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Protest gegen das NÖ Hundegesetz

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Evilcannibal79
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Re: Protest gegen das NÖ Hundegesetz

Beitrag von Evilcannibal79 » Di 12. Nov 2019, 09:38

Nydorian hat geschrieben:
Di 12. Nov 2019, 08:49
Hane hat geschrieben:
Mo 11. Nov 2019, 21:36
Also hast du vor fremdem Eigentum genausowenig Respekt wie vor Ungeziefer.
wenn das eigentum dreck macht und gefährlich ist, ist es im öffentlichen interesse das zu ändern. du kannst auch nicht dein auto anzünden und drauf bestehen dass alle damit leben müssen dass hier ein auto brennt, schliesslich sei es dein eigentum und du kannst damit tun was du willst. das kannst auf deinem grundstück tun. nicht im öffentlichen raum. das hat nix mit "dein eigentum respektieren" zu tun.

ist die unteschiedung "bei mir zuhause" und "öffentlicher raum" so schwer zu verstehen?
PrometheusV hat geschrieben:
Di 12. Nov 2019, 07:57
Nydorian hat geschrieben:
Mo 11. Nov 2019, 12:43
das problem ist das mindset der hundebesitzer und ihr beharren auf der idee dass ihr hund in irgendeiner art und weise für mich (als nicht hundianer) mehr wert sein müsse als eine kanalratte und ich dem hund respekt schulden würde.
Also sei mir nicht böse ,aber was soll das ?! Das grenzt ja schon an Hunde Hass! Einen Hund mit einer Kanalratte zu vergleichen ist schon ein hartes Stück!
ich hab nix gegen hunde, bin mit ihnen aufgewachsen (airedale terrier, d. schäfer, collie, rothweiler .. also nicht grad kleine hunde!). nur waren die hunde gut sozialisiert und ihre halter haben nicht die strassen verdreckt. die hunde haben nie laute angesprungen, haben nie gebissen, haben nie geknirrt. in andren worten: praktisch keiner hatte ein problem mit ihnen weil von ihnen kein problem ausging.

ein problem stellen hund dar die eben, wie kanalratten, tun und machen was sie wollen weil der besitzer sie nicht "einschränken" will.

das problem sehe ich nicht beim hund sondern beim besitzer und eben dem unwillen einzusehen dass sie dafür zu sorgen haben dass der hund nicht auffällt. "weil wie komm ich dazu?! der hund ist teil der stadt, und die leute sollen sich eben an mich anpassen!"
wenn die gegenseite dann das gleiche fordert ist das geschrei groß.

ums noch brutaler zu sagen: wenn ich mir wieder einen hund nehme will ich nicht mit diesen leuten in einen topf geworfen werden. werde ich aber. und das nervt.
Du schreibst aber schon an argen Schmarren zusammen.
Mehr fällt mir da echt nimmer ein.....

Bin hier raus,
"Ich hab hier 6 kleine Freunde, die alle schneller laufen als du ... "

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Re: Protest gegen das NÖ Hundegesetz

Beitrag von Musashi » Di 12. Nov 2019, 09:39

Nydorian hat geschrieben:
Di 12. Nov 2019, 08:49
in andren worten: praktisch keiner hatte ein problem mit ihnen weil von ihnen kein problem ausging.

ein problem stellen hund dar die eben, wie kanalratten, tun und machen was sie wollen weil der besitzer sie nicht "einschränken" will.
Gegenthese: Früher gabs weniger Medien-Hysterie um jeden Vorfall und die Leute konnten Hunde noch realistisch einschätzen. Weder Panik-Hysterie noch Verharmlosung, das sollte ja das Resultat von ein paar Stunden "Hundekunde" in der Schule bzw. einem Hundeführerschein sein. Einige könnten natürlich auch die Verkehrserziehung für Kinder als Skandal sehen, weil sie ja autolos sind und wie kommen ihre Kinder überhaupt dazu sich mit diesen Co2-Sünder-Gefährten auseinandersetzen zu müssen. Das Resultat sind dann eben mehr Unfälle...

