Hane hat geschrieben: ↑Di 14. Jul 2020, 10:58
Was sind Feuchtgebiete?
Kenne das nur in einem anderen Zusammenhang.
das ist nur Blabla aus der Begründung
der Besitz bleihaltiger munition wird nun offenbar fuer jaeger offenbar generell verboten
eigentlich wollte man nur die mitnahme von bleihaltiger munition zur Jagd verbieten aber das war der EU nicht ausreichend
ich zitiere wikipedia ja wirklich nur ungern aber selbst dort findest zur bleivergiftung von Seeadlern (die als hauptgrund fuer das EU weite Besitzverbot von bleihaltiger munition genannt werden):
Zitat:
"...Die Mortalität in Mitteleuropa ist aktuell überwiegend auf menschliche Einflüsse zurückzuführen. Hierzu gehören insbesondere Todesfälle infolge von Bleivergiftungen durch die Aufnahme von Bleipartikeln aus Jagdgeschossen, Kollisionen mit Eisenbahnen, Oberleitungen und Windrädern sowie Stromschläge an Hochspannungsleitungen. Die Häufigkeiten solcher Todesfälle können regional sehr unterschiedlich sein. So ist in Schleswig-Holstein, einem Bundesland mit hohem Anteil an Windkraftanlagen, die Kollision mit Windrädern die mit Abstand häufigste aufgeklärte Todesursache.[12]
Von 87 zwischen 1998 und 2006 verletzt oder geschwächt gefundenen Seeadlern aus Deutschland hatten 33 % eine Bleivergiftung, 12 % waren mit technischen Anlagen kollidiert, 5 % waren Opfer von Stromschlägen. Weitere 22 % wiesen ebenfalls Anflugverletzungen wie Knochenbrüche und Ähnliches auf, ohne dass die Ursachen ermittelt werden konnten, da viele dieser Vögel offenbar schon tage- oder wochenlang flugunfähig gewesen waren und weite Strecken zu Fuß zurückgelegt hatten. Verletzungen durch innerartliche Revierkämpfe wurden bei 9 % der Fundtiere festgestellt, diese traten nur bei adulten und immaturen Adlern auf. Im Unterschied zu kleineren Greifvogelarten, bei denen die größte Sterblichkeit bei Jungvögeln im ersten Lebensjahr auftritt, waren hier 43 % der gefundenen Vögel adult, weitere 18 % waren immatur und nur 39 % waren im Nestlingsalter oder im Jugendkleid. Von den 23 in dieser Studie erfassten nestjungen und eben flüggen Seeadlern hatten zudem 11 das Pinching-Off-Syndrom, eine vermutlich genetisch bedingte schwere Befiederungsstörung. Ohne diese bisher nur in Mittel- und Westeuropa auftretende Erkrankung wäre der Anteil der Jungvögel noch deutlich geringer gewesen.[13] Bleivergiftungen sind zum einen auf Bleischrot zurückzuführen, wie er für die Jagd auf Wasservögel, Tauben, Fasane, Füchse verwendet wird, aber vor allem auf bleihaltige Kugelmunition, mit der Paarhufer (u. a. Rehe, Hirsche und Wildschweine) erlegt werden. Diese Projektile zersplittern beim Aufprall und kontaminieren große Teile des Tierkörpers mit Bleisplittern.[14] Seeadler suchen insbesondere im Winter systematisch nach Aas und nutzen dann die am Ort der Erlegung vom Jäger zurückgelassenen Innereien sowie Tiere, die beschossen und trotz Nachsuche nicht gefunden wurden. Die sauren Magensäfte des Seeadlers lösen Blei sehr schnell auf, es gelangt in die Blutbahn. Das toxische Schwermetall schädigt unter anderem das Zentralnervensystem und die Blutbildung der Adler. Dies führt häufig zu zentralnervösen Ausfallerscheinungen bis zur völligen Blindheit. Die Störung der Blutbildung führt zu Sauerstoffmangel, viele der Adler ersticken daher.[15] Wissenschaftler gehen davon aus, dass auch ein Teil der Kollisionen mit anthropogenen Strukturen wie Zügen oder Windrädern auf durch Bleivergiftungen ausgelöste Verhaltensstörungen zurückzuführen ist.[16] Bleifreie Alternativmunition ist seit längerem verfügbar. Erste Schritte zum Verbot bleihaltiger Kugelmunition haben bisher die Landesforstverwaltungen der Länder Berlin und Brandenburg unternommen. Im Winter 2016/2017 kam es in Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Hamburg zu mindestens 17 gesicherten Todesfällen infolge einer Infektion mit dem Influenzavirus H5N8.[17]...."
es wurden also in deutschland zwischen 1998 und 2006 (also in acht jahren) insgesamt 33% von 87 verletzt oder geschwächt vorgefundenen Seeadlern eine bleivergiftung attestiert
also bei 29 Seeadlern
in 8 jahren
im schnitt also weniger als 4 (vier) Seeadler die pro jahr deutschlandweit geschwächt oder verletzt (wodurch verletzt?) vorgefunden wurden
in toten Seeadlern wurden keine derartigen Vergiftungen gefunden
und seit 2006, also seit 15 jahren, gibt es zu der ganzen Thematik keine gesicherten zahlen mehr
ich nehme an wegen der Windräder
schon vor 2006 wurden 12 % der Seeadler durch die Windräder "erledigt"
damals gabs aber kaum noch Windräder im vergleich zu heute
der Anteil muss heute gewaltig hoch sein
aber Hauptsache der naechste schritt zur einschraenkung der Jagd wurde gesetzt
mit tatkräftiger mithilfe der Herrn hohen Jagdfunktionäre
und auf kosten des Wohls des wildes