ES IST SOWEIT: Der PDSV Cup 2024 hat begonnen! Teilnahmebedingungen: viewtopic.php?f=53&t=58164
Der PDSV Cup dient zur Finanzierung des Pulverdampf Forums. Bitte unterstützt unser Forum, danke!

Einschätzung der Bedrohungslage in Österreich aus Sicht des Bundesheer

Alles was sonst nirgends wirklich reinpasst! Tabu sind: Politik und Religion (sofern kein Waffenbezug)
Tirol01
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 232
Registriert: So 17. Jan 2016, 06:03

Re: Einschätzung der Bedrohungslage in Österreich aus Sicht des Bundesheer

Beitrag von Tirol01 » Fr 17. Jan 2020, 18:29

Autobatterie 12V/100Ah - bei 2 Batterien 24V/100Ah
1500W durch 24V = 62,5A
100Ah durch 62,5A ergibt 1,6 Stunden
Das ist alles nur theoretisch ohne Verluste, Wirkungsgrade vom Wechselrichter usw.

fast12
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1665
Registriert: Mi 22. Mär 2017, 19:27

Re: Einschätzung der Bedrohungslage in Österreich aus Sicht des Bundesheer

Beitrag von fast12 » Fr 17. Jan 2020, 18:29

so grob gesagt ist eine Autobatterie bei 1.500 W nach einer halben - dreiviertel Stunde tiefenentladen.

Benutzeravatar
Oberguru
.357 Magnum
.357 Magnum
Beiträge: 91
Registriert: Di 12. Jan 2016, 22:45
Wohnort: Weinviertel

Re: Einschätzung der Bedrohungslage in Österreich aus Sicht des Bundesheer

Beitrag von Oberguru » Fr 17. Jan 2020, 18:33

ASCO hat geschrieben:
Fr 17. Jan 2020, 18:18
Ich weis ja nicht welche Verbraucher bei euch im Falle eines Blackouts laufen müssen, aber so überschlagsmäßig, wenn ich alle Lichter gleichzeitig einschalte komme ich auf ca. 1000W.
Kühlgeräte je ca. 100W, TV Gerät ebenfalls ca. 100W, Heizungspumpe ebenfalls ca. 100W und was ich vergessen habe soll nochmal 200W ausmachen.
Somit wären das für die wichtigsten Dinge ca.1500W und damit ca. 6A
Sollte sich das nicht mit 1-2 Autobatterien als Backup betreiben lassen bis die Sonne wieder aufgeht?
schnelle Rechnung
1500/230 ca. 6,5A
1500/12 ca. 125A

Durchschnittliche Kapazität eines KFZ-Start-Akku 80Ah

also nein
Si vis pacem para bellum

ASCO
.308 Win
.308 Win
Beiträge: 433
Registriert: Fr 6. Dez 2013, 12:52
Wohnort: Oberösterreich

Re: Einschätzung der Bedrohungslage in Österreich aus Sicht des Bundesheer

Beitrag von ASCO » Fr 17. Jan 2020, 18:34

Naja, das wäre jetzt bei einer 100% Gleichzeitigkeit aller Verbraucher.
Bei einem Blackout um die Kühlgeräte am Laufen zu halten und ein wenig Licht damit man sieht wo man’s Zahnbürstl hinsteckt sollte vielleicht klappen;-)

Benutzeravatar
Oberguru
.357 Magnum
.357 Magnum
Beiträge: 91
Registriert: Di 12. Jan 2016, 22:45
Wohnort: Weinviertel

Re: Einschätzung der Bedrohungslage in Österreich aus Sicht des Bundesheer

Beitrag von Oberguru » Fr 17. Jan 2020, 18:36

Stell die Sachen im Winter ins Freie und kauf dir ein Zippo^^
Si vis pacem para bellum

ASCO
.308 Win
.308 Win
Beiträge: 433
Registriert: Fr 6. Dez 2013, 12:52
Wohnort: Oberösterreich

Re: Einschätzung der Bedrohungslage in Österreich aus Sicht des Bundesheer

Beitrag von ASCO » Fr 17. Jan 2020, 18:38

Zippo=Blackout ;-)
Meins is immer leer wenn ichs brauch!

