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Und es fängt an...(Waffenverbotszone für Wien)

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Parallaxe
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Re: Und es fängt an...(Waffenverbotszone für Wien)

Beitrag von Parallaxe » So 29. Dez 2019, 09:09

Ich denke mal, dass der Ludwig derzeit recht nervös ist - für die SPÖ schauts ja ned so gut aus, und vielleicht will man damit auch zeigen, dass man gaaaanz anders als dieser Dornauer ist...

Ich sehe das gelassen. Soweit ich das den Medien entnehmen kann, und vorausgesetzt, dass "mit sich führen" einfach die Schwätzerei eines von sich selbst begeisterten Ludwig oder der Journaille ist und sich nicht auf Führen/Transportieren bezieht, bleibt ja alles wie bisher, nur dass man das Vorgehen gegen Migranten verschärft hat, ohne es so zu benennen. Niemand wird daran gehindert sein, mit dem Gewehr oder der Pistole im Sinne der aktuellen Gesetzeslage den Schießplatz aufzusuchen, und bei WP-Inhabern wird sich natürlich auch nichts ändern.

Aber was ich daran schlimm finde: Ein Taschenmesser ist doch nun wirklich eine Sache, die aus verschiedensten Gründen gut ist, bei sich zu haben. Ich hab mein Schweizer Messer, das im Grunde ein halber Werkzeugkasten ist, und manchmal muss man auch was durchschneiden oder auftrennen.

Und was ist mit den Pfeffersprays?

Man müsste jetzt wirklich in die Medien bringen, dass Ludwig und Co. für den nächsten sexuellen Übergriff auf eine Frau direkt verantwortlich sind, wenn sie dieses Vorhaben in voller Breite durchsetzen. Und niemand wird den nächsten Verrückten daran hindern können, ein Küchenmesser zu ergreifen.

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Re: Und es fängt an...(Waffenverbotszone für Wien)

Beitrag von Parallaxe » So 29. Dez 2019, 09:29

Also, wenn man es wörtlich nimmt, dann ist es wohl so, wie gewo meint: Eindeutig ist es nur beim Führen.

Demnach sagt Ludwig sinngemäß: Nur Leute mit Waffenpass dürfen künftig Waffen führen - ist ja bis jetzt schon so - aber er meint, dass alle anderen Waffen nicht einmal transportieren dürfen...

Wenn die offzielle Formulierung "mit sich führen" war, dann macht das auf diese Weise Sinn.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass er mit einem Schlag Wiens Sportschützen und Jägern eine Art Totalverbot auferlegen kann, das ginge aufgrund der Bundesgesetze nicht, oder? Und er kann das doch nicht ernsthaft wollen, die SPÖ ist doch so schon im Wanken, und in Wien wirds nicht besser, wenn er sich jetzt ein neues Feindbild ausgerechnet bei den LEGALwaffenbesitzern sucht...

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Re: Und es fängt an...(Waffenverbotszone für Wien)

Beitrag von Maddin » So 29. Dez 2019, 09:29

Das ist jetzt aber sehr spekulativ. Wenn Ludwig den Bund zum Handeln auffordert, dann sollten die Alarmglocken läuten und das nicht sofort als „wird schon nix passieren“ abtun. Wir wissen ja hoffentlich noch alle was bestimmte Personen in der Vergangenheit über uns und die Waffen gesagt haben. Wenn nicht, einfach schnell googeln...

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Re: Und es fängt an...(Waffenverbotszone für Wien)

Beitrag von Parallaxe » So 29. Dez 2019, 09:41

Naja, Ludwig wendet sich an Kurz und Co. - ich glaub nicht, dass die ÖVP daran interessiert ist, wegen Ludwig Stimmen zu verlieren, auch wenn die Gruppe der Sportschützen und Jäger in Wien überschaubar ist ;)

Man muss einfach darauf hinweisen, dass Ludwig damit auch den Pfefferspray illegal machen würde und dass er damit z.B. Frauen, die sich dazu bekennen, im Ernstfall eine Gegenwehr zu riskieren, das Recht abspricht, sich zu wehren. Denn es ist immer ein Risiko, aber das wird man mit einem Verbot nicht aus der Welt schaffen können.

Natürlich sind es Spekulationen.

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Re: Und es fängt an...(Waffenverbotszone für Wien)

Beitrag von Maddin » So 29. Dez 2019, 09:55

Seit wann ist irgendeine Partei für Sportschützen und für Jäger ? Höchstens vielleicht für die kleinste Kompromissfindung aber aktiv setzt sich keiner ein.

Die Mitglieder der neuen Regierungspartei bekommen schon einen Herzinfakt, wenn im Vergleichszeitraum 1,2 % mehr Waffen verkauft werden (siehe Berichte von Mai 2019.)

Und die angebliche Jägerpartei hat der Jägerschaft jahrelang Stück für Stück Privilegien wie den zB. den WP weggeknabbert und die Gebühren drastisch erhöht.

