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Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

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Alex87
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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von Alex87 » Do 25. Okt 2018, 18:41

Ase LOKI hat geschrieben:Zu ALEX 87:

Danke, Alex!
Auf den Punkt gebracht.

Ich seh schon, die Hundeerfahrenen hier im Forum ziehen am gleichen Strang!!!!

:clap: :dance: :drool:


Ich als Züchter, würde nie einem 18 Jährigen einen Hund verkaufen.
Selten hat ein 18 Jähriger eine eigene Wohnung, steht mit beiden Füßen selbstständig im Leben, kann sich die Tierarztkosten leisten wenn eine OP ansteht, verzichtet auf seinen Urlaub, widmet dem Hund die Zeit die er braucht, weiß oftmals noch nicht mal wie er sich beruflich entwickeln will und ob sich diese Zeiten dann mit der Hundehaltung vereinbaren lassen usw. Die Liste lässt sich noch lange so weiterführen und daher verstehe ich nicht wieso es Leute gibt, die so jungen, meist unreifen Leuten einen Hund überlassen, noch dazu so eine Rasse.

ratpack
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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von ratpack » Do 25. Okt 2018, 19:39

@ Alex87 +1

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Musashi
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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von Musashi » Do 25. Okt 2018, 20:37

Ares hat geschrieben:Man vergisst dabei all zu leicht, dass die Handhabung eines Listenhundes, vergleichbar mit einer entsicherten Waffe ist.


Du glaubst sicher auch "mordsgefährliche Combatschützen", "Scharfschützengewehre frei ab 18" und das "Killerkaliber 22lr"?

Kleiner Tipp: nicht alles glauben, was in der Zeitung steht - und Listenhunde sind willkür pur, denn "Kampfhunde gibts nicht" (Zitat Univ.Prof. VetMed Irene Stur).
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The_Governor
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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von The_Governor » Do 25. Okt 2018, 23:12

Ich habe zu dem Thema keine eigenen Erfahrungen, aber es interessiert mich: Heißt das im Umkehrschluss, dass ein Labrador potentiell gleich gefährlich ist, wie ein Rottweiler, wenn es keine Kampfhunde gibt und das willkürlich festgelegt wurde? Das kann ich mir als Laie nur schwer vorstellen.

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Alex87
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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von Alex87 » Do 25. Okt 2018, 23:26

The_Governor hat geschrieben:Ich habe zu dem Thema keine eigenen Erfahrungen, aber es interessiert mich: Heißt das im Umkehrschluss, dass ein Labrador potentiell gleich gefährlich ist, wie ein Rottweiler, wenn es keine Kampfhunde gibt und das willkürlich festgelegt wurde? Das kann ich mir als Laie nur schwer vorstellen.


Ja und ich erkläre dir mal warum. Ein American Staffordshire Terrier oder ein Pitbull, haben alle beide eine sehr hohe Reizschwelle, sehr geringes Schmerzempfinden und daher begehen sie viel seltener Angstbisse oder Bisse wenn man mal zu grob ist. Zu grob deswegen, weil ich damit auf Kinder in der Familie anspiele. Ich hab selber eine. 2 jährige Tochter und da kommt es schon mal vor, dass sie mal nicht genau aufpasst, auf den Schwan steigt oder ins Hundebett auf die Hunde fällt. Natürlich schauen wir, dass so etwas nicht passiert aber es lässt sich nicht zu 100% vermeiden. Wir haben ihr von Anfang an den Umgang mit Hunden beigebracht und den Hunde gezeigt, dass sie zur Familie gehört und sie das zu akzeptieren haben. Das alles vorausgesetzt der Hund ist richtig erzogen und vollständig integriert.

Ebenso muss unsere Tochter es akzeptieren wenn die Hunde schlafen oder ihre Ruhe haben wollen und das funktioniert bestens. Viele wollen es nicht glauben aber diese Rasse ist so ziemlich der beste Familienhund den man sich bei richtiger Handhabung anschaffen kann.

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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von The_Governor » Do 25. Okt 2018, 23:37

Alex87 hat geschrieben:
The_Governor hat geschrieben:Ich habe zu dem Thema keine eigenen Erfahrungen, aber es interessiert mich: Heißt das im Umkehrschluss, dass ein Labrador potentiell gleich gefährlich ist, wie ein Rottweiler, wenn es keine Kampfhunde gibt und das willkürlich festgelegt wurde? Das kann ich mir als Laie nur schwer vorstellen.


Ja und ich erkläre dir mal warum. Ein American Staffordshire Terrier oder ein Pitbull, haben alle beide eine sehr hohe Reizschwelle, sehr geringes Schmerzempfinden und daher begehen sie viel seltener Angstbisse oder Bisse wenn man mal zu grob ist. Zu grob deswegen, weil ich damit auf Kinder in der Familie anspiele. Ich hab selber eine. 2 jährige Tochter und da kommt es schon mal vor, dass sie mal nicht genau aufpasst, auf den Schwan steigt oder ins Hundebett auf die Hunde fällt. Natürlich schauen wir, dass so etwas nicht passiert aber es lässt sich nicht zu 100% vermeiden. Wir haben ihr von Anfang an den Umgang mit Hunden beigebracht und den Hunde gezeigt, dass sie zur Familie gehört und sie das zu akzeptieren haben. Das alles vorausgesetzt der Hund ist richtig erzogen und vollständig integriert.

