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PV Inselanlage

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yoda
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Re: PV Inselanlage

Beitrag von yoda » Mo 20. Jan 2020, 18:59

Oberguru hat geschrieben:
Mo 20. Jan 2020, 18:37
Ein Hybridwechselrichter ist sozusagen die Eierlegendewollmilchsau.
Integriert sind
1-2 MPPT-Eingänge für die PV-Paneele (Spannung beachten)
Laderegler für Akkupack (schon wieder Spannung beachten)
Netzgeführter Wechselrichter für den Normbetrieb
Wenn deine Akku geladen sind wird der Überschuß verbaucht / verkauft.
Sinuswechselrichter für Notbetrieb
Bei Netzsausfall nuckelst deine Akku aus.
Oder den Sinuswechselrichter kannst auch verwenden wenn die PV-Anlage keine Leistung bringt Akku aussaugen bis Entladegrenze und Morgen werden sie nachgeladen. (würd ich nur nehmen wenn mir ein hoher prozentualer Eigenverbrauch vom EVU vorgeschrieben wird)

Du hast die Einstellungsmöglichkeiten
Priorität Strom aus Photovoltaik, Batterie- oder Netz
Priorität zum Laden der Batterien, Photovoltaik oder Netz (oder kein Netz)
Programmierbare Betriebsarten: 4 Modi, inklusive Inselbetrieb, falls erwünscht

Umschaltzeiten unter 20 ms sind möglich. Also ein Netzteil merkts nicht.
Grob eine USV fürs Haus.

Ich such dir einen Link noch raus
Das hört sich wirklich großartig an, wie lange halten solche Dinger im Durchschnitt ?

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Re: PV Inselanlage

Beitrag von storma » Mo 20. Jan 2020, 19:13

So jetzt zählst die Teile in meinen ersten Post zusammen Taddaa ein Hybridwechselrichter.
Das Reh springt hoch, Das Reh spring weit, es macht ja nix, es hat ja Zeit.

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Re: PV Inselanlage

Beitrag von Oberguru » Mo 20. Jan 2020, 19:15

@gewo
Wenn der Wechselrichter hin ist ist er hin. Egal welcher. Dann hast noch die sagen wir einmal 48V im Akkupack kannst mit einem Stepdown auf 12v runterholen wenns willst. Oder Akku mittels Schalter auf 12 bzw. 24 Volt verschalten.

@yoda
Die Achillessehne ist der MPPT-Eingang da trocknen dir die Leistungskondensatoren nach ca. 10 Jahren aus.
Meiner braucht 5 Stück. Beim lustigen Chinesen 6Stück 21Euronen
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Re: PV Inselanlage

Beitrag von Lindenwirt » Mo 20. Jan 2020, 19:19

Darf ich mal quer reinfragen, wenn man sowas nachrüsten will (nur interessehalber) und nicht mehr viel Platz im Technikraum hat. Kann man die Batterien für eine Inselanlage am Dachboden lagern (hohe Temperaturenschwankungen).

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Re: PV Inselanlage

Beitrag von storma » Mo 20. Jan 2020, 19:30

@Lindenwirt kommt darauf an, welchen Batterietyp du verwenden willst.
Das Reh springt hoch, Das Reh spring weit, es macht ja nix, es hat ja Zeit.

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Re: PV Inselanlage

Beitrag von Oberguru » Mo 20. Jan 2020, 19:43

storma hat geschrieben:
Mo 20. Jan 2020, 19:13
So jetzt zählst die Teile in meinen ersten Post zusammen Taddaa ein Hybridwechselrichter.
Ich wills ned schlechtreden. Warum auch? Ist halt nix für Laien. Und mir fehlt der Netzwechselrichter für die Rückspeisung weil ich sonst 1900 Euro ohne Akku ausgegeben habe die nix abwerfen.

Die 12V Schiene ist mir zu unsicher.
Du hast "Victron Easyplus Wechselrichter ca 850€" geschrieben also die 1600W Ausführung das sind auf 12V 133A max. Saugseite.
Die 6x 2V 575 AH Opsz Batterie also 12Volt. zu 850€ find ich aber sehr interessant. Wo bekommt man die zu dem Preis?
Sollten ja C5 sein damit sie den WR aushalten.
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Re: PV Inselanlage

Beitrag von storma » Mo 20. Jan 2020, 20:26

@Oberguru die 575 AH sind C100 und der MPPt lädt mit 50A.
Was ist an 12V unsicher?
Die Opzs bekommst beim Polz.
Welchen Hybriden meinst du jetzt, der auch einspeisen kann.
Zuletzt geändert von storma am Mo 20. Jan 2020, 20:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: PV Inselanlage

