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Gold als Anlage

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cipher
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Re: Gold als Anlage

Beitrag von cipher » Fr 9. Mär 2018, 12:08

RR1000 hat geschrieben:
cipher hat geschrieben:Sehr viel bullshit hier....

Als Investition taugen Edelmetalle definitiv nicht. Dafür gibts Wertpapiere (zB thesaurierende ETFs).

In Zeiten wie diesen mit hoher Volatilität ists herrlich. Aber nur wenn man sich auskennt und ein gutes Gespür bzw Glück hat!! Wenn nicht, dann Zertifikate auf MSCI.World, Eurostoxx, etc.

Bei Gold muss man folgende Punkte berücksichtigen:
- Keine Dividende
- Hohe Lagerungskosten (Tresor, Lager)
- Hohe Werte schwer transportabel
- Mögliche Verbote durch Staaten

Für (nach) Krisenzeiten sind ausschließlich wirklich bekannte Goldmünzen, die jeder kennt, in ordentlicher Stückelung einigermaßen empfehlenswert. Kein Silber! Keine Barren/Münzen von Mambo-Jambo-Anstalten, die keiner kennt! Auf Steuern achten (nix mit USt kaufen!!)!

Mit einer Unze Gold würd ich keinen Laib Brot + Butter kaufen.

Gold ist schwer! Falls du dein Vermögen unauffällig transportieren willst, nimmst Diamanten. Die kannst zusätzlich irgendwo unauffällig einmauern, vergraben, in einem Baum verstecken, in einer Zahnfüllung verstecken lassen, etc.

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Dieser "Beitrag" enthält mehr "Bullshit" als der gesamte Thread bisher...


Dann fang mal an meine These (großteils Fakten) zu widerlegen. Ich lerne gerne dazu!

yoda
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Re: Gold als Anlage

Beitrag von yoda » Fr 9. Mär 2018, 12:25

@cipher
Nur kurz ein paar Gedanken zu den von dir genannten Nachteilen von Gold

- Keine Dividende
Wenn genug Vermögen da ist um damit zu arbeiten kann man durchaus Gewinne mit Gold erzielen, z.B.: es es kommt zu einer Krise, der Immobilienmarkt bricht zusammen, der Goldwert steigt, wenn man dann um geringe Beträge absurde Mengen an Immobilien kauft, wird man recht viel Geld verdienen. Sowie der Wert gestiegen ist (je nach Krise und Wartezeit auch durchaus x 3 oder x 10), verkauft man die Immobilien in der stabilen Zeit wieder und realisiert den Gewinn. Aktuell sehe ich es so dass es am Immobilienmarkt bereichsweise Blasen gibt und dass der Goldwert eigentlich künstlich recht niedrig gehalten wird, um Stabilität vorzutäuschen, also aktuell würde ich eher in Gold investieren als in Immobilien, wenn ich nicht wirklich ein sehr erfahrener Immobilieninvestor bin. Da ist die Chance auf die Schnauze zu fallen, aktuell viel zu hoch.

- Hohe Lagerungskosten (Tresor, Lager)
Wenn ich keinen Zugriff brauche betoniere ich die Goldkisten irgendwo ein oder vergrabe sie und stelle ein paar Tresore zu Dekozwecken auf, damit die Banditen etwas zum tragen oder aufbrechen haben. Kleinere Mengen kann man in sehr guten Verstecken zwischenlagern um eine brauchbare Verfügbarkeit zu haben. Lagerkosten quasi 0, Sicherheit sehr hoch, sofern man den Mund halten kann, können natürlich die Wenigsten, somit hast du nicht ganz unrecht.

- Hohe Werte schwer transportabel
Da hast du recht, für eine richtige "Flucht" sind Diamanten das Beste, kann man im Notfall auch verschlucken und dann in jedes beliebige Land bringen.

- Mögliche Verbote durch Staaten
Verboten oder nicht, der Wert bleibt bestehen, am Schwarzmarkt wird man damit immer etwas bekommen bzw. ändern sich Zeiten und zur Not vergräbt man es sehr tief, um es Jahre oder Jahrzehnte später wieder auszugraben. Zugriff hat man dann aktuell natürlich keinen aber wenn Gold verboten wird, ist es sowieso schon höchste Eisenbahn übers Auswandern nachzudenken.