Benutzeravatar
>Michael<
Supporter 8x57IS
Supporter 8x57IS
Beiträge: 11198
Registriert: So 9. Mai 2010, 13:32
Wohnort: Menzoberranzan

Re: Einschätzung der Bedrohungslage in Österreich aus Sicht des Bundesheer

Beitrag von >Michael< » Fr 17. Jan 2020, 18:41

Wenn in der Stadt im Winter der Strom ausgeht gibts eh ein Problem, aber das ist in dem Fall ZUVIEL Wärme weil jeder glaubt er kann in seiner Wohnung ein offenes Feuer machen oder einen Ofen anschleppen. Da brennt dann die Stadt, und das mit vermutlich situationsbedingt stark verringerter Einsatzbereitschaft der Feuerwehr.
And those who expected lightning and thunder
Are disappointed
And those who expected signs and archangels' trumps
Do not believe it is happening now

ASCO
.308 Win
.308 Win
Beiträge: 433
Registriert: Fr 6. Dez 2013, 12:52
Wohnort: Oberösterreich

Re: Einschätzung der Bedrohungslage in Österreich aus Sicht des Bundesheer

Beitrag von ASCO » Fr 17. Jan 2020, 18:45

Denke das wird nicht nur in der Stadt zum Problem, bei vielen neu gebauten Einfamilienhäusern gibts keinen Kamin.
Und ich bin mir sicher dass die wenigsten daran denken, dass bei offenem Feuer, Petroleumlampen oder so Spirituskaminen der Sauerstoff Irgendwann ausgeht.

Benutzeravatar
storma
.308 Win
.308 Win
Beiträge: 330
Registriert: Do 9. Feb 2017, 13:13

Re: Einschätzung der Bedrohungslage in Österreich aus Sicht des Bundesheer

Beitrag von storma » Fr 17. Jan 2020, 19:08

Mit Autobatterien machst das nicht Lange, sind nicht Zyklenfest, wenn dann brauchst Opzs oder Lipo4(sauteuer)
Eine richtige Inselanlage ist extrem kompliziert und teuer(Batterien)und fast kein Solarteur kennt sich wirklich damit aus.
Beschäftige mich schon eine weile damit und stell mir grade eine kleine Anlage zusammen.
Das Reh springt hoch, Das Reh spring weit, es macht ja nix, es hat ja Zeit.

kuni
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3355
Registriert: Sa 24. Mär 2012, 15:36

Re: Einschätzung der Bedrohungslage in Österreich aus Sicht des Bundesheer

Beitrag von kuni » Fr 17. Jan 2020, 23:34

ASCO hat geschrieben:
Fr 17. Jan 2020, 18:18
Ich weis ja nicht welche Verbraucher bei euch im Falle eines Blackouts laufen müssen, aber so überschlagsmäßig, wenn ich alle Lichter gleichzeitig einschalte komme ich auf ca. 1000W.
Kühlgeräte je ca. 100W, TV Gerät ebenfalls ca. 100W, Heizungspumpe ebenfalls ca. 100W und was ich vergessen habe soll nochmal 200W ausmachen.
Somit wären das für die wichtigsten Dinge ca.1500W und damit ca. 6A
Sollte sich das nicht mit 1-2 Autobatterien als Backup betreiben lassen bis die Sonne wieder aufgeht?
1500W sind bei 12V ca. 125A. Wenn du jetzt 2 Stk.100Ah Batterien hast, kannst ca. 1,5h damit arbeiten. Theoretisch, praktisch kannst nicht alles nutzen und es kommen noch Wandlerverluste dazu. Die Gute Nachricht : ein Haus im Leerlauf hat 300-500 Watt.

Das sind nur mehr 40A, und bei dieser Leistung kannst die Batterien recht lange belasten. Da wirst bei neuen Standard Gel Batterien sicher 70% nutzen können. Wären also schon 3,5h....

gewo
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 36558
Registriert: Mo 10. Mai 2010, 12:09
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Re: Einschätzung der Bedrohungslage in Österreich aus Sicht des Bundesheer

Beitrag von gewo » Fr 17. Jan 2020, 23:40

storma hat geschrieben:
Fr 17. Jan 2020, 19:08
Beschäftige mich schon eine weile damit und stell mir grade eine kleine Anlage zusammen.
magst ned irgendwo im "Sonstiges" einen eigenen thread dazu aufmachen
waere interessant ...
doubleaction OG, Wien
Bitte keine PN, ggf. Email info{@}doubleaction.at oder Tel 0676-5145029
Angebote gültig so lange der Vorrat reicht. Irrtum vorbehalten
Auf Anfrage sind Warenausfolgungen über Partner in Salzburg, Tirol und Kärnten möglich.

gewo
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 36558
Registriert: Mo 10. Mai 2010, 12:09
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Re: Einschätzung der Bedrohungslage in Österreich aus Sicht des Bundesheer

Beitrag von gewo » Fr 17. Jan 2020, 23:42

fast12 hat geschrieben:
Fr 17. Jan 2020, 17:52
Da amortisiert sich schon eine "normale" Fotovoltaikanlage nicht, von einer Insellösung ganz zu schweigen. Wenn der Strom ausfällt sitz ich im Warmen, aber Finstern.
autarke photovoltaik inselloesung ist sowas wie gold anschaffen oder notfallvorraete

das ist keine investition
das ist eine versicherung
doubleaction OG, Wien
Bitte keine PN, ggf. Email info{@}doubleaction.at oder Tel 0676-5145029
Angebote gültig so lange der Vorrat reicht. Irrtum vorbehalten
Auf Anfrage sind Warenausfolgungen über Partner in Salzburg, Tirol und Kärnten möglich.

