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moderates preppen (10 Tage notfall)

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Coolhand1980
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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von Coolhand1980 » Do 24. Okt 2019, 17:39

'Bevor man anfängt, Sachen einzulagern, sollte man sich das Credible Worst Case Szeanrio überlegen.
Was könnte das sein?
Ein Atomkrieg, der verhindert, dass man aus seinem Bunker für die nächsten 10 Jahre raus kann? Geht sterben.
Oder ein Blackout, das realistisch ein paar Tage dauern kann? Dagegen kann man was tun.
Abgesehen von Wasser, Nahrung, evtl. Tauschmittel und den hier schon lang und breit diskutierten Dingen, sollte man sich überlegen, ob man in der Stadt ist und bleiben will, oder eine Möglichkeit hat, aufs Land zu kommen. Das ändert viel beim Planen.
In der Stadt wird es nach 3 Tagen aussehen, wie im Mittelalter. Dreck und Gefahr, überall. Da sollte man nicht raus müssen.
Was aber ebenso wichtig ist, ist ein Team aus Menschen, denen man vertraut, und die nützliche Fähigkeiten haben, die die eigenen ergänzen. 24h am Tag Wache schieben um die zahlreichen Plünderer abhalten zu können, macht zu zweit nicht lang Spaß. Eine Whg in der Stadt, die nur eine Tür hat, ist relativ leicht zu verteidigen. Zieht man jedoch ein Haus im Grünen vor, so wird man es nur mit mehr Personalaufwand schützen können. Der hysterischen Frau dann zu erklären, wie man die Flinte lädt, ist zu spät.

Für alle Szenarien, die darauf hinauslaufen, dass die gesamte Gesellschaft, so wie wir sie kennen, aufhört zu existieren, ist mittel und langfristig das Wichtigste, über ausreichend wertvolle Tauschgüter zu verfügen. Dazu zählen Hygieneartikel, alkoholische Getränke, Edelmetalle und andere, leicht transportierbare Luxusgüter, die eine hohe Wertdichte haben sollten.
Diese Zeit mit Vorräten für Jahre überbrücken zu wollen, ist nicht sinnvoll, da die Vorräte in diesen Mengen nicht transportierbar wären, sollte man einen Ortswechsel durchführen müssen. Besser ist es, kleine, wertvolle Dinge als Tauschmaterial zu haben, denn es wird sich sehr schnell ein "marktwirtschaftliches" System etablieren. Das sollte man bedienen können, um es nutzen zu können.

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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von FFWGK » Do 24. Okt 2019, 19:45

Warum sollte jemand sein Wasser gegen dein Gold tauschen? Ich würde warten bis du verdurstet bist, dann hab ich beides.
Im Forum zu diskutieren ist wie mit Tauben Schach zu spielen.

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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von Steppenwolf » Do 24. Okt 2019, 19:54

FFWGK hat geschrieben:
Do 24. Okt 2019, 19:45
Warum sollte jemand sein Wasser gegen dein Gold tauschen? Ich würde warten bis du verdurstet bist, dann hab ich beides.
Weil Menschen sind, wie sie sind!

Im übrigen teile ich die Ansichten von Colhand, stimmt mich ein wenig nachdenklich ohne jetzt paranoid zu werden :think: aber vielleicht ist es zu naiv, a bissl essen und trinken im Haus zu haben und etwas für die home defence und das ganze zu zweit.

Ergänzung: ich denke es kommt ganz drauf an für was ich mich vorbereite (ein Blackout für ein paar Tage oder die große Zombieapokalypse bis ans ende der Tage 8-)
Das Original kann sich Fehler erlauben, die Kopie muss perfekt sein

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Ares
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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von Ares » Do 24. Okt 2019, 21:02

Alaskan454 hat geschrieben:
Do 24. Okt 2019, 16:14
Ares hat geschrieben:
Do 24. Okt 2019, 05:01
Alaskan454 hat geschrieben:
Di 22. Okt 2019, 16:20

Da wir in Österreich ja sowas schon 2 Mal hatten wo nichts und ich meine wirklich nichts da war fragt eure Grosseltern und vielleicht Eltern wie das damals funktioniert hat in der "Stunde 0" und danach.

