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Verband Kommunikation zur Umsetzung der Richtlinie

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Pirker
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Re: Verband Kommunikation zur Umsetzung der Richtlinie

Beitrag von Pirker » So 8. Apr 2018, 01:12

Maddin hat geschrieben:Vielleicht sehe ich das zu negativ, aber für mich klingt das schwer nach dem Ende der Kat. B Langwaffen. Welche Verschärfungen sind von der RL nicht gefordert, die jedoch nach nationalem Recht zur "Pumpgun"-Lösung führen ? Wenn es in der RL nicht gefordert wird, dann ist das schlichtweg nicht nachvollziehbar, vorallem da ja anscheinend beim Kriegsmaterial und bei der Erweiterung eine Erleichterung kommen soll !? Wie geht das zusammen ?

Die Verband bezeichnet den aktuellen Entwurf dennoch als "erfreulich", weil es einige Liberalisierungen geben soll.

Irgendwie kenne ich mich gerade nicht mehr aus und blicke dem Ganzen mit großer Sorge entgegen.


edit: Bezüglich der Gesamtlänge der Waffen. Das wird wohl nicht gemeint sein, weil es ja von der Verband als "nicht nötige Änderung" (sinngemäß) bezeichnet wird. Also muss es irgendwas anderes sein. Und nicht böse sein, von der Verband hätte ich mir da auch mehr Infos erwartet, denn sie sind ja anscheinend direkt an der Quelle. Warum wird nicht gesagt welche Waffen gemeint sind ?

Mehr Infos Preis zu geben wäre zum jetzigen Zeitpunkt taktisch unklug. Bitte seit ein wenig geduldig!
Lieber Gott, bitte schütze mich vor meinen Freunden, vor meinen Feinden schütze ich mich selbst!

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Re: Verband Kommunikation zur Umsetzung der Richtlinie

Beitrag von Mentor » So 8. Apr 2018, 05:56

Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass bei einem Fall der Stückzahlbegrenzung ungehindert eingekauft werden kann.
Viel mehr wird es dann nachweise des Bedürfnisses wie bei den Deutschen geben.
Und damit würde die Behördenwillkür auf ein neues Level angehoben.

LG

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Re: Verband Kommunikation zur Umsetzung der Richtlinie

Beitrag von cas81 » So 8. Apr 2018, 08:26

RcL hat geschrieben:
Balistix hat geschrieben: in Form des Verein zum Sportschützenthema sein...

Worum gings da genau?


Wenn du dich Sportschütze nennen willst, dann musst du 6 Bewerbe (angeblich einmalig, wahrscheinlich eher jährlich) nachweisen und einmalig einen Tageskurs iHv ca €200 absolvieren, der quasi ein erweitertes WFS sein soll. Auf diesem Sportschützen Gen2 bauen dann gewisse "Privilegien" auf, welche im Austausch an diese "Verschärfung" gekoppelt sind (Forderungen waren ua Fall der Stückzahlbeschränkung, SD, irgendwo hat der WP da auch Platz gefunden, usw. Steht alles im Verein Thread)

Im Prinzip ein Vertrauensvorschuss des Einzelnen an die Obrigkeit, ein Befähigungsnachweis. Es gibt halt einige Realitätsferne auch in diesem Forum, die meinen, man soll einfach nur fordern, der Vertrauensvorschuss soll gefälligst umgekehrt von der Obrigkeit an uns kommen, bzw jetzt plötzlich soll alles so bleiben und eine Lockerung ist eh nicht nötig, Hauptsache keine Zugeständnisse. Natürlich nachdem der Verein Thread mit Forderungen nach genau diesen Lockerungen zugespammed wurde, von genau diesen Leuten, die jetzt aufschreien und es ständig hieß "wozu gibt's euch überhaupt, wenn ihr das nicht zustande bringt". Das ganze wird dann noch mit der EU- RL vermischt, die damit allerdings nichts zu tun hat (was 99% der Empörten nach wie vor nicht verstanden haben), denn die RL enthält keine einzige "unserer" Forderungen. Es handelt sich dabei stattdessen um "unsere" Forderungen an den Verein, welche dieser *wenn nicht jetzt wann dann* - jetzt ist ja endlich die Wunderregierung am Werkeln, darauf haben doch immer alle gewartet - natürlich unter Kompromissen im Rahmen der RL- Umsetzung, bei der das WaffG sowieso erneuert wird, weitergegeben hat.

