WLAN Mesh

[hari]

Jedem der 7 Accesspoints die gleiche SSID geben und das gleiche Passwort und du musst nur 1x verbinden. Mit WLAN-Roaming schwingt sich das Client Gerät dann von Accesspoint zu Accesspoint.

Ist halt die Frage was man will. So wie Du beschreibst, "schwingt" es aber halt leider nicht so gut, weil der Client am AP eingebucht bleibt bis einfach gar nix mehr geht. Erst dann verbindet er sich zu einem neuen AP mit dem staerksten Signal. Das ist mit unter einer der Gruende warum man fuer merhere APs mit *ordentlichem* Roaming einen Controller verwendet. Sonst koennte man sich das ja sparen. Und da rede ich noch gar nicht von erweiterten Moeglichkeiten die "enterprise" Loesungen bieten, wie rough AP detection, client isolation, SSID auf verschiedene VLANs mappen (z.b. eine getrennte SSID fuer Gaeste), automatische Kanalauswahl, zentrale Softwareupdates, zentrale Konfiguration, etc.

[kuni]

Jedem der 7 Accesspoints die gleiche SSID geben und das gleiche Passwort und du musst nur 1x verbinden. Mit WLAN-Roaming schwingt sich das Client Gerät dann von Accesspoint zu Accesspoint.

Ist halt die Frage was man will. So wie Du beschreibst, "schwingt" es aber halt leider nicht so gut, weil der Client am AP eingebucht bleibt bis einfach gar nix mehr geht. Erst dann verbindet er sich zu einem neuen AP mit dem staerksten Signal. Das ist mit unter einer der Gruende warum man fuer merhere APs mit *ordentlichem* Roaming einen Controller verwendet. Sonst koennte man sich das ja sparen. Und da rede ich noch gar nicht von erweiterten Moeglichkeiten die "enterprise" Loesungen bieten, wie rough AP detection, client isolation, SSID auf verschiedene VLANs mappen (z.b. eine getrennte SSID fuer Gaeste), automatische Kanalauswahl, zentrale Softwareupdates, zentrale Konfiguration, etc.

Das haben wir in der Firma - haben da aber auch 12.000m² Halle abgedeckt und 3.000m² Büro. Da fahren alle Stapler, Kommissionierer, etc. darüber. Ist eine echt super Sache von HPE/Aruba und läuft seit 2 Jahren ohne Ausfall - aber halt oversized.

Aber ich habe für das Gebäude so an ein Limit von 1.500 € gedacht - und ein Aruba AP kostet ohne Lizenz, ohne Controller schon 300€. Dann brauchst noch an POE Switch mit Managementmodul - kostet in 19" (noch nicht Chassis Variante) 800€. Aruba kann ich konfigurieren, andere Systeme halt nicht (oder ich muss lernen, was ich nicht will). Deshalb meine Suche nach einem einfachen Consumer Teil mit Webinterface...

Es war meine Hoffnung, dass es irgend so was halt auch in etwas kleiner gibt - aber halt nicht ganz klein (3 Aps sind zu wenig). Und alle APs kann ich nicht per Kabel anbinden (dann brauche ich noch viel mehr, Dosen sind nicht immer optimal) - daher meine Hoffnung an ein kleines System, wo der Backhaul über Kabel und teilweise Funk möglich ist.

[Jiggler]

Ich hatte ja bereits oben es schon erwähnt, was bei uns daheim gut funktioniert und das ist das devolo Power LAN welches über das Stromnetz geht, da müssen keine Kabel gezogen werden, weil die sind ja schon in der Wand und die Hardware kostet auch einen Bruchteil der erwähnten 1500 €. Konfiguration ist auch watscheneinfach über ein Interface welches du anhand der IP des jeweiligen Device aufrufen kannst.

Wäre das wirklich keine Option?

[kuni]

Ich hatte ja bereits oben es schon erwähnt, was bei uns daheim gut funktioniert und das ist das devolo Power LAN welches über das Stromnetz geht, da müssen keine Kabel gezogen werden, weil die sind ja schon in der Wand und die Hardware kostet auch einen Bruchteil der erwähnten 1500 €. Konfiguration ist auch watscheneinfach über ein Interface welches du anhand der IP des jeweiligen Device aufrufen kannst.

Wäre das wirklich keine Option?

Danke - werde mir das anschauen. Steht leider nirgends wie viele Geräte ich da maximal verbinden kann. Aber wenn das läuft wäre es recht gut. Werde da morgen mal anrufen.

