Wulpe hat geschrieben: ↑Mi 1. Apr 2020, 10:55
fritzthemoose hat geschrieben: ↑Mi 1. Apr 2020, 10:41
Und die Gerüchte verstärken sich, dass die Regierung die Kurve so lange flachhalten will bis es ein Medikament oder eine Impfung gibt. Sprich im Extremfall viele Jahre.
Gerüchte entbinden uns nicht von der Notwendigkeit, sie mit Menschenverstand auf ihre Plausibilität zu prüfen.
In diesem Fall ist sie Null.
Jain. Man muss hier die Regierung schon an ihren Verlautbarungen messen.
Momentanes Credo ist, dass nicht mehr als 30.000 Coronafälle (3% davon Intensiv) sein dürfen weil sonst das Gesundheitssystem überlastet wird (laut letzter PK). Bei 14 Tage Krankheitsverlauf 2163 pro Tag. Es wurde dann von der Regierung festgelegt, dass diese Zahl auf 1000 pro Tag reduziert wird. Das ist das Ziel.
Das müssen wir aufrechterhalten bis es entweder zumindest ein Medikament oder besser eine Impfung gibt oder bis Herdenimmunität erreicht ist. Herdenimmunität gibt es rechnerisch in Österreich bei 4 bis 5 Millionen infizierten. Bei 1000 pro Monat und 4 Millionen würde es 11 Jahre dauern.
ich hab jetzt 2 Möglichkeiten. Ich kann davon ausgehen, dass die Regierung 0 Plan hat und nicht in der Lage ist die Konsequenzen ihrer Massnahmen zu sehen oder, dass die Regierung weis was sie tut und die 11 Jahre als extrem Option akzeptiert.
Das oben ist übrigens nicht auf meinem Mist gewachsen sondern von einem Arzt mit folgender Qualifikation
Tätigkeiten im Bereich Gesundheitsplanung (Auszug)
Mitarbeit bei der Entwicklung des „Österreichischen Strukturplans Gesundheit“ (ÖSG) für die Österreichische Bundesregierung
Mitarbeit bei der Entwicklung des „Rehabilitationsplanes 2004“ für den Hauptverband der Sozialversicherungsträger
Mitarbeit bei der Entwicklung des „Regionalen Strukturplanes Gesundheit Salzburg 2010“ für die Salzburger Landesregierung
Konzeption und Leitung eines Projektes zur Erstellung eines ambulanten Leistungskatalogs für die Österreichische Bundesregierung
Mitarbeit an der Entwicklung eines bundesweit einheitlichen ambulanten Leistungskatalogs für die Bundesgesundheitsagentur
Konzeption und Durchführung verschiedener, gesundheitspolitisch relevanter Studien für österreichische Regierungen
Konzeption und Mitarbeit verschiedener Planungen mit integrativem Ansatz
Struktur- und Leistungsangebotsplanung für Gesundheitseinrichtungen für private und öffentliche Träger
Entwicklung von ÖSG-konformen Planungsmodellen für die stationäre Versorgung für die Niederösterreichische Landesregierung
Konzeption und Leitung von Reformpoolprojekten für die Niederösterreichische Gesundheitsplattform
Stellungnahmen zu diversen Bedarfsprüfungsverfahren bei Errichtungsbewilligungen für Krankenanstalten (stationär und ambulant)
Tätigkeiten im Bereich Gesundheitsökonomie (Auszug)
Mitarbeit bei der Erstellung von HTA-Berichten für die Deutsche Bundesregierung
Kalkulationsmodelle für stationäre Versorgungseinrichtungen für die Niederösterreichische Landesregierung
Erstellung von Businessplänen für Gesundheitseinrichtungen von privaten und öffentlichen Trägern
Wirtschaftlichkeitsprüfung für Gesundheitseinrichtungen von öffentlichen Trägern
Marktanalyse und Strategieentwicklung für Gesundheitseinrichtungen von privaten und öffentlichen Trägern
Gutachtertätigkeit für Bedarfsprüfungsverfahren für private Anbieter
OP-Management – Projekt für ein 1000 Betten-Krankenhaus