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Re: Gold als Anlage

Beitrag von Paddy91 » Fr 9. Mär 2018, 12:32

cipher hat geschrieben:Als Investition taugen Edelmetalle definitiv nicht. Dafür gibts Wertpapiere (zB thesaurierende ETFs).

In Zeiten wie diesen mit hoher Volatilität ists herrlich. Aber nur wenn man sich auskennt und ein gutes Gespür bzw Glück hat!! Wenn nicht, dann Zertifikate auf MSCI.World, Eurostoxx, etc.

Bei Gold muss man folgende Punkte berücksichtigen:
- Keine Dividende
- Hohe Lagerungskosten (Tresor, Lager)
- Hohe Werte schwer transportabel
- Mögliche Verbote durch Staaten

Dann fang mal an meine These (großteils Fakten) zu widerlegen. Ich lerne gerne dazu!

Widerlegen nicht aber zumindest eine Unschärfe aufzeigen: Du führt "Mögliche Verbote durch Staaten" an aber siehst hinter Wertpapieren und Zertifikaten kein Verlust-Risiko?
Desweiteren ist der Handel auf Volatilität mehr Spekulation als Wertspeicher. Und so ist Investition hier zu verstehen, als Wertspeicher, nicht im betriebswirtschaftlichen Sinn als Auszahlung die zu regelmäßigen Einzahlungen führt.

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Re: Gold als Anlage

Beitrag von cipher » Fr 9. Mär 2018, 12:50

Paddy91 hat geschrieben:Widerlegen nicht aber zumindest eine Unschärfe aufzeigen: Du führt "Mögliche Verbote durch Staaten" an aber siehst hinter Wertpapieren und Zertifikaten kein Verlust-Risiko?
Desweiteren ist der Handel auf Volatilität mehr Spekulation als Wertspeicher. Und so ist Investition hier zu verstehen, als Wertspeicher, nicht im betriebswirtschaftlichen Sinn als Auszahlung die zu regelmäßigen Einzahlungen führt.


Zum Goldverbot: https://de.wikipedia.org/wiki/Goldverbot
Zum Wertpapierverbot etc.: Verbot von ungedeckten Leerverkäufen, evtl. Bitcoin,...

Ein Verlustrisiko hast du immer. Egal wo. Es gibt keine sichere Anlage! Auch mit Gold kann man viel Geld vernichten: http://www.finanzen.at/rohstoffe/chart/goldpreis

Ein Verbot von allen Wertpapieren halte ich für dermaßen unwahrscheinlich, dass ich den vielerseits schon oft versprochenen Totalcrash unseres bisherigen Geldsystems für wahrscheinlicher halte. Und selbst mit allen Krankheiten, die dieses System definitiv hat, ist auch der für mich (in naher Zukunft) sehr unwahrscheinlich.

Volatilität:
Wenn du ein Wertpapier im Auge hast, es rasselt in den Keller, du daran glaubst, dann kaufst es einfach günstiger und hast am Ende des Tages eine höhere Rendite. Wenn du richtig geglaubt hast... ;-)

Natürlich kann man auch kurzfristiges Trading betreiben. Das hat aber mehr was mit Roulette als mit Pokern zu tun...

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Re: Gold als Anlage

Beitrag von RR1000 » Fr 9. Mär 2018, 12:55

Ned böse sein, aber das tue ich mir nicht an.

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Re: Gold als Anlage

Beitrag von wolfgangf » Fr 9. Mär 2018, 13:13

Bzgl. Diamanten werden hier ständig Kraut und Rüben vermischt.
Diamanten als reine Wertanlage und/oder anstelle von Gold ist natürlich Blödsinn.

Aber, vorausgesetzt man hat das nötige Kleingeld für deren zusätzlicher Anschaffung, ist es das Mittel der Wahl um große Werte im Fall eines Krieges oder von Unruhen, unauffällig außer Landes zu bringen.
Es geht natürlich auch nicht darum, diese gegen einen Laib Brot oder sonstwas zu tauschen oder an Privatpersonen zu verkaufen, sondern darum, sich z.B. in Kanada damit eine neue Existanz aufzubauen. Und Diamantenhändler, Juweliere und Auktionshäuser gibt es überall auf der Welt.

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Re: Gold als Anlage

Beitrag von cipher » Fr 9. Mär 2018, 13:26

RR1000 hat geschrieben:Ned böse sein, aber das tue ich mir nicht an.


So eine ähnliche Antwort hab ich mir erwartet...