Eine Anekdote meiner Grosseltern von meiner Adoptivfamilie aus dem Jahr 1945.

Vor meiner Oma wurde ein Hund überfahren und weil es nichts zu essen gab schwamm der Hund zu Mittag im Gulasch. Alle haben es gegessen nur sie nicht.

Und zum Thema Bauern und verkaufen:
Die Bauern haben jeden alles verkauft aus Mitgefühl und die wollten nicht Mal Geld dafür. Die haben sich schon mit Schmuck und Zahngold begnügt für Brot und Wurst.
Und die Personen die nichts hatten mussten stehlen um zu überleben.

Das waren Krisen damals wo keiner wusste wie es weiter geht, wo man was zu essen bekommt etc. Dagegen ist ein Stromausfall fast lächerlich.
Womit hat den die Großmutter (die ja Gott sei dank nicht deine eigene war) den Hund übern Haufen geführt? Was außer Haut und Knochen hatte der noch dran?
Woher hatten die das Zahngold mit dem Sie die gierigen Bauern fütterten? Alles scheiß Fragen, ich weiß.
1. Wer lesen kann ist klar im Vorteil
Da du offenbar damit Probleme hast beantworte ich dir deine "Scheiss Frage"

Ich habe nie behauptet das meine Oma den Hund überfahren hat.

Wenn du nichts zum fressen hast ist auch ein ausgeduerter Hund besser als nichts.

Übrigens der Begriff Dachhase hat etwas damit zu tun stammt aber aus Zeit der Tuerkenbelagerung.

Wo glaubst war mehr kaputt am Land oder in Wien?

Das Hab und Gut was übrig blieb wurde getauscht gegen was zum fressen.

2. Hoffentlich amüsiert dich meine Herkunft,sei nur froh das du nicht von Geburt so ein Packerl mit schleppst wie ich.Das ist eine Welt die du nicht erlebt hast oder nie begreifen wirst und sei froh das du das nicht erleben musstest.
Wie doch ein Buchstabe einen ganzen Satz verdrehen kann. Faszinierend.
Kannst dir jetzt vorstellen wie es anderen ergeht, die pauschal so nebenbei der Bereicherung auf Grund einer Notsituation bezichtigt werden?
Alaskan454 hat geschrieben:
Do 24. Okt 2019, 16:14
Wo glaubst war mehr kaputt am Land oder in Wien?
In den Ballungszentren wie Wien natürlich. Das ist aber eine Frage nach Ökonomie und Strategie. Es machte einfach keinen Sinn, das Leben der Bomberpiloten für die Suche nach dem Misthaufen vom Huberbauern seinen Gockel Namens KickvonKariki auf Spiel zu setzen, um eben diesen auszubomben.

Zu 2-tens fehlt es mir ehrlich an Kompetenz. Da solltest vielleicht eine(n) Fachmann/frau konsultieren.
Es besteht die Möglichkeit, daß meine Beiträge >nicht von mir< abgeändert oder verfälscht wurden. Nennt sich "Userrisiko"
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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von Ares » Do 24. Okt 2019, 22:10

Eigentlich wollte ich ja was zum Preppen schreiben.

Sommerurlaub 2019 auf Kassandra. In der Nacht bevor wir ankamen, hat ein Taifun über die Halbinsel gefegt. Nebst vielen Toten und weitläufigen Zerstörungen wurde auch der Hauptstrommast gekappt.

Bild

Das hatte zur Folge dass für 2-Tage kein Grundwasser zur Verfügung stand. Weder zum Trinken noch zum Kochen noch zum Waschen, Zähneputzen oder Duschen. Weder Licht, noch Fernsehen, noch Internet surfen, noch Ortsbeleuchtung und auch keine Klimaanlagen. Auch die Tavernen hatten alle geschlossen. Um 20:00 Abends war es stockfinster. Nur im Mini- und Supermarked gab es diffuses Licht. Es stammte von den Kühlregalen die mit Benzin- oder Diesel betriebenen Notstromaggregaten vorm Abtauen bewahrt wurden.
Na gut dachten wir, mit einem Apartmenthaus sind wir relativ unabhängig, gehen wir einkaufen und Grillen ein wenig.
Denkste lt Erzählungen waren schon am Vormittag sämtliche (!) Gasbrenner, Holzkohle und Griller verkauft. Gemüse und Fleisch hätte es noch gegeben. Mit Müh und Not konnten wir uns noch eine 6er Packung Mineralwasser a`1,5L ergattern. Auch die letzten beiden Feuerzeuge und ein paar Kerzen konnten wir uns noch krallen....