Donner
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 212
Registriert: Fr 4. Feb 2011, 09:52

Re: Einschätzung der Bedrohungslage in Österreich aus Sicht des Bundesheer

Beitrag von Donner » Sa 18. Jan 2020, 00:13

Also das sich eine normale PV Anlage nicht amortisiert, dass seh ich anders.
Wennst dich selber umschaust und nicht blind von einem Solateur montieren lässt, die Förderungen ausnutzt, dann geht sich das sehr gut aus.
Bei der Insellösung wird das schon spannender. Wobei eine reine Insellösung würd ich nicht machen, netzkopplung hat schon seine positiven Seiten:-)
Wenn man auf Notstromfähigkeit geht kommt man um Victron Geräte nicht herum. Zuverlässig, extrem flexibel, schnelle Umschaltung https://greenakku.de/Wechselrichter/Off ... :1763.html
Wen man das Haus dreiphasig versorgen möchte brauchst 3 von dem Multiplus.
Als Batterie kannst dir einen BYD Speicher (wenn wenig Platz vorhanden ist), wenn man Platz hat würd ich auf den Salzwasserspeicher setzen https://www.bluesky-energy.eu/die-salzwasser-batterie/

Aber die Speichergeschichte rechnet sich nicht (auch nicht mit Förderung), ist wie GEWO sagt eine Art Versicherung....

Benutzeravatar
oflgue
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 181
Registriert: So 9. Mai 2010, 18:24

Re: Einschätzung der Bedrohungslage in Österreich aus Sicht des Bundesheer

Beitrag von oflgue » Sa 18. Jan 2020, 15:01

Ich habe bei meinem Haus mit der Förderung vom Land eine Fronius 8 kwp pv Anlage mit 8kw Speicher eingebaut. Hat knapp 15k gekostet.

Nach dem Zähler habe ich einen trenner eingebaut, der auf Inselbetrieb umschaltet, wenn vom evu ein Außenleiter ausfallen sollte. Die Fronius wartet programmiert 30 Sekunden bis sie auf Eigenversorgung schaltet und ins Haus Strom liefert.
Aus Neugierde habe ich das im Sommer ausprobiert und mich manuell vom Netz genommen, das geht sich bei 100 Prozent im Akku knapp aus, dass bei 15 Prozent die Sonne die pv wieder bescheint und wir ohne Netz auskommen. Im Winter geht sich das nie aus. Dafür habe ich einen Diesel Generator.

Amortisieren wird sich die Anlage wahrscheinlich nicht, aber autark sein zu können ist fein! Im letzten Winter waren wir wegen der vielen umgestürzten Bäume oft stromlos. Schon nach ein paar Stunden kamen die ersten Nachbarn und fragten, warum das Licht bei uns geht aber sonst im ganzen Viertel nicht.
Wenn Sekunden zählen, ist Hilfe nur Minuten entfernt.

fast12
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1665
Registriert: Mi 22. Mär 2017, 19:27

Re: Einschätzung der Bedrohungslage in Österreich aus Sicht des Bundesheer

Beitrag von fast12 » Sa 18. Jan 2020, 15:39

gewo hat geschrieben:
Fr 17. Jan 2020, 23:42
autarke photovoltaik inselloesung ist sowas wie gold anschaffen oder notfallvorraete

das ist keine investition
das ist eine versicherung
Da hast du natürlich Recht. Aber da sie sich halt nicht mal ansatzweise amortisiert ist es eine recht teure Versicherung die ich mir als Häuslbauer mit entsprechendem Kredit nicht leisten kann/will.

Wenn sie sich halbwegs amortisieren würde, würde ich schon ein paar Tausender für diese Versicherung in die Hand nehmen.
Donner hat geschrieben:
Sa 18. Jan 2020, 00:13
Also das sich eine normale PV Anlage nicht amortisiert, dass seh ich anders.
Das ist keine Frage der persönlichen Meinung, sondern einfache Finanzmathematik mit relativ wenig Unbekannten (v.a. Strompreisentwicklung in der Zukunft). Sowas ist immer individuell für das jeweilige Objekt zu berechnen. Ich kann mit Sicherheit sagen dass sich bei meinem Neubauhaus eine Photovoltaikanlage (bei gleichbleibendem Strompreis) erst in knapp 40 Jahren amortisiert, und das nur wenn ich sie kostengünstig selbst mit einem befreundeten Elektriker montiere und in der Zeit kein einziges Mal was kaputt wird. Da kann sich der Strompreis in Zukunft verdoppeln und es rechnet sich trotzdem nicht.

Persönlich hätte ich sehr gerne eine Photovoltaikanlage, am liebsten als Insellösung. Aber ich schaffe es einfach nicht das so schönzurechnen dass es finanziell halbwegs vertretbar ist :-(. Das Selbe gilt übrigens auch für Elektroautos :whistle:

Antworten