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Neue Mun für Polizei

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Re: Neue Mun für Polizei

Beitrag von eXistenZ » So 12. Mai 2019, 19:38

yoda hat geschrieben:
So 12. Mai 2019, 19:20
Lerne lesen und vergleichen.
Mit dem frechen Satz hast du dir das jetzt verdient: Stell dich nicht so dumm und lerne selbst lesen und vergleichen.

Hilfestellung:

.25ACP
% of people who were not incapacitated - 35%

.44 Magnum
% of people who were not incapacitated - 13%

35% und 13% sind kein extrem geringer Unterschied.

yoda
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Re: Neue Mun für Polizei

Beitrag von yoda » So 12. Mai 2019, 19:39

Ohne Anzahl der Schüsse/Treffer sind die Zahlen von dir bedeutungslos.

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Re: Neue Mun für Polizei

Beitrag von eXistenZ » So 12. Mai 2019, 20:15

yoda hat geschrieben:
So 12. Mai 2019, 19:39
Ohne Anzahl der Schüsse/Treffer sind die Zahlen von dir bedeutungslos.
Nein, es zeigt sehr deutlich das diese "mouse guns" (die werde nicht ohne Grund so genannt ;) ) einfach Nachteile beim stoppen von Angreifern haben.

Einfach ein wenig mitdenken. Eine Waffe die viel leichter schnell zielgenau zu schießen ist (aufgrund des viel geringeren Rückstoß lassen sich in kürzerer Zeit mehr Löcher in einen Angreifer schießen und das easy), versagt mehr als doppelt so oft wie die .44 Mag. in der Kategorie "the percentage of people who did not stop no matter how many rounds were fired into them"
Das ist sehr eindeutig was das aussagt. Mouse guns sind was das stoppen von Angreifern angeht eben keine gute Wahl.

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Norander
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Re: Neue Mun für Polizei

Beitrag von Norander » So 12. Mai 2019, 20:58

yoda hat geschrieben:
So 12. Mai 2019, 19:20
eXistenZ hat geschrieben:
So 12. Mai 2019, 18:23
yoda hat geschrieben:
So 12. Mai 2019, 09:37
Die 6.35 und die .44 magnum sind nicht gleichwertig, aber in Summe sind die Unterschiede extrem gering
Das sehe ich anders und auch dein Link spricht eine andere Sprache.

"The lower caliber rounds (.22, .25, .32) had a failure rate that was roughly double that of the higher caliber rounds."

Das ist kein extrem geringer Unterschied. Das ist ein großer Unterschied.
.25ACP
% of hits that were fatal - 25%
Average number of rounds until incapacitation - 2.2

.44 Magnum
% of hits that were fatal - 26%
Average number of rounds until incapacitation - 1.71

Lerne lesen und vergleichen.
Lernt Englisch bzw. Statistik zu lesen.

Da wird die Anzahl der Treffer genannt die tödlich waren. Ein Treffer im Herzen oder Stammhirn ist mit .22lr genauso tödlich wie mit .44 Mag. Aufgrund der geringen Zahl (24) an .44 Mag Vorfällen ist die Statistik ohnehin zu ungenau.

Es wäre vermessen aufgrund dieses Punktes der Studie Aussagen zur Wirksamkeit der kleinen Kaliber zu machen.
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Re: Neue Mun für Polizei

Beitrag von cas81 » So 12. Mai 2019, 21:01

Die 44er Mag mit üblicher Munition ist deshalb nicht so effektiv wie man vermuten möchte, weil sie zwar ordentlich Power zur Verfügung stellt, diese allerdings idR nicht ins menschliche Ziel übertragen wird. Stattdessen rutscht das Projektil eher einfach durch, ähnlich wie 9mm, 45ACP FMJ. Knochensplitter und überhaupt Durchschlagung massiver Knochen und auch damit verbundene Schädigung abseits des primären Wundkanals ist ggf aber dennoch größer. Detto Schmerz, sollte der Kassierer eines solchen Treffers sowas in dem Moment wahrnehmen, usw.
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Re: Neue Mun für Polizei

Beitrag von yoda » So 12. Mai 2019, 21:22

eXistenZ hat geschrieben:
So 12. Mai 2019, 20:15
yoda hat geschrieben:
So 12. Mai 2019, 19:39
Ohne Anzahl der Schüsse/Treffer sind die Zahlen von dir bedeutungslos.
Nein, es zeigt sehr deutlich das diese "mouse guns" (die werde nicht ohne Grund so genannt ;) ) einfach Nachteile beim stoppen von Angreifern haben.

