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Erfahrungsbericht Verein

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Re: Erfahrungsbericht Verein

Beitrag von Incite » Di 22. Mai 2018, 13:47

susi hat geschrieben:@gewo
Danke für die Info bezüglich Schulungen von Waffenreferenten :)



gewo hat geschrieben:
ein solcher sportschuetze soll zu kurze halbautomaten besitzen duerfen wenn altbesitz

Wäre ein kurzes AUG ein "zu kurzer" Halbautomat?


Nö. Zu kurz im Sinne der Richtlinie war Gesamtlänge im kleinsten, funktionsfähigen Zustand unter 60 cm
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cas81
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Re: Erfahrungsbericht Verein

Beitrag von cas81 » Di 22. Mai 2018, 13:52

The_Governor hat geschrieben:Wenn man also nicht aufpasst, werden wir mit beidem "belohnt", ersteres war jedoch davor nie Thema. So differenziert wie cas81, dass das alles nichts mit der EU-Richtlinie zu tun hat, kann ich das leider nicht sehen.

So differenziert sehe ich es doch auch nicht, ich sprach wiederholt von den Vorwürfen gegen den Verein. Dann sollte man auch bei den Taten des Verein bleiben und nicht immer etwas anderes in denselben Topf werfen. Dass wir letztendlich ggf mit beidem belohnt werden, das ist ein Risiko. Deshalb taugt mit das auch nicht. Ich gehe jedoch von einer ganz anderen Intention des Verein aus und diesbezüglich wäre das tatsächlich ein Hintertürchen. Und bis ichs sicher (besser?) weiss halte ich mich mit Attacken gegen die IV zurück.

Zu den Kommentaren von wegen "einmal alle 5 Jahre ein paar Schuss genügt / hat bisher genügt":
Und diese Leute bekommen ihre Erweiterungen durch? Da wird schon wieder etwas mit der Forderung in den Topf geworfen, was damit aber nichts zu tun hat. Wer einmal alle paar Jahre für den WFS ein paar Schuss rauslässt, wird doch gar nicht von den Forderungen des Verein berührt, der bekommt auch jetzt keine weiteren Plätze und auch sonst nichts. Es trifft - falls überhaupt - jene Schützen, welche jetzt bereits alle Anforderungen erfüllen, um sowieso nach 23 2 erweitern zu können. Schlussendlich bedeutet das eine Erleichterung für jeden ausser den "echten" Sportschützen. Ob ein Jedermann das aber überhaupt braucht? Tja... Doch selbst auf die bereits bestehenden Sportschützen bezogen: einmalig 200 Euro und 6 Bewerbe im Jahr - sofern überhaupt der Bedarf zum Erweitern besteht! - vs 15, 20, 30 Ergebnislisten inkl Stargeld und zittern, ob man noch ein paar Platzerl mehr bekommt, wenn der SB gerade mal gut aufgelegt ist. Kein guter Deal? Und wenn der Herr "ich geh alle 5 jahre mal ballern" tatsächlich erweitern will, dann greift wie jetzt auch der 23 2b, welcher aber sogar noch aufgeweicht werden soll (wie auch immer das im Detail aussehen wird). Bis wir das und noch viel mehr wissen, ist das nur ein weiterer Panikthread, bei dem der nächstbeste greifbare potentiell Schuldige prophylaktisch an den Pranger gestellt wird. Alternative sinngemäss: man kann auch aus Angst vor der Kündigung keine Gehaltserhöhung fordern. Dann aber nicht über geringen Verdienst meckern.
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Re: Erfahrungsbericht Verein

Beitrag von Paddy91 » Di 22. Mai 2018, 15:20

gewo hat geschrieben:
Paddy91 hat geschrieben:Das Gesetz verlangt aber eine Differenzierung. Wo differenziere ich einfacher als im Verein Vorschlag?


nein das gesetz verlangt eben KEINE differenzierung
eine IV verlangt diese differenzierung

die EU hat in der richtline festgelegt dass jemand der seit mind. einem jahr mitglied in einem verein ist und regelmaessig trainiert ein sportschuetze ist

das ist ja die Differenzierung. Und bei der RL Umsetzung möglichwerweise innerhalb des gestalterischen Spielraums. Wenn man den Vereinszwang (der einen ja 1 Jahr sperrt) ablehnt und stattdessen den gewünschten Zweck mit einem anderen Mittel erreicht (Schulung und Bewerbe) dann ist das ein durchaus vernünftiger Ansatz. Ob es gelingt oder in die Hose ging wird sich zeigen.
Spätestens ab hier haben wir aber schon mehrfach diskutiert.

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Re: Erfahrungsbericht Verein

Beitrag von FFWGK » Di 22. Mai 2018, 15:42

Ich finde es ziemlich merkwürdig, dass hier Voraussetzungen zum Erwerb von Privilegien verteidigt werden bevor man weiß ob es diese Privilegien überhaupt geben wird...
Im Forum zu diskutieren ist wie mit Tauben Schach zu spielen.

