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Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Alles was sonst nirgends wirklich reinpasst! Tabu sind: Politik und Religion (sofern kein Waffenbezug)
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Alex87
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Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von Alex87 » Do 11. Okt 2018, 19:14

Da ich selber Hundehalter und Züchter bin, bitte ich um eure Mithilfe gegen die geplanten Verschärfungen von Ulli Sima und ihren Genossen.

Hier ist unsere Stellungnahme des Clubs und ein Link, um dagegen zu unterschreiben. Wir würden uns über zahlreiche Unterstützungen freuen.

Offener Brief an Stadträtin Ulli Sima!
Sehr geehrte Frau Sima!

Bei der neuen Novelle des Wiener Tierhaltegesetzes wurde etwas voreilig einiges verschärft was aber leider auf das Ganze gesehen mehr Probleme bringen wird, als Ihnen entgegen zu wirken. Man kann hier schon von purem Rassismus, nicht nur gegen die Listenhunde sondern hauptsächlich gegen die Halter dieser Rassen sprechen.

Sie lassen nun tausende Hundehalter wegen dem Fehlverhalten einer stark alkoholisierten Listenhundebesitzerin büßen. Der Vorfall ist schlimm und in keiner Art & Weise gut zu heißen, nur hätten Sie auch so reagiert und sofort die Gesetze verschärft, hätte es sich nicht um einen Rottweiler (oder anderen Listenhund) gehandelt sondern z.B um einen Golden Retriever? Hätten Sie dann den Golden Retriever auch auf die Liste gesetzt? Oder hätte es sich dann nur um einen tragischen Einzelfall gehandelt? Jeder Hund hat Zähne, jeder Hund kann beißen- egal welche Rasse, Größe und Herkunft. Erst vor ein paar Tagen hat ein Dackel einem Kind ins Gesicht gebissen und schwer verletzt. Sie wollen ein strengeres Hundehaltegesetz? Dann bleiben Sie fair und machen es für alle Rassen und Mischlinge gleich und nicht nur für ein paar willkürlich ausgesuchte Rassen. Bleiben wir bei der Realität-wie viele Beissvorfälle gab es wirklich von Listenhunden? Was sind die Gründe, dass Sie nur für Listenhunde die Gesetze verschärfen wollen? Haben Sie sich jemals selbst ein Bild von den Rassen für die Sie nun noch härtere Gesetze fordern gemacht? Haben Sie sich je erkundigt, wie viele Hunde dieser Rassen als Rettungshunde, Therapiehunde usw ausgebildet wurden und auch im Einsatz sind, dem Menschen zu helfen und als tolle Familienhunde gehalten werden? NEIN haben Sie mit Sicherheit nicht, denn sonst wüssten Sie, dass diese Rassen nicht gefährlicher sind als andere Hunde!! Der Hund wird nicht ohne Grund als „BESTER FREUND DES MENSCHEN“ bezeichnet. Es ist mittlerweile wissenschaftlich belegt, dass die Gefährlichkeit von Hunden nicht anhand einer Rasse festgelegt werden kann. Sie haben bereits seit 2004 11x das Gesetz geändert und noch immer gibt es Vorfälle, das sollte Ihnen doch eindeutig zeigen, dass Sie am falschen Weg sind. Bevor Gesetze verschärft werden wäre es an der Zeit dafür zu sorgen, dass bereits bestehende Gesetze strenger kontrolliert und auch eingehalten werden.

Sie fordern generelle Leinen und Maulkorbpflicht für Listenhunde auf öffentlichen Plätzen? Da dies keine artgerechte Haltung ist, fragen wir uns wie Sie den Listenhundehaltern in Zukunft die Möglichkeit geben wollen ihre Hunde artgerecht zu halten, wie es das Tierschutzgesetz vorschreibt? Außerdem versteht man den Sinn hinter diesem Gesetz nicht wirklich wenn ja 80% aller Beissvorfälle in den eigenen 4 Wänden passieren. Durch erneute Verschärfung der Haltung nur von Listenhunden schüren Sie bei Nichthundehaltern noch zusätzlich mehr Angst vor diesen Rassen und das Zusammenleben wird schwieriger werden. Der Anblick solcher Rassen mit Maulkorb vermittelt doch jedem gleich das Gefühl „dieser Hund ist gefährlich“. Nehmen Sie sich ein Beispiel an Thüringen. Dort wurde die Rasseliste wieder abgeschafft weil erkannt wurde, dass sie nicht das Ergebnis gebracht hat welches man sich erhofft hatte. Dort werden die Hunde nun wieder anhand des Wesens beurteilt und nicht anhand der Rasse.