Seit dem haben wir alles vorrätig, was unabhängig von Gas und Strom macht.
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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von cipher » Fr 25. Okt 2019, 00:51

Also ich schau auch, dass ich die Basics (Wasser, Nudeln, Esbit, Sprit, etc. etc. etc.) in vergleichsweise geringem Ausmaß bevorrate. Sich auf den Super-GAU vorzubereiten halte ich übertrieben, aber eine gewisse Vorratshaltung kann ich mit wenig Aufwand in meinen Alltag integrieren.

Apropos - Das hab ich gestern auf WG entdeckt:
https://www.waffengebraucht.at/waffen/s ... ak--147940

So ein erweitertes Erste Hilfe Set sieht für mich sinnvoll aus... Hab aber nicht viel Ahnung davon. Ein Kurs wird mir wohl nicht erspart bleiben....

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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von Nydorian » Fr 25. Okt 2019, 11:13

was komplett vergessen wird ist ein venezuela szenario.

das volk wählt in all seiner klugheit eine bewegung die mittels waffengewalt "gerechtigkeit" herstellt (ie: denen die "zu viel haben" was wegnehmen und denen geben die "zu wenig haben". je nach bewegung sind das unterschiedliche gruppen. sprich diese gefahr geht von potentiell jeder seite aus.)

das resultat ist üblicherweise dass alles vor die hunde geht, aber eben nicht über nacht. shit-hits-the-fan szenarien haben einen vorteil: jeder erkennt die krise. in einem venezuela szenario wird der frosch aber so langsam gekocht dass die leute eben nicht erkennen dass es verflixt schwierig wird.

in venezuela kommt man mit einer unze silber ein ganzes monat durch. klingt nett wenn wir von ein paar wochen reden, aber wenn wir von jahren sprechen, wirds eng.

das ist btw auch das szenario in dem die bevölkerung entwaffnet ist und sich die machthaber schon neben der armee eine kleine privatarmee gebastelt haben. hatten wir in unseren breiten ja auch schon mal und mit einem blick in den osten wird klar dass sich sowas generationen halten kann.

ist das realistisch? ich für meinen teil halte so ein szenario für realistischer als einen atomkrieg. aber kaum jemand zieht es in betracht und vorbereiten kannst dich drauf so gut wie kaum weil wenn du was hast wird dein zeug ganz schnell "umverteilt"
Zuletzt geändert von Nydorian am Fr 25. Okt 2019, 11:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von >Michael< » Fr 25. Okt 2019, 11:23

Ich hatte mal ein ganzes Wochenende Fr-Mo keinen Strom da ein Gewitter tatsächlich soviel zerstörte und die Reparaturen solange andauerten. (Ländliche Gegend).
Wasser hatte ich genug, und als Nahrung musste halt kalte Küche wie Brot mit Butter/Käse herhalten, ich war schon gewillt den Gaskocher vom Camping auszupacken, damit habe ich mir beim Campen schon tolle Sachen gekocht; war dann aber doch zu faul dafür.
10 Tage wären so mit ein bisschen rationieren kein Problem gewesen, was nervte war dass ich nur ein paar Kerzen hatte, der Inhalt meines Kühlschranks und Gefrierers draufging, mein Smartphone am 2ten Tag keinen Akku mehr hatte (Hätte ich aber mit dem Auto Ladekabel aufladen können) und die unglaubliche Langeweile die Abends aufkam weil der PC nicht lief- Was eigentlich etwas traurig ist. :roll:

Den Spülkasten vom Klo kann man übrigens mit Teichwasser auffüllen wenn die Wasserpumpe nicht mehr läuft. :D

Mein Nachbar konnte mit seinem Aggregat zumindest den Kühlschrankinhalt retten, da war ich doch glatt ein bisschen neidisch.
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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von burner » Fr 25. Okt 2019, 13:53

