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Physik beim Schießen

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Physik beim Schießen

Beitrag von FFWGK » Di 26. Mär 2019, 12:42

Mir geht es mittlerweile gehörig auf die Nerven, dass in div Strängen immer wieder mit mit Begriffen wie Kraft, Energie, Impuls, Faktor,... umhergeschmissen wird und dabei meist einiges schief läuft. Umso trauriger, weil meist einfaches Hautschulwissen ausreichen würde.

Schwere Geschosse schießen sich weicher. Was auch immer das heißen will. Fakt ist: schwere Geschosse haben bei gleicher Energie mehr Impuls als leichte.
Was daraus jetzt Esoteriker aus den Zusammenhang Impuls-Rückstoß machen wollen ist eine andere Geschichte.

Beweis: (darf übersprungen werden)
leichtes Geschoss: Masse m
schweres Geschoss: Masse b*m mit b>1

Energie: E=mv^2/2 soll gleich sein wie die Energie des schweren Geschosses
E=mv^2/2=b*m*vs^2/2
vs...Geschwindigkeit des schweren Geschosses.

Auflösen nach vs=v/Wurzel(b)
Ein Geschoss mit 4facher Masse müsste also halb so schnell sein um die gleiche Energie zu haben.
Das heißt für deren Impuls:
leichtes Geschoss: p=m*v
schweres Geschoss: pl=b*m*v/Wurzel(b)
pl=m*v*Wurzel(b)
Da Wurzel(b)>1 ist pl>p


Unser 4 mal schwereres Geschoss hat also bei gleicher Energie doppelten Impuls.
Ganz ohne Esoterik!


Woher nun der Irrglaube dass sich schwere Geschosse „weicher“ schießen?
Ganz einfach: der oft ins Spiel gebrachte Faktor hat die Dimension eines Impulses (m*v). Um diesen zu erreichen nimmt man schwere Geschosse (schwere Geschosse -> großer Impuls -> hoher Faktor) und kann mit v in gleichem Maße runtergehen da linear. Auf die Energie wirkt sich die v Reduktion aber quadratisch aus.

Untern Strich schießt man halt extrem energiearme Munition, dass sich die nicht nach Magnumladung anfühlen wird sollte wenig überraschen. Den Stein der Weisen hat man nicht gefunden.
Zuletzt geändert von FFWGK am Di 26. Mär 2019, 13:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Physik beim Schießen

Beitrag von gewo » Di 26. Mär 2019, 12:55

FFWGK hat geschrieben:
Di 26. Mär 2019, 12:42
Schwere Geschosse schießen sich weicher. Was auch immer das heißen will. Fakt ist: schwere Geschosse haben bei gleicher Energie mehr Impuls als leichte.
Was daraus jetzt Esoteriker aus den Zusammenhang Impuls-Rückstoß machen wollen ist eine andere Geschichte.
das ist schlichtweg falsch
auch in der hauptschule

richtig waere
schwere Geschosse haben bei gleicher Geschwindigkeit mehr Impuls als leichte.

patronen mit langsamen und welche mit schnellem geschoss haben aber nicht die gleiche geschwindigkeit
das ist ja der punkt

kleiner tipp (auch fuer nicht-hauptschueler):

Impuls berechnen:
Formel: p = m · v.
"p" ist der Impuls des Körpers in Kilogramm-Meter pro Sekunde [ kgm/s ]
"m" ist die Masse des Körpers in Kilogramm [ kg ]
"v" ist die Geschwindigkeit des Körpers in Meter pro Sekunde [ m/s ]
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Bitte keine PN, ggf. Email info{@}doubleaction.at oder Tel 0676-5145029
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Re: Physik beim Schießen

Beitrag von McMonkey » Di 26. Mär 2019, 13:01

Bemerkenswert aufbereitet und rechnerisch dargelegt. :clap:

Nutzt mir aber nix, da ich es trotz meiner Schulausbildung nicht verstehe. Das einzige, dass ich verstanden habe und bestätigen kann:
FFWGK hat geschrieben:
Di 26. Mär 2019, 12:42
Schwere Geschosse schießen sich weicher.
Aber was sind schon Gefühle, bei den Fakten.
Was man nicht tut, geschieht auch nicht.

