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Erfahrungsbericht Verein

Alles was sonst nirgends wirklich reinpasst! Tabu sind: Politik und Religion (sofern kein Waffenbezug)
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wolfgangf
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Re: Erfahrungsbericht Verein

Beitrag von wolfgangf » Di 3. Jul 2018, 18:26

Zurück zur Sache, zum Verein.
Dass es u.U. ein etwas unglückliches Bild abgibt, wenn Vorstandsmitglieder direkt oder indirekt über den Verein Geld verdienen, ist verständlich. Ich möchte aber zu bedenken geben, dass solche Konstellationen durchaus eine Win-Win-Situation für Verein, Mitglieder und diesen Vorständen sein können.
Ein Beispiel habe ich aus meiner Praxis, ist schon wieder ein Weilchen her:
Ich habe vor fast 20 Jahren einen Reitverein gegründet. Es war damals die Situation, dass sich ein lokaler Verein aufgelöst hat und es sich für mich und meine Freunde nichts Passendes in der Region gefunden hat.
Da war ich als normaler Reiter im Vorstand, aber auch unsere Reitlehrerin. Und diese hat no na ned, auch an den Vereinsmitgliedern Geld verdient. Wir haben Kurse mit ihr organisiert und waren gemeinsam auf Turniere.
Ein zweiter Trainer war ebenfalls im Verein, später dann ein weiterer.
Selbst die Besitzer des Reitstalls und beide Hufschmiede der Region wurden Vereinsmitglieder. Auch diese haben an uns Geld verdient.
Ich habe da niemals etwas Verwerfliches daran gefunden und alle konnten von der engen Verbindung profitieren.

Natürlich habe ich was den Verein betrifft, diesen Einblick nicht. Aber ich kann mir vorstellen, dass das ähnlich sinnvoll ist, wie damals (und bis heute!) in unserem Reitverein.
Sicher suboptimal gelaufen ist die entsprechende Kommunikation diesbezüglich. Hätte man die Karten offen auf den Tisch gelegt und sich dann noch lernbereit gezeigt anstelle Kritiker stumm zu schalten, hätte man sich vielleicht Ärger erspart.

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Jo_Kux
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Re: Erfahrungsbericht Verein

Beitrag von Jo_Kux » Mi 4. Jul 2018, 07:16

Freddy hat geschrieben:
Fangschuss hat geschrieben:Das Problem in Foren ist, dass praktisch jeder im Besitz der absoluten Weisheit ist. Entscheidungen werden anhand von minutiös ermittelten Fakten getroffen; das Treffen von Schätzungen und ein generelles Verständnis, wie sich Dinge allgemein verhalten, das übersteigt dann leider das Fassbare: Die Ausführenden einer Organisation, die beständig Arbeit leisten, müssen für ihren Aufwand irgendwie entschädigt werden.

Dann sollen sie es auch einfach sagen und nicht über Ecken verdienen....Schon mal das Wort Transparenz gehört ?


Das ist ganz logisch, sonst ist auf die Dauer eigentlich fast niemand mehr bereit, beständig Leistungen für so eine Organisation zu erbringen. Da gibt es nur ganz wenige Ausnahmen, wenn man sich nichtkommerzielle Organisationen anschaut. Meistens leisten so eine Basisarbeit Pensionisten mit ausreichend Zeit und Begeisterung. Das bedeutet, dass schon verständlich ist, dass die Ausführenden beim Verein für ihre Arbeit was verdienen (wenn das Service beständig vorhanden sein soll).

Wenn es aber dann nur mehr noch ums Verdienen geht hat eine IV ihren Sinn nicht verstanden. Und welches Service ? Jede bessere Rechtsschutz deckt auch Waffenbelange....


Niemand ist heutzutage Mutter Teresa und praktisch kostenfreier Schutzpatron Eurer Waffen. Wer vertreten werden will, muss eben auch was zahlen.
Dazu kommt noch, dass die Ausführenden eben auch beruflich tätig sind. Das bedeutet, dass so ein Vorhaben in der Regel zu Beginn mit Enthusiasmus gegründet wird, sich aber mit der Zeit verläuft - mehr oder weniger, kommt auch die Situation an...Job und Privatleben, da ändern sich eben Dinge mit der Zeit...
Jetzt wundert mich, dass man hier rasch nach der Gründung geglaubt hat, dass ein neu gegründetes Projekt die ultimative Lösung ist, eine andere Waffen-Vertretung mit Tradition in Österreich einfach so ablöst...Sowas muss sich erst etablieren! Erst nach einer Zeit wird klar, ob die Ausführenden in so einer Organisation wirklich dauernd tätig sind. Leichter geht das, wenn es sich für diese Leute auch kommerziell auszahlt. Sowas muss man doch verstehen, oder?

