PULVERDAMPF

fast12 hat geschrieben: ↑

Sa 28. Mär 2020, 17:52

bzgl. Schulen und Kindergärten: Es gibt genug Menschen die auch im Moment noch arbeiten müssen aber die Kinder daheim haben. Die müssen das auch irgendwie regeln. Es ist ja nicht so dass auf einmal 100% der Erwachsenen daheim sitzt und Däumchen dreht, auch wenn das oft so dargestellt wird. Für "Härtefälle" wird es halt dann doch eine Kinderbetreuung geben müssen, aber das sind hoffentlich nur ein paar Prozent der Schüler.

Und wenn wir schon bei den Kindern sind: Man muss schon auch mal überlegen welche Welt man den Jungen hinterlassen möchte. Entweder eine am Boden liegende Wirtschaft und ein schon heute kaum finanzierbares Pensionssystem oder eine funktionierende Wirtschaft und ein durch "natürlichen Abgang" saniertes Pensionssystem.

Ich bin froh diese Entscheidung nicht treffen zu müssen.

Ich behaupte mal, dass die Leute hier die am Lautesten nach weiteren Verschärfungen schreien finanziell so gut aufgestellt sind, sicher noch einige Monate ohne Einkünfte über die Runden kommen. Aber was machen die "neuen" Coronaarbeitslosen? Die Dank der Sperrung jetzt zu tausenden ihre Arbeit und Einkommen verlieren? Diese Menschen sehen das vermutlich nicht sooooo locker mit den längerfristigen Sanktionen.

fast12 hat geschrieben: ↑

Sa 28. Mär 2020, 17:52

bzgl. Schulen und Kindergärten: Es gibt genug Menschen die auch im Moment noch arbeiten müssen aber die Kinder daheim haben. Die müssen das auch irgendwie regeln. Es ist ja nicht so dass auf einmal 100% der Erwachsenen daheim sitzt und Däumchen dreht, auch wenn das oft so dargestellt wird. Für "Härtefälle" wird es halt dann doch eine Kinderbetreuung geben müssen, aber das sind hoffentlich nur ein paar Prozent der Schüler.

Und wenn wir schon bei den Kindern sind: Man muss schon auch mal überlegen welche Welt man den Jungen hinterlassen möchte. Entweder eine am Boden liegende Wirtschaft und ein schon heute kaum finanzierbares Pensionssystem oder eine funktionierende Wirtschaft und ein durch "natürlichen Abgang" saniertes Pensionssystem.

Ich bin froh diese Entscheidung nicht treffen zu müssen.

Genau...vergess ma alles..alles wieder zurück es wird Zeit für den guten alten wirtschaftlichen Standard wie vor der Pandemie!! Sag ma auch einfach nicht mehr Pandemie dazu sondern unangenehme Frühlingserscheinung. Wen man den Kind einen neuen Namen gibt, lenkt man es eh leichter.

Ach ups, das haben wir vergessen...eine Kleinigkeit nur..wie gehen wir mit den Kranken um und den Fachkräften die die Kranken pflegen und behandeln. Egal is ja nicht mein Problem wenn die bis zum Umfallen arbeiten und Leben retten. Und bevor das Gesundheitswesen kollabiert mach mas gleich anders..natürlich im Sinne der Wirtschaft.Langfristig brauchen wir auch kein Pensionssystem, lassen wir die 65 Jährigen gleich sterben sparr ma uns viel....


Nochmals ...je länger wir halbherzige Aktionen schieben umso teurer wird es für die Wirtschaft! Besser einmal Dicht machen als so a Larifari Aktion.

keine hat behauptet alle seine daheim im Homeoffice oder Kurzarbeit. Nur meine Frau (Ärztin) fragt sich langsam wieso sie Überstunden machen soll, unter niedrigsten Bedingungen ( zu wenig Schutzausrüstung) überhaupt im KH arbeiten, erlebt wie ihre Kollegen Angst haben jederzeit daran zu erkranken und im schlimmsten Fall selbst an die Maschine angeschlossen werden.

