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Geld anlegen - wo informieren?

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Balistix
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Re: Geld anlegen - wo informieren?

Beitrag von Balistix » Do 9. Jan 2020, 09:02

Papa Bär hat geschrieben:
Do 9. Jan 2020, 08:59
Wenn ich mir die Tipps die hier rumrennen so ansehe... dann isses in erster Linie wohl so, das man sich in einem Waffenforum NICHT finanziell beraten lassen sollte.
Unsinn, Angefangen von Immobilienkauf in Ungarn (weils dort ja mit der rechten Regierung, die schon ans Enteignen der ausländischen Grundeigentümer gedacht hat :headslap: ), Yotutube Videos von irgendwem bis "sich erkundigen und den richtigen Fond kaufen"
...sind das alles schlechte Scherze, oder meinen das die Leut ernst?
Was würdest du denn raten? ;)
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Re: Geld anlegen - wo informieren?

Beitrag von burner » Do 9. Jan 2020, 09:13

Norander hat geschrieben:
Mi 8. Jan 2020, 22:09
Aktuell sind auch Auslandsimmobilien z.B. in Kroatien oder Slowenien preislich noch sehr interessant. Nebenbei kann man diese noch für den Urlaub nutzen. Das wichtigste dabei ist eine gute Lage.
:o :o :o
Sorry, aber ich finde eine generelle Empfehlung von Auslandsimmobilien ohne Zusätze ein wenig gewagt. Speziell in Kroatien hat man beim Kauf eine Vielzahl von Risiken zu beachten: Schwarzbauten (fehlende/gefälschte/ungültige Baugenehmigung), fehlende/gefälschte/ungültige Grundbücher, extreme Bürokratie (!), bescheidene Bauqualität, auf diversen Plattformen mehrere Immobilien mit den immer gleichen Fotos, etc. etc.

Vor allem in den 90ern gab es viele Schwarzbauten - mitunter direkt am Meer. Wenn man die blauäugig kauft, muss mans unter Umständen sogar wegreißen.

Den EU-Beitritt mit Sicherheit gleichzusetzen halte ich für trügerisch!!

Wurde nicht in Zagreb vor ein paar Jahren das komplette Grundbuchamt abgesetzt und einige Leute ins Gefängnis gesteckt, weil sie Betrüger im großen Stil beim Mehrfachverkauf der gleichen Immobilie unterstützt haben?

Natürlich findet man durchaus vernünftige Objekte, aber man sollte das unbedingt mit einer guten in AT ansässigen Anwaltskanzlei mit einer lokalen Partnerkanzlei angehen. Es gibt wie oben erwähnt sehr viele Fallstricke. Am besten man fliegt/fährt mit dem Baumeister bzw. BauSV seines Vertrauens hin bevor man kauft. Die Prüfung sämtlicher Dokumente würde ich über die in Österreich ansässige Anwaltskanzlei beauftragen.
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Re: Geld anlegen - wo informieren?

Beitrag von burner » Do 9. Jan 2020, 10:46

Generell:
Investieren muss man können/lernen. Das geht nicht von heute auf morgen. Wenn du dich auf einen der vielen "Berater" verlässt, bist du nur noch Passagier... Selbst wennst einen "guten" Berater erwischt hast, auch der hat keine Kristallkugel.

Investieren ohne grundsätzliches Verständnis von Volks- und Betriebswirtschaft ist finanzieller Selbstmord. Das fehlende Wissen kann man auch nicht durch "Berater" kompensieren - und schon gar nicht durch youtube!

Das größte Problem beim Investieren: Ahnungslosigkeit.
Die zweitgrößten Probleme beim Investieren: Gier und Angst.


Weil weiter oben einseitige ETFs (MSCI.World bzw. "einen Indexfond") empfohlen wurden:
Bei ETFs gibts nur eine vermeindliche Risikostreuung. Für ein ausgewogenes Portfolio muss man dennoch hinter die Kulissen blicken. Nicht falsch verstehen, ich halte selbst ETFs, aber man muss unbedingt verstehen, was dahinter steckt, wie das Produkt funktioniert, welche Risiken damit verbunden sind, etc. In Krisen geht das Ding genau wie alles andere runter (2008: bis zu -70%) und wirkt ggf. sogar noch als Brandbeschleuniger.

Und dann wäre da noch ein übles Problem für alle, die ausschließlich in EUR halten: EZB und Christine Lagarde (aktuellstes Bsp.: Abschaffung 500er), PIGS, anonymes Tafelgeschäft in DE bis max. EUR 2000,...
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Re: Geld anlegen - wo informieren?