Dann werden bei so einer Organisation auch noch Leute Mitglieder, die eigentlich viel zu wenig Geld für das Hobby haben und es quasi gewohnt sind, ihren eigenen Auswurf gleich wieder "aufzunehmen". Klar gibt es dann Ärger, wenn dann die Leistungen einer solchen Organisation nicht so kommen, wie man sich das vorstellt. Also keine WBK-Erweiterung ins Endlose, keinen WP dazu geschenkt...

Dazu kommen dann auch noch Kommentare, die sich diese Herren auch nicht anhören müssen.

Doch müssen sie.....denn sonst wären sie keine IV für ALLE.....

Aber ehrlich gesagt, hätte man nicht generell damit rechnen müssen? Wäre nicht eine vorsichtige, aber auch korrekte Haltung gegenüber der Organisation von Beginn an vorteilhafter gewesen?

War sie doch..aber jede Kritik wurde abgetan und Zensiert....

Man muss ja nicht gleich von der ersten Minute an eine Platin-Membership lösen, um Erfahrungen zu machen. Einfach aus der Ferne beobachten, damit erspart man sich Schwierigkeiten. Und die Gesprächsbasis wäre auch nicht vollkommen vergiftet, wie sie eben jetzt ist...


Das haben diese Leute selber zu verantworten...durch ihr Handeln..ihre unprofessionelle Wortmeldung zum BMI und ihr Verhalten auf den Sozial Medien....




DAS kannst du alles unmöglich ernst meinen.
Du bestätigst damit leider, dass du einer der paar wenigen hier bist, der die "Sache" wohl um jeden Preis
am köcheln halten will. :headslap:
PS: Jegliche Diskussion führt ebenfalls zu einer sofortigen permanenten Sperre.

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tiberius
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Re: Erfahrungsbericht Verein

Beitrag von tiberius » Mi 4. Jul 2018, 08:51

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amüsiert,
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mura
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Re: Erfahrungsbericht Verein

Beitrag von mura » Mi 4. Jul 2018, 12:29

Jo_Kux hat geschrieben:
DAS kannst du alles unmöglich ernst meinen.
Du bestätigst damit leider, dass du einer der paar wenigen hier bist, der die "Sache" wohl um jeden Preis
am köcheln halten will. :headslap:


Mal abgesehen davon dass er bei ein paar Sachen nicht ganz unrecht hat ist dein zitierter Beitrag vom 30.6. und inzwischen hatte sich das alles ja wieder beruhigt. Also wer will jetzt die Sache am köcheln halten??
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Mindfreeq
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Re: Erfahrungsbericht Verein

Beitrag von Mindfreeq » Mi 4. Jul 2018, 12:52

mura hat geschrieben:
Jo_Kux hat geschrieben:
DAS kannst du alles unmöglich ernst meinen.
Du bestätigst damit leider, dass du einer der paar wenigen hier bist, der die "Sache" wohl um jeden Preis
am köcheln halten will. :headslap:


Mal abgesehen davon dass er bei ein paar Sachen nicht ganz unrecht hat ist dein zitierter Beitrag vom 30.6. und inzwischen hatte sich das alles ja wieder beruhigt. Also wer will jetzt die Sache am köcheln halten??


Wer ein richtiger Fanboy sein will, darf halt nix negatives unkommentiert stehen lassen :roll: unabhängig davon ob Richtig oder Falsch bzw er Recht oder unrecht hat.
Und wenn ich mir die seine letzten Beiträge durchlese, dann muss ich schon sagen 1A Job ;)
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Re: Erfahrungsbericht Verein

Beitrag von Paddy91 » Mi 4. Jul 2018, 15:00

Man merkt dass Schulferien sind...

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Re: Erfahrungsbericht Verein

Beitrag von aragorn » Mi 4. Jul 2018, 15:26

Paddy91 hat geschrieben:Man merkt dass Schulferien sind...

:clap: :mrgreen:

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Re: Erfahrungsbericht Verein

Beitrag von shiaido » Mo 30. Jul 2018, 20:41

Sodale, bin kein Negativist, aber es erscheint mir schon befremdlich, dass einen Monat vor Eintrittsjahrestag in den Verein eine Email hereinschneit, in der es heißt (Vor allem da Ende Juni schon eine "aktuelle Rechnung" kam):

"Wir bitten um Überweisung des offenen Betrages von EUR 55,00 innerhalb der nächsten 10 Tage und danken Ihnen herzlichst."

Nach der ersten Rechnung wäre die Zahlerei erst Anfang Sept. fällig. Bin generell ein pünktlicher Zahler, aber das erscheint mir schon sehr aufdringlich, mir weit vor der Zeit ein "10 Tage haste noch Zeit, Alter" zukommen zu lassen ...