Ebenso muss unsere Tochter es akzeptieren wenn die Hunde schlafen oder ihre Ruhe haben wollen und das funktioniert bestens. Viele wollen es nicht glauben aber diese Rasse ist so ziemlich der beste Familienhund den man sich bei richtiger Handhabung anschaffen kann.


Nachvollziehbar. Also wie bei Waffen davon abhängig wie verantwortungsvoll der Besitzer damit umgeht, egal welche Rasse, abgesehen von den Minihündchen, denen einfach die physischen Vorraussetzungen fehlen, überhaupt jemandem gefährlich zu werden. :lol:

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Alex87
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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von Alex87 » Fr 26. Okt 2018, 06:25

[quote="The_Governor"][quote="Alex87"][quote="The_Governor"]Ich habe zu dem Thema keine eigenen Erfahrungen, aber es interessiert mich: Heißt das im Umkehrschluss, dass ein Labrador potentiell gleich gefährlich ist, wie ein Rottweiler, wenn es keine Kampfhunde gibt und das willkürlich festgelegt wurde? Das kann ich mir als Laie nur schwer vorstellen.[/quote]

Ja und ich erkläre dir mal warum. Ein American Staffordshire Terrier oder ein Pitbull, haben alle beide eine sehr hohe Reizschwelle, sehr geringes Schmerzempfinden und daher begehen sie viel seltener Angstbisse oder Bisse wenn man mal zu grob ist. Zu grob deswegen, weil ich damit auf Kinder in der Familie anspiele. Ich hab selber eine. 2 jährige Tochter und da kommt es schon mal vor, dass sie mal nicht genau aufpasst, auf den Schwan steigt oder ins Hundebett auf die Hunde fällt. Natürlich schauen wir, dass so etwas nicht passiert aber es lässt sich nicht zu 100% vermeiden. Wir haben ihr von Anfang an den Umgang mit Hunden beigebracht und den Hunde gezeigt, dass sie zur Familie gehört und sie das zu akzeptieren haben. Das alles vorausgesetzt der Hund ist richtig erzogen und vollständig integriert.

Ebenso muss unsere Tochter es akzeptieren wenn die Hunde schlafen oder ihre Ruhe haben wollen und das funktioniert bestens. Viele wollen es nicht glauben aber diese Rasse ist so ziemlich der beste Familienhund den man sich bei richtiger Handhabung anschaffen kann.[/quote]

Nachvollziehbar. Also wie bei Waffen davon abhängig wie verantwortungsvoll der Besitzer damit umgeht, egal welche Rasse, abgesehen von den Minihündchen, denen einfach die physischen Vorraussetzungen fehlen, überhaupt jemandem gefährlich zu werden. :lol:[/quote]

So kann man es sagen, ja. Das Problem bei den kleinen Hundenist, dass sie nicht richtig erzogen werden, weil sie ja eh so klein sind :tipphead:
Was noch dazu kommt, dass die kleinen Hunde oft bellen, egal wie groß der Hund ist, weil sie damit ihre Angst und Unterlegenheit kaschieren wollen.

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Ares
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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von Ares » Fr 26. Okt 2018, 08:23

Musashi hat geschrieben:
Ares hat geschrieben:Man vergisst dabei all zu leicht, dass die Handhabung eines Listenhundes, vergleichbar mit einer entsicherten Waffe ist.


Du glaubst sicher auch "mordsgefährliche Combatschützen", "Scharfschützengewehre frei ab 18" und das "Killerkaliber 22lr"?

Kleiner Tipp: nicht alles glauben, was in der Zeitung steht - und Listenhunde sind willkür pur, denn "Kampfhunde gibts nicht" (Zitat Univ.Prof. VetMed Irene Stur).


Zum ersten Absatz, nein da liegst du bei mir völlig daneben.