Beitrag von gewo » Do 9. Jan 2020, 10:56

Parallaxe hat geschrieben:
Do 9. Jan 2020, 08:31
Ich glaube, dass es keinen größeren Fehler geben kann, als in Orbanistan Eigentum zu erwerben, das nicht mobil ist. Der enteignet über Nacht, wenn ihm danach ist, und von der EU ist dann KEINE Hilfe zu erwarten, außerdem, was macht man in einer zutiefst feindseligen Umgebung? Nichts gegen die Ungarn im allgemeinen, aber politisch ist das kein vertrauenswürdiges Land.
vetrauenswuerdiger als Deutschland wennst mich fragst
und vor allem wesentlich sicherer

wenn ich geld haette wuerde ich wahrscheinlich auch auf Auslandsimmobilien gehen
kroatien, Florida, ... irgendwas min der art
in AT sind immobilien dzt derartig überteuert dass ich da wahrscheinlich keine lust drauf haette

bei immobilen zentral wichtig und WIRKLICH entscheidend ist VOR ALLEM die lage (welche Gegend)

wenn es um die Wertanlage geht wuerde ich bei gleichem preis eine vernünftig angelegte 55m2 Wohnung mit kleinem Balkon in Hietzing oder Doebling jederzeit einer 100m2 dachterassenwohnung in Ottakring+Gürtelnähe bevorzugen
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spareribs
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Re: Geld anlegen - wo informieren?

Beitrag von spareribs » Do 9. Jan 2020, 11:08

Warum sollte Orban wem enteigenen ? Gerade die Ausländer investieren brav....der schlachtet nicht die Gans, die goldene Eier legt. Das mit den Enteignungen waren allesamt linke Verträge für Ackerland und die meisten Geier waren die Burgenländer ....
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Re: Geld anlegen - wo informieren?

Beitrag von burner » Do 9. Jan 2020, 11:30

gewo hat geschrieben:
Do 9. Jan 2020, 10:56
wenn es um die Wertanlage geht wuerde ich bei gleichem preis eine vernünftig angelegte 55m2 Wohnung mit kleinem Balkon in Hietzing oder Doebling jederzeit einer 100m2 dachterassenwohnung in Ottakring+Gürtelnähe bevorzugen
Eher nicht. Rendite bekommst nur mit Risiko.

In Hietzing/Döbling hast kein Risiko, daher hohe m²-Preise und folglich kaum Rendite. Und die reale Inflation (deutlich höher als die kolportierten 2,2%) sollte man auch noch einkalkulieren...

Besser wäre eine unsanierte 40-60m² Wohnung in Gürtelnähe bzw. nicht so guten Vierteln mit guter Anbindung.. Vergleichsweise niedriger m²-Preis, wenn man geschickt ist, schafft man ganz eine ordentliche Rendite (knapp) über der realen Inflation. Mit etwas mehr Geld kann man das Ganze bisserl hochskalieren, wenn man noch ein günstiges Zinshaus (außerhalb Wohnzone mit/ohne Potential) findet.
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Bdave
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Re: Geld anlegen - wo informieren?

Beitrag von Bdave » Do 9. Jan 2020, 11:58

@burner:

Was würdest du dem 08/15 Arbeiter der ein bissl was angespart hat empfehlen?
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Re: Geld anlegen - wo informieren?

Beitrag von gewo » Do 9. Jan 2020, 12:35

burner hat geschrieben:
Do 9. Jan 2020, 11:30
gewo hat geschrieben:
Do 9. Jan 2020, 10:56
wenn es um die Wertanlage geht wuerde ich bei gleichem preis eine vernünftig angelegte 55m2 Wohnung mit kleinem Balkon in Hietzing oder Doebling jederzeit einer 100m2 dachterassenwohnung in Ottakring+Gürtelnähe bevorzugen
Eher nicht. Rendite bekommst nur mit Risiko.
entspricht nicht meiner Erfahrung

die Wohnung die ich vor ziemlich genau 20 jahren in döbling (südlage, fernblick, obergeschoss, balkon, gartenseitig, ohne direkten Nachbarn, parkplatzsituation: freier Parkplatz immer genau vor dem haus) gekauft habe hat damals ca. € 1.300,- pro Quadratmeter gekostet (Generalsanierung zusaetzlich waren ca € 700,- pro Quadratmeter.)

die Wohnung direkt unter uns (schlechtere Ausstattung, schlechtere lage) wurde vor kurzem verkauft.
quadratmeterpreis umgerechnet € 8.230,-

logisch, die inflation must jetzt noch wegrechnen ...

trotzdem ist die rendite in einer höhe da musst in schlechtere lage schon einen Rohdachboden ausbauen und verchecken damit du da rankommst ...
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Re: Geld anlegen - wo informieren?