Sie fordern Zuchtverbot für Listenhunde? Sie wollen somit Verantwortungsbewussten behördlich kontrollierten Züchtern, die unter strengen Auflagen der Zuchtvereine züchten die Zucht verbieten und fördern eventuell damit, dass noch mehr Hunde aus dem Ausland importiert werden, bei welchen nicht einmal die Herkunft bekannt ist. Sie sollten sich lieber um die ganzen Billighunde kümmern die man ohne Probleme im Ausland und auch teilweise in Österreich um € 200-€400 beziehen kann, wo niemand weiß wo sie herkommen, wer die Eltern sind, wie sie aufgewachsen sind und von Sozialisierung brauchen wir erst gar nicht reden. Es sollte eigentlich in Ihrem Interesse sein, dass Hunde bei verantwortungsbewussten kontrollierten Züchtern gekauft werden, wo die Welpen von Anfang an den besten Start ermöglicht bekommen. Wo auch die Züchter mit bestem Gewissen die zukünftigen Besitzer auswählen. Was Sie mit einem Zuchtverbot bezwecken wollen stellt generell eine große Frage dar, da man dann bei einem Züchter aus einem anderen Bundesland kauft oder eben im Ausland. Wissen Sie eigentlich, dass der American Staffordshire Terrier in Österreich 2x einen Wesenstest bestehen muss für die Zuchtzulassung? Das wird bereits seit vielen Jahren so gehandhabt (schon bevor der Hundeführschein in Wien eingeführt wurde) und wir können mit Stolz sagen, dass in den letzten Jahren kein einziger Hund wegen aggressivem Verhalten diesen nicht bestanden hat.

Wir möchten Ihnen das Angebot machen, sich mit uns in Verbindung zu setzen um die Rasse American Staffordshire Terrier näher kennen zu lernen, und können Ihnen nur empfehlen sich auch über alle anderen gelisteten Hunden sich ein persönliches Bild zu machen und nicht einfach über unsere Köpfe hinweg so eine Verschärfung vorzunehmen. Wir verlangen nicht, dass es keine Gesetze geben sollte, jedoch sollte man diese nicht auf gewisse Rassen festlegen. Die neue Novelle gehört definitiv noch überarbeitet, und daher fordern wir Sie auf, nicht vorschnell neue Gesetze zu erstellen und sich vorweg mit Experten, Hundevereinen und Tierärzten zusammen zu setzen und dies zu besprechen um ein besseres Gesetz zu erstellen und nicht nur gewisse Rassen diskriminieren.

Zum Schluss möchten wir Ihnen noch etwas zum Ausdruck „Kampfhund“ den Sie immer wieder in Interviews verwenden mit auf den Weg geben. Ein Kampfhund ist ein Hund der für Hundekämpfe gezüchtet und auch ausgebildet und verwendet wurde. Da Hundekämpfe zum Glück bereits seit sehr sehr vielen Jahren in Europa verboten sind, gibt es legal keine Kampfhunde in Europa mehr. Kein Hund wird anhand seiner Rasse als Kampfhund eingestuft.

Wir würden uns freuen von Ihnen zu hören und verbleiben

Mit freundlichen Grüßen
Der Vorstand des ÖCAST-Österreichischen Club für American Staffordshire Terrier

Es gibt dazu nun auch eine Petition, bitte alle unterschreiben:
https://www.change.org/p/vereine-politi ... rters_page

johnbond01
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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von johnbond01 » Do 11. Okt 2018, 19:17

unterschrieben

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Alex87
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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von Alex87 » Do 11. Okt 2018, 19:23

johnbond01 hat geschrieben:unterschrieben


Super, vielen Dank. :)

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Musashi
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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von Musashi » Do 11. Okt 2018, 19:25

Dieses Anliegen ist unterstützungswert! Denn wenn die Rechte von Lebewesen auf artgerechte Haltung so wenig zählen gegen den Angstwahn der Massen, was glaubt ihr wie dann das Thema Waffen abgehandelt werden würde?
Mein Brief an die Politiker:

Sehr geehrte(r),

mich verblüfft mich der Aktivismus der FPÖ in der Hunde-Frage bzw. Ihre Forderung nach einem "Kampfhunde"-Gipfel.