Tja, think before you (foot)print.

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Re: Verband Kommunikation zur Umsetzung der Richtlinie

Beitrag von McMonkey » So 8. Apr 2018, 09:28

Der Regierungspartner der "kleineren Partei" wird dieser auf Augenhöhe schon mitteilen, wie wichtig der "Gleichschritt" und die Umsetzung der EU-Richtlinie ist. Da bleibt das Schnitzl maximal von Schweinkarree statt vom Kalb, dafür gibt es - unter dem Motto: danke für ihr Kommen und ihren Imput - die "Wiener Garnitur" dazu. Wahlweise Pomes Frittes die keiner zum Schnitzel braucht und oder einen Salat von der Süsskartoffel, damit der Anschein der heimischen Unabhängigkeit im Lichte glänzt. Ein paar werden sich das gliebte Schnitzel vom Kalb leisten wollen. Das gibt es nur mit beschränkten Essensgutscheinen die bei genauer Betrachtung nicht gratis sind. Der Rest hat sein Schweinsschnitzel. Was übrig bleibt wird in umweltfreundlicher Verpackung nach hause genommen damit das Abendessen auch gesichert ist.

Wie für alles, wird es eine typisch österreichische Lösung geben und ... die Betroffenen werden "Raunzen". Auch die, die das Kalbsschnitzel ergattert haben, weil das Raunzen eben dazu gehört. Und die denen das neue Gericht am A..... vorbei geht, essen Wild mit Preisselbeeren und eher selten Schwein oder Kalb.

Meine Meinung zur Richtlinie...es wird nicht besser werden. Ich danke aber allen die im Ministerium vorstellig waren.
Was man nicht tut, geschieht auch nicht.

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Re: Verband Kommunikation zur Umsetzung der Richtlinie

Beitrag von RcL » So 8. Apr 2018, 11:01

@cas81: Klingt eigentlich ned soo dumm, der Vorschlag.

Was ich ned verstehe ist die Sache mit den Verschärfungen der HA im neuen, auf der Richtlinie basierenden Entwurf. War nicht sogar seitens der EU angedacht, dass es da Ausnahmegenehmigungen geben könnte, eben für Sportschützen?

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Re: Verband Kommunikation zur Umsetzung der Richtlinie

Beitrag von GreaseMonkey » So 8. Apr 2018, 11:24

In meinem Kaffeesud stand heute in der Früh nicht so viel geschrieben wie bei euch ;)
Da die PN deaktiviert wurden, kann man mich per willhaben.at erreichen
https://www.willhaben.at/iad/gebrauchtw ... 398842962/

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Re: Verband Kommunikation zur Umsetzung der Richtlinie

Beitrag von hobbycaptain » So 8. Apr 2018, 11:53

RcL hat geschrieben:@cas81: Klingt eigentlich ned soo dumm, der Vorschlag.

Was ich ned verstehe ist die Sache mit den Verschärfungen der HA im neuen, auf der Richtlinie basierenden Entwurf. War nicht sogar seitens der EU angedacht, dass es da Ausnahmegenehmigungen geben könnte, eben für Sportschützen?


Ich hab noch nix von Verschärfungen bei HA in einem Gesetzesentwurf gelesen.
Ein paar fürchten sich schon wieder zu Tode und ein paar andere haben schon ein feuchtes Hoserl wegen einer ev. Aufweichung der Stückzahlbeschränkung.
Ich würd sagen - warten wir einmal ab was kommt, dann können wir uns noch immer freuen oder aufregen :mrgreen: .

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Re: Verband Kommunikation zur Umsetzung der Richtlinie

Beitrag von cas81 » So 8. Apr 2018, 12:34

RcL hat geschrieben:@cas81: Klingt eigentlich ned soo dumm, der Vorschlag.


Naja, klingt deshalb nicht so dumm, weil das Fundament für das Sportschützenerfordernis geschaffen werden soll. Die Leckerlis für uns, gemäss den Forderungen, sind im Prinzip das Topping. Theoretisch, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass das alles so kommt.