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Re: Physik beim Schießen

Beitrag von FFWGK » Di 26. Mär 2019, 13:03

gewo hat geschrieben:
Di 26. Mär 2019, 12:55
FFWGK hat geschrieben:
Di 26. Mär 2019, 12:42
Schwere Geschosse schießen sich weicher. Was auch immer das heißen will. Fakt ist: schwere Geschosse haben bei gleicher Energie mehr Impuls als leichte.
Was daraus jetzt Esoteriker aus den Zusammenhang Impuls-Rückstoß machen wollen ist eine andere Geschichte.
das ist schlichtweg falsch
auch in der hauptschule
Ich habe bewiesen dass diese Aussage stimmt. Du darfst gern den Gegenbeweis versuchen.
gewo hat geschrieben:
Di 26. Mär 2019, 12:55
richtig waere
schwere Geschosse haben bei gleicher Geschwindigkeit mehr Impuls als leichte.
Jetzt sag blos, dass 3kg Tomaten schwerer sind als 2kg Tomaten. :o
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Re: Physik beim Schießen

Beitrag von Norander » Di 26. Mär 2019, 13:05

Schwere Geschosse funktionieren mit schnellem Pulver sehr gut. Zu dem kann man die Pulvermenge und somit die Gasmenge gering halten was letztlich für den geringeren Rückstoß verantwortlich ist. Allein dass du die Gasmenge vollkommen unberücksichtigt lässt, macht deine Rechnung für die Praxis wertlos.
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Re: Physik beim Schießen

Beitrag von FFWGK » Di 26. Mär 2019, 13:08

McMonkey hat geschrieben:
Di 26. Mär 2019, 13:01
Bemerkenswert aufbereitet und rechnerisch dargelegt. :clap:

Nutzt mir aber nix, da ich es trotz meiner Schulausbildung nicht verstehe. Das einzige, dass ich verstanden habe und bestätigen kann:
FFWGK hat geschrieben:
Di 26. Mär 2019, 12:42
Schwere Geschosse schießen sich weicher.
Aber was sind schon Gefühle, bei den Fakten.
Weil sie eben bei gleichem Impuls viel weniger Energie haben. Quasi die Umkehrung der Prämisse.
Wenig Energie wird nicht zu mächtigem Badabum führen. Ein Mofa... lassen wir das ;-)
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Re: Physik beim Schießen

Beitrag von FFWGK » Di 26. Mär 2019, 13:14

Norander hat geschrieben:
Di 26. Mär 2019, 13:05
Schwere Geschosse funktionieren mit schnellem Pulver sehr gut.
Habe nie das Gegenteil behauptet.
Norander hat geschrieben:
Di 26. Mär 2019, 13:05
Zu dem kann man die Pulvermenge und somit die Gasmenge gering halten was letztlich für den geringeren Rückstoß verantwortlich ist. Allein dass du die Gasmenge vollkommen unberücksichtigt lässt, macht deine Rechnung für die Praxis wertlos.
Wenn du in p=m*v irgendwo die Gasmenge findest können wir gern drüber diskutieren wie sie sich auswirkt. Ich spreche vom Impuls! Das ist Physik! Den Zusammenhang Impuls-Rückstoß überlasse ich Esoterikern und Bioresonatoren.

Ich habe behauptet: schwere Geschoße haben bei gleicher Energie mehr Impuls und es bewiesen. Darfst gern den Gegenbeweis antreten und mich widerlegen. Vielleicht zusammen mit gewo?
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Re: Physik beim Schießen

Beitrag von Norander » Di 26. Mär 2019, 13:27

Wenn du deine Geschosse mittels Federdruck beschleunigst, magst du recht haben.

Die austretenden Gase beschleunigen die Pistole nach dem Raketenprinzip entgegen der Schussrichtung. Leichte Murmeln benötigen mehr Pulver als schwere Geschosse um den nötigen Faktor zu erreichen. Das ist aus jeder Wiederladetabelle zu entnehmen. Ich spreche bewusst den Faktor an, da dieser für uns Sportschützen im Gegensatz zur Energie relevant ist.

Da kannst du dir die Formeln raussuchen. Ich bin Praktiker nicht Theoretiker.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Rückstoßantrieb
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Re: Physik beim Schießen

Beitrag von FFWGK » Di 26. Mär 2019, 13:40

Norander hat geschrieben:
Di 26. Mär 2019, 13:27
Wenn du deine Geschosse mittels Federdruck beschleunigst, magst du recht haben.

Die austretenden Gase beschleunigen die Pistole nach dem Raketenprinzip entgegen der Schussrichtung. Leichte Murmeln benötigen mehr Pulver als schwere Geschosse um den nötigen Faktor zu erreichen. Das ist aus jeder Wiederladetabelle zu entnehmen. Ich spreche bewusst den Faktor an, da dieser für uns Sportschützen im Gegensatz zur Energie relevant ist.