Einfach ein wenig mitdenken. Eine Waffe die viel leichter schnell zielgenau zu schießen ist (aufgrund des viel geringeren Rückstoß lassen sich in kürzerer Zeit mehr Löcher in einen Angreifer schießen und das easy), versagt mehr als doppelt so oft wie die .44 Mag. in der Kategorie "the percentage of people who did not stop no matter how many rounds were fired into them"
Das ist sehr eindeutig was das aussagt. Mouse guns sind was das stoppen von Angreifern angeht eben keine gute Wahl.
Bei einer .44 braucht man 1.7 Schuss und bei einer .25 ACP 2.2 Schuss um jemanden kampfunfähig zu schießen, obwohl die Patrone das 10-fache der Leistung hat. Was ich mit der ganzen Statistik zeigen wollte ist, wie marginal die Unterschiede zwischen einzelner 9mm Patronen wohl sein müssen, wenn sie selbst bei so extrem verschiedenen Kalibern relativ gering sind.

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Re: Neue Mun für Polizei

Beitrag von eXistenZ » So 12. Mai 2019, 21:29

nine is fine
Ich gebe dir recht das vieles in Munitionsdiskussionen für die Praxis nicht großartig relevant ist.
Ob jetzt zB. HP der Firma X oder Firma Y macht meist wahrscheinlich keinen großen Unterschied.
Das die Polizei allerdings endlich von diesen TMFK wegkommt finde ich sehr positiv.

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Re: Neue Mun für Polizei

Beitrag von Revierler_old » So 12. Mai 2019, 22:03

Jes stärker die Munition, desto unangenehmer zu schießen, desto schlechter die Treffer bzw. Folgetreffer.
Oder: Wer nix trifft, dem hilft die stärkste Munition nicht.
Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die das nicht getan haben.

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Rontogosch
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Re: Neue Mun für Polizei

Beitrag von Rontogosch » So 12. Mai 2019, 22:07

Mir hat ein Polizist mal nach einer Einvernahme beim Kaffee mal erklärt, dass die derzeitige Munition für die Glock gar nicht geeignet ist. So wurde es ihm von einem ihrer Schießausbilder erklärt .

Ich versteh davon zu wenig, ihr fängt mit der Aussage vielleicht was an.

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Re: Neue Mun für Polizei

Beitrag von Alaskan454 » So 12. Mai 2019, 23:24

A Square Power Index
9mm Para 44
44.Magnum 153

Das die 44.Magnum den Angreifer nicht wie im Film mehrere Meter zurück schleudert sollte jedem klar sein genauso sollte man aber eine 9mm HP mit einer 44er HP und nicht mit einem FMJ Geschoss vergleichen.

Aber ein gewisser Elmer Keith wird sich schon was gedacht haben als er die 44.Magnum entwickelt hat zu einer Zeit als es die 9mm Para und 45.ACP schon gab weil sonst hätte er sich nicht die Mühe machen müssen.

Aber auf der anderen Seite hat Revierler natürlich Recht,mit der 44.Magnum schiessen ist nicht so komfortabel bzw schwerer als mit anderen Kalibern und darum nicht Jedermanns Sache,ganz abgesehen von der begrenzten Kapazität in Revolvern oder Pistolen. Von Themen wie Angst vorm Knall oder Angst vorm Rückstoß ganz zu schweigen. Aus fast identen Gründen hat sich die 10mm Auto auch nie wirklich durchsetzen können bei Behörden obwohl es eine super Patrone ist.