Nydorian hat geschrieben:
Fr 25. Okt 2019, 11:13
Venezuela Szenario

ist das realistisch? ich für meinen teil halte so ein szenario für realistischer als einen atomkrieg. aber kaum jemand zieht es in betracht und vorbereiten kannst dich drauf so gut wie kaum weil wenn du was hast wird dein zeug ganz schnell "umverteilt"
Ich persönlich halte das in unseren Breiten derzeit für kein realistisches Szenario. Obwohl ich zugeben muss, dass wir im letzten Jahrzehnt sehr viele Dinge erlebt haben, die gemeinhin für undenkbar gehalten wurden (Lehmann Bros, Finanzkrise, Trump, niedrige Zinsen, Krim/Ukraine, BREXIT, ISIS, etc., etc.).

Warum?
Die Ungleichheit ist bei uns vorhanden, aber nicht in einem derart extremen Ausmaß.

Viel wahrscheinlicher:
Black Out, AKW geht hoch, Chemieunfall, Seuchen, NatCat und generell langfristig der unübersehbare Klimawandel.
Will keiner hören: "Is jo eh leer..."
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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von Nydorian » Mo 28. Okt 2019, 08:49

burner hat geschrieben:
Fr 25. Okt 2019, 13:53
Ich persönlich halte das in unseren Breiten derzeit für kein realistisches Szenario. [...]
für realistische szenarien ist JEDER vorbereitet.

dinge werden nicht mühsam weil eine sache eintritt. eine sache können wir kompensieren. zwei auch. drei eventuell, blöd ist wenn 4 sachen auf einen schlag zusammenkommen. diese fälle haben wir besprochen.

was ich meine ist dass irgendein messias daherkommt, verspricht er würde "ungerechtigkeit" bekämpfen. das führt üblicherweise zu einer situation in der irgendeine gruppe als "täter" definiert wird (von "die reichen" über "diese religion" zu "den schnurrbarträgern"), die werden dann systematisch enteignet und das was sie haben wird an irgendeine gruppe verteilt die angeblich "zu wenig" hat.

die folge kannst dir dann in der DDR, Nord Korea aber auch rhodesia/zimbabwe ansehen: der langsame niedergang der gesellschaft ... weil eben die die was haben meistens irgendwas können was die die nix haben nicht können. räumt man die weg wird die gesellschaft nicht reicher sondern stirbt.

was wenn wir gerade in so einer situation sind? würden wir es merken?
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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von BigBen » Mo 28. Okt 2019, 09:00

Nydorian hat geschrieben:
Mo 28. Okt 2019, 08:49
burner hat geschrieben:
Fr 25. Okt 2019, 13:53
Ich persönlich halte das in unseren Breiten derzeit für kein realistisches Szenario. [...]
für realistische szenarien ist JEDER vorbereitet.
Absolut nicht richtig. Es gibt mittlerweile so viele Leute die genau NULL Vorratshaltung haben, NULL Bargeld und keinerlei Möglichkeit sich selbst zu informieren, zu kommunizieren oder sich auch nur die Zeit zu vertreiben. Spätestens wenn das Handyladegerät keinen Saft mehr hat und die Klospülung nicht geht und das Meistewerk im Porzellan nicht mehr weggespült wird tritt da ein absoluter Notstand...zumindest emotional.
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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von combatmiles » Mo 28. Okt 2019, 09:04

BigBen hat geschrieben:
Mo 28. Okt 2019, 09:00
Nydorian hat geschrieben:
Mo 28. Okt 2019, 08:49
burner hat geschrieben:
Fr 25. Okt 2019, 13:53
Ich persönlich halte das in unseren Breiten derzeit für kein realistisches Szenario. [...]
für realistische szenarien ist JEDER vorbereitet.
Absolut nicht richtig. Es gibt mittlerweile so viele Leute die genau NULL Vorratshaltung haben, NULL Bargeld und keinerlei Möglichkeit sich selbst zu informieren, zu kommunizieren oder sich auch nur die Zeit zu vertreiben. Spätestens wenn das Handyladegerät keinen Saft mehr hat und die Klospülung nicht geht und das Meistewerk im Porzellan nicht mehr weggespült wird tritt da ein absoluter Notstand...zumindest emotional.
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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von Nydorian » Mo 28. Okt 2019, 09:20