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Re: Erfahrungsbericht Verein

Beitrag von Paddy91 » Di 22. Mai 2018, 15:50

wärs dir lieber wenns dann euweite privilegien gibt aber nicht für uns weil wir uns dachten "lieber nasebohren und eierschaukeln, wartma mal obs wirklich privilegien gibt." ?

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Re: Erfahrungsbericht Verein

Beitrag von The_Governor » Di 22. Mai 2018, 15:58

Paddy91 hat geschrieben:wärs dir lieber wenns dann euweite privilegien gibt aber nicht für uns weil wir uns dachten "lieber nasebohren und eierschaukeln, wartma mal obs wirklich privilegien gibt." ?


"EU-weite Privilegien"... :doh: :lol:

Was glaubst du, warum das alles hier überhaupt notwendig wurde? Weil uns die EU mit Privilegien ausstatten will. Sorry, aber jetzt wird's grotesk.

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Re: Erfahrungsbericht Verein

Beitrag von BigBen » Di 22. Mai 2018, 16:02

Paddy91 hat geschrieben:wärs dir lieber wenns dann euweite privilegien gibt aber nicht für uns weil wir uns dachten "lieber nasebohren und eierschaukeln, wartma mal obs wirklich privilegien gibt." ?


Jetzt wird es aber wirklich absurd...nichtmal der EUFWP und die Einreise mit Waffen wird in den unterschiedlichen Mitgliedsstaaten einheitliche gehandhabt.
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Re: Erfahrungsbericht Verein

Beitrag von Paddy91 » Di 22. Mai 2018, 16:12

euweit = In den Mitgliederstaaten der EU = in manchen Mitgliederstaaten der EU jenachdem wie individuell umgesetzt wird
euweit =/= aus der EU-Gesetzgebung direkt entnommene, harmonisierte Rechtslage

das e bei euweitE ist zwar etwas unglücklich dahingelangt, dachte aber das ist ausreichend verständlich. mea culpa.

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Re: Erfahrungsbericht Verein

Beitrag von gewo » Di 22. Mai 2018, 17:11

cas81 hat geschrieben:Zu den Kommentaren von wegen "einmal alle 5 Jahre ein paar Schuss genügt / hat bisher genügt":
Und diese Leute bekommen ihre Erweiterungen durch? Da wird schon wieder etwas mit der Forderung in den Topf geworfen, was damit aber nichts zu tun hat. Wer einmal alle paar Jahre für den WFS ein paar Schuss rauslässt, wird doch gar nicht von den Forderungen des Verein berührt, der bekommt auch jetzt keine weiteren Plätze und auch sonst nichts.


nein
wer mitglied in einem verein ist, und die guenstigsten vereinsmitgliedschaften gibt es deutlich unter € 100,- jährlich, der bekommt seine erweiterungen nach par 23 2b bis auf 5 waffen ohne probleme
diese stueckzahl im zuge der novellierung auszuweiten ist sinnvoll und angemessen
"alle fuenf jahre um zwei mehr" wuerde bedeuten:
WBK mit 2stk
nach 5 jahren WBK 4stk
nach 10 jahren WBK 6stk
nach 15 jahren WBK 8stk
nach 20 jahren WBK 10stk
wer zwanzig jahre waffenbesitzer ist ohne irgendwie auffaellig gewesen zu sein, der schon vier waffenueberpruefungen hatte ect dem darf man durchaus auch zehn waffen genehmigen
er hat seine zuverlaessigkeit ausreichend bewiesen
dazu braucht er keinen €€€,- ganztageskurs und 6 bewerbe jedes jahr/ alle drei jahre/ alle fuenf jahre

cas81 hat geschrieben: Es trifft - falls überhaupt - jene Schützen, welche jetzt bereits alle Anforderungen erfüllen, um sowieso nach 23 2 erweitern zu können. Schlussendlich bedeutet das eine Erleichterung für jeden ausser den "echten" Sportschützen. Ob ein Jedermann das aber überhaupt braucht? Tja... Doch selbst auf die bereits bestehenden Sportschützen bezogen: einmalig 200 Euro und 6 Bewerbe im Jahr - sofern überhaupt der Bedarf zum Erweitern besteht! - vs 15, 20, 30 Ergebnislisten inkl Stargeld und zittern, ob man noch ein paar Platzerl mehr bekommt, wenn der SB gerade mal gut aufgelegt ist. Kein guter Deal? Und wenn der Herr "ich geh alle 5 jahre mal ballern" tatsächlich erweitern will, dann greift wie jetzt auch der 23 2b, welcher aber sogar noch aufgeweicht werden soll (wie auch immer das im Detail aussehen wird).