[m_a_d]

Ich bin nach langer Suche und unendlichen Problemen mit dem aktuellen ASUS Mesh bei einer kompletten Ausstattung gelandet.
Ubiquiti mit
Dreammachine Pro
24er Switch 150W
Mehrere AP lite

Super happy und die WLAN Probleme haben sich dadurch dramatisch reduziert

[burggraben]

Ist halt die Frage was man will. So wie Du beschreibst, "schwingt" es aber halt leider nicht so gut, weil der Client am AP eingebucht bleibt bis einfach gar nix mehr geht. Erst dann verbindet er sich zu einem neuen AP mit dem staerksten Signal. Das ist mit unter einer der Gruende warum man fuer merhere APs mit *ordentlichem* Roaming einen Controller verwendet. Sonst koennte man sich das ja sparen. Und da rede ich noch gar nicht von erweiterten Moeglichkeiten die "enterprise" Loesungen bieten, wie rough AP detection, client isolation, SSID auf verschiedene VLANs mappen (z.b. eine getrennte SSID fuer Gaeste), automatische Kanalauswahl, zentrale Softwareupdates, zentrale Konfiguration, etc.

Jein. Was du sagst stimmt schon, aber es ist jetzt nicht ganz so schwarz und weiß. Ich kenn mich jetzt auch nicht supergut aus, aber du vergleicht hier einen Client mit einer sehr dummes/einfachen Roaming Logik mit einem intelligenten Client welcher gut mit dem Controller zusammenspielt und alle fortgeschrittenen Standards implementiert. Der dumme Client welcher an einem schlechten Access Point kleben bleiben bis gar nichts mehr geht, hat sehr wahrscheinlich auch nicht die fortgeschrittenen Standards implementiert um den Controller voll auszunützen. Zum Beispiel müsste der Client 802.11k Assisted roaming implementieren und den Controller zufragen welche Accesspoints jetzt wirklich die nächsten Nachbarn sind. Der dumme client den du beschreibst, wird das aber nicht können und kann daher auch den Controller bzw. die Access Point features nicht voll ausnützen.

Es gibt irgendwo dazwischen aber auch noch Clients welche ohne Controller das Roaming für den Consumer Space ausreichend gut beherschen. Ein modernes Android Handy wird zB nicht mehr an einem schlechten Access Point Point kleben bleiben während es gleichzeitig einen anderen gibt der super funkt. Die kannst bei Android zb sogar individuell einstellen ab wieviel db Unterschied der AccessPoint gewechselt werden soll.

Was ich sage ist, ja mit Enterprise Hardware funktioniert das Roaming besser, aber es ist auch ohne die ganzen Standards nicht mehr so schlecht wie früher mit dem Klebenbleiben an einem Access Point.

Wenn man trotzdem noch besser will (ich will das für mich auch): Es gibt auch billigere Hardware die ein ein oder anderen Trick spielt. 802.11r Fast Transition bringt fürs Roaming evtl am meisten, besonders wenn man während einem Telefonat von einem AP auf den anderen wechselt. Bringt aber gar nix wenns der Client nicht auch unterstützt. Man könnte also mal nach nicht super-teurer Enterprise Hardware ausschaut halten, welche trotzdem die Roaming Standards implementieren. 802.11r, 802.11k, etc. Gibts bei verschiedenen Pro-sumer Geräten zb von Linksys (dort werden die verschiedenen Technologien zusammengefasst als seamless roaming bezeichnet), aber auch von anderen Herstellern.

[burggraben]

welches über das Stromnetz geht

Ich würde vom diesen Stromnetz Sachen eher abraten. Wenn sich da mal der Kühlschrank Kompressor einschalten hast jede Menge Störungen auf der Leitung und deine Bandbreite bricht zusammen. Zumindest wars bei mir so, als ich das vor Jahren mal probiert hab, aber vielleicht es inzwischen ja besser. Vermutlich aber funkt bei dem einen super und dem anderen schlecht, je nach Stromnetzt und welche Abnehmer drauf sind.

Meine unwissenschaftliche, persönliche Meinung: Die beste Option ist es die einzelnen Funkknoten über Ethernet anzubinden. Nicht über Funk (Repeater, Mesh), nicht über die Stromtkabel, sondern wenn man die Möglichkeit hat dann immer über Netzwerkkabel.

[M16_]

je nach Stromnetzt und welche Abnehmer drauf sind.

Im Idealfall hängen Sender und Empfänger an der selben Phase und der Kühlschrank in deinem Beispiel an einer anderen, dann gibt es die geringsten Störungen.

[burggraben]

Im Idealfall hängen Sender und Empfänger an der selben Phase und der Kühlschrank in deinem Beispiel an einer anderen, dann gibt es die geringsten Störungen.

Völlig richtig, was du sagst. Mir ist das halt zu lästig und wartungsintensiv. Bei den Stromnetzen gibts so viele Variablen. Wie störend sind die Geräte in meinem Haushalt? Was ist wenn ein Gerät dazukommt? Welches Gerät hängt auf welcher Phase? Was ist wenn ich im Garten ein Starkstromgerät anwerfe welches besonders starke Störungen verursacht? Was ist wenn mein Nachbar das gleiche macht? etc etc...

[kuni]

kurzes Feedback: hatte heute einen interessanten Mailverkehr mit Devolo.