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Re: Und es fängt an...(Waffenverbotszone für Wien)

Beitrag von Parallaxe » So 29. Dez 2019, 09:58

Okay, ich muss mich korrigieren, das ist so fatal, dass man einen Artikel aufruft und die früheren Beiträge am Anfang mit dem aktuellen Stand verwechselt.

Ich habe jetzt den aktuellste Artikel dazu gelesen, und ich sehe keine unmittelbare Gefahr - der hat eine ganz bestimmte Zielgruppe im Auge, und er will politisches Kapital daraus schlagen. Ich sehe keine Bedrohung für Sportschützen und Jäger, und auch ned für den Pfefferspray. Im Grunde gibts nur folgende Gruppen, die er meint:

- Minderjährige
- Asylbewerber, Asylberechtigte und unrechtmäßig in Österreich aufhältige Drittstaatsangehörige
- Menschen mit einem Waffenverbot

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Re: Und es fängt an...(Waffenverbotszone für Wien)

Beitrag von Parallaxe » So 29. Dez 2019, 10:08

Ergänzung: Er kann nicht einfach ein Bundesgesetz aushebeln, und wenn jemand eine Waffe rechtmäßig besitzen und transportieren darf, ohne ein waffenrechtliches Dokument zu beseitzen - ich denke an den Sportschützen mit dem Repetiergewehr - kann er das Waffengesetz nicht einfach overrulen. Er kann den Transport nicht ausschließen und sich aufs Führen, also auf Militär, Polizei und ein paar Abgeordnete (auch der SPÖ) mit Waffenpass, beschränken, denn das läuft dem Bundesgesetz klar zuwider.

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Re: Und es fängt an...(Waffenverbotszone für Wien)

Beitrag von Maddin » So 29. Dez 2019, 10:12

Apropos Waffenverbotszonen. Die Zone in Innsbruck wird erneut verlängert:

https://www.meinbezirk.at/innsbruck/c-l ... t_a3789264

Damit besteht diese jetzt durchgehend ein ganzes Jahr. Ist das nicht eigentlich rechtswidrig, eine zeitlich befristete VO immer und immer wieder ohne positive Erkenntnisse zu verlängern ?

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Re: Und es fängt an...(Waffenverbotszone für Wien)

Beitrag von Maddin » So 29. Dez 2019, 10:13

Parallaxe hat geschrieben:
So 29. Dez 2019, 10:08
Ergänzung: Er kann nicht einfach ein Bundesgesetz aushebeln, und wenn jemand eine Waffe rechtmäßig besitzen und transportieren darf, ohne ein waffenrechtliches Dokument zu beseitzen - ich denke an den Sportschützen mit dem Repetiergewehr - kann er das Waffengesetz nicht einfach overrulen. Er kann den Transport nicht ausschließen und sich aufs Führen, also auf Militär, Polizei und ein paar Abgeordnete (auch der SPÖ) mit Waffenpass, beschränken, denn das läuft dem Bundesgesetz klar zuwider.
Darum regt er ja auch eine Änderung des SPG (Bundesgesetz) an um genau das zu ermöglichen.

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Re: Und es fängt an...(Waffenverbotszone für Wien)

Beitrag von Parallaxe » So 29. Dez 2019, 10:30

HAHA, klar, das wird ausgerechnet Kurz und Co. interessieren, was ausgerechnet der rote Ludwig in Wien anregt :D

Ich werte das als Populismus - ein paar dumme Buben haben sich im benachbarten EU-Land mit Zeug eingedeckt, dass sie nicht haben dürfen, und sofort springt der Ludwig, verzweifelt ob des Zustands seiner Partei und nervös wegen künftiger Wahlen, auf diesen Zug auf. Dass das Gesetz funktioniert, und dass ein Gesetz nicht verhindern kann, dass jemand etwas anstellt, geht dabei natürlich unter.

Ich glaube nicht, dass Ludwig auch nur ansatzweise in der Position ist, Einfluss auf der Bundesebene auszuüben - weniger denn je. Ich glaube auch nicht, dass Kurz dem Kogler auf dieser Ebene ein Zugeständnis macht, dafür sind die Jäger und Sportschützen insgesamt und auch der Waffenhandel viel zu sehr im Umfeld der ÖVP bzw. der Wirtschaftspolitik der ÖVP angesiedelt.

Wahrscheinlich läufts darauf hinaus, dass es öfter Stichproben bei bestimmten Personengruppen geben wird, aber angesichts der Tatsache, dass die Behörden derzeit eh schon mit der Umsetzung des Waffengesetzes schwer beschäftigt sind, wird man nicht ausgerechnet dort das Paket nochmals aufschnüren.

Wichtig wäre halt, dass wir uns geschlossen und sehr aktiv zu Wehr setzen. Zurückhaltung ist nicht angebracht - Legalwaffenbesitzer sind verantwortungsvollen Menschen, in deren Händen Waffen ein Vorteil sind, kein Risiko. WIR SIND KEIN RISIKO, WIR SIND EINE RESSOURCE!