1. Will man jetzt mehr als 2 Waffen, muss man einen Hürdenlauf absolvieren und auf die Gnade der Behörde hoffen. Das wird damit ausgehebelt. Diejenigen, welche den Sport bereits jetzt dermaßen ausüben, dass die mehr als 2 Waffen haben dürfen, werden vom Sportschützen Gen2 gar nicht berührt, denn die leisten bereits jetzt wesentlich mehr, als es der Sportschütze Gen2 machen wird müssen.

2. Alternativ wartet man 5 Jahre und muss sonst nichts tun, ausser eben auch den Sportschützennachweis- light liefern, der momentan aber idR nicht so schwer zu erbringen ist. (Theorie und Praxis spielt an dieser Stelle noch keine Rolle, denn "Gesetz ist Gesetz", das wird heute auch schon stellenweise mit Füssen getreten). Diese Personen könnten jedoch auf der Strecke bleiben, weil dann genügen wahrscheinlich nicht mehr ein paar Bewerbe und ein Karterl für 40 Euro vom Seidler. In diese Gruppe falle ich selbst.

Was geschieht mit denen, die der zweiten Gruppe angehören und auf dieser Grundlage TMHS besitzen? Besitzen die dann plötzlich illegal? Oder dürfen sie's behalten und bloss keine neuen erwerben?

Grosse Magazine ohne Sportschütze Gen2?

Welche Waffen werden denn überhaupt wirklich zu erwerben sein, selbst als Sportschütze Gen2? Wenn mit einer weiteren Novelle plötzlich nur noch KK erlaubt wird, dann wird kaum jemand freudig 20 KK- Waffen kaufen. Da nützt die freie Stückzahl dann herzlich wenig. Diese Lockerung iRd Verschärfung birgt also auf lange Sicht auch Gefahren. Schlussendlich ist es im worst case denkbar, dass nur die Verschärfungen bleiben. Theoretisch, mit dem an die Wand gemalten Teufel.

Eine stellenweise kindische, oberflächliche und teilweise sogar falsche Argumentation (Beharren des Vereinszwangs zu den kommunizierten (!) Konditionen) seitens des Verein begründet sogleich die Sorge, dass all solche ggf vorhanden Lücken (wir werden sehen), nicht ausreichend bedacht wurden. Alternativ wurde einfach nur schäbig mit uns kommuniziert, best case.

Ich halte von dieser Regelung insofern viel, dass dadurch ein Fundament geschaffen wird. Gleichzeitig halte ich herzlich wenig davon, weil die Gefahren die Goodies überschatten, denn ich glaube kaum, dass es wirklich beim einmalig 6 Bewerben bleibt (was geschieht bei längerem Auslandsaufenthalt, Krankheit, danach auftretendem finanziellen Engpass bei zwingender Vereinsmitgliedschaft in nur bestimmten zugelassenen ggf teuren Vereinen, Aufnahmestopp?). Zudem kann die zukünftige Gesetzgebung einen Strich durch die Rechnung machen, was allerdings jetzt auch jederzeit möglich ist.

Wir werden die Auswirkungen erst sehen, wenn das neue WaffG fest steht. Und dann geht's erst mal los mit Lücken, Auslegungen bzw Kommentaren, das alles auch nach innen zu den Kontrollorganen und die interessieren sich wesentlich weniger dafür, als wir. Jedenfalls wurden solche Zugeständnisse auch deshalb gemacht, weil die LWB auf die genannten Forderungen teils aggressiv gedrängt haben. Das war ein Spiel mit dem Feuer. Andererseits haben wir jetzt so gute Karten, wie nie zuvor.

Man wird sehen. Verständnis dafür habe ich, gutheißen kann ich es jedoch zu diesem Zeitpunkt -hoffentlich bloss noch - nicht.

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Re: Verband Kommunikation zur Umsetzung der Richtlinie

Beitrag von Burgenlandy » So 8. Apr 2018, 12:57

cas81 hat geschrieben:
RcL hat geschrieben:@cas81: Klingt eigentlich ned soo dumm, der Vorschlag.