Wems um Unfall-Ursachenbekämpfung geht, statt Angstneurose u. blankem Hundehass, primitiver Polemik unter dem Applaus der blutgeilen Medien, setzt auf andere Maßnahmen als eine debile Scheinkausalität: Weniger Hunde im öffentlichen Raum = weniger Bisse. Lässt sich natürlich weiterspielen, denn die "Sicherheit für unsere Kinder"-Mentalität ruht nie: Privat-Waffenverbot = weniger Unfälle und Gewalttaten, weniger Motorräder & Autos = weniger Unfälle, etc. Wir sind eh unterwegs in diese Gesellschaft- und im konkreten Fall unter deinem Applaus. Aber dann nicht jammern, wenn die medial gehypten Scheinkausalitäten dir auf den Kopf fallen.

Das wars jetzt von mir.
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Re: Protest gegen das NÖ Hundegesetz

Beitrag von Nydorian » Di 12. Nov 2019, 12:35

Musashi hat geschrieben:
Di 12. Nov 2019, 09:39
Gegenthese: Früher gabs weniger Medien-Hysterie um jeden Vorfall und die Leute konnten Hunde noch realistisch einschätzen.
früher hat der hund auch noch einen sinn gehabt und jeder hatte einen und auch die besitzer haben ihn als ein werkzeug gesehen. heute ist es ein "familienmitglied" das vermenschlicht wird und daraus erwachsen, meiner meinung nach, praktisch alle probleme.

weil früher hast das viech selber weggeräumt wenn es einmal nach einem kind schnappt. jetzt gibts hundepsychologen.

beide seiten sind neurotischer geworden.
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Re: Protest gegen das NÖ Hundegesetz

Beitrag von Coolhand1980 » Di 12. Nov 2019, 12:43

Leute, ihr verkennt sie Situation etwas...
Geht es darum, Kinder von Hundebissen zu schützen? Nein. Nicht mal ansatzweise.
Politiker haben 2 Probleme. Gewählt werden und wieder gewählt werden.
Danach lösen sie die Probleme, die ohne ihr zutun nicht entstanden wären.
Man kann auch sagen, dass eine Sau fressen will, egal welche Farbe sie hat...
Folglich kann man davon ausgehen, dass die hier verantwortlichen Politiker davon ausgehen, auf Grund ihrer Verordnung mehr Stimmen zu bekommen, als zu verlieren. Das gilt bei all solchen "Anlassgesetzen". Ob Mag Ban oder Leine auch für Schlecksi.
Diese Art von Regeln werden im Normalfall nur dann exekutiert, wenn es einen konkreten Anlassfall gibt. So also jemand die Polizei oder eine andere zuständige Behörde informiert, weils Wickel gibt. Und jetzt hat aber die Behörde auf einmal ein Gesetz zur Hand, dass ihr tatsächlich ermöglicht, etwas zu tun. Auch kann die Missachtung einer solchen Regel schnell im Falle eines Strafdelikts aus Fahrlässigkeit grobe Fahrlässigkeit werden lassen, was den Strafrahmen massiv erhöht.
Und sind wir ehrlich-die meisten Gesetze gibt es nur wegen ein paar % Vollidioten, die den Hausverstand beim Billa vergessen haben. Und diese Vollidioten haben nicht nur Hunde, sie fahren auch Rad, Auto oder Scooter oder wählen grün. -Wir kennen sie alle.
Was aber das mit Abstand Schlimmste an solchen Menschen ist, sie geben ihre Vollidiotie an ihre Nachkommen weiter...