Beitrag von Ferrum » Do 9. Jan 2020, 12:50

Parallaxe hat geschrieben:
Do 9. Jan 2020, 08:32
und Kredit krieg ich keinen gscheiten.
Auch da kann keiner helfen ohne Details. Aber wer im Moment mit der Großlage kein billiges Geld bekommt, sollte ws eh nicht über Immobilien nachdenken, da geb ich dir recht. Trotzdem aus Interesse: Haus zur Eigennutzung oder als Investment?

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Re: Geld anlegen - wo informieren?

Beitrag von Coolhand1980 » Do 9. Jan 2020, 12:56

Bdave hat geschrieben:
Do 9. Jan 2020, 11:58
@burner:

Was würdest du dem 08/15 Arbeiter der ein bissl was angespart hat empfehlen?
Wenn ich mich da auch beteiligen darf?
Wenn es schon unbedingt eine Immobilie sein muss, dass wäre für ihn eine Möglichkeit, eine günstige, unsanierte kleine Whg zu kaufen, und sie selbst zu sanieren. Abhängig davon, was er als Arbeiter kann, kommt ihm das viel billiger, als sagen wir einem Manager, der für alles eine Firma braucht.
Er sollte dort investieren, wo er sich auskennt, so wie jeder andere auch.

Persönlich bin ich kein großer Fan von Immobilien, da sie sehr viel Kapital benötigen um sie zu kaufen und kaum mehr als 3 od 4% ROI ermöglichen, außer man zockt mit der Lage und hofft auf irgendwelche Entwicklungen, die sonst keiner kennt. Die Wertsteigerung an sich ist ja kein verfügbares Einkommen. Dazu kommt, dass man sehr viel Stress bekommen kann, wenn man sich den falschen Mieter aussucht, oder aber die Gewinne wieder teilweise an den Immo Verwalter abliefern muss, wenn man den damit beauftragt.

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Lindenwirt
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Re: Geld anlegen - wo informieren?

Beitrag von Lindenwirt » Do 9. Jan 2020, 13:47

Bin ja Enddreissiger und habe erst vor 3 Jahren Haus gebaut, große Ansparungen gibts es also nicht. Neben einem schnell verwertbarem Sparbuch habe ich nur eine wirklich langfristige Geschichte, das sind Raiffeisen Keplerfonds. (einer für die kleine Tochter, einer für die Pension)
Diese machen relativ risikolos ein paar wenige Prozent im Jahr. Für die paar Hunderter die ich dort monatlich hinüberweise eine recht solide Sache. Ein paar Jahre laufens schon und speziell den Pensionsfond habe ich auch vor als solchen zu benutzen.
Aber klar hat es diese in der Krise auch erwischt, kurz- oder mittelfristig macht das meiner Meinung nach also keinen Sinn. Über die Jahre gesehen steigen diese aber recht verlässlich (also moderater Gewinn bei moderatem Risiko). Ist also mehr zur Abdeckung der Inflation als für einen Gewinn gedacht.

Einer größere Summe wo gewinnbringend zu investieren ist eine ganz andere Baustelle. Dieses Problem habe ich allerdings nicht. :)

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Re: Geld anlegen - wo informieren?

Beitrag von fast12 » Do 9. Jan 2020, 13:53

Lindenwirt hat geschrieben:
Do 9. Jan 2020, 13:47
Bin ja Enddreissiger und habe erst vor 3 Jahren Haus gebaut
Du hast das Haus ohne Kredit, also schuldenfrei gebaut? Oder rennt da noch ein Hypothekarkredit?

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Re: Geld anlegen - wo informieren?

Beitrag von harri678 » Do 9. Jan 2020, 14:00

burner hat geschrieben:
Do 9. Jan 2020, 10:46
Das größte Problem beim Investieren: Ahnungslosigkeit.
Die zweitgrößten Probleme beim Investieren: Gier und Angst.