.... (was geschieht bei längerem Auslandsaufenthalt, Krankheit, danach auftretendem finanziellen Engpass bei zwingender Vereinsmitgliedschaft in nur bestimmten zugelassenen ggf teuren Vereinen, Aufnahmestopp?). Zudem kann die zukünftige Gesetzgebung einen Strich durch die Rechnung machen, was allerdings jetzt auch jederzeit möglich ist.
...


+1 ganz wesentlicher Faktor

Die immer wiederkehrenden und dann ggf erweiterten Überprüfungen (zuvor nur WF) wärem zudem eine Zäsur die es in selbigem Ausmaß in kaum einem anderen Bereich gibt (Führerschein, Lehrberufe oder div. Gewerbeberechtigungen, uvm in den meisten Fällen langt ein Passus zur selbstständigen Verpflichtung sein Wissen auf aktuellem Stand zubhalten (bspw Uniabschluss). Ausreiser sind meistens nur jene Felder in denen diese Fortbildung dann als Arbeitszeit entlohnt und kostenseitig durch den Arbeitgeber gedeckt sind (bswp Gesundheitswesen, Kinderbetreuung, etc)
Dieser Account wird auf meinen Wunsch hin stillgelegt - ich würde mich über eine gänzliche Löschung freuen.

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Re: Verband Kommunikation zur Umsetzung der Richtlinie

Beitrag von RcL » So 8. Apr 2018, 13:58

Danke für die umfangreichen Antworten. Die Warterei, nur um dann spontan vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden, zipft halt an. Aber da bin ich eh ned alleine :lol:

Was ist mit einem "Karterl für 40€ vom Seidler" gemeint?

Bin selbst kein Mitglied in einem Verein, weils mir aktuell einfach zu teuer ist. Die Eintrittsgebühr mitsamt sofort fälligem Jahresbeitrag liegt, wenn mich jetzt ned alles täuscht, ja bei ~400€ bei HSV / SKH

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Re: Verband Kommunikation zur Umsetzung der Richtlinie

Beitrag von Glock1768 » So 8. Apr 2018, 14:07

Ja, und bei eventuellen Vereinszwang werden die Gebühren mit Sicherheit nicht billiger ...
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Re: Verband Kommunikation zur Umsetzung der Richtlinie

Beitrag von Galland » So 8. Apr 2018, 14:10

RcL hat geschrieben:Bin selbst kein Mitglied in einem Verein, weils mir aktuell einfach zu teuer ist. Die Eintrittsgebühr mitsamt sofort fälligem Jahresbeitrag liegt, wenn mich jetzt ned alles täuscht, ja bei ~400€ bei HSV / SKH


400? Für einen Verein oder beide? Mit Ersteinschreibe Gebühr oder als normaler Mitgliedsbeitrag? Mir kommt die zahl etwas hoch vor.

Mal schauen was da raus kommt... und hoffen wir mal das tatsächlich jemand darüber nachdenkt was mit den Schützen ist die Monate lang im Ausland sind oder anderweitig verhindert sind. (Einlagerung der Waffen des Gen2 SpSchü beim Händler bis zur erfüllung der 6 Bewerbe?)

Bei Vereinszwang wäre es dringend notwendig das sich Strukturen wie in der Schweiz bilden die es auch in Gegenden ermöglichen wo es keine Vereine (bzw nicht die richtigen) gibt seinen Pflichten nachzukommen. Oder der HSV / PSV bekommt mehr Rückendeckung und wir erhalten unser eigenes Feldschiessen.

@gewo wo ist die schlange für die M1 Grands?
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Re: Verband Kommunikation zur Umsetzung der Richtlinie

Beitrag von kuni » So 8. Apr 2018, 14:18

Galland hat geschrieben:
RcL hat geschrieben:Bin selbst kein Mitglied in einem Verein, weils mir aktuell einfach zu teuer ist. Die Eintrittsgebühr mitsamt sofort fälligem Jahresbeitrag liegt, wenn mich jetzt ned alles täuscht, ja bei ~400€ bei HSV / SKH


400? Für einen Verein oder beide? Mit Ersteinschreibe Gebühr oder als normaler Mitgliedsbeitrag? Mir kommt die zahl etwas hoch vor.

Mal schauen was da raus kommt... und hoffen wir mal das tatsächlich jemand darüber nachdenkt was mit den Schützen ist die Monate lang im Ausland sind oder anderweitig verhindert sind. (Einlagerung der Waffen des Gen2 SpSchü beim Händler bis zur erfüllung der 6 Bewerbe?)