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Re: Protest gegen das NÖ Hundegesetz

Beitrag von Lindenwirt » Di 12. Nov 2019, 13:07

Nydorian hat geschrieben:
Di 12. Nov 2019, 12:35
Musashi hat geschrieben:
Di 12. Nov 2019, 09:39
Gegenthese: Früher gabs weniger Medien-Hysterie um jeden Vorfall und die Leute konnten Hunde noch realistisch einschätzen.
früher hat der hund auch noch einen sinn gehabt und jeder hatte einen und auch die besitzer haben ihn als ein werkzeug gesehen. heute ist es ein "familienmitglied" das vermenschlicht wird und daraus erwachsen, meiner meinung nach, praktisch alle probleme.

weil früher hast das viech selber weggeräumt wenn es einmal nach einem kind schnappt. jetzt gibts hundepsychologen.

beide seiten sind neurotischer geworden.
Früher war halt alles besser. Der Köter war im Zwinger, wenn er nicht gespurt hat gabs Prügel. Erzogen wurde mit Teletakt. Hat das Vieh gebissen wurde es gleich erschossen. Und jetzt kommen die Verrückten und wollen einen Hund anständig behandeln, na toll, weit hammas gebracht. ;)
Und jetzt mal ehrlich, ich kenne KEINEN Hund der jemals beim Hundepsychologen war. Nebenbei, das ist doch alles Blödsinn, glaubst du wirklich früher ist weniger passiert mit Hunden?

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Re: Protest gegen das NÖ Hundegesetz

Beitrag von Nydorian » Di 12. Nov 2019, 13:25

Coolhand1980 hat geschrieben:
Di 12. Nov 2019, 12:43
dass die hier verantwortlichen Politiker davon ausgehen, auf Grund ihrer Verordnung mehr Stimmen zu bekommen, als zu verlieren.
kernpunkt. und warum ist das so? kanns ... evtl .. möglicherweise ... mit den hundbesitzern und ihrem verhalten zusammenhängen?
Lindenwirt hat geschrieben:
Di 12. Nov 2019, 13:07
Und jetzt kommen die Verrückten und wollen einen Hund anständig behandeln, na toll, weit hammas gebracht. ;)
Und jetzt mal ehrlich, ich kenne KEINEN Hund der jemals beim Hundepsychologen war. Nebenbei, das ist doch alles Blödsinn, glaubst du wirklich früher ist weniger passiert mit Hunden?
ich glaube dass man früher mehr ohne der hilfe von autoritäten gelöst hat.

die debatte ist aber wie in dem komischen elternforum wo einer gemeint hat "na wenn ich <nein> zu meinem kind sag kann ichs gleich schlagen". genau das gleiche haben wir hier jetzt auch. behandelt man einen hund wie einen hund ist das primitiv und schlecht usw usw usw

aus meiner sicht ist der hund eben nicht dem menschen gleichgestellt. hundbesitzer sehen das anders und genau deswegen kommen wir nicht auf einen grünen zweig, weil eben für den hundebsitzer der hund auch ein mensch ist und sie von der umwelt erwarten dass man es genauso sieht. sieht man das nicht so folgt eben klassisches "du bist ein schlechter mensch" gejammere ... nur bin ich auf dem ohr mittlerweile taub ;)
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Re: Protest gegen das NÖ Hundegesetz

Beitrag von gewo » Di 12. Nov 2019, 13:32

Coolhand1980 hat geschrieben:
Di 12. Nov 2019, 12:43
Was aber das mit Abstand Schlimmste an solchen Menschen ist, sie geben ihre Vollidiotie an ihre Nachkommen weiter...
was nur deshalb geht weil der sozialstaat sie pflegt und durchfuettert und so zur ueberschnittlichen fertilitat der kohorte stimulierend beitraegt


um auf das thema zurueck zu kommen:

lebewesen als lebewesen zu behandeln kann nicht a priori falsch sein
in der westlichen welt war das immer etwas selbstverständliches
ich hab das als kind auch so gelernt
und ich werde mir das in meinem alter nicht mehr abgewoehnen

ich hab eine katzenhaar allergie
das ist mindestens so laestig als mal wo in die kacke zu steigen (ja, aergert mich auch immens ..)
aber ich wuerde nie auf die idee kommen deshalb eine katze im oeffentlichen raum zu treten oder ihr sonstwas anzutun
auch nicht wenn sie mich anfaucht

