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Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

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gewo
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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von gewo » Sa 13. Okt 2018, 11:41

Hasenfuss hat geschrieben:.
Dabei wäre es so einfach. Hunde- bzw. Tierhalteverbote für asoziale und/oder versoffene Idioten. Und zwar bei der ersten Dummheit, nicht erst bei der zehnten, wenn wirklich was passiert. Und entsprechend streng exekutiert. Für Neulinge einen Kurs, in dem einem die Grundzüge der Hundesprache sowie die artgerechte Haltung beigebracht werden, vielleicht sogar gepaart mit einer Prüfung. Hundeschule verpflichtend.


gute idee

vielleicht gruendet sich dann wer in vorarlberg um zum NHVÖ . . zum nationalen hundehalter verein österreich und errichtet österreichweit hundeschulen mit angeschlossenem wellnessbereich und wir haben weniger aerger ;-)
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Alex87
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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von Alex87 » Sa 13. Okt 2018, 12:09

gewo hat geschrieben:
Hasenfuss hat geschrieben:.
Dabei wäre es so einfach. Hunde- bzw. Tierhalteverbote für asoziale und/oder versoffene Idioten. Und zwar bei der ersten Dummheit, nicht erst bei der zehnten, wenn wirklich was passiert. Und entsprechend streng exekutiert. Für Neulinge einen Kurs, in dem einem die Grundzüge der Hundesprache sowie die artgerechte Haltung beigebracht werden, vielleicht sogar gepaart mit einer Prüfung. Hundeschule verpflichtend.


gute idee

vielleicht gruendet sich dann wer in vorarlberg um zum NHVÖ . . zum nationalen hundehalter verein österreich und errichtet österreichweit hundeschulen mit angeschlossenem wellnessbereich und wir haben weniger aerger ;-)


Da gebe es ja den ÖKV mit seinen rund 60.000 Mitglieder in Österreich und 102 Verbandsvereinen. Allein in Wien bildet er auf über 20 Ausbildungsplätzen das konfliktfreie Zusammenleben mit Menschen aus. Jedoch mit veralteter Ausbildungsstruktur.

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hari
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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von hari » Sa 13. Okt 2018, 12:18

susi hat geschrieben:
Alex87 hat geschrieben:
Erst vor ein paar Tagen hat ein Dackel einem Kind ins Gesicht gebissen und schwer verletzt. Sie wollen ein strengeres Hundehaltegesetz? Dann bleiben Sie fair und machen es für alle Rassen und Mischlinge gleich und nicht nur für ein paar willkürlich ausgesuchte Rassen.


Lieber Alex, den oben zitierten Satz aus Deiner Petition sollte jeder vernünftige Mensch unterschreiben. Dafür hast Du meine volle Unterstützung! Danke für Deine Bemühungen :at1:


Susi's vorbildlicher Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung in Ehren, aber gewisse Rassen haben eben doch spezielle Attribute, sonst wären sie ja nicht so gezüchtet worden. Und es macht dann eben schon einen Unterschied ob ein kleiner Wadlbeisser nicht erzogen ist, oder ein - wegen der ach so schönen bernsteinfarbenen Augen ausgesuchter - mannscharfer Weimeraner nicht ordentlich abgerichtet wurde.

Sicherlich ist die Erziehung das um und auf. Aber es geht ja eben um die Hunde die nicht erzogen sind. Die Tierquälerei beginnt ausserdem nicht erst beim Beisskorb, sondern wenn Arbeitshunde dazu verdammt sind im urbanen Umfeld als Statussymbol und rein zur Belustigung zu dienen, und dann bestenfalls 2x am Tag ein bisserl die Promenade auf und ab geführt werden.

Ich unterschreibe weil ich nichts von kopfloser Anlassgesetzgebung halte und man hier bundesweite Regelungen mit Versand finden sollte.

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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von susi » Sa 13. Okt 2018, 12:33

hari hat geschrieben:Susi's vorbildlicher Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung in Ehren, aber gewisse Rassen haben eben doch spezielle Attribute, sonst wären sie ja nicht so gezüchtet worden.


Du wirst ja auch zu keinem Spezialführerschein verpflichtet, oder zu einer Drosselung (= Beisskorb + Leine) wenn Du Dir ein Auto mit Attributen wie "mehr als 200PS und schneller als 140 km/h" kaufst. Diese Ansichten von immer mehr Reglementierungen sind so was von illiberal! Wo soll denn das hinführen. Es gibt schon genug Regeln und Vorschriften. Der größte Teil dieser Gesetze sind wahrscheinlich sinnvoll und wichtig in einer Gesellschaft. Aber ein paar Freiheiten möchte ich mir doch behalten. Könnt Ihr Euch noch erinnern, wie schlimm wir die Einschränkung der Freiheiten im Osten in den 70'er Jahren erlebt haben? Wohin gehen wir hier gerade? Durch diese schleichend eingeführten Gestze, werden wir immer mehr in unserer Freiheit eingeschränkt. Als ein kleines Beispiel unter Tausenden solcher einschneidenden Gesetzesregelungen: sogar die Blauen haben dafür gestimmt, daß in Zukunft sogar die Autokennzeichen aller parkenden Autos gescannt werden (um eine noch bessere Überwachung aller Bewegungen Einzelner zu ermöglichen) usw. usw.
Grüße
susi