Den Opfern und ihren Angehörigen ist natürlich nicht vorzuwerfen, wenn sie ihre Traumatisierung in Gesetzesform gegossen sehen möchten. Den Medien schon eher, wenn sie mittels möglichst schockierender Bilder und reißerischer Artikel die Traumatisierung Einzelner auf die Gesellschaft überwälzen. Unter rot-grün-schwarzen Politikern war es "in", sich an die Spitze diverser Betroffenheitsbewegungen zu stellen, jeden Expertenrat als "unnütze Zerredung" beiseite zu wischen und (wie einst Michael Häupl u. Erwin Pröll, oder derzeit Ulrike Sima und Michael Ludwig) auf pure, auch noch so kontraproduktive Anlassgesetzgebung auch noch stolz zu sein. Denn eines ist klar - JEDER Experte wird Ihnen bestätigen, dass es keine "Kampfhunde"-Rassen gibt und eine artgerechte Hundehaltung mit permanentem Maulkorbzwang unmöglich ist.

Dringend bedürfte es gerade von Seiten der FPÖ einer Infragestellung der Vorzeichen eines unter rot-schwarz etablierten grassierenden, geradezu wahnhaften Sicherheitsdiskurses, der doch bloß von tatsächlichen Sicherheitsrisiken ala Intensiv-Straftäter oder Gefährder ablenken will. Wollen wir für die fernere Zukunft auch nur Reste der klassischen bürgerlichen Freiheiten erhalten, kann es nicht darum gehen, ob Hunde beißen können, man mit Motorrädern verunfallen kann, das Internet zwecks Download von Kinderpornographie genutzt werden kann oder Schusswaffen töten können. Was einzig zählen müsste ist, ob die Masse der Gesetze, die Beschneidung von Grundrechten sowie die stets vorhergehende Hysterisierung der Öffentlichkeit tatsächlich auch nur ein Quäntchen mehr Sicherheit schaffen. Und hier ist nun einmal kühle Analyse der Daten gefragt, nicht das Abstellen auf noch so schockierende Einzelfälle.

Wir bewegen uns sonst auf eine Gesellschaft zu, die absolut irrational nur mehr in Gefühlen und absurden Wahrscheinlichkeiten denkt. Der Klassiker "ein gerettetes Menschen/Kinderleben rechtfertigt alles" ist Ihnen ja sicher hinreichend bekannt. Das so wesentliche rechtstaatliche Prinzip der Verhältnismäßigkeit verschwindet dadurch zunehmend hinter einem Schwall an Ängsten und Betroffenheit. Der Psychohistoriker Lloyd de Mausse spricht am Beispiel der Hexenverfolgung von "Gruppentrance", in der jedes logische Denken verschwindet, vor allem gehandelt und geopfert werden muss, um der kollektiven Psyche Erleichterung zu verschaffen. Parallelen zu heutigen Befindlichkeiten sind nicht von der Hand zu weisen....

Gerade die Nischen für individuelle Entfaltung sind anfällig für eine Opferung durch unsere Gesellschaft. Sie werden zudem mit dem furchtbar debilen Argument des Diktats der Mehrheit - Motto: "für wos brauchens des"- eingedrückt. Eine breite Solidarisierung der Gesellschaft mit den inkriminierten Minderheiten braucht man nicht zu fürchten - die Rechte von Hundebesitzern kümmern die falterlesenden Grün/SPÖ/ÖVP-Stadtneurotiker und ihre muslimischen Freunde herzlich wenig.

Ich dachte eigentlich, dieser hysterisch-linken Verbotsmentalität sei mit dem Einzug der FPÖ ein Riegel vorgeschoben worden. Zumindest der liberalen Theorie nach hat - gemäß dem Grundsatz "in dubio pro libertate"- in einem liberalen Rechtsstaat nicht der Bürger seinen Besitz oder seine Freiheit zu rechtfertigen, sondern der Staat den Eingriff. "Libertate" wohlgemerkt, von "securitas" ist nichts zu lesen! Und mit "rechtfertigen" sind auch keine bloßen Behauptungen gefragt, sondern harte Fakten. Eine Kollektivbestrafung hunderttausender Hunde, die keinerlei Gefahr darstellen, weil ein minimales "Restrisiko" nicht hingenommen werden kann, ist keine freiheitliche Politik. Größere Hunde aus den Städten zu verbannen, mag am Programm irgendwelcher islamistischer Parteien stehen, aber auf dem der FPÖ?