ich mag kuehe nicht
sie stinken
trotdem wuerde ich auf einer alm nicht einfach im oeffentlichen raum gegen eine kuh vorgehen
auch ned wenn sie mir wuetend entgegenkommt weil sie angst um ihre kaelbchen hat

durch die vermischung mit anderen kulturen scheint sich dieses bewustsein im land zu aendern
mit den de**erten hundebesitzern hat diese aenderung nichts zu tun denn die hat es immer schon gegeben
die schmalspur zuhaelter im trans-am die den bullterrier am kinderspielplatz im "kampf" gegen die Korbschaukel scharf gemacht haben gabs auch 1980 schon
weiss ich
kenne ich
war dort

es gibt heute wohl eher einen religioesen zusammenhang
muss man wohl akzeptieren

erfreulich ist es nicht


obwohl ich auch selbst zu den hundebesitzern gehoere (und das glueck habe einen sehr leichtfuehrigen und sehr gehorsamen hund einer unproblematischen rasse zu fuehren) denke ich die hundebesitzer sollten es nicht auf eine volksabstimmung ankommen lassen

die wuerde aehnlich ausgehen wie eine volksabstimmung ueber den legalen waffenbesitz
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Re: Protest gegen das NÖ Hundegesetz

Beitrag von Lindenwirt » Di 12. Nov 2019, 14:00

@Nydorian:
Da kann ich dir nicht zustimmen bzw. komme ich mit deinen Vergleichen einfach nicht mit.

Wenn ich deinen Text lese so interpretiere ich das so dass du den Fehler in der Vermenschlichung des Hundes und somit in der Erziehung des Hundes siehst.
Das ist sicher zum Teil richtig. Wie schaut die Lösung aus?
Rein mit Härte, Stacheldraht und Schlägen wohl kaum. Und zum Beispiel des "Nein" sagens. Hunde rein über positives Feedback zu erziehen funktioniert meiner Meinung nach nicht, da bin ich bei dir. Nur durch Belohnungen erzielte Erziehung schafft ein ständig nervöses, aufgedrehtes Wesen. Wie gesagt, meine Meinung. Es benötigt ein bestimmtes und konsequentes Vorgehen, das funktioniert aber auch ohne Prügel.

Warum aber soll das früher besser gewesen sein? Weil da die Hunde weniger "vermenschlicht" worden sind. Ja, möglich, ist deswegen weniger passiert, glaube ich nicht. Die Leute hatten viel weniger Zeit für den Hund(eerziehung). Den Hund zu erschiessen wenn er gebissen hat (was du als Teillösung betrachtest) ist schön und gut, aber auch viel zu spät angesetzt.

Womöglich gehts aber gar nicht um diese Fälle am Land. Keine Ahnung wo die letzten Vorfälle passiert sind, vielleicht gibts einen Trend zu mehr Hunden in der Großstadt. Dann noch soziale Medien oder Medien generell die aufspringen und plötzlich haben wir alle ein "Riesenproblem".
Hier sehe ich wieder die Parallele zum Waffenbesitz und den immer weitergehenden Einschränkungen. Passiert heute mehr mit legalen Schusswaffen als vor 30 Jahren? Ist es somit notwendig immer mehr einzuschränken?

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Re: Protest gegen das NÖ Hundegesetz

