Also ohne da jetzt direkten Zusammenhang zu den Vorposts zu haben:
Ich bin schon der Meinung, dass, wenn wirklich FLÄCHENDECKEND Waffen vorhanden sind, es mehr oder weniger wurscht ist, ob da einer, der unverantwortungslos ist, auch eine hat.
Ganz einfach deswegen, weil er dann dadurch keinen wirklichen Vorteil mehr hat, weil er zu jeder Zeit einer bewaffneten Übermacht gegenüber steht.
Das ist ja auch der Grund, warum die Psychos die "Amok"-Massemorde ziemlich exklusiv in waffenfreien Zonen verüben. Und nie beim Waffenhändler... oder am Schießplatz.
Es ist nämlich andersrum ganz klar, dass GERADE der, der keine Selbstbeherrschung und keinen Sinn für Recht und Unrecht hat, weniger Skrupel haben wird, auch eine illegal besorgte Waffe einfach so mitzuhaben.
Zusätzlich: Je restriktiver die Gesetzgebung, desto mehr profitiert der Schwarzmarkt. Siehe Alkoholprohibition. Oder heutzutage Drogen. Ich könnte innerhalb kürzester Zeit Drogen besorgen, wenn ich wollte. Warum? Weil absolut bekannt ist, wo es die gibt und es absolut unmöglich ist, das zu unterbinden. Nimmt man einen kleinen Dealer fest, steht morgen ein anderer dort, ganz einfach weil es einen profitablen Markt gibt und der kleine Dealer, der dort steht, durch eine Festnahme weniger zu verlieren (gerade, weil die ja bekanntermaßen wenn eh nur kleine Mengen dabeihaben) als mit dem illegalen Handel zu gewinnen hat.
Bei (zumindest harten) Drogen macht ein Verbot dennoch Sinn, weil es anständige Bürger tendenziell davon abhält, sich sowas zu kaufen und es ja gerade bei den Sachen wie Heroin schnell zu Effekten kommt, die vom Benutzer anfangs einfach unterschätzt werden, bis es zu spät ist... somit kann auch ein "guter Mensch" im Rausch oder als Folgewirkung der Abhängigkeit durch den Gebrauch dieser harten Drogen schlechte Dinge tun.
Anders bei den Waffen. Die haben weitestgehend keine Effekte, die nicht auch ein dummer Mensch verstehen könnte (abgesehen von der mangelnden Stoppkraft der 9mm Para), sprich sie beeinflussen das grundsätzliche Handeln der Person nicht und alles, was jemand böses mit einer Waffe tut, macht er, weil ER SELBST das unabhängig von der Waffe eben so vorhat. Mir sind keine Fälle bekannt, wo Leute begonnen haben, kriminell zu werden, um sich den nächsten Schuss (
) leisten zu können.
Von daher sind Waffen für einen "guten Menschen" ausschließlich positiv im Sinne der legalen Benutzungsmöglichkeiten.
Wobei ich auch finde, dass die Absolvierung eines ordentlichen, verpflichtenden Kurses für WBK/WP durchaus Sinn machen würde. Denn das ist eine "Hürde", die dann eben zumindest jene, die sich das Ganze legal besorgen, nehmen würden und somit könnte man da ganz gut dafür sorgen, dass es ganz einfach weniger Unfälle gibt. Bildung ist immer gut.