Mit besten Grüßen
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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von Alex87 » Do 11. Okt 2018, 19:36

Musashi hat geschrieben:Dieses Anliegen ist unterstützungswert! Denn wenn die Rechte von Lebewesen auf artgerechte Haltung so wenig zählen gegen den Angstwahn der Massen, was glaubt ihr wie dann das Thema Waffen abgehandelt werden würde?
Mein Brief an die Politiker:

Sehr geehrte(r),

mich verblüfft mich der Aktivismus der FPÖ in der Hunde-Frage bzw. Ihre Forderung nach einem "Kampfhunde"-Gipfel.

Den Opfern und ihren Angehörigen ist natürlich nicht vorzuwerfen, wenn sie ihre Traumatisierung in Gesetzesform gegossen sehen möchten. Den Medien schon eher, wenn sie mittels möglichst schockierender Bilder und reißerischer Artikel die Traumatisierung Einzelner auf die Gesellschaft überwälzen. Unter rot-grün-schwarzen Politikern war es "in", sich an die Spitze diverser Betroffenheitsbewegungen zu stellen, jeden Expertenrat als "unnütze Zerredung" beiseite zu wischen und (wie einst Michael Häupl u. Erwin Pröll, oder derzeit Ulrike Sima und Michael Ludwig) auf pure, auch noch so kontraproduktive Anlassgesetzgebung auch noch stolz zu sein. Denn eines ist klar - JEDER Experte wird Ihnen bestätigen, dass es keine "Kampfhunde"-Rassen gibt und eine artgerechte Hundehaltung mit permanentem Maulkorbzwang unmöglich ist.

Dringend bedürfte es gerade von Seiten der FPÖ einer Infragestellung der Vorzeichen eines unter rot-schwarz etablierten grassierenden, geradezu wahnhaften Sicherheitsdiskurses, der doch bloß von tatsächlichen Sicherheitsrisiken ala Intensiv-Straftäter oder Gefährder ablenken will. Wollen wir für die fernere Zukunft auch nur Reste der klassischen bürgerlichen Freiheiten erhalten, kann es nicht darum gehen, ob Hunde beißen können, man mit Motorrädern verunfallen kann, das Internet zwecks Download von Kinderpornographie genutzt werden kann oder Schusswaffen töten können. Was einzig zählen müsste ist, ob die Masse der Gesetze, die Beschneidung von Grundrechten sowie die stets vorhergehende Hysterisierung der Öffentlichkeit tatsächlich auch nur ein Quäntchen mehr Sicherheit schaffen. Und hier ist nun einmal kühle Analyse der Daten gefragt, nicht das Abstellen auf noch so schockierende Einzelfälle.

Wir bewegen uns sonst auf eine Gesellschaft zu, die absolut irrational nur mehr in Gefühlen und absurden Wahrscheinlichkeiten denkt. Der Klassiker "ein gerettetes Menschen/Kinderleben rechtfertigt alles" ist Ihnen ja sicher hinreichend bekannt. Das so wesentliche rechtstaatliche Prinzip der Verhältnismäßigkeit verschwindet dadurch zunehmend hinter einem Schwall an Ängsten und Betroffenheit. Der Psychohistoriker Lloyd de Mausse spricht am Beispiel der Hexenverfolgung von "Gruppentrance", in der jedes logische Denken verschwindet, vor allem gehandelt und geopfert werden muss, um der kollektiven Psyche Erleichterung zu verschaffen. Parallelen zu heutigen Befindlichkeiten sind nicht von der Hand zu weisen....

Gerade die Nischen für individuelle Entfaltung sind anfällig für eine Opferung durch unsere Gesellschaft. Sie werden zudem mit dem furchtbar debilen Argument des Diktats der Mehrheit - Motto: "für wos brauchens des"- eingedrückt. Eine breite Solidarisierung der Gesellschaft mit den inkriminierten Minderheiten braucht man nicht zu fürchten - die Rechte von Hundebesitzern kümmern die falterlesenden Grün/SPÖ/ÖVP-Stadtneurotiker und ihre muslimischen Freunde herzlich wenig.