Beitrag von Nydorian » Di 12. Nov 2019, 14:51

Lindenwirt hat geschrieben:
Di 12. Nov 2019, 14:00
den Fehler in der Vermenschlichung des Hundes und somit in der Erziehung des Hundes siehst.
Das ist sicher zum Teil richtig. Wie schaut die Lösung aus?
es beginnt mit der akzeptanz dass hunde deutlich weniger rechte haben als menschen. im zweifelsfall: keine. sie sind eben 'nur' besitz des halters.
Rein mit Härte, Stacheldraht und Schlägen wohl kaum. Und zum Beispiel des "Nein" sagens. Hunde rein über positives Feedback zu erziehen funktioniert meiner Meinung nach nicht, da bin ich bei dir. Nur durch Belohnungen erzielte Erziehung schafft ein ständig nervöses, aufgedrehtes Wesen. Wie gesagt, meine Meinung. Es benötigt ein bestimmtes und konsequentes Vorgehen, das funktioniert aber auch ohne Prügel.
ich bin ein verfächter der ansicht dass man sich so ausdrücken muss damit mein gegenüber mich versteht. ich rede mit einem 3 jährigen anders als mit einem 30 jährigen. hunde kommunizieren miteinander ua via schmerzimpuls oder der androhung von schmerzen. warum? weil sie nicht reden können.
mit dem hund hundisch zu reden gilt aber als schlecht. man müsse "na geh bello, schau also die mama ist echt traurig wennst jetzt nicht das vogi loslasst, weil geh komm bello, wir sind doch beide zivilisert, geh bello, mach mal, geh komm bello" sagen anstatt "AUSSPUCKEN!" zu brüllen.
Den Hund zu erschiessen wenn er gebissen hat (was du als Teillösung betrachtest) ist schön und gut, aber auch viel zu spät angesetzt.
bringt im bezug auf den hund nix, wohl aber im bezug auf den besitzer der evtl sein verhalten insoweit anpasst als dass der nächste hund nicht mehr erschossen wird.

ist ein bissi wie mit grenzen: an grenzen über die man nicht drüberkommt, stirbt keiner weils keiner probiert. ist eine überaus unbequeme wahrheit.
vielleicht gibts einen Trend zu mehr Hunden in der Großstadt. Dann noch soziale Medien oder Medien generell die aufspringen und plötzlich haben wir alle ein "Riesenproblem".
Hier sehe ich wieder die Parallele zum Waffenbesitz und den immer weitergehenden Einschränkungen. Passiert heute mehr mit legalen Schusswaffen als vor 30 Jahren? Ist es somit notwendig immer mehr einzuschränken?
ich würds anders beschreiben: in urbanen gebieten sind die regeln anders. wenn du am land mit dem hund spazieren gehst siehst 3 andre leute. in der stadt sind es 300. die wechselwirkung ist daher eine andre. zudem kannst am land die leute die sich mies verhalten sozial anders abstrafen als in der stadt.

und zum waffengesetz sei nochmals gesagt: eine waffe kann von sich aus nichts anrichten. ein hund schon.

was ich witzig finde ist dass hundebesitzer solidarität einfordern und einfach nicht verstehen wollen warum sie sie eben nicht bekommen und der grund ist im wesentlichen das hundehauferl.
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Re: Protest gegen das NÖ Hundegesetz

Beitrag von gewo » Di 12. Nov 2019, 14:57

Lindenwirt hat geschrieben:
Di 12. Nov 2019, 14:00
....Hunde rein über positives Feedback zu erziehen funktioniert meiner Meinung nach nicht, da bin ich bei dir. Nur durch Belohnungen erzielte Erziehung schafft ein ständig nervöses, aufgedrehtes Wesen. Wie gesagt, meine Meinung. Es benötigt ein bestimmtes und konsequentes Vorgehen, das funktioniert aber auch ohne Prügel.
....
als ersthundefuehrer (genau genommen nur erst "hundebesitzer") steht es mir gar nicht wirklich zu da grossartig was dazu zu sagen
mir fehlt der ueberblick
ich weiss manches ueber das verhalten von jagdhunde aus erster hand aus dem monatelangen besuch von (jagd)hundeschulen
ich weiss viel ueber eine rasse (KMÜ)
und alles ueber ein lebewesen (unseren hund)

noch dazu ist das kein hunde abrichtungs thread

aber aus meiner sicht ist es SEHR wesentlich MEHR eine frage der konsequenz und bestimmtheit als der haerte gegenueber dem tier

vermutlich ist das von rasse zu rasse anders
aber bei unserem KMÜ ..... ich glaub der hat in seinem siebenjaehrgen hundeleben keine zehn mal "a watschen" (also eine koerperliche zurechtweisung) bekommen und selbst da war von "haerte" weit und breit keine spur
im sonstigen abrichtung und erziehung (von der feld-wasser bis rauf zur bestandenen vollgebrauchsprüfung) nur mit positivem feedback
und von nervoesitaet trotzdem keine spur
der ist die ausgeglichenheit in person
95% der kunden merken gar ned dass er an manchen tagen im kundenraum liegt ....
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Re: Protest gegen das NÖ Hundegesetz

