PULVERDAMPF

woolf hat geschrieben:Sie kamen aber durch den Beschuss, alle
Gerade als Wiederlader kann man sich beim VA helfen (ja ich weiß Randpatronen bilden den VA über den Rand...geht trotzdem)

Das nur mehr Halskalibrieren funktioniert bei den Enfields leider nicht. Deshalb reißt beim spätestens dritten mal wiederladen nach dem schießen trotzdem ab. Dies kann recht unangenehm werden. auch das Aussortieren hilft nur bedingt gegen Gasduschen beim schießen.
Was hilft sind o-ringe am Rand die die Hülse an den Verschluss presst. Nach diesem abfeuern nur mehr halskalibrieren.

Vielen dank für die ganzen tollen Infos.

Ich hab das mit den Schusspflastern getestet und muss leider feststellen das die Methode leider nichtmal zu Schätzen taugt.
Warum werdet ihr euch fragen. ?!

Ich hab ettliche Schusspflaster auf den Boden meiner Patrone picken könn und der Verschluss konnte verriegelt werden.
Erst bei einer Stärke von 0.9 mm ging der Verschluss nimmer zu. Ich hab das nicht glauben könn und bin zu meinem Spezl ins Dentallabor.
Dort haben wir das dünnste Titanblech was wir finden konnten genommen und nen Kreis ausgelasert.
Das Blech hat 0,4mm Stärke. Mit diesem eingelegten Blech ging der Verschluss nicht zu. Nicht Ansatzweise !

Das bedeutet im Umkehrschluss das sich die Schusspflaster zwischen Patronenboden und Verschluss komprimieren lassen.
Nimmt man die dann raus um die Stärke zu messen entspannen die sich wieder und gaukeln falsche Werte vor.
Denn der Unterschied zwischem starren Titanblech und den Schusspflastern von 0,5mm sind Welten im Feinmechaniker Handwerk.

Ergo lässt sich der Verschlussabstand nur mit richtigen Metall Lehren messen. Alles andere ist nix wert.

Leider hab ich kein dünneres Blech als 0.4mm Kann somit leider noch nicht sagen wie groß der Verschlussabstand wirklich ist

@ woolf

Coole Website mit den ganzen Patronen und Maßen etc.

Anhand der Website konnte ich erstmal Rausfinen das meine Enfield in Mellrichstadt (Deutschland) beschossen wurde.

Neben dem Beschusstempel findet sich die ZahlenKombi 81E Vieleicht für das Jahr 81 ??

Außerdem gibts viele weitere Stempelungen die ich nicht kenne

Porscheman77 hat geschrieben:
Das bedeutet im Umkehrschluss das sich die Schusspflaster zwischen Patronenboden und Verschluss komprimieren lassen.
Nimmt man die dann raus um die Stärke zu messen entspannen die sich wieder und gaukeln falsche Werte vor.
Denn der Unterschied zwischem starren Titanblech und den Schusspflastern von 0,5mm sind Welten im Feinmechaniker Handwerk.

Ergo lässt sich der Verschlussabstand nur mit richtigen Metall Lehren messen. Alles andere ist nix wert.

Das hab ich mir schon gedacht, mir wurde auch mal geraten den VA so zu messen hab mir aber gleich gedacht dass Papier zu komprimierbar ist, und siehe da es ist kein schlüssiges Ergebnis rausgekommen. Es hat sogar einen Unterschied gemacht wann ich gemessen habe weil das Papier sich wieder langsam ausdehnte.

Das Papier pressts auch durch die Hebelwirkung beim Verriegeln sicherlich mit weit mehr als 100kg zusammen.

Vielleicht wäre Aluminiumfolie eine Alternative, die pressts zwar auch zusammen weil ALu nicht gerade das härteste Material der Welt ist - aber die müsste eigentlich dann gepresst bleiben so dass man ein genaueres Ergebnis bekommt. Ist aber reine Theorie, müsste ich mal testen...

Das mit der Alufolie hab ich mir auch schon gedacht.

Aber ist ganz schön frickelig immer noch nen Schnipsel nachzulegen und beim Messen fallen die alle wieder auseinander und verfälschen das Messergebniss.

Wichtig iss meine Enfield schießt und trifft auch mit der Klappvisierung


Aber kann mir einer sagen was das für nen Schäftung ist ?
Weil original iss die nicht.

Idee: Wer solche Messungen öfters macht, sollte eine Fühlerlehre kaufen und zuschneiden.