Ich dachte eigentlich, dieser hysterisch-linken Verbotsmentalität sei mit dem Einzug der FPÖ ein Riegel vorgeschoben worden. Zumindest der liberalen Theorie nach hat - gemäß dem Grundsatz "in dubio pro libertate"- in einem liberalen Rechtsstaat nicht der Bürger seinen Besitz oder seine Freiheit zu rechtfertigen, sondern der Staat den Eingriff. "Libertate" wohlgemerkt, von "securitas" ist nichts zu lesen! Und mit "rechtfertigen" sind auch keine bloßen Behauptungen gefragt, sondern harte Fakten. Eine Kollektivbestrafung hunderttausender Hunde, die keinerlei Gefahr darstellen, weil ein minimales "Restrisiko" nicht hingenommen werden kann, ist keine freiheitliche Politik. Größere Hunde aus den Städten zu verbannen, mag am Programm irgendwelcher islamistischer Parteien stehen, aber auf dem der FPÖ?

Mit besten Grüßen


Sehr schön und treffend formuliert :clap:
Ich bin schon auf die Antwort gespannt und hoffe, dass die Bewegung gegen diese haarsträubenden Verschärfungen gestoppt werden kann. Wenn du eine Antwort erhältst, würde ich mich über ein kurzes Feedback freuen.

Jürgen_
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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von Jürgen_ » Do 11. Okt 2018, 20:21

Unterschrieben :!:

Alfred406
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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von Alfred406 » Do 11. Okt 2018, 20:35

Als Hundebesitzer habe ich natürlich auch unterschrieben.
Wurde heute schon angegangen, warum hat ihr Hund keinen Beißkorb.
Es steht ja in der Zeitung, hat die Dame gesagt.
Mein Hund ist ein Zwergpinscher und war an der Leine.

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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von Alex87 » Do 11. Okt 2018, 20:47

Jürgen_ hat geschrieben:Unterschrieben :!:


Dankeschön :)

Alfred406 hat geschrieben:Als Hundebesitzer habe ich natürlich auch unterschrieben.
Wurde heute schon angegangen, warum hat ihr Hund keinen Beißkorb.
Es steht ja in der Zeitung, hat die Dame gesagt.
Mein Hund ist ein Zwergpinscher und war an der Leine.


Wusste nicht, dass Zeitungsartikel Gesetzescharakter haben, aber dank der Dame weiß ich es jetzt :lol:

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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von Incite » Do 11. Okt 2018, 21:13

Ich mag die Kampfschmuser (wenn sie erzogen sind)

unterschrieben
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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von helmsp » Do 11. Okt 2018, 21:17

Es wäre trotzdem von Vorteil, wenn sich mehr Hundebesitzer auch tatsächlich an Gesetze halten würden resp. auch ihr Hund richtig schulen/erziehen. Dann wäre es meiner Einsicht nach so weit gekommen.
Ein Beispiel: War heute am Spielplatz mit meinen Töchter, ein Hundeverbot-Schild offensichtlich platziert. Trotzdem sitzen da zwei junge Tätowierte mit einem Pitbull.

Ich verstehe die Angst von Eltern und/oder Nicht-Hundebesitzern...

Eine passende Analogie wäre: Unachtsamer WBK-Besitzer schiesst in der Safety-Zone jemandem in den Rucksack (ist einem Kollegen und mir passiert). Gefundenes Fressen für die Medien und Gesetzesverschärfung.

Unterschrieben apropo...
Meine S&W Revolver Videos: https://swaficionado.wordpress.com/

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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von Alex87 » Do 11. Okt 2018, 21:35

Incite hat geschrieben:Ich mag die Kampfschmuser (wenn sie erzogen sind)

unterschrieben


Sind wahrlich Kampfschmuser und absolute Familenhunde. Vorausgesetzt sie sind richtig sozialisiert und der Halter weiß damit umzugehen. Haben selber eine 2 jährige Tochter und von Anfang an haben wir ihr den richtigen Umgang mit den Hunden beigebracht. Unsere Hündin ist eine kleine Zicke und hat lieber ihre Ruhe, weil sie HD-D hat, daher haben wir da ein besonderes Auge darauf. Der Rüde wieder, ist das genaue Gegenteil und bei dem dürfte sie alles, aber das erlauben wir natürlich nicht.
Danke fürs unterschreiben :)

helmsp hat geschrieben:Es wäre trotzdem von Vorteil, wenn sich mehr Hundebesitzer auch tatsächlich an Gesetze halten würden resp. auch ihr Hund richtig schulen/erziehen. Dann wäre es meiner Einsicht nach so weit gekommen.
Ein Beispiel: War heute am Spielplatz mit meinen Töchter, ein Hundeverbot-Schild offensichtlich platziert. Trotzdem sitzen da zwei junge Tätowierte mit einem Pitbull.

Ich verstehe die Angst von Eltern und/oder Nicht-Hundebesitzern...