Beitrag von gewo » Di 12. Nov 2019, 15:13

Nydorian hat geschrieben:
Di 12. Nov 2019, 14:51
....hunde kommunizieren miteinander ua via schmerzimpuls oder der androhung von schmerzen.....
so ein unsinn
auszug aus einem x-beliebigem google ergebnis, es steht eh in allen das selbe
laesst sich in 10sekunden googeln
"...Hunde kommunizieren über alle Ebenen, zum Beispiel Körperhaltung, Körperbewe-gungen, Mimik und Lautäußerungen, das heißt, sie kommunizieren ganzheitlich und haben ein großes und sehr differenziertes Verhaltensrepertoire. .:."
Nydorian hat geschrieben:
Di 12. Nov 2019, 14:51
und zum waffengesetz sei nochmals gesagt: eine waffe kann von sich aus nichts anrichten.
du kannst das noch so oft schreiben
es stimmt nicht
einen gegenstand fuer sich selbst isoliert zu betrachten ist sinnlos
gegen wir von folgenden gegenstaenden aus:
A.) Atombomben
B.) Lastkraftwaegen
C.) Motorsaegen
D.) Spitzhaken
E.) Pistolen
F.) Nitroglyzerin
G.) Hunde
H.) Arsen

nix davon ist fuer sich alleine gefaehrlich
manches ist gefaehrlich je nachdem wie du es verwahrst bzw besitzt

solange die nitroglyzerin kalt lagerst ist es kein problem, setzt es jemand einer temperatur ab 80 grad dann ...
solange du eine waffe im tresor hast ist es kein problem, gibst du sie einem zentralafrikanischem despoten in die hand dann ...
solange du einen lastkraftwagen auf der autobahn faehrst ist es kein problem, faehrst du damit ueber einen weihnachtsmarkt dann ....
solange du einen hund ordentlich erziehst und haeltst ist es kein problem, wenn du dich nicht kuemmerst oder ihn scharf macht dann ..

es geht immer um die wechselwirkung mit menschen

wenn ein mensch bloedsinn macht dann hat es folgen
egal ob er mit einem schlecht abgerichteten hund ins pop konzert geht oder mit einer AK 47 in die oper

der hund hat hier keine negative sonderstellung
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Re: Protest gegen das NÖ Hundegesetz

Beitrag von Lindenwirt » Di 12. Nov 2019, 15:27

@Gewo: Bin bei dir. Wie gesagt, auch ich bin ein Gegner von Prügel. Nicht dass das falsch rüberkommt.

Jetzt verstehe ich erst was der Nydorian meint. Er hats eh weiter oben auch schon geschrieben.
Nydorian hat geschrieben:
Do 7. Nov 2019, 15:00
ich bin ein begeisterter anhänger von selbstverantwortung und nicht agressionsprinzip. ich denke dass wir unsere probleme selber lösen sollten und dazu nicht den staat brauchen. ich bin mir ansicht aber weitgehend alleine. das ist das witzige .. da jammert man dass der staat überall eingreift aber wenn man sagt "naja dann machen wir es selber" kommt sofort "aber wer baut dann die strassen?!"