Beitrag von gewo » Mo 20. Jan 2020, 20:36

wenn das hybriddingsda kaputt geht dann steht die fuhre komplett
da geht garnix mehr


wenn ich die Geräte aber einzeln habe dann kann es zwar sein

- dass der Wechselrichter die graetsche macht
da hab ich dann aber immer noch 12 volt und komme gut aus
evt gibts auch ein Ersatzgerät mit weniger Leistung oder schlechterer glaettung
aber ich bin nach wie vor "in betrieb"

- dass der solarladeregler sich verabschiedet
dann kann ich immer noch die Paneele auf die batterie verdrahten und komm mal irgendwie weiter
die Batterien werden es ned mögen und man muss es mit voltmeter überwachen und haendisch abklemmen wennst mal deutlich ueber der Sättigungsspannung bist
aber ich bin nach wie vor "in betrieb" ich habe ström und alles laeuft

- usw

ist halt evt fuer den Laien kein soooo grosser vorteil
aber ich hab halt doch viele jahre in der HTL verbracht
und auch wenns "nur" Nachrichtentechnik war ... das mit den Elektronenüberschuss und dem Elektronenmangel ... das ist wie Radfahren .... wennst es mal kannst verlernst es nimmer
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Re: PV Inselanlage

Beitrag von gewo » Mo 20. Jan 2020, 20:42

Lindenwirt hat geschrieben:
Mo 20. Jan 2020, 19:19
Darf ich mal quer reinfragen, wenn man sowas nachrüsten will (nur interessehalber) und nicht mehr viel Platz im Technikraum hat. Kann man die Batterien für eine Inselanlage am Dachboden lagern (hohe Temperaturenschwankungen).
Dachboden ist eher schlecht
die Spannung mit der eine Bleibatterie geladen werden muss hängt von der Temperatur der batterie an
alle etwas besseren Ladegeräte haben daher einen Temperaturfühler der in den Bereich der batterie zu bringen ist damit das Ladegerät die Ladekurve entsprechend anpassen kann
die batterie erwärmt sich auch selber beim laden

lange rede kurzer sinn
wenn die umgebungstemperatiur sich stark aendert
wie zb am Dachboden (tagsüber 60grad, nachts 20 grad i. somme)
dann bist teilweise schon ausserhalb des zulässigen tempoeraturbereiches und in der Ladevorgang wird generell vom idealladezyklus abweichen. das geht auf die Lebensdauer der Batterien und ein wenig auch auf die Kapazität

keller waere besser
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Re: PV Inselanlage

Beitrag von gewo » Mo 20. Jan 2020, 20:48

kennt sich wer mit den Vergütungen aus pro kWh?

wenn man davon ausgeht dass PV panele sowie deren Montage schon fuer die Inselanlage benoetigt werden und daher nicht kalkuliert werden muessen .... und wenn man von einem nur minimalen Eigenverbrauch an strom ausgeht .... kann sich das irgendwann rechnen die anlage als eine mit Einspeisung ins Stromnetz ausführen zu lassen?

suedwestlage
also nicht perfekt

das wird doch sehr knapp, oder?
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Re: PV Inselanlage

Beitrag von Oberguru » Mo 20. Jan 2020, 21:08

Für 1A auf 230v ziehst 20A von den 12V

C100 sagt 575A aufgeteilt auf 100h ohne das der Akku Schaden nimmt.
Das sind 5,75A x 12V macht 69Watt aber 100 Stunden lang.
Da sind die 12v auch nicht unsicher stimmt schon.

Der Tag war lang ich kann mich natürlich schwertens irren bitte dich aber, wenn ich doch recht habe, die Auswahl des Akkus zu überdenken.
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Re: PV Inselanlage

Beitrag von Oberguru » Mo 20. Jan 2020, 21:20

gewo hat geschrieben:
Mo 20. Jan 2020, 20:36


- dass der solarladeregler sich verabschiedet
dann kann ich immer noch die Paneele auf die batterie verdrahten und komm mal irgendwie weiter
die Batterien werden es ned mögen und man muss es mit voltmeter überwachen und haendisch abklemmen wennst mal deutlich ueber der Sättigungsspannung bist
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- usw

ist halt evt fuer den Laien kein soooo grosser vorteil
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PV-Module haben eine Leerlaufspannung um die 40V und die Spannung unter Last ist Sonnenabhänging aber so um die 33V. Bitte klemms nicht an einen Akku.