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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von Alex87 » Sa 13. Okt 2018, 12:37

hari hat geschrieben:
susi hat geschrieben:
Alex87 hat geschrieben:
Erst vor ein paar Tagen hat ein Dackel einem Kind ins Gesicht gebissen und schwer verletzt. Sie wollen ein strengeres Hundehaltegesetz? Dann bleiben Sie fair und machen es für alle Rassen und Mischlinge gleich und nicht nur für ein paar willkürlich ausgesuchte Rassen.


Lieber Alex, den oben zitierten Satz aus Deiner Petition sollte jeder vernünftige Mensch unterschreiben. Dafür hast Du meine volle Unterstützung! Danke für Deine Bemühungen :at1:


Susi's vorbildlicher Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung in Ehren, aber gewisse Rassen haben eben doch spezielle Attribute, sonst wären sie ja nicht so gezüchtet worden. Und es macht dann eben schon einen Unterschied ob ein kleiner Wadlbeisser nicht erzogen ist, oder ein - wegen der ach so schönen bernsteinfarbenen Augen ausgesuchter - mannscharfer Weimeraner nicht ordentlich abgerichtet wurde.

Sicherlich ist die Erziehung das um und auf. Aber es geht ja eben um die Hunde die nicht erzogen sind. Die Tierquälerei beginnt ausserdem nicht erst beim Beisskorb, sondern wenn Arbeitshunde dazu verdammt sind im urbanen Umfeld als Statussymbol und rein zur Belustigung zu dienen, und dann bestenfalls 2x am Tag ein bisserl die Promenade auf und ab geführt werden.

Ich unterschreibe weil ich nichts von kopfloser Anlassgesetzgebung halte und man hier bundesweite Regelungen mit Versand finden sollte.


Da bin ich bei dir und wir wollen auch keinen Fall verharmlosen oder schön reden, nur wie du schon selbst geschrieben hast, gilt es hier Lösungen mit Hirn und Experten zu erarbeiten und keine Husch-Pfusch Aktionen um z.B. den tragischen Tod des Kleinkindes schnellstmöglich zu rächen. Das büßen zu 98% nur die verantwortungsvollen Hundehalter und gehorsamen Hunde.

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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von ruppy16 » Sa 13. Okt 2018, 14:08

Ich persönlich halte keinen Hund und habe zum Thema auch einen etwas anderen Standpunkt. Als Vater zweier Kinder trete ich für eine generelle Leinen und Maulkorbpflicht (egal welche Rasse und Größe) ein. Ich bin es leid auf gemeinsamen Spaziergängen von tollenden Vierbeinern beinahe überrannt und letztens am Donauradweg von einem Hund "gestellt"zu werden, da ist mir Leib und Leben meiner Kinder und mir einfach wichtiger. Die bleden Aussagen mancher Hundehalter wie "der tuat jo eh nix, will nur spielen, is ma grod auskummen" usw. interessieren mich recht wenig. Und betreffend der Ernsthaftigkeit bei der Leinenpflicht gibt es bei den Hundehaltern - Hand aufs Herz - eher mehr schwarze als weiße Schafe. Bestimmt werden mich viele als Hundehasser abstempeln, dennoch vertrete ich meine Ansichten - meine Familie und ich möchten schlicht und einfach nicht von Hunden bedrängt, attakiert oder belästigt werden. Ich würde für eine generelle Leinen u. Maulkorbpflicht eintreten, ein alkoholisierter Hundehalter geht schon gar nicht.

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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von Musashi » Sa 13. Okt 2018, 14:39

ruppy16 hat geschrieben:da ist mir Leib und Leben meiner Kinder und mir einfach wichtiger. ... gibt es bei den Hundehaltern - Hand aufs Herz - eher mehr schwarze als weiße Schafe.


Mit denselben Argumenten - ein potentiell gerettetes Kinderleben geht unbedingt vor und ein generelles Misstrauen gegen die Besitzer von solche argen Gegenständen - wurde übrigens in GB der Faustfeuerwaffenbesitz abgedreht.