Aber wie würdest du das Problem in den Griff bekommen? was soll ich meiner Frau sagen wieso Sie Dein Leben retten soll und ihr Leben aufs Spiel setzen soll?

Die Frage war ernst gemeint!

Lieber Steppenwolf.

Bitte bekomme das jetzt nicht in den falschen Hals, aber das ist das Risiko eines "Systemerhalters". Kein Beamter der Exekutive oder der Feuerwehr etc weiss bei Dienstbeginn ob er gesund heim kommt oder nicht.99,99% geht eh alles gut,aber was ist mit den anderen 0,01 Prozent?

Auch in meinem Beruf hat es zb mehr Tote & Behinderte gegeben in der Geschichte der 2 . Republik, wie bei Polizei & Bundesheer zusammen.

Warum macht wer solche Jobs könnte ich jetzt auch fragen?

Warum fahren Ärzte in Krisenregionen oder wo Seuchen sind(Ärzte ohne Grenzen)?

Weil sie das wohl der Gemeinschaft über ihres stellen und von ihrer Arbeit bzw dem Sinn selbiger überzeugt sind.


Das man sich schützen muss steht ausser Frage aber das Problem ist ein ganz anderes.

Jetzt lässt man alles zu bis zb Oktober gut und schön,aber irgendwann wird man öffnen müssen. Wenn jetzt die Grenzen wieder offen sind und im Oktober der erste mit Corona wieder herein spaziert beginnt das ganze Spiel von vorne und genau bei diesem Punkt sehe ich die große Problematik neben Rekordarbeitslosigkeit & Armut.

Und auf diese Frage hat glaube ich die Politik auch noch keine Antwort.

Mfg

combatmiles hat geschrieben: ↑

Sa 28. Mär 2020, 08:16

Des glaubt keiner. Wir haben nichts. Wir müssen unterschreiben wenn wir uns eine ganz normale Gesichtsmaske nehmen. Diese müssen wir dann den ganzen Tag benutzen.

Er gab Artikel in der Presse dass das Prozedere mit dem unterschreiben eingeführt wurde weil vorher als die Masken frei zugänglich waren, zuviele Masken sehr schnell verschwunden sind. Also mehr als für den Verbrauch im Krankenhaus sinnvoll ist. Im Artikel ist quasi zwischen den Zeilen zu lesen gewesen dass die Mitarbeiter Masken für Zuhause / Familie / Freunde mitgenommen haben, ob das stimmt oder nicht weiß ich nicht. Hast du da Informationen? Menschlich verständlich wäre es natürlich - ich will da dem einzelnen Individuum gar keinen Vorwurf machen - aber für das Krankenhaus insgesamt natürlich ein Problem.

Im Prinzip finde ich jetzt nichts falsch daran dass die Ausgabe der Masken in einem kontrollierten Verfahren stattfindet. Das ist bei nur begrenzt verfügbarer, kritischer Schutzausrüstung eigentlich eher sinnvoll.

Alaskan454 hat geschrieben: ↑

Sa 28. Mär 2020, 19:14

..das ganze Spiel von vorne

Ich denke, so dramatisch wird es nicht - ähnlich ja.
Bis dahin ist der berühmte kritische Punkt überschritten.
Mögliche Gründe warum es (vermutlich) nicht so schlimm wird:
- Bis Juni haben es viele bereits hinter sich (so oder so).
- Intensivbettenauslastung hat sich eingependelt.
- Ausrüstung wurde aufgestockt.
- Reaktionszeiten verkürzen sich aufgrund der letzten Erfahrungen.

Sollten die Lockerungen all zu rasch beginnen, geht es mit der Disziplin (die ja ohnehin ein Witz ist) rasend schnell zu Ende. Da gibt es kein Halten mehr. Da ist jetzt auch Fingerspitzengefühl der Führungskräfte gefragt.