Auch wenn Listenhunde willkürlich gewählt wurden, liegt man nicht so falsch damit. Meine Meinung.
Blöd aber war.
Gestern wurde meine bessere Hälfte auf ihrer Laufrunde von einem nebenherfahrenden Autofahrer gefragt ob sie einen(seinen) ca. 60kg schweren Hund frei herumlaufen hat sehen.
Solange die Hundebesitzer da nicht umdenken, muss es halt der Gesetzgeber für sie erledigen.
Traurig aber war.
Es besteht die Möglichkeit, daß meine Beiträge >nicht von mir< abgeändert oder verfälscht wurden. Nennt sich "Userrisiko"
~~~
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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von Alex87 » Fr 26. Okt 2018, 08:38

Ares hat geschrieben:
Musashi hat geschrieben:
Ares hat geschrieben:Man vergisst dabei all zu leicht, dass die Handhabung eines Listenhundes, vergleichbar mit einer entsicherten Waffe ist.


Du glaubst sicher auch "mordsgefährliche Combatschützen", "Scharfschützengewehre frei ab 18" und das "Killerkaliber 22lr"?

Kleiner Tipp: nicht alles glauben, was in der Zeitung steht - und Listenhunde sind willkür pur, denn "Kampfhunde gibts nicht" (Zitat Univ.Prof. VetMed Irene Stur).


Zum ersten Absatz, nein da liegst du bei mir völlig daneben.

Auch wenn Listenhunde willkürlich gewählt wurden, liegt man nicht so falsch damit. Meine Meinung.
Blöd aber war.
Gestern wurde meine bessere Hälfte auf ihrer Laufrunde von einem nebenherfahrenden Autofahrer gefragt ob sie einen(seinen) ca. 60kg schweren Hund frei herumlaufen hat sehen.
Solange die Hundebesitzer da nicht umdenken, muss es halt der Gesetzgeber für sie erledigen.
Traurig aber war.


Du widersprichst dir selbst,in ein und dem selben Satz. Alle Achtung :clap:

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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von Maddin » Fr 26. Okt 2018, 09:22

The_Governor hat geschrieben:Ich habe zu dem Thema keine eigenen Erfahrungen, aber es interessiert mich: Heißt das im Umkehrschluss, dass ein Labrador potentiell gleich gefährlich ist, wie ein Rottweiler, wenn es keine Kampfhunde gibt und das willkürlich festgelegt wurde? Das kann ich mir als Laie nur schwer vorstellen.


Jeder Hund ist gefährlich und kann einen anderen Menschen (vorallem Kleinkind) schwer verletzen oder gar töten. Das kann auf die andere Sekunde passieren, egal ob Listenhund oder nicht.

Wobei auch hier jetzt wieder viel Panik aufkommt, als hätte es vergleichbare Fälle in der Vergangenheit nicht gegeben...

Am dümmsten finde ich aber immer wieder wenn man hört, dass die Kleinkinder mit dem Hund alleine gelassen wurden. Da frag ich mich schon was im Kopf der Eltern vorgeht. :tipphead:
Zuletzt geändert von Maddin am Fr 26. Okt 2018, 09:25, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von Alex87 » Fr 26. Okt 2018, 09:25

Maddin hat geschrieben:
The_Governor hat geschrieben:Ich habe zu dem Thema keine eigenen Erfahrungen, aber es interessiert mich: Heißt das im Umkehrschluss, dass ein Labrador potentiell gleich gefährlich ist, wie ein Rottweiler, wenn es keine Kampfhunde gibt und das willkürlich festgelegt wurde? Das kann ich mir als Laie nur schwer vorstellen.


Jeder Hund ist gefährlich und kann einen anderen Menschen (vorallem Kleinkind) schwer verletzen oder gar töten. Das kann auf die andere Sekunde passieren, egal ob Listenhund oder nicht.

Wobei auch hier jetzt wieder viel Panik aufkommt, als hätte es vergleichbare Fälle in der Vergangenheit nicht gegeben...


So schauts aus!

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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von rhodium » Fr 26. Okt 2018, 10:18

.... und das macht eine Schusswaffe nicht. Das sollte mal klargestellt werden.

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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von 75th » Fr 26. Okt 2018, 10:53

Dafür wird jetzt der Hundeführerschein für ALLE kommen - damit sich keiner Benachteiligt fühlt. Das bringt natürlich Steuereinnahmen!
Ideen für weitere Führerscheine: Einkaufswagenführerschein, Rollatorführerschein, Fußgängerschein mit erforderlicher Zusatzprüfung "Kreuzungen", ...
Was danach kommt ist der zwingende Psychotest für Hundebesitzer!
Die Welt steht nicht mehr lange!

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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von Incite » Fr 26. Okt 2018, 11:06

75th hat geschrieben:Dafür wird jetzt der Hundeführerschein für ALLE kommen - damit sich keiner Benachteiligt fühlt. Das bringt natürlich Steuereinnahmen!
Ideen für weitere Führerscheine: Einkaufswagenführerschein, Rollatorführerschein, Fußgängerschein mit erforderlicher Zusatzprüfung "Kreuzungen", ...
Was danach kommt ist der zwingende Psychotest für Hundebesitzer!
Die Welt steht nicht mehr lange!


Wird es dann auch einen Altbestandsschutz geben oder wird das ein rückwirkendes Gesetz?

Sonst muss ich mir noch so ne Bestie anschaffen :mrgreen: (Scherz)
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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von Hasenfuss » Fr 26. Okt 2018, 11:15

Jeder Waffenbesitzer, der die schwachsinnige Forderung nach einer Maulkorbpflicht für alle Hunde unterstützt, sollte umgehend seine waffenrechtlichen Dokumente und Waffen abgeben. Denn derjenige ist offenbar zu blöd für verantwortungsvollen Waffenbesitz.
Wenn sie ein Bild von der Zukunft haben wollen, so stellen sie sich einen Stiefel vor, der auf ein Gesicht tritt. Unaufhörlich.

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