Bei Vereinszwang wäre es dringend notwendig das sich Strukturen wie in der Schweiz bilden die es auch in Gegenden ermöglichen wo es keine Vereine (bzw nicht die richtigen) gibt seinen Pflichten nachzukommen. Oder der HSV / PSV bekommt mehr Rückendeckung und wir erhalten unser eigenes Feldschiessen.

@gewo wo ist die schlange für die M1 Grands?


Auch bei unserem Verein sind bei einem Eintritt einmalig Gebühren in dieser Höhe bezahlen. Die Jahresgebühr liegt dann bei ~80€

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Re: Verband Kommunikation zur Umsetzung der Richtlinie

Beitrag von Galland » So 8. Apr 2018, 14:33

kuni hat geschrieben:Auch bei unserem Verein sind bei einem Eintritt einmalig Gebühren in dieser Höhe bezahlen. Die Jahresgebühr liegt dann bei ~80€


In diesem Fall sollte ich drüber nachdenken die Differenz beim Vereinsvorstand als Spende zu deponieren. Danke war mir nicht bewusst das die Gebühren anderswo so hoch sind.
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Re: Verband Kommunikation zur Umsetzung der Richtlinie

Beitrag von cas81 » So 8. Apr 2018, 15:05

RcL hat geschrieben:Was ist mit einem "Karterl für 40€ vom Seidler" gemeint?

Seidler ist ein Händler in Wien, der auch einen Schießstand betreibt. Da gibt's 6 Bewerbe pro Jahr, die jeweils 2 Monate andauern: jeder kann binnen dieser Zeit kommen, die ausgeschriebene Scheibe aufhängen, die geforderte Schusszahl aus der geforderten Distanz schießen und die Scheibe dann abgeben. Zudem gibt es einen hauseigenen Verein: Seidler Plinking Club. Der ist aber nicht beim LSV/ÖSB. Die Mitgliedschaft für das Kalenderjahr kostet 40 Euro. Damit ist man also Mitglied in einem Schießsportverein, aka Sportschütze und erfüllt derzeit den Nachweis der Ausübung des Schießsports inklusive ein paar gemütlicher Bewerbe (zB für Erweiterung nach 5 Jahren), TMHS ist somit auch legal.

Wird dies im neuen WaffG nun auf "echte" Schießsportvereine eingeschränkt, die also beim ÖSB sein müssen (weil da ist ja eh jeder dabei, der den Sport ernsthaft ausübt ;-))dann genügen die kleinen "Kellervereine" also nicht mehr. Somit spielts nicht mehr 40 Euro für jeden und sei es nur für den Besitz von TMHS oder zusätzlichen 2 Waffen nach 5 Jahren. Stattdessen bspw Einschreibgebühr 300 Euro + Mitgliedsbeitrag 100 Euro fürs Jahr. Das zahlt sich aber auch nur dann aus, wenn die Schießzeiten passen, der Verein örtlich gut erreichbar ist, einem das meist eingeschränkte Angebot dort wenigstens halbwegs zusagt, die Leute dort zu einem passen und natürlich darf es dann auch gerade keinen Aufnahmestopp geben, obwohl die Vereine gestürmt werden, wie nie zuvor.

Das wird lustig! Selbst wenn das funktioniert, die Vereine werden ordentlich abcashen, die Schützen werden in einen "Stall" hingedrängt, in dem sie womöglich gar nicht stehen wollen, die alten Mitglieder fühlen sich durch haufenweise Neulinge gestört und selbst wenn sie die Neulinge erfolgreich vergraulen können, so dürfen diese dann trotzdem ordentlich blechen. Aber die verschossenen Hülsen müssen liegengelassen werden ;-) Und das für ein Packerl Gold Dots, weil's einem nicht egal ist, dass das Projektil vielleicht beim Nachbarn landet, oder weil man halt gerne ausser der Glock und dem Revolver noch gerne einen 1911er hätte :-D

WENN das nicht besser geregelt wird, doch dazu hat sich der Verein nmW zu keinem Zeitpunkt geäussert. Und WENN es den Schützen unter diesen Umständen nicht eh schon egal ist.


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