Unglaublich wieviele Vollidioten heute draußen waren

gynta hat geschrieben: ↑

Sa 28. Mär 2020, 19:33

Sollten die Lockerungen all zu rasch beginnen, geht es mit der Disziplin (die ja ohnehin ein Witz ist) rasend schnell zu Ende. Da gibt es kein Halten mehr. Da ist jetzt auch Fingerspitzengefühl der Führungskräfte gefragt.

Da hast meine volle Zustimmung aber was ich damit einzig und allein sagen wollte,ist das es keinen 100%igen Schutz gibt.

So wie viele offenbar glauben, das wenn wir 4 Monate zusperren alles vorbei ist,halte ich für ein Gerücht und halte ein unerfreuliches "Comeback" von Corona nach den Massnahmen für nicht ausgeschlossen.

@Burggraben ja diese Infos sind aus erster Hand...
Das KH Personal ist nicht diebischer als anderes Personal.. Die FFP Masken z.Bsp werden jetzt im Giftschrank verwahrt.. Aber nicht weil geklaut wird, sondern weils schlicht und ergreifend zu wenig gibt..
Und gerade in den Nachrichten: Nachschub aus China stockt...
Und was auch noch kam: in Wine tausende auf den Straßen in den Parks und auf den Märkten..

und da redet ihr von des wird scho? Nix wird solange nicht rigoros durch gegriffen wird. Da gibt's Idioten die glauben sie müssen a Schitour machen incl Lawinenbergung und Platzbedarf auf da Intensiv so wie heut in da Stmk..

Sorry, ihr könnts mich jetzt steinigen aber das ist weit weg von " spazierengehen und frische Luft schnappen" und solche ignoranten Figuren würde ich solange oben lassen bis dem Ötzi ähnlich schauen...

ich wohne in einem 16.000 Einwohner "Dorf"... eher ländliche Struktur.. Ich hab 2km zu meiner "Werkstatt" wo ich´s Motorradl drin hab..
da hab ich heut bissl gezangelt um fit für Sommer? zu sein..

Am Weg dorthin in etwa 250!! MTBiker aller Altersklassen.. so viel gibt's des ganze Jahr net bei uns...

Was unterscheidet deren Tätigkeit noch gleich vom Rumfahren um am Motorrad schrauben?

The_Governor hat geschrieben: ↑

Sa 28. Mär 2020, 19:54

Was unterscheidet deren Tätigkeit noch gleich vom Rumfahren um am Motorrad schrauben?

Das es die anderen getan haben vielleicht?

Das Verletzungsrisiko?

net gechekct oder??

ich bin Single (zumindest da wo ich wohne)
ich gehe zu Fuß!! die 2km
Ich zangle dort am Motorrad um es eventuell heuer noch auf die Strasse zu bringen.. Nicht um jetzt zu fahren.. Im Gegensatz zu euch Weanan geht's bei uns nämlich im Winter net zum Fahren und deswegen a ka Taferl weil hinterlegt und Zulassungsstelle zu..

Das einzige was ich mir an Verletzung vorstellen könnte is a Spritzer Bremsenreiniger ins Aug...

so.. und jetzt?

combatmiles hat geschrieben: ↑

Sa 28. Mär 2020, 20:00

Im Gegensatz zu euch Weanan

Da hast den Governor aber jetzt persönlich angegriffen,der ist vom anderen Ende von AT und wird das bestimmt nicht lustig finden als Wearner bezeichnet zu werden.

Alaskan454 hat geschrieben: ↑

Sa 28. Mär 2020, 20:06

combatmiles hat geschrieben: ↑

Sa 28. Mär 2020, 20:00

Im Gegensatz zu euch Weanan

Da hast den Governor aber jetzt persönlich angegriffen,der ist vom anderen Ende von AT und wird das bestimmt nicht lustig finden als Wearner bezeichnet zu werden.

net nur...