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Re: Erfahrungsbericht Verein

Beitrag von Robiwan » Di 31. Jul 2018, 07:22

shiaido hat geschrieben:Sodale, bin kein Negativist, aber es erscheint mir schon befremdlich, dass einen Monat vor Eintrittsjahrestag in den Verein eine Email hereinschneit, in der es heißt (Vor allem da Ende Juni schon eine "aktuelle Rechnung" kam):

"Wir bitten um Überweisung des offenen Betrages von EUR 55,00 innerhalb der nächsten 10 Tage und danken Ihnen herzlichst."

Nach der ersten Rechnung wäre die Zahlerei erst Anfang Sept. fällig. Bin generell ein pünktlicher Zahler, aber das erscheint mir schon sehr aufdringlich, mir weit vor der Zeit ein "10 Tage haste noch Zeit, Alter" zukommen zu lassen ...


Hast du noch nie eine Rechnung mit Zahlungsziel gesehen? Das ist halt so standardmäßig in der Software eingestellt. Das Zahlungsziel ist i.d.R. abhängig vom Rechnungsdatum, nicht vom Leistungszeitpunkt. Über den Zeitpunkt der Rechnung kann man diskutieren, aber am gscheitsten wär's du fragst diesbezüglich beim Verein direkt nach.
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Re: Erfahrungsbericht Verein

Beitrag von m_a_d » Di 31. Jul 2018, 13:12

shiaido hat geschrieben:Sodale, bin kein Negativist, aber es erscheint mir schon befremdlich, dass einen Monat vor Eintrittsjahrestag in den Verein eine Email hereinschneit, in der es heißt (Vor allem da Ende Juni schon eine "aktuelle Rechnung" kam):

"Wir bitten um Überweisung des offenen Betrages von EUR 55,00 innerhalb der nächsten 10 Tage und danken Ihnen herzlichst."

Nach der ersten Rechnung wäre die Zahlerei erst Anfang Sept. fällig. Bin generell ein pünktlicher Zahler, aber das erscheint mir schon sehr aufdringlich, mir weit vor der Zeit ein "10 Tage haste noch Zeit, Alter" zukommen zu lassen ...


War bei mir auch so - Rechnung kam Anfang/Mitte Dezember 2017 mit Zahlungsfrist von 10 Tagen, Leistungszeitraum war aber erst ab dem xten Jänner (exaktes Datum weiß ich nicht mehr) 2018-2019 (ein Jahr lang). Anfang Jänner 2018 kam dann noch einige Tage vor Beginn des Leistungszeitraums die Mahnung plus 5,- Mahnspesen und der Aufforderung zur unverzüglichen Bezahlung. Da ja noch keine Leistung erbracht werden musste / Versicherung ein Thema war, hätte es eine freundliche Zahlungserinnerung auch getan - zumal die Zustellung einer Rechnung per email ja nicht gesichert ist. Ich habe mir meine Teil gedacht und meine Konsequenz daraus gezogen.
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Re: Erfahrungsbericht Verein

Beitrag von shiaido » Mo 20. Aug 2018, 16:20

Sodale, habe eben die Mitgliedschaft gekündigt. Es ist schlicht und einfach eine Unverschämtheit, mir 10 Tage vor meinem Antragsjahrestag eine Mahnung incl. Mahnspesen(!) von 5 Eur zuzuschicken.

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Re: Erfahrungsbericht Verein

Beitrag von The_Governor » Fr 7. Sep 2018, 23:10

Man kann sich ja viel einbilden, aber als damals die "Forderungen" seitens des Verein veröffentlicht wurden, wurde die Waffenpass-Thematik geradezu grob fahrlässig "vergessen".
Zuletzt geändert von The_Governor am Do 18. Okt 2018, 17:52, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Erfahrungsbericht Verein

Beitrag von gewo » Fr 7. Sep 2018, 23:14

verstehe nur ich den zusammenhang nicht ...?
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Re: Erfahrungsbericht Verein

Beitrag von The_Governor » Fr 7. Sep 2018, 23:20

gewo hat geschrieben:verstehe nur ich den zusammenhang nicht ...?


Im damals hitzig diskutierten Verein stand kein Wort von Waffenpässen und nun schreibt man sich den Vorstoß der Regierung auf die eigenen Fahnen. :snooty:

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burggraben
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Re: Erfahrungsbericht Verein

Beitrag von burggraben » Fr 7. Sep 2018, 23:44

The_Governor hat geschrieben:Im damals hitzig diskutierten Verein stand kein Wort von Waffenpässen und nun schreibt man sich den Vorstoß der Regierung auf die eigenen Fahnen. :snooty:

Um fair und bei den Fakten zu bleiben: Es gab im Informationsemail der Verein von damals schon einen Absatz zu Waffenpässen inklusive einer vorgeschlagenen Neuformulierung des § 21 Abs. 2 WaffG, aber das ist wohl bei der ganzen Diskussion um die Sportschützendefinition untergegangen. Man hatte allerdings schon das Gefühl (auch von der Reihung im email her), dass der Fokus eher bei der Sportschützendefinition als bei Waffenpassforderungen war.

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