auch das ist so nicht richtig
wir haben in oesterreich rund 100 (?) waffenbehoerden
jede behandelt das mit den erweiterungen anders
in der ueberwiegenden mehrzahl sind bei vorlage der geforderten dokumente:
- vereinsausweis
- bestaetigung ueber regelmaessiges training
- wettkampfergebnisse der waffen die man besitzt und mit jenen typen die man anschaffen will
die ueblichen erweiterungszyklen
2 auf 4-6 nach ca einem jahr
5 auf 9-10 nach ca ein bis zwei weiteren jahren
10 auf 15-18 nach einigen weiteren jahren
ueberhaupt kein problem

es sind wenige ausnahmebehoerden die da abblocken
da muss man halt dann in die instanz

selbst in wien ist das obige szenario unter vorlage der unterlagen machbar

ein gaenzlicher wegfall der stueckzahlbeschraenkung im gegenzug fuer ein jaehrliches €€€,- training und jaehrlich sechs bewerbe ist auszuschliessen, das wird so schlichtweg nicht kommen nach meinem erkenntnisstand
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Re: Erfahrungsbericht Verein

Beitrag von rhodium » Di 22. Mai 2018, 17:21

Der Ansatz sollte doch sein: Sportschützen mit Ambitionen und Zeit/Geld können beliebig erweitern, sichere Verwahrung vorausgesetzt.

Hobbyschützen mit wenig Zeit (und Geld) können ihre Platzanzahl über die Jahre ohne Listen und Mitgliedschaften erhöhen, so Sie zuverlässig (Verwahrung) und geschult (aktuelle Regelung WF) sind.

Ich habe zwei Plätze (Pistole) und einen guten Schrank ...

-> mit 4 Plätzen kann ich mir auch einen Revolver und KK-HA für meine 2-3 Schiessnachmittage im Jahr kaufen. Das macht mich nicht gefährlicher und belebt das Geschäft ;-).

Aber das bleibt (vorläufig) ein Traum ...

Vereinsmitgliedschaft bin ich zwar ( und zahle auch gerne), aber regelm. Training (am WE)? Geht im Moment einfach nicht ... da geht die Familie und anderes vor.

Was wir uns einfach nie schaffen dürfen sind zeitlich begrenzte Einstufungen: Sportschützenstatus mit Nachweispflicht ... das gibt es in D und ist der Tod für den Nachwuchs und das "Zepter der Macht" für Vereinskaiser.

... und genau darauf arbeiten hier aktive Leute z.T. hin. Unbewusst? Wäre nicht minder blöd, aber zumindest eine Erklärung.

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Re: Erfahrungsbericht Verein

Beitrag von BigBen » Di 22. Mai 2018, 17:36

rhodium hat geschrieben:
-> mit 4 Plätzen kann ich mir auch einen Revolver und KK-HA für meine 2-3 Schiessnachmittage im Jahr kaufen. Das macht mich nicht gefährlicher und belebt das Geschäft ;-).

Aber das bleibt (vorläufig) ein Traum ...

Vereinsmitgliedschaft bin ich zwar ( und zahle auch gerne), aber regelm. Training (am WE)? Geht im Moment einfach nicht ... da geht die Familie und anderes vor.


Warum soll das ein Traum sein? Erweitern nach §23 (2b) und gut ist...
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Re: Erfahrungsbericht Verein

Beitrag von rhodium » Di 22. Mai 2018, 17:46

Mach das ohne Listen in Vlbg ...



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Re: Erfahrungsbericht Verein

Beitrag von BigBen » Di 22. Mai 2018, 17:50

rhodium hat geschrieben:Mach das ohne Listen in Vlbg ...



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Na das wäre doch mal eine Angelegenheit mit der sich unsere Interessenvertretungen beweisen könnten :)
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Re: Erfahrungsbericht Verein

Beitrag von NFVÖ » Di 22. Mai 2018, 18:27

BigBen hat geschrieben:
rhodium hat geschrieben:Mach das ohne Listen in Vlbg ...



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Na das wäre doch mal eine Angelegenheit mit der sich unsere Interessenvertretungen beweisen könnten :)

Er kann sich gerne an uns wenden ;-)
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Re: Erfahrungsbericht Verein

Beitrag von Lexman1 » Di 22. Mai 2018, 18:28

Same sh.... in Wien. Selbst für den 23 (2b) wurden mir Auflagen genannt, nach welchen ich schon standardmäßig durch Listen neu beantragen und erweitern könnte... Der 23 (2b) wurde genau für solche Fälle OHNE Bewerbe usw geschaffen, doch in Wahrheit gilt dieser in Wien nicht, bzw nicht in seiner ursprünglichen Idee.

Wenn ich mehr Zeit für Vereinsleben und Bewerbe hätte, hätte ich schon längst Waffe Nr. 3 und 4 (womöglich auch 5. und 6.), doch ist es für mich zeitlich nur extrem schwer/ bis kaum möglich regelmäßig zu trainieren, bzw überhaupt einen Verein zu finden, der einen noch aufnimmt. Wie soll so erweitert werden? Hier könnten/ müssten unsere IVs endlich mal handeln!
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