscheinend sogar neu kaufen, was einige Leute auf dumme Ideen bringt: http://www.waffenamt-shop.com/de/9-schl ... -wehrmacht

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Re: Kar98k als Einsteigerwaffe ?

Beitrag von trenck » Sa 9. Dez 2017, 22:16

Also Leute, man kann es auch übertreiben mit der Empfindlichkeit. Ich habe mit einem Schweizer K31 begonnen, habe auch mal eine schöne blaue Schulter abbekommen, so what? Wegstecken und weitermachen. Das gilt insbesondere für jemanden, der sich "Jagkommando" als User-Name ausgesucht hat. :mrgreen:

Edit: man kann durchaus auch mit einem kräftigen Kaliber mit dem Schießen anfangen, wenn man die richtige Technik verwendet. Und die lässt man sich beim ersten Schießen am besten von einem versierten Schützen zeigen.

Trenck
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>Michael<
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Re: Kar98k als Einsteigerwaffe ?

Beitrag von >Michael< » So 10. Dez 2017, 15:15

Meiner Meinung nach ist es am wichtigsten mit dem anzufangen wo die grösste Interesse liegt, denn das ist ja der Grund warum du überhaupt das Hobby anfängst. Das ist ein Grundsatz der für fast jedes Hobby gilt.

Wennst jetzt voll in einen K98 interessiert bist du aber aus Vernunftgründen mit einer 22er anfängst wirst nicht glücklich und die Motivation wird gering sein. Das ist kein guter Anfang für ein Hobby. Kauf dir den 98er und lass dir von einem Schützen der weiss was er tut zeigen wie man mit diesem Gewehr umzugehen hat. Ich hab auch gleich gross angefangen und es hat sehr gut funktioniert, rückblickend betrachtet würde ich nichts anders machen.
And those who expected lightning and thunder
Are disappointed
And those who expected signs and archangels' trumps
Do not believe it is happening now

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