...

für mich ist das eine sache von "wer A sagt muss auch B sagen". wer meint dass es gut ist dass wir eine zillion gesetze haben, der staat 50% des BIPs ausgibt und sich in jeden furz einmischt der muss akzeptieren dass ein teil der gesetze für ihn scheisse sind, er von den ausgaben nix hat und der staat sich in seine angelegenheiten einmischt obwohls nix bringt.

wenns nach mir geht hat jeder die freiheit seinen hund zu führen wie er will, und jeder andre hat das recht den hund zu neutralisieren wenn er eine glaubwürdige gefahr darstellt und das, liebe hundebesitzer, bedeutet schon wenn ein hund schwerer als 10kg, ungebunden, auf weniger als 5 meter die zähne zeigt, egal ob ihr das als übertrieben empfindet oder nicht.

weisst wie schnell in so einer welt keine 'tragischen unglücke' mit hunden mehr passieren, ganz ohne leinenpflicht? ;)
Eieiei, das hört sich eher nach Staatsverweigerer, bisserl Gewaltphantasien und wilder Westen an, nicht nach einem gesunden Zugang zu einem strittigen Thema. Damit ist das Thema dann für mich auch durch, bei derartigen Gedankengängen macht diskutieren nicht viel Sinn.

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Re: Protest gegen das NÖ Hundegesetz

Beitrag von FFWGK » Di 12. Nov 2019, 18:01

gewo hat geschrieben:
Di 12. Nov 2019, 15:13
einen gegenstand fuer sich selbst isoliert zu betrachten ist sinnlos
gegen wir von folgenden gegenstaenden aus:
A.) Atombomben
B.) Lastkraftwaegen
C.) Motorsaegen
D.) Spitzhaken
E.) Pistolen
F.) Nitroglyzerin
G.) Hunde
H.) Arsen

nix davon ist fuer sich alleine gefaehrlich
manches ist gefaehrlich je nachdem wie du es verwahrst bzw besitzt
Ich dachte nicht, dass der Fall noch eintreten wird aber siehe da...du beginnst zu verstehen.

Da viele Hundebesitzer uneinsichtig und ignorant sind wie sie ihren Hund sicher verwahren und in der Öffentlichkeit mit ihm umzugehen haben (der Beweis ist hier nachzulesen) hat es der Gesetzgeber übernommen. Bleibt nur zu hoffen, dass rigoros bei Verstößen gestraft wird.

Sollte jemals eine ungeholstert rumliegende Pistole auf mich zugestürmt kommen, mich anspringen und „nur mit mir spielen wollen“ reden wir nochmal drüber...

Sollten Leute mit ihrer Atombombe gassi gehen wäre ich schon dafür, dass dies immer ohne Zünder geschieht...ausnahmslos jedes mal!
Im Forum zu diskutieren ist wie mit Tauben Schach zu spielen.

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Re: Protest gegen das NÖ Hundegesetz

Beitrag von gynta » Di 12. Nov 2019, 18:24

FFWGK hat geschrieben:
Di 12. Nov 2019, 18:01
Da viele Hundebesitzer uneinsichtig und ignorant sind ... hat es der Gesetzgeber übernommen.
Kurz und knackig formuliert. :clap:
An den künftigen Regeln ist aber dennoch einiges noch Unausgereift.
Bleibt zu hoffen, daß das Paket im Laufe der Zeit noch angepasst wird.
...und unabhängige Experten meinten, mit hoher Wahrscheinlichkeit ist es denkbar, daß...
Frei nach E. Blimlinger: "...und im Übrigen bin ich der Meinung, daß hier einer der alten Mods fehlt."

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Re: Protest gegen das NÖ Hundegesetz

Beitrag von Aardvark » Di 12. Nov 2019, 18:26

Coolhand1980 hat geschrieben:
Di 12. Nov 2019, 12:43
Leute, ihr verkennt sie Situation etwas...
Geht es darum, Kinder von Hundebissen zu schützen? Nein. Nicht mal ansatzweise.
Sehr interessant, ein hund mit einem Beisskorb kann also weiterhin Kinder anfallen und sie beissen?
Sagts amal, is euch das nicht langsam selber zu blöd wie hier argumentiert wird?
Aber ich frag ganz direkt, wie gedenlkt ihr sollte man unwillige hundebesitzer sanktionieren und wie stellt man unwillige Hundebesitzer fest?
Den Vorschlag mit mehr Organen hab ich schon gehört, nur wer soll denn das zahlen? Ihr mit eurer Hundesteuer? Na dann wird man die mal schnell verhundertfachen...passt das eh?

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