PV-Module hängt man in Serie damit es Sinn macht. Stringspannungen sind zwischen 400V und max. 900V angesiedelt.
Bei Paralellschaltung würden pro 300 Watt-Paneel wenn es wirklich 12v währen würden 25A por Paneel fließen. Bei den 4 paneelen von der Vorgabe 25A x4 = 100A das ist eine 25 Quadrat Kupferleitung klemms bitte in der Nachrichtentechnik ned an.

Nachtrag
Möglicher WR aus Ö. Kaufen würd ich ihn woanders ist ein geklonter infini 10kw.
Datenblätter und Beschreibung mit dem original aus Fernost ident.
https://www.panta10.com/
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Re: PV Inselanlage

Beitrag von gewo » Mo 20. Jan 2020, 22:48

Oberguru hat geschrieben:
Mo 20. Jan 2020, 21:20
gewo hat geschrieben:
Mo 20. Jan 2020, 20:36


- dass der solarladeregler sich verabschiedet
dann kann ich immer noch die Paneele auf die batterie verdrahten und komm mal irgendwie weiter
die Batterien werden es ned mögen und man muss es mit voltmeter überwachen und haendisch abklemmen wennst mal deutlich ueber der Sättigungsspannung bist
aber ich bin nach wie vor "in betrieb" ich habe ström und alles laeuft

- usw

ist halt evt fuer den Laien kein soooo grosser vorteil
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PV-Module haben eine Leerlaufspannung um die 40V und die Spannung unter Last ist Sonnenabhänging aber so um die 33V. Bitte klemms nicht an einen Akku.

PV-Module hängt man in Serie damit es Sinn macht. Stringspannungen sind zwischen 400V und max. 900V angesiedelt.
Bei Paralellschaltung würden pro 300 Watt-Paneel wenn es wirklich 12v währen würden 25A por Paneel fließen. Bei den 4 paneelen von der Vorgabe 25A x4 = 100A das ist eine 25 Quadrat Kupferleitung klemms bitte in der Nachrichtentechnik ned an.

also bei strahlendem sonnenschein zwei bleibatterien in serie am je ein paneel und im winter zwei paralell
da bist wunderbar an der ladespannung von ja nach ladekurve und temperatur ca 13 bis 16 volt
voltmeter dran
amperemeter dran
dann siehst eh was passiert

aber der hinweis dass man im fall der faelle an die verschaltungspunkte der paneele rankommen muss koennen um das umzuklemmen war hilfreich, danke ...
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Re: PV Inselanlage

Beitrag von Oberguru » Mo 20. Jan 2020, 23:58

Natürlich gewo ist kein Problem immer schön danebensitzen wenn ein Wölkchen kommt ummhängen und wenns wieder weg ist zurückschalten. Am besten den Draht schnell hinhalten wo er gebraucht wird. Handschuhe ned vergessen. Und aufs Amperemeter und Voltmeter schaun. So kann man schnell 2000 Euro sparen.
Kann man aus einem 45/70er Unterhebler auch 45LC schiessen? Müssten doch reinpassen. Notfalls a bissi Isolierbandl drumgewicklt damits gut sitzt. Da is die Mun billiger und i hab no was auf Lager. Fürn Notfall sozusagen.

Ich habe fertig. Gute Nacht
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Re: PV Inselanlage

Beitrag von krekssus » Di 21. Jan 2020, 17:09

PV Panel direkt an eine Batterie anschließen? keine Schutzeinrichtung, etc. Wenn dir da was abfackelt steigt dir jede Versicherung aus.
Das entspricht nicht mal ansatzweise irgendeiner Norm.

Wenn ich alleine meine Mails der letzten Monate anschauen, haben schon viele Leute Interesse an PV Anlage.
Klar die Preise fallen, die Förderungen sind zu bekommen ( zumindest wenn man schnell ist ), aber niemals sowas angreifen ohne Ahnung von der Materie "Strom/Elektrik" zu haben.

Eine kleine Inselanlage ist definitiv nicht schlecht, und auch die schon angesprochenen "Stapplerbatterien" sind ok für diesen Gebrauch.
Einzig die Leistung die ich kurzfristig rausnehmen kann und die Entladetiefe ( SOC ) sind halt der limitierende Faktor.
Und bitte auch auf das Knallgas aufpassen welches bei diesen Batterien entsteht, das muss abgeführt werden, ( Be- und Entlüftung )

Auch die Aufständerung der Panele muss gegen Wind / Schneelast gesichert werden, Also ned nur mit 3x20 er Schrauben festdübeln.
Blitzschutz wäre auch noch ein Thema, Überspannungsschutz ebenso.

Klar kann man alles übertreiben , ABER die Sachen wo es um Personenschaden gehen könnte sollte man schon im Hinterkopf haben.
Siehe Hausbau: wenn man alles nach Önorm bauen würde wäre es unleistbar.

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