Und so müssen wir uns auch darstellen, und zwar aktiv, offensiv: Wir tragen zur Sicherheit bei, und die Vorstellung: "Der zieht dann einfach die Waffe und ballert herum!" ist dumm. Und wir sollten Menschen, die uns als Risiko hinstellen, als dumm hinstellen, und zwar, indem wir vernünftig argumentieren und die Dummheit solcher Gedanken auf diese Weise entlarven und die GSCHEITEN Antworten geben.

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Re: Und es fängt an...(Waffenverbotszone für Wien)

Beitrag von Maddin » So 29. Dez 2019, 10:39

Vernunft und sachliche Diskussionen erwartest du wirklich von Leuten, die Waffenbesitzer (mit Ausnahme der Jäger und zum Teil der Sportschützen) ins braune Eck stellen ?

Es ist ewig schade, mit vielen Positionen der Grünen könnte ich mich identifizieren. Ihre radikale Anti-Waffenkampagne trübt aber das Gesamtbild gewaltig. So ist es auch bei rot. Mir reichen schon die Standard-Kommentare am Morgen um das Frühstück wieder hochkommen zu lassen. Eine sachliche Diskussion ist da nicht möglich...

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Re: Und es fängt an...(Waffenverbotszone für Wien)

Beitrag von Alaskan454 » So 29. Dez 2019, 10:52

Maddin hat geschrieben:
So 29. Dez 2019, 10:39
Vernunft und sachliche Diskussionen erwartest du wirklich von Leuten, die Waffenbesitzer (mit Ausnahme der Jäger und zum Teil der Sportschützen) ins braune Eck stellen ?
Lieber Maddin.
Nicht die Leute haben einen Teil der Schützen ins braune Eck gestellt das waren sie schon zum Teil selbst. Ob hier im Forum,in der Arbeit,am Stammtisch in der Öffentlichkeit überall groß die Goschen offen und dann groß wundern wenn andere aufschreien.

Aber es ist halt leider so wie immer,ein paar deppate hauen den anderen alles zam.

Was es wiegt das hat es und wenn wir immer von der Gemeinschaft der Schützen sprechen wäre es auch gut wenn wir den ein oder anderen Mal aufklären was er für einen Mist von sich gibt. Auch wenn er quasi aus den eigenen Reihen stammt.

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Re: Und es fängt an...(Waffenverbotszone für Wien)

Beitrag von Parallaxe » So 29. Dez 2019, 11:02

Ich glaube, dass man sich nicht so sehr um die Schreihälse, sondern um die eigene Darstellung kümmern sollte.

Wir sind verantwortungsvoll, wir sind eine Ressource, wir pflegen eine Kultur.

Man muss es immer und immer wieder sagen und sich nicht an den Anwürfen aufreiben, die ohnehin dauernd kommen.

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Re: Und es fängt an...(Waffenverbotszone für Wien)

Beitrag von RcL » So 29. Dez 2019, 11:30

Parallaxe hat geschrieben:
So 29. Dez 2019, 10:08
Ergänzung: Er kann nicht einfach ein Bundesgesetz aushebeln, und wenn jemand eine Waffe rechtmäßig besitzen und transportieren darf, ohne ein waffenrechtliches Dokument zu beseitzen - ich denke an den Sportschützen mit dem Repetiergewehr - kann er das Waffengesetz nicht einfach overrulen. Er kann den Transport nicht ausschließen und sich aufs Führen, also auf Militär, Polizei und ein paar Abgeordnete (auch der SPÖ) mit Waffenpass, beschränken, denn das läuft dem Bundesgesetz klar zuwider.
Lies nach wie es am Praterstern ausschaut - genau das will er in ganz Wien.

Ich hab ein Klappmesser mit Feder, also das quasi "auf Knopfdruck" aufgeht - damit dürft ich mich dort z.B. ned erwischen lassen.

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Re: Und es fängt an...(Waffenverbotszone für Wien)

Beitrag von Alaskan454 » So 29. Dez 2019, 11:37

Parallaxe hat geschrieben:
So 29. Dez 2019, 11:02
Ich glaube, dass man sich nicht so sehr um die Schreihälse, sondern um die eigene Darstellung kümmern sollte.
Das Problem sehe ich eher darin daß der normale Jäger & Sportschütze nicht auffällt und daher jedem Mitbürger ziemlich egal sein wird weil es gibt ja keine Angriffsfläche aber wenn der Schreihals nach 5 Bier beim Wirten seine rechte Weltanschauung offen legt und vom schiessen auf Menschen philosophiert wird er negativ auffallen und solche Personen sind der beste Nährboden für Verschärfungen und Hetze uns Schuetzen gegenüber.

Zum Thema WP:
Der Mensch der einen braucht soll auch einen bekommen.Aber für was braucht ein normaler Bürger in Wien einen Waffenpass? Ich kenne etliche WP Besitzer und die haben die Waffe in ihrer Freizeit auch daheim versperrt,was ich sehr vernünftig finde.

Bei dieser ganzen Diskussion geht es einzig und allein um dass das ein paar Personen etwas wollen was sie einfach nicht dürfen und neidisch sind weil andere einen WP haben aufgrund eines nachgewiesenen Bedarfs.

Das bei den Messern das Augenmaß verloren geht da gebe ich euch jedoch recht.

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