Da kannst du dir die Formeln raussuchen. Ich bin Praktiker nicht Theoretiker.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Rückstoßantrieb
Zitiert um es für die Nachwelt zu konservieren.

Mir stellen sich da einige Fragen:
1.) Federdruck: Wenn beim Einschlag des Geschoßes der Impuls übertragen wird, woher weiß das Reh ob das Projektil von heißem Gas, Luft oder Feder angetrieben wurde?
2.) Raketenprinzip: mit welchem Treibstoff betankst du deine Geschoße?
3.) Beschleunigung entgegen der Schußrichtung: wenn die Brenndauer zu groß wird, hast du keine Angst dass das Geschoß stoppt, auf dich zubeschleunigt und dich verletzt?
4.) Bist du ganz sicher, dass du hier Verwertbares beizutragen hast?
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Re: Physik beim Schießen

Beitrag von turrikan » Di 26. Mär 2019, 14:30

Habe (leider) vermutet dass der Faden in diese Richtung abdriftet.
Wer sich näher für diese Materie interessiert dem sei das folgende Buch empfohlen:

https://www.springer.com/us/book/9783662582992

Zur Thematik Geschossbeschleunigung mittels chemischer Energie ("Raketenantrieb") od. mechanischer Energie (Federkraft) das ist dem Geschoss egal, da es nur auf die verrichtete Arbeit ankommt. Das hat der Kollege oben aber schon richtig mittels der Formel für die kinetische Energie W=1/2*m*v^2 erklärt.

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Re: Physik beim Schießen

Beitrag von Norander » Di 26. Mär 2019, 14:36

1. Du verstehst nicht was ich geschrieben habe und ich verstehe nicht was du schreibst. Der Scheibe, dem Reh oder was auch immer ist es egal wie das Geschoss angetrieben wird. Der Kanone nicht.

2. Vihtavuori N320, N110, N135 ua. Als Sportschütze solltet du wissen, dass nicht die Geschosse sondern die Hülsen befüllt (feine Sprache "betankt") werden.

3. Du hast nicht verstanden was ich geschrieben habe.

4. Offenbar musst du erst lernen Sinn erfassend zu lesen, vorher kann hier keiner etwas dazu beitragen.
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Re: Physik beim Schießen

Beitrag von Armalito » Di 26. Mär 2019, 15:46

Der Herr G'scheid aka Threadersteller hat sich einen Platz auf der Ignore-list verdient. Schlechter Tag oder ned ...die Art ist unter aller Sau!

Was glaubst du Würschtl eigentlich wer oder was du bist? Egal, die Antwort wird mich nie erreichen...
Geh bitte...

Von meinem iPhone 17 gesendet...

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Re: Physik beim Schießen

Beitrag von FFWGK » Di 26. Mär 2019, 15:47

Ahhhh...du hast vom beschleunigen der Pistole geschrieben, ok...kann man mache. Dann wird manches klarer. Falsch liegst du aber immer noch. Du wirst es halt nur nicht glauben, da dir das mathematisches Rüstzeug (Hauptschulwissen) fehlt.
Meine Behauptung ist bewiesen. Wo ist dein Beweis?
Zuletzt geändert von FFWGK am Di 26. Mär 2019, 16:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Physik beim Schießen

Beitrag von FFWGK » Di 26. Mär 2019, 15:49

Armalito hat geschrieben:
Di 26. Mär 2019, 15:46
Der Herr G'scheid aka Threadersteller hat sich einen Platz auf der Ignore-list verdient. Schlechter Tag oder ned ...die Art ist unter aller Sau!

Was glaubst du Würschtl eigentlich wer oder was du bist? Egal, die Antwort wird mich nie erreichen...
Da braucht gar niemand abgefressen sein. Ich habe eine Behauptung aufgestellt und sie bewiesen.
Wer einen Fehler im Beweis findet möge mich widerlegen. So funktioniert Wissenschaft. Da reicht plappern nicht aus, da gehts um handfeste Fakten.
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Re: Physik beim Schießen

Beitrag von gewo » Di 26. Mär 2019, 15:59

FFWGK hat geschrieben:
Di 26. Mär 2019, 15:49
Ich habe eine Behauptung aufgestellt und sie bewiesen.
kann ich bitte auch was von dem zeug haben was du rauchst ..?

wo siehst du denn hier eine ableitung oder gar einen bewis?
du stellst behauptungen auf und verfolgst thesen dazu

falsche thesen noch dazu
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