Weil weiter oben einseitige ETFs (MSCI.World bzw. "einen Indexfond") empfohlen wurden:
Bei ETFs gibts nur eine vermeindliche Risikostreuung. Für ein ausgewogenes Portfolio muss man dennoch hinter die Kulissen blicken. Nicht falsch verstehen, ich halte selbst ETFs, aber man muss unbedingt verstehen, was dahinter steckt, wie das Produkt funktioniert, welche Risiken damit verbunden sind, etc. In Krisen geht das Ding genau wie alles andere runter (2008: bis zu -70%) und wirkt ggf. sogar noch als Brandbeschleuniger.
Ich möchte da nachhaken. Mit ETFs befasse ich mich seit knapp 10 Jahren und hab auch selber welche gehalten (mittlerweile alle abgestoßen). Mein Eindruck ist, dass in den letzten Jahren ETFs über das gesunde Maß hinaus beworben und empfohlen werden. Ist auch nachvollziehbar -- ETFs haben geringe Spesen, wachsen mit dem Markt und können jederzeit veräußert werden. Alles klasse. Historisch sind viele Leute damit sehr gut gefahren. Warum sehe ich ETFs kritisch? Weil ETFs ein viel komplexeres Instrument sind, als die vielen Websites/youtube-Videos/usw zu vermitteln versuchen. Ich vertrete den Standpunkt, dass man eine Investition verstehen muss. Mal abgesehen von den Eckdaten auf dem Hochglanz-Produktflyer eines ETFs ist es für mich nicht klar, wie das Vertragsverhältnis der Fondsgesellschaft mit ihren "authorized participants" (also den Banken usw, die Assets tatsächlich handeln) aussieht und was im Krisenfall abläuft. Und ein Krisenfall ist jetzt nicht unrealistisch, weil die letzten 10 Jahre dermaßen viel Cash in ETFs geflossen ist und keiner genau sagen kann, was bei Liquiditätsproblemen passiert.

Zum Nachlesen: https://www.bloomberg.com/news/articles ... prime-cdos

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Re: Geld anlegen - wo informieren?

Beitrag von Ferrum » Do 9. Jan 2020, 14:01

Kleine Wohnung mit Eigenleistung und kontinuierlichem ROI ist mal nicht ganz unvernünftig. Die laufende Arbeit, Kosten und Risiken hast du eh schon angesprochen. Zu deinem früheren Post:
Coolhand1980 hat geschrieben:
Mi 8. Jan 2020, 17:06
Ich habe mir mein Portfolio von einer guten Freundin bei einer Versicherung zusammenstellen lassen. Wobei ich dazu sagen muss, dass ich mich mit dem Thema selbst etwas auskenne und wusste, was ich will. -Sie kochen alle nur mit Wasser...
Und wenn du mich jetzt fragst, wieviel % ich p.a. mache, kann ich dir nur sagen, dass ich vor 2 Jahren das letzte mal nachgeschaut habe. Meine Anlagestrategie ist auf 20 Jahre ausgelegt. Mich interessiert der jetzige Wert nicht.
Handelt es sich dabei um einen Mix in dem auch Einzeltitel (wie von dir zuvor als Option ins Spiel gebracht) in signifikantem Anteil enthalten sind? Und wenn ja: wer betreut das Portfolio während deiner Untätigkeit?

Zu den ETFs: auch da wurde schon wichtiges gesagt. Zum Verständnis habe ich leider beobachten müssen, dass die Masse nicht mal an den dahinterliegenden Konstruktionen scheitert, sondern mit den eigentlich offensichtlichen Daten (geswapped, Beleihungswerte etc.) schon nichts anfangen kann. Das heißt aber nicht, dass ich da grundsätzlich dagegen bin, halte auch noch ETFs und investiere auch weiterhin darin. Aber halt nicht ausschließlich.
Zuletzt geändert von Ferrum am Do 9. Jan 2020, 14:06, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Geld anlegen - wo informieren?

Beitrag von Lindenwirt » Do 9. Jan 2020, 14:05

fast12 hat geschrieben:
Do 9. Jan 2020, 13:53
Lindenwirt hat geschrieben:
Do 9. Jan 2020, 13:47
Bin ja Enddreissiger und habe erst vor 3 Jahren Haus gebaut
Du hast das Haus ohne Kredit, also schuldenfrei gebaut? Oder rennt da noch ein Hypothekarkredit?
Oh nein, wir haben zwar unsere abbezhalte ETW dazu verkauft aber ganz schuldenfrei gings nicht. Es gibt einen auf 15 Jahre fix verzinsten Kredit, keine Förderungen und keinen Bausparkredit oder dergleichen. Da zahl ich brav meine Rate im Monat retour und wenn was übrigbleibt noch eine Sonderzahlung pro Jahr. Bis zur Ende der Fixzinsphase wäre der Plan alles abbezahlt zu haben.

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