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Re: Neue Mun für Polizei

Beitrag von GixxsaW » Mo 13. Mai 2019, 00:52

Die 44Mag wurde allerdings "nur" entwickelt weil die 44Special eine reine Doppelladung (der 44Russian oder war es die Schofield?) von Schwarzpulver gleichkam obwohl sie zu Zeiten entwickelt wurde wo es bereits die neuen Pulver gab + das sie eine Revolverpatrone ist.
Kurzum die 44Spl war weit unter ihren, von Geburt an vorhandenen Möglichkeiten und Keith hat sie "aufgeladen" und um zu verhindern, das Leute, diese Ladungen in ihre weitverbreiteten 44Spl-Revolver packen wurde daraus die minimal längere 44RemMag.
Im Gegensatz zu 38/357 wo es Bedarf der Exekutive gab, war die 44Mag "just4fun".
Da war nur der Gedanke Special zu Magnum(-Ladung) gleich.
44 wurde auch der 45LC vorgezogen, da hierfür mehr Komponenten vorhanden waren und das Hülsenmaterial mehr hergab.
Mit besserem Material hat das dann allerdings Dick nicht mehr gekümmert und die 454 aus der 45LC entwickelt.
Deshalb gelten beide mehr als Jagdpatrone.
Zu 10mm;
meines Wissens nach hat alles mit Miami'86 begonnen. Eine starke Pistolenpatrone (Magazinegröße!) wurde gesucht, 10mm entwickelt.
Die 10mm Auto hat sich nicht durchgesetzt, weil das FBI für alle Agents einheitliche Pistolen/Munition wollte.
Da waren eben auch Mitarbeiter darunter, die mit der Leistung nicht zurechtkamen. Anschließend der Versuch auf 40SW,
die gekürzte 10er (Rangers behielten sie tlw bei) und letztlich mit 9mm,
wo es auch die Möglichkeit gibt auf verschiedengroße Griffstücke zu wechseln (zB G17/G19).
Bei der ganzen Geschichte ging es mehr darum, dass alles einheitlich und preislich vertretbar ist. Teure Einsatzmunition bringt nichts wenn man aus Kostengründen nicht trainieren kann.
18/19/20 9mm Murmeln im Tank sind besser als 13/14/15 40er/10mm. Denn es hat sich gezeigt, dass die Agents einen hohen Anteil an Fehlschüssen produzieren.

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Re: Neue Mun für Polizei

Beitrag von Revierler_old » Mo 13. Mai 2019, 10:41

Rontogosch hat geschrieben:
So 12. Mai 2019, 22:07
Mir hat ein Polizist mal nach einer Einvernahme beim Kaffee mal erklärt, dass die derzeitige Munition für die Glock gar nicht geeignet ist. So wurde es ihm von einem ihrer Schießausbilder erklärt .

Ich versteh davon zu wenig, ihr fängt mit der Aussage vielleicht was an.
Tja, da hat er dir leider Bullshit erzählt.
Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die das nicht getan haben.

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Re: Neue Mun für Polizei

Beitrag von Bourne » Mo 13. Mai 2019, 13:28

Die Polizei verwendet doch jetzt schon Teilmantel- und nicht Vollmantelgeschosse, oder? :think:
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Re: Neue Mun für Polizei

Beitrag von gewo » Mo 13. Mai 2019, 13:41

Bourne hat geschrieben:
Mo 13. Mai 2019, 13:28
Die Polizei verwendet doch jetzt schon Teilmantel- und nicht Vollmantelgeschosse, oder? :think:
Teilmantel die sich wie Vollmantel verhalten
doubleaction OG, Wien
Bitte keine PN, ggf. Email info{@}doubleaction.at oder Tel 0676-5145029
Angebote gültig so lange der Vorrat reicht. Irrtum vorbehalten
Auf Anfrage sind Warenausfolgungen über Partner in Salzburg, Tirol und Kärnten möglich.

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Re: Neue Mun für Polizei

Beitrag von Bourne » Mo 13. Mai 2019, 14:35

gewo hat geschrieben:
Mo 13. Mai 2019, 13:41
Bourne hat geschrieben:
Mo 13. Mai 2019, 13:28
Die Polizei verwendet doch jetzt schon Teilmantel- und nicht Vollmantelgeschosse, oder? :think:
Teilmantel die sich wie Vollmantel verhalten
Okay. Danke.
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