@BigBen - Das ist teilweise richtig. Gold ist halt DIE Weltreligion schlechthin. Es kommt immer nur auf die Krise an, die man sich herbeisehnt und dann doch nicht eintritt. ABER: Wenn ich mich schleichen muss, dann mit Diamanten in den Zähnen und unter der Haut statt mit 15kg Gold am Buckel. Eine bessere Alternative zum unauffälligen Vermögenstransport und gleichzeitig Vermögenserhalt ist mir nicht bekannt.


@yoda - Gute Gedanken du hast.

Dividende
Grundsätzlich find ich deine Gedanken nicht falsch. In echte Immobilien (einzelne Zinshäuser, Wohnungen, EFHs, etc.) würd ich ohnehin nie investieren. Da bin ich ein viel zu kleiner Fisch und kenn mich mit der Materie (Bauwesen) zu wenig aus. Da kann man wirklich sehr leicht auf die Schnauze fallen! Jetzt ganz besonders! Interessant wird's erst, wenn die Zinsen steigen, dann platzen etwaige Blasen relativ schnell.

Lagerung
Korrekt. Aber auch Beton und deine Arbeitszeit kosten Geld. Je nach Vermögen mehr oder weniger.

Gewicht
alles gesagt.

Verbote
Ja und Nein. Gold, Diamanten, etc. haben keinen "realen Mehrwert". Es ist wie Geld. Die komplette Menschheit glaubt halt daran.

Verbote von Gold gab es immer wieder. Dann bist du in der Illegalität unterwegs und es wird noch mühsamer als es ohne Verbot eh schon ist!

Und mit dem Vergraben ists auch so eine Sache. Wie sicher kann man sich sein dabei NICHT beobachtet zu werden? Wie sensibel ist ein moderner Metalldetektor? Wie tief kommst du mit Krampen und Schaufel? Wie tief kommst du mit dem Bagger? Wie kaschiert man das Loch (einsinken, andere Vegetation, etc.) über mehrer Monate/Jahre? etc. etc. etc.

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Re: Gold als Anlage

Beitrag von BigBen » Fr 9. Mär 2018, 13:44

cipher hat geschrieben:@BigBen - Das ist teilweise richtig. Gold ist halt DIE Weltreligion schlechthin. Es kommt immer nur auf die Krise an, die man sich herbeisehnt und dann doch nicht eintritt. ABER: Wenn ich mich schleichen muss, dann mit Diamanten in den Zähnen und unter der Haut statt mit 15kg Gold am Buckel. Eine bessere Alternative zum unauffälligen Vermögenstransport und gleichzeitig Vermögenserhalt ist mir nicht bekannt.


Naja kommt auf die Situation drauf an. Herbeisehen tut sich hier niemand irgendetwas. Aber wenn die Kacke wirklich am Dampfen ist und ich von einer kompletten Scheisssituation in eine etwas weniger beschissene Situation flüchte - dann ist mir Gold trotzdem lieber, denn die Diamanten nimmt dir kein Mensch ab, da die wenigsten Menschen Diamanten sinnvoll bewerten und auf Echtheit überprüfen können. Auch wenn du dich in einem Krisengebiet zuhause einbunkerst wirst du mit Diamanten nicht weit kommen. Da ist eine Mischung aus Edelmetallen und natürlich sonstigen Tauschwaren wie Zigaretten, Alkoholika etc. sicher die bessere Option.

Wenn aber jetzt z.B. von einem 3. Welt-Land in 1. Welt Land flüchte...und im Zielland alles noch zivilisiert und einigermaßen normal ist, dann sind Diamanten sicher eine Option.
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Re: Gold als Anlage

Beitrag von aragorn » Fr 9. Mär 2018, 13:58

Also der thread Ersteller möchte anlagetips anstelle des Sparbuches und jetzt beginnen findige alleswisser anhand Wikipedia Artikel zum goldverbot als tauschobjekte in krisenzeiten zum klopapier und Tabak überzugehen. Wenn man sich aufspielen bzw unwichtigen Senf abgeben will, dann doch bitte in einem thread "Gold Diamanten und Häuslpapier im krisenfall" und ned hier.

Übrigens derzeit ca lagerkosten für >10kg Gold in einer bekannten Bank jährlich ca 45 euro, wobei da noch einige Kilo reinpassen. Wertzuwachs trotz stetigem dazukaufens bei mehr als 25%. Hat mein Sparbuch noch nicht. Werde mich jetzt aber mit 40 m³ klopapier eindecken, die ich dann bei den Checkpoints abgebe um meine Diamanten in Sicherheit zu bringen.