Eine passende Analogie wäre: Unachtsamer WBK-Besitzer schiesst in der Safety-Zone jemandem in den Rucksack (ist einem Kollegen und mir passiert). Gefundenes Fressen für die Medien und Gesetzesverschärfung.

Unterschrieben apropo...


Leider gibt es wie überall, immer wieder schwarze Schafe und büßen sollen es dann wieder alle anderen 98% der verlässlichen Hundehalter. Hunde haben auf einem Spielplatz absolut nichts verloren, aber das Problem gibt es auch bei dem Gesindel, welches sich ohne Hunde auf Kinderspielplätzen tummelt.

Na bravo, solchen Leuten sollte man die waffenrechtlichen Dokumente sofort entziehen.

Danke fürs unterschreiben :)

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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von fritzthemoose » Do 11. Okt 2018, 22:15

Unterschrieben.

Wobei man schon hinterfragen muss warum man Raubtiere besitzen soll? Besonders in der Stadt. Abgesehen vom Lärm und Dreck sind die gefährlich. Ein Dackel z.B. ist ein, gezielt, auf die Jagd auf Lebewesen abgerichtetes Raubtier. Man muss sich das mal vorstellen! Nur weil sich irgend so ein Hundenarr einbildet er muss einen Hund besitzen werden Kinder, schwangere Frauen und alte Menschen zerfleischt.
Nur Behörden sollten uneingeschränkt Hunde haben dürfen. Jäger und z.B. Blinde sollten nach einer psychologischen Evaluierung Hunde haben dürfen. Aber nur wenn sie Mitglied in einem Hundeverein mit mehr als 100 Mitgliedern sind der dies bestätigt. Für Jäger auch nur während der Ausübung der Jagd. Abseits davon sollte der Hund im Verein verwahrt werden. Nur Hunde unter 10kg sollten im Privatbesitz sein dürfen. Schwerer Hunde nur wenn ein österreichischer Hundeverband der Mitglied in einem internationalen Hundeverband ist bestätigt, dass so ein Hund benötigt wird.
So ein Gesetz würde ein guter Kompromiss zw der öffentlichen Sicherheit und den Interessen der Hundehalter sein oder? :think:
:lol: :lol: :lol:

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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von Alex87 » Do 11. Okt 2018, 22:35

fritzthemoose hat geschrieben:Unterschrieben.

Wobei man schon hinterfragen muss warum man Raubtiere besitzen soll? Besonders in der Stadt. Abgesehen vom Lärm und Dreck sind die gefährlich. Ein Dackel z.B. ist ein, gezielt, auf die Jagd auf Lebewesen abgerichtetes Raubtier. Man muss sich das mal vorstellen! Nur weil sich irgend so ein Hundenarr einbildet er muss einen Hund besitzen werden Kinder, schwangere Frauen und alte Menschen zerfleischt.
Nur Behörden sollten uneingeschränkt Hunde haben dürfen. Jäger und z.B. Blinde sollten nach einer psychologischen Evaluierung Hunde haben dürfen. Aber nur wenn sie Mitglied in einem Hundeverein mit mehr als 100 Mitgliedern sind der dies bestätigt. Für Jäger auch nur während der Ausübung der Jagd. Abseits davon sollte der Hund im Verein verwahrt werden. Nur Hunde unter 10kg sollten im Privatbesitz sein dürfen. Schwerer Hunde nur wenn ein österreichischer Hundeverband der Mitglied in einem internationalen Hundeverband ist bestätigt, dass so ein Hund benötigt wird.
So ein Gesetz würde ein guter Kompromiss zw der öffentlichen Sicherheit und den Interessen der Hundehalter sein oder? :think:
:lol: :lol: :lol:


Der EU würde ich es zutrauen, dass sie so eine Richtlinie bald beschließt :lol:

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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von hmg382 » Do 11. Okt 2018, 23:06

Bin zwar eher der Katzentyp, aber trotzdem unterschrieben ;)
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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von arch enemy » Do 11. Okt 2018, 23:26

UNTERSCHRIEBEN!!!

Bin zwar nicht aus Wien, aber die wahnsinnigen Anlassgesetzgeber und Weltverbesserer gehen mir auch auf den Geist.

Wenn der Hund nicht erzogen ist, dann kann etwas passieren - und mit Hund erziehen meine ich auch, dass das Herrl/Frauli "erzogen" ist und weiß, was passieren kann wenn ich meinen Hund nicht kenne.


ACHTUNG! Ich bin ein Kampfhund!
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