BigBen hat geschrieben:
Mo 28. Okt 2019, 09:00
Nydorian hat geschrieben:
Mo 28. Okt 2019, 08:49
burner hat geschrieben:
Fr 25. Okt 2019, 13:53
Ich persönlich halte das in unseren Breiten derzeit für kein realistisches Szenario. [...]
für realistische szenarien ist JEDER vorbereitet.
Absolut nicht richtig.
das ist die pointe: auf dinge die jemand für realistisch hält (und jeder hält was andres für realistisch) ist er vorbereitet.
der umstand dass viele menschen glauben dass nix passieren kann ist das problem.

das bedeutet aber im umkehrschluss dass die dinge die wir (subjektiv) für realistisch halten bei weitem nicht abdecken was passieren kann.

sprich: jeder von uns ist auf das was er für unmöglich hält eher nicht vorbereitet.

was tun?
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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von Evilcannibal79 » Mo 28. Okt 2019, 20:54

Ich mach mir sicher nicht den ganzen Tag über irgendwelchen Doomsday Szenarien nen Kopf.
Da wirst ja nimma fertig und eine Satte Depression kriegst noch gratis mit wennst nur noch auf den Weltuntergang wartest.
Solche Dinge, sollte irgendwas davon jemals eintreffen, kann man nicht planen.
Da wird sich zeigen wie es weitergeht, oder auch nicht.

Was aber durchaus vernünftig ist einen kleinen Plan zu haben wie man 1-2 Wochen autark, zu Hause, überleben kann.
Es muss ja nicht gleich ein Weltuntergang sein aber was ist mit Naturkatastrophen?
Hatten wir doch genügend in den letzten Jahren, die werden auch so schnell nicht weniger werden, hab ich So das Gefühl.
Bei uns in den Bergregionen gibts das immer wieder mal das eine Ortschaft oder einzelne Gehöfte tagelang von der Außenwelt abgeschnitten sind weiß Schneechaos oder Lawinenabgänge gegeben hat.

Ich für meinen Teil schlafe einfach besser wenn ich weiß das die Speis gut gefüllt ist und ich auch zur Not ohne Strom für warmes Essen sorgen kann.
Auch das ich genug Brennholz habe für mind. 1 hatten Winter.

Das hat aber meiner Meinung nach überhaupt nix mit Preppen zu tun sondern ist ganz einfach ein bisschen Vorausschauend.
"Ich hab hier 6 kleine Freunde, die alle schneller laufen als du ... "

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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von burner » Mo 28. Okt 2019, 22:11

Nydorian hat geschrieben:
Mo 28. Okt 2019, 08:49
burner hat geschrieben:
Fr 25. Okt 2019, 13:53
Ich persönlich halte das in unseren Breiten derzeit für kein realistisches Szenario. [...]
für realistische szenarien ist JEDER vorbereitet.
Mal abgesehen davon, dass die meisten sicher NICHT auf einfache realistische Szenarien vorbereitet ist, bitte beantworte mir eine Frage:
Wie willst du dich auf ein unrealistisches Szenario vorbereiten?

Wenn ich mich auf unrealistische Szenarien vorbereite ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass ich mich eben nicht richtig vorbereite. Eben weils unrealistisch ist, Erfahrungswert fehlen, etc.

Und gesetzt den Fall man möchte sich für alle denkbaren auch noch so unrealistischen Fälle vorbereiten, bist am besten Weg wahnsinnig zu werden. Eine Vorbereitung auf alles ist schlicht nicht möglich. Es sei denn man hat unlimitierte zeitliche und monetäre Resourcen.

Ich machs nicht, ich bereite mich einfach mit Hausverstand auf ein gewisses Maß an Autarkie vor. Das passiert ganz nebenbei und bedeutet keinen wirklichen Mehraufwand für mich und meine Familie.

Wir leben in Wien und haben ein Haus in der Oststeiermark. Wir haben vereinbart, wie wir uns verhalten (Gegenseitiges Informieren, Treffpunkte, Packliste, etc.) und wo wir uns treffen bzw. gegenseitig suchen, bevor wir die Stadt Richtung Süden verlassen, sollte es tatsächlich irgendwann mal anbrennen (was ich jedoch bezweifle).
Will keiner hören: "Is jo eh leer..."
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