Derzeit maximal 8 Sender, aber Empfehlung ich soll auf das neue "Multiroomkit" warten und auf den "devolov Magic 2 DINrail". Dadurch wird das Signal in alle 3 Phasen eingekoppelt. Soll im August erscheinen

Werte das mal testen

LG

[wieselfried]

Ich habe seit jahren den devolo dLan 1200 (2x dLan und 1x Lan+Wifi) im Einsatz. Gehe vom Erdgeschoss vom Router mit 100mbit weg und beim Fernseher im 2 Stock komme ich mit konstanten 62mbit an. Der Router deckt das EG und den 1 Stock ab. Der Wifi Adapter im 2ten Stock deckt alles oben ab. So ca. 1-2 mal im Jahr fällt einer aus (aus- und wieder einstecken). Sonst bin ich super mit denen zufrieden und hat nicht die Welt gekostet.

[kuni]

Als kurzes Feedback, WLAN läuft jetzt seit einigen Wochen, habe mich für ein Ubiquiti Amplifi System entschieden. Neben der echt guten Kritiken war für mich ein Verzicht auf Cloud Lösungen für die Konfiguration ausschlaggebend (auch wenn es optional möglich ist)

Insgesamt sind verwendet
1 Controller
1 WLAN AP mit Kabel Backhaul
4 WLAN AP mit WLAN Anbindung. Davon 2 auf 5 GHz, 2 auf 2,4 GHz (wegen Reichweite)

Der Controller sitzt im 2. OG (geht nicht anders) und steuert die IP Adressvergabe etc. Internet dahinter ist ein A1 Business DSL mit fixer IP und voll durchgeschalteten Ports.

Ein weiterer Controller wird als WLAN AP mit Kabel am Router betrieben. Jeweils 2 WLAN AP sind hintereinander über WLAN mit dem Controller verbunden. Hinter dem Controller sitzt noch ein Switch, der versorgt die Kabel angebundenen PCs

Es ist das komplette Gebäude super abgedeckt, auch der Garten etc.

Weiters sitzt dahinter eine ZyWALL, die stellt für einen IP Festnetzt Apparat und für einige PCs eine fixe VPN Verbindung in den Betrieb her. Diese wird vermutlich jetzt noch vor dem WLAN Controller wandern, dann können wir darüber Priorisierung fahren. Leider ist die ZyWALL erst später als Idee gekommen, wir ersparen uns so die SW VPN auf den PCs

Die kosten waren ca. 800€ für alle WLAN Komponenten, 300€ für die Zyxel ZyWALL und nochmal 600€ für einen 24 Port Aruba POE Switch

[gewo]

Als kurzes Feedback,....

sauber!

[Schuttwegraeumer]

Ich hatte ja bereits oben es schon erwähnt, was bei uns daheim gut funktioniert und das ist das devolo Power LAN welches über das Stromnetz geht, da müssen keine Kabel gezogen werden, weil die sind ja schon in der Wand und die Hardware kostet auch einen Bruchteil der erwähnten 1500 €. Konfiguration ist auch watscheneinfach über ein Interface welches du anhand der IP des jeweiligen Device aufrufen kannst.

Wäre das wirklich keine Option?

Dafür wirkt die Stromleitung wie eine Sendeantenne.
Wenn ich da wo ich funken will sowas hören kann kommt die Funküberwachung.

[kuni]

Ich hatte ja bereits oben es schon erwähnt, was bei uns daheim gut funktioniert und das ist das devolo Power LAN welches über das Stromnetz geht, da müssen keine Kabel gezogen werden, weil die sind ja schon in der Wand und die Hardware kostet auch einen Bruchteil der erwähnten 1500 €. Konfiguration ist auch watscheneinfach über ein Interface welches du anhand der IP des jeweiligen Device aufrufen kannst.

Wäre das wirklich keine Option?

Dafür wirkt die Stromleitung wie eine Sendeantenne.
Wenn ich da wo ich funken will sowas hören kann kommt die Funküberwachung.

Das Devolo Powerline war zuerst eine Alternative. Wir haben von Devolo ein DEVOLO Powerline Magic2 DINrail erhalten. Ist ein recht neues Teil. Das würde das Signal theoretisch in alle 3 Phasen einspielen. Praktisch gibt es aber Sorgen mit der Photovoltaik (wenn die Anfährt ist mal kurz das LAN weg, nicht immer - aber fast jeden Tag) und auch Maschinen mit FU mag das System nicht. Wenn die Raumaustragung der Hackschnitzelheizung angefahren ist gabs kein Internet im Haus.

Powerline ist sicher eine Lösung für einige Anwendungen und kann bei einigen Anwendungen viel Geld sparen - aber es ist keine stabile Dauerlösung für größere Anwendungen.

Wir haben das System für einige Wochen als Test laufen lassen und hatten täglich kurze Abbrüche (das ist für VPN Verbindungen sehr schlecht) und fast konstant alle 2 Wochen hat sich das System aufgehängt. Das kann man bei Stecklösungen sehr einfach beheben - aber bei einem fix eingebauten Teil ist es unpraktisch.