Nochmal: Individuelle Phobien, Abneigungen oder Befindlichkeiten sind in einem Rechtsstaat bestenfalls ein Fall für den Psychotherapeuten, keine Basis für Gesetze. Wer mit minimalsten Restrisiko nicht leben kann, geht vermutlich schon lange nicht mehr auf die Straße. Dort droht die Gefahr nämlich durch Autos .... Oder Pools. Und erst der Haushalt. Statistik aus D.:

182 Kinder hatten im Jahr 2015 einen tödlichen Unfall.
84 durch einen Verkehrsunfall
37 durch einen Ertrinkungsunfall
28 durch einen Erstickungsunfall
12 durch einen Unfall wegen Feuer, Flammen, Rauch
13 durch einen Sturzunfall
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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von ruppy16 » Sa 13. Okt 2018, 15:03

Eben! Deshalb gehört es geregelt, Leinen und Maulkorbpflicht!

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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von Musashi » Sa 13. Okt 2018, 15:33

Maulkorb für Autos, Leine für Pools?
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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von Django » Sa 13. Okt 2018, 15:47

Ist der Dackel vom vorletzten Bericht jetzt auch ein Kampfhund?
Stand your Ground!

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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von hari » Sa 13. Okt 2018, 15:49

Man muss ja nicht gleich die vom Todesfall ausgehen. Fakt ist, dass es jährlich einige tausend Hundebisse gibt. Wenn der Gesetzgeber sich da also Gedanken zur Reduzierung macht, wuerde ich nicht gleich wie Susi von einem "illiberal"-en Reglementierungseifer ausgehen. Wegen "Maulkorb fuer Autos" etc, da gibt es ja auch Tempolimits, und die Autos sind im Regelfall ja sogar in Deutschland bei 250km/h abgeregelt. Also auch hier gibts es Regeln. Was an Regelungen jedoch Sinn macht und verhältnismäßig ist, steht auf einem anderen Blatt.

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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von Alex87 » Sa 13. Okt 2018, 16:05

ruppy16 hat geschrieben:Eben! Deshalb gehört es geregelt, Leinen und Maulkorbpflicht!


Leinenzwang im Stadtgebiet herrscht sowieso und wenn man sich daran hält, kann so etwas erst gar nicht passieren, denn die Leine ist spätestens bei Personenbegegnungen kurz zu führen. Da braucht es keine zusätzliche Maulkorbpflicht.

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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von Papa Bär » Sa 13. Okt 2018, 16:36

Alex87 hat geschrieben:
ruppy16 hat geschrieben:Eben! Deshalb gehört es geregelt, Leinen und Maulkorbpflicht!

denn die Leine ist spätestens bei Personenbegegnungen kurz zu führen. Da braucht es keine zusätzliche Maulkorbpflicht.

Und 70% der Hundebesitzer stehen in dem Moment wo das "Kalb" anreisst ohne Wäsche da, besonders die Mäderln...
Dass es viele Hundebesitzer gibt, die ihr tier im Griff haben bezweifelt niemand, da es aber leider nicht alle sind, sind Maßnahmen völlig geechtfertigt.
Aber warum sortiert man seitens der verantwortungsvollen Hundehalter solche Kandidaten nicht aus? Warum sieht man da weg?
Jetzt triffts eben alle.
Bei Politikern ist es einfach zu erkennen, wenn sie lügen - Die Lippen bewegen sich.

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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von Musashi » Sa 13. Okt 2018, 17:13

Papa Bär hat geschrieben:Aber warum sortiert man seitens der verantwortungsvollen Hundehalter solche Kandidaten nicht aus? Warum sieht man da weg?
Jetzt triffts eben alle.


Weil die Zeit der vom persönlichen Hass/Phobie/Bereicherung getriebenen Blockwarte, die irgendwem "aussortieren" können, gottseidank vorbei ist.

Wirst es eh nicht checken, dennoch ein Versuch: Warum sortiert man seitens der verantwortungsvollen Waffenbesitzer solche Kandidaten nicht aus? Warum sieht man da weg? Jetzt triffts eben alle.
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Re: Diffamierung der Listendhunde und Hundehalter

Beitrag von Alex87 » Sa 13. Okt 2018, 17:22

Papa Bär hat geschrieben:
Alex87 hat geschrieben:
ruppy16 hat geschrieben:Eben! Deshalb gehört es geregelt, Leinen und Maulkorbpflicht!

denn die Leine ist spätestens bei Personenbegegnungen kurz zu führen. Da braucht es keine zusätzliche Maulkorbpflicht.

Und 70% der Hundebesitzer stehen in dem Moment wo das "Kalb" anreisst ohne Wäsche da, besonders die Mäderln...
Dass es viele Hundebesitzer gibt, die ihr tier im Griff haben bezweifelt niemand, da es aber leider nicht alle sind, sind Maßnahmen völlig geechtfertigt.
Aber warum sortiert man seitens der verantwortungsvollen Hundehalter solche Kandidaten nicht aus? Warum sieht man da weg?
Jetzt triffts eben alle.


Münzen wir diese Einstellung doch in alle Lebensbereiche um und schauen dann mal ob diese Praxis dann noch immer so leichtfertig befürwortet wird.

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