Prim. Univ.-Doz. Dr. Christoph Wenisch ist der beste Mann, erklärt alles, komplett unaufgeregt, keine Regierungsdramaqueen.
Therapien werden besser, man weiß was bei leichten Verläufen zu tun ist, damit es nicht schlimmer wird.
Im Krankenhaus bekommen alle eine anti-virale Therapie, manche brauchen Sauerstoff. Nach 3-5 Tagen können die meisten aus dem Krankenhaus nach Hause.
Bei einigen kommt es nach ~5 Tagen zu einem erneuten Ansteigen des Fiebers, bekommen Sauerstoff. Wieder einige benötigen eine Beatmung mittels Maske, die kommen auf Intensiv. Manche sind nach 3-5 Tagen wieder soweit fit, dass sie die Intensivstation verlassen können.
Intensivpatienten sterben 20-30 Prozent, wobei er sagt, dass das die selbe Sterberate wie bei einer Grippe und einer schweren Lungenentzündung bei Intensivpatienten ist.
In den nächsten Tagen gibt es Studienresultate zu einem neuen Medikament, dass schwere Verläufe verhindern soll.
Zu den Mutationen sagt er, dass die britische Variante zwar infektiöser ist, Schwere und Verlauf jedoch die Selben sind. Die Impfungen wirken auch.
Die brasilianische und südafrikanische Varianten sind gefährlicher, da die Impfungen dagegen nicht so wirksam sind, unter 50 Prozent und ich glaub' er hat alle Impfstoffe aufgezählt.
Er meint auch, dass man die Ausbreitung von Tirol aus auf jeden Fall unterbinden muss.
Weiters sagt er ganz klar, dass man die Alten- und Pflegeheime auf jeden Fall mit allen Mitteln schützen und unterstützen muss.
Die Gefährlichkeit war Anfangs 10x so hoch wie bei der Grippe, mit den Erfahrungen, Medikamenten, Therapien und Impfungen ist es jetzt 2-3x so gefährlich und es geht langsam weiter Richtung Grippe runter.
Die Fälle mit britischer Mutation machen bei ihm im Krankenhaus schon 40 Prozent der Fälle aus, südafrikanische oder brasilianische Variante hatten sie noch keinen Fall in Wien.
Also alles in allem kein Grund sich zu Tode zu fürchten.