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Re: Gold als Anlage

Beitrag von cipher » Fr 9. Mär 2018, 14:19

aragorn hat geschrieben:Also der thread Ersteller möchte anlagetips anstelle des Sparbuches und jetzt beginnen findige alleswisser anhand Wikipedia Artikel zum goldverbot als tauschobjekte in krisenzeiten zum klopapier und Tabak überzugehen. Wenn man sich aufspielen bzw unwichtigen Senf abgeben will, dann doch bitte in einem thread "Gold Diamanten und Häuslpapier im krisenfall" und ned hier.

Übrigens derzeit ca lagerkosten für >10kg Gold in einer bekannten Bank jährlich ca 45 euro, wobei da noch einige Kilo reinpassen. Wertzuwachs trotz stetigem dazukaufens bei mehr als 25%. Hat mein Sparbuch noch nicht. Werde mich jetzt aber mit 40 m³ klopapier eindecken, die ich dann bei den Checkpoints abgebe um meine Diamanten in Sicherheit zu bringen.


:clap: :clap: :clap:

Viel Spaß wenn dein Bankschließfach "zypriotisiert" wird...
Viel Spaß, wenn in den EUR 45,-- die Versicherung inkludiert ist - die ist nix wert.
Oder beim Zahlen der korrekten Versicherungsprämie.
Oder viel Spaß, wennst im Einbruchsfall dann in die Unterversicherung fährst... Leider Geil! :doh:

Die 25% fährst halt nur ein, wennst zum richtigen Zeitpunkt kaufst bzw. verkaufst. Sonst schaust blöd aus der Wäsch!

Wenn man wie der TE eine Frage so offen wie a Schrotgarbe stellt, dann ists schwer verwunderlich, wenn vielfältige Antworten zurückkommen. Das ist wie bei Google: Frag nach Katze und du bekommst Katze. Viel Katze.

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Re: Gold als Anlage

Beitrag von Paddy91 » Fr 9. Mär 2018, 14:47

In welche erste Welt fliehen dir denn mit den Brillianten im hohlen Zahn?
cipher hat geschrieben:Verbote
Ja und Nein. Gold, Diamanten, etc. haben keinen "realen Mehrwert". Es ist wie Geld. Die komplette Menschheit glaubt halt daran.

Verbote von Gold gab es immer wieder. Dann bist du in der Illegalität unterwegs und es wird noch mühsamer als es ohne Verbot eh schon ist!

Und mit dem Vergraben ists auch so eine Sache. Wie sicher kann man sich sein dabei NICHT beobachtet zu werden? Wie sensibel ist ein moderner Metalldetektor? Wie tief kommst du mit Krampen und Schaufel? Wie tief kommst du mit dem Bagger? Wie kaschiert man das Loch (einsinken, andere Vegetation, etc.) über mehrer Monate/Jahre? etc. etc. etc.

Sicher hat Gold einen Wert, es wird ja von er türkischen Hochzeit bis zur Medizintechnik an vielen Stellen gebraucht. Die Lehmann-Aktien braucht keiner mehr. Ebenso wie die Millionenscheine aus Zimbabwe.

Legalität: Es gibt nicht nur schwarz-weiß. Grau wäre beispielsweise eine Bestandssteuer auf Wertpapiere, die Bank hebt ein und du kannst daheim das Rumpelstilzchen machen. Bei Gold schau ich mir das an.... Aber auch bei einem Totalverbot gibts Mittel und Wege beim Gold, bei Aktien nicht. Überweise ohne Vorankündigung bei der Bank ein paar TEUR in den Iran mit Betreff "chemical supplies" und du erlebst live wie schnell du auf garnichts mehr was dir gehört Zugriff hast....

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Re: Gold als Anlage

Beitrag von Maddin » Fr 9. Mär 2018, 15:02

cipher hat geschrieben:
aragorn hat geschrieben:Also der thread Ersteller möchte anlagetips anstelle des Sparbuches und jetzt beginnen findige alleswisser anhand Wikipedia Artikel zum goldverbot als tauschobjekte in krisenzeiten zum klopapier und Tabak überzugehen. Wenn man sich aufspielen bzw unwichtigen Senf abgeben will, dann doch bitte in einem thread "Gold Diamanten und Häuslpapier im krisenfall" und ned hier.

Übrigens derzeit ca lagerkosten für >10kg Gold in einer bekannten Bank jährlich ca 45 euro, wobei da noch einige Kilo reinpassen. Wertzuwachs trotz stetigem dazukaufens bei mehr als 25%. Hat mein Sparbuch noch nicht. Werde mich jetzt aber mit 40 m³ klopapier eindecken, die ich dann bei den Checkpoints abgebe um meine Diamanten in Sicherheit zu bringen.


:clap: :clap: :clap:

Viel Spaß wenn dein Bankschließfach "zypriotisiert" wird...
Viel Spaß, wenn in den EUR 45,-- die Versicherung inkludiert ist - die ist nix wert.
Oder beim Zahlen der korrekten Versicherungsprämie.
Oder viel Spaß, wennst im Einbruchsfall dann in die Unterversicherung fährst... Leider Geil! :doh:


Zumindest in unseren Kreisen sollte ja die ordentliche Verwahrung keine Probleme bereiten. Da hätte ich kein schlechtes Gefühl die Wertgegenstände zuhause zu lagern. ;)

Wenn Edelmetal dann bitte in den möglichst kleinsten unzen/gramm kaufen die man bekommen kann. Die sind zwar teurer, aber besser als die 1 unzen oder größeren Barren.

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Re: Gold als Anlage

Beitrag von Jo_Kux » Fr 9. Mär 2018, 15:29

aragorn hat geschrieben:Übrigens derzeit ca lagerkosten für >10kg Gold in einer bekannten Bank jährlich ca 45 euro, wobei da noch einige Kilo reinpassen.

Die Aussage is ja wohl bisher die Krönung an Bullshit in dem thread... Was glaubst wie du in Krisenzeiten noch zu deinem Bankschliessfach kommst, wenn die Bank nicht mehr offen hat?
Von der Nullversicherung deiner Wertgegenstände in einem Banktresor gaz zu schweigen...
Grosses Kino :headslap:
PS: Jegliche Diskussion führt ebenfalls zu einer sofortigen permanenten Sperre.

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Re: Gold als Anlage

Beitrag von Revierler_old » Fr 9. Mär 2018, 16:47

Was immer ihr glaubt. Aber für Gold hat man IMMER was bekommen. Die Aktien konnte man zum Arsch auswischen nutzen oder zum Feuer machen. Man wurde ausgelacht, wenn man nach dem Krieg mit irgendeinem Papierfetzen Fleisch oder Butter haben wollte. Für Edelmetall bekam man was. Für eine Goldmünze ein Stück Fleisch, für eine GROße Goldmünze ein etwas größeres Stück.
1944 hat ein Bauer in meiner Nachbarschaft eine 2ha große Wiese für einen Topf Verhackert und 7 Laibe Brot hergegeben. Immobilien/Grundstücke sind also genauso von der Krise betroffen.

Bei Gold ist wichtig, eine kleine Stückelung zu haben. Der Golddukaten ist da sehr gut, recht günstig und vor Allem gibt es keine/kaum Fälschungen, da in irrelevanten Mengen produziert. Gold Eagles oder Krügerrand sind da für Fälscher interessanter.

Gold bei einer Bank einzulagern für eine Krise ist sinnlos. Da kommt man nicht mehr ran. Denn wenn es kracht geht die Bank einfach nicht mehr auf.
Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die das nicht getan haben.

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Re: Gold als Anlage

Beitrag von aragorn » Fr 9. Mär 2018, 19:27

Jo_Kux hat geschrieben:
aragorn hat geschrieben:Übrigens derzeit ca lagerkosten für >10kg Gold in einer bekannten Bank jährlich ca 45 euro, wobei da noch einige Kilo reinpassen.

Die Aussage is ja wohl bisher die Krönung an Bullshit in dem thread... Was glaubst wie du in Krisenzeiten noch zu deinem Bankschliessfach kommst, wenn die Bank nicht mehr offen hat?
Von der Nullversicherung deiner Wertgegenstände in einem Banktresor gaz zu schweigen...
Grosses Kino :headslap:


Sinnerfassend lesen hilft ungemein. Es geht in diesem thread (bzw ging es ursprünglich nicht darum) nicht um den krisenfall, die Krisenzeiten etc sondern um alternative anlagemoglichkeiten zum Sparbuch. Hätte, wäre, würde Geschichten